Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von PHOENIX »

Kreggen hat geschrieben: 15.12.2024, 14:16
Ich stellte beim EInschlafen letzte Nacht irgendwie fest, dass in "Wyconder" die Silbe "cond" enthalten ist, wie in "Conduit".
Interessanter Gedanke! :-D
Kreggen hat geschrieben: 15.12.2024, 14:16 Gleichzeitig erinnerte ich mich an das deutsche Wort "Kondukteur". Ob die Wyconder eine Art Kondukteure sind?.[/b]
Ich kenne das Wort hauptsächlich als alte Bezeichnung für Zugschaffner, gebräuchlich heute noch in der Schweiz.

Allerdings hast Du auch mit einer ganz alten Bezeichnung für
für eine Person recht, die leitend für die Überwachung von Bauprojekten zuständig ist.

Im Englischen ist "Conductor" das Wort für "Dirigent".

Im Prinzip kommen sowohl Conduit als auch Conductor
vom lateinischen "conducere", was "zusammenführen" oder auch "verbinden" bedeutet.
Im übertragenen Sinne kann man darunter auch die Leitung eines zusammenführenden Projekts verstehen:
Also etwa die Zusammenführung der Performance der Einzelmusiker eines Symphonieorchesters oder eben der Bauaktivitäten.
Im Sinne des PHOENIX-Zyklus ist eine Conduitperson ein Bindeglied zwischen Realwelt und Internkosmos des "Brennenden Nichts".
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

Kreggen hat geschrieben: 15.12.2024, 14:16 Manchmal verwundern mich meine Gedankengänge.

Ich stellte beim EInschlafen letzte Nacht irgendwie fest, dass in "Wyconder" die Silbe "cond" enthalten ist, wie in "Conduit".

Zufall?
Ja. :-D

Denn Wyconder ist eine Eigenbezeichnung dieser Spezies, und ich meine, dass wir ausschließen können, dass sie Lateiner sind.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 15.12.2024, 15:15
Denn Wyconder ist eine Eigenbezeichnung dieser Spezies, und ich meine, dass wir ausschließen können, dass sie Lateiner sind.
Allerdings können wir nicht ausschließen, dass Ben Calvin Hary Lateinschüler war und Kapriolen mit sprachlichen Easter Eggs treibt. :-D

Ich halte es auch für sehr unwahrscheinlich, aber … Alles ist möglich! :devil:
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Miras-Etrin »

Richard hat geschrieben: 14.12.2024, 22:11

Nun ... sowohl SENECA als auch HAMILLER hatten als Bordrechner ihre Eigenheiten. Insbesondere bei der zweiten Fahrt zur Grossen Leere wurde HAMILLER immer merkwürdiger, so vom Verhalten her (da gab es vermutlich eine Beeinflussung von ES, wenn ich mich richtig erinnere). Sprich .. so gesehen hatten es Atlan & Perry immer wieder mal mit etwas sonderbaren Schiffs KIs zu tun.
Umso mehr müssten sie vorgewarnt sein, nicht immer kompliziertere KIs einzusetzen. Meist sind die anfälliger für Beeinflussung als reine Positroniken und machen Probleme die man sonst nicht hätte.
spacemanspiff
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von spacemanspiff »

Eigentlich dachte ich, dass der Phönix ohne Plasma auskommt. Aber vielleicht habe ich da auch nur schlampig gelesen. Bin schließlich nicht mehr der jüngste.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von PHOENIX »

spacemanspiff hat geschrieben: 15.12.2024, 19:52 Eigentlich dachte ich, dass der Phönix ohne Plasma auskommt. Aber vielleicht habe ich da auch nur schlampig gelesen. Bin schließlich nicht mehr der jüngste.
Der Bioanteil der Phoenix-KI ist in PR 3300 beschrieben!
Es heißt dort:

" … antwortete Phoenix.
»Ich funktioniere autark. Schließlich bin ich das Schiff.«
Letzteres stimmte nicht ganz, wie Zhobotter ausführte. Die Semitronik war dezentralisiert und in Knoten über das Schiff verteilt. Sie verfügte über einen Bioanteil, doch anders als bei »klassischen« Bordgehirnen wie etwa SENECA war das Plasma nicht der Sitz der Persönlichkeit. Es erhöhte lediglich die Rechenleistung und die Empfindungsfähigkeit.
»Phoenix, also die im Schiff installierte Kunstintelligenz, ist ein Computerprogramm«, erläuterte der Ara. »Wenngleich ein äußerst fortschrittliches, mit echtem Bewusstsein. Es ließe sich auf jedem hinreichend leistungsfähigen Rechner ausführen.
Daher würde es auch die völlige Zerstörung des Prototyps oder den Tod des Plasmateils überleben. Das heißt, solang ihr Programmcode erhalten bleibt.«. …"


Die Aussagen im vom Expokraten geschriebenen Startroman und im Haensel-Band unterscheiden sich:

BCH formuliert: "Plasma … nicht der Sitz der Persönlichkeit. Es erhöht lediglich die Rechenleistung und die Empfindungsfähigkeit."

HH hingegen schreibt:"Sicher wird Phoenix als rein semitronisches Programm erhalten bleiben, doch die Bewusstseinsarchitektur, die ihm das eigene 'Leben' vermittelt, baut (mit fortschreitender Schädigung des Bioplasmaanteils!) sukzessive ab."

Bei BCH ist das Bioplasma also LEDIGLICH(!) ein Booster der Rechenleistung und Sensitivität/Sensibilität des KI-Egos. NICHT(!) SITZ DER PERSÖNLICHKEIT!

Bei HH baut bei Schädigung des Bioanteils die Bewusstseinsarchitektur des Phoenix ab und es bleibt ein REIN SEMITRONISCHES PROGRAMM(!).
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Fallada
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Im Report im Heft beschreibt BCH seinen Arbeitsalltag seit der Übernahme der Exposéarbeit - wenn ich mir das dort Beschriebene so durch den Kopf gehen lasse, wundert es mich nicht sehr, daß solche Inkonsistenzen passieren... Wenn ich diesen Job machen müsste, wäre ich nach sechs Monaten reif fürs Sanatorium...
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von PHOENIX »

Fallada hat geschrieben: 15.12.2024, 23:21 Im Report im Heft beschreibt BCH seinen Arbeitsalltag seit der Übernahme der Exposéarbeit - wenn ich mir das dort Beschriebene so durch den Kopf gehen lasse, wundert es mich nicht sehr, daß solche Inkonsistenzen passieren... Wenn ich diesen Job machen müsste, wäre ich nach sechs Monaten reif fürs Sanatorium...
Ja, das unterscheidet stabile Plotter von Pantsern! :-D

Selbst konzentrierte Plotter wie BCH fangen nicht jede Inkonsistenz ein, bei Pantsern hingegen sind sie bis zu einem bestimmten Punkt sogar egal, dann erzählt man halt heute so und morgen so, übermorgen dann noch ganz anders, und stolpert letztlich irgendwie - fast zwangsweise - in eine Art überhasteten Zyklusabschluss, weil … huch … die hohen Bandnummern plötzlich das dräuende baldige Ende für die laufende Großgeschichte signalisieren.

Insgesamt läuft es bis auf kleine Wackler bisher mit dem neuen Plotterkonzept Harys ganz gut.

Immerhin straff und zügig voranschreitend!
Dieser rasante Handlungsfortschritt der 5 PR-Romane 3300 - 3304 in der Hauptsache entspricht im Schnitt wievielen Bänden der jeweils ersten WV/CM-Zyklushälften? Ich glaube, wenn ich da die Zahl 20 ansetze, bin ich noch weit im Friendly-Mode. :-D

Zudem hat man nicht das Gefühl, dass das, was jetzt aktuell in PHOENIX erzählt wird, für die Großstory bedeutungsarm ist.

In "Fragmente" hätte man sich die oft langatmigen ersten 50 Bände in Bezug zum Handlungskern zu 80% schenken können, Gruelfin trug zum Hauptplot praktisch gar nichts bei, nicht einmal die Blaugoldschiffe und Trochod spielten beim Finale eine
relevante Rolle. Tja, treue Mrynjaden gab's, abtrünnige auch, die genaue Bedeutung dieser Wesen für die Geschichte blieb wie so Vieles im Nebel.

Nein, ich will den Tag und auch den Morgen nicht vor dem Abend loben, aber bisher läuft dieser angefangene PHOENIX-Zyklus jedenfalls mit Note 2.

Die Plotterei mit strammer Rasterung der Zyklusplanung tut der Sache gut und so wird es diesmal vermutlich nicht viel Zwischentändelei und kein Holderdipolderfinale geben!

Gut dem Dinge!
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Fallada
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Du hast Recht und der Reportbericht hat meine Theorie, daß er ein Plotter ist ja quasi bestätigt 😅.

Dafür braucht man Selbstdisziplin und die hat er wohl. Ich hab' die in meinem Job auch aber durchaus nicht bei meinem Hobby Schreiben.

Apropos WyCONDer - CONDuit: das hab ich nicht bemerkt beim Lesen 😱...
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Aarn Munro
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von Aarn Munro »

hz3cdv hat geschrieben: 14.12.2024, 16:28
Aarn Munro hat geschrieben: 14.12.2024, 16:12 Also, ein "Chefingenieur" ist kein akademischer Titel, sondern ein Rang innerhalb einer Arbeitshierarchie und bezeichnet im Allgemeinen den Oberingenieur, der das Team der Ingenieure als kompetenteste Person leitet und die größte Erfahrung hat (ST:"Scotty"). Wenn also überhaupt nur ein Ingenieur da ist, weil keine Hierarchie existiert, also keine Gruppe von Ingenieuren, dann gibt es keinen "Chefingenieur",selbst wenn die betreffende Person das Schiff (PHOENIX) hauptsächlich (mit)entworfen hat.
Das ist so falsch, zumindest in der Firma, für die ich tätig bin und damit möglicherweise in der ganzen Branche. Hier bezeichnet Chefingenieur eine gewisse Position im technischen Management (oberhalb von Manager und unterhalb von Direktor) und damit einhergehend eine gewisse Gehaltsstufe. Die hat man auch, wenn man keine Ingenieure als Untergebene hat, sondern "nur" ein Projekt mit einem Budget von ein paar hundert Millionen Euro leitet. Bei Liam kann das also schlichtweg heißen, dass sie eine entsprechende Einstufung hat, die ein entsprechendes Gehalt zur Folge hat.

Und da sie vorher für die Entwicklung eines Raumschifftyps verantwortlich war, dürfte das der Fall sein.

Mit dieser Definition über firmen- oder brancheninterne Gehaltsstufen bin ich einverstanden. Damit ist aber meine Aussage nicht falsch, sondern nur anders zun interpretieren. Damit ist nämlich mit Deiner Aussage der Begriff "Chef" nicht an den Ingenieur gekoppelt, sondern beide stehen für sich. Der Titel Ing. steht für das Fachliche und der "Chef" für die hierarchische Einodnung in Firma, Abteilung etc. im technischen Management. Das hat dann sprachbegrifflich eine andere Bedeutung, als ich meinte. Bei uns gab es den "Chef-Ing." nur, wenn er andere Ings. in seiner Abteilung unter sich hatte. Oft wurde er auch als "Oberingenieur" bezeichnet. Der Begriff wurde also nicht verwaltungstechnisch, wie bei Dir erwähnt, sondern fachtechnisch interpretiert. Und so meinte ich es auch.
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von naGIlum »

spacemanspiff hat geschrieben: 15.12.2024, 19:52 Eigentlich dachte ich, dass der Phönix ohne Plasma auskommt. Aber vielleicht habe ich da auch nur schlampig gelesen.
hast du nicht.
persönlich tippe ich daher auf autorenfehler
ist aber verzeihbar, nicht jeder kennt sich mit computern aus. zumal mit einem der ja komplett anders funktoniert als hubert hänsel das in all den jahren bei PR gelernt hat. das wird halt so drin sein bei ihm
Zuletzt geändert von naGIlum am 16.12.2024, 10:02, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

naGIlum hat geschrieben: 16.12.2024, 09:54
spacemanspiff hat geschrieben: 15.12.2024, 19:52 Eigentlich dachte ich, dass der Phönix ohne Plasma auskommt. Aber vielleicht habe ich da auch nur schlampig gelesen.
hast du nicht.
persönlich tippe ich daher auf autorenfehler
Der Gedanke ist mir auch gekommen.
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Aarn Munro hat geschrieben: 16.12.2024, 09:30
hz3cdv hat geschrieben: 14.12.2024, 16:28
Aarn Munro hat geschrieben: 14.12.2024, 16:12 Also, ein "Chefingenieur" ist kein akademischer Titel, sondern ein Rang innerhalb einer Arbeitshierarchie und bezeichnet im Allgemeinen den Oberingenieur, der das Team der Ingenieure als kompetenteste Person leitet und die größte Erfahrung hat (ST:"Scotty"). Wenn also überhaupt nur ein Ingenieur da ist, weil keine Hierarchie existiert, also keine Gruppe von Ingenieuren, dann gibt es keinen "Chefingenieur",selbst wenn die betreffende Person das Schiff (PHOENIX) hauptsächlich (mit)entworfen hat.
Das ist so falsch, zumindest in der Firma, für die ich tätig bin und damit möglicherweise in der ganzen Branche. Hier bezeichnet Chefingenieur eine gewisse Position im technischen Management (oberhalb von Manager und unterhalb von Direktor) und damit einhergehend eine gewisse Gehaltsstufe. Die hat man auch, wenn man keine Ingenieure als Untergebene hat, sondern "nur" ein Projekt mit einem Budget von ein paar hundert Millionen Euro leitet. Bei Liam kann das also schlichtweg heißen, dass sie eine entsprechende Einstufung hat, die ein entsprechendes Gehalt zur Folge hat.

Und da sie vorher für die Entwicklung eines Raumschifftyps verantwortlich war, dürfte das der Fall sein.

Mit dieser Definition über firmen- oder brancheninterne Gehaltsstufen bin ich einverstanden. Damit ist aber meine Aussage nicht falsch, sondern nur anders zun interpretieren. Damit ist nämlich mit Deiner Aussage der Begriff "Chef" nicht an den Ingenieur gekoppelt, sondern beide stehen für sich. Der Titel Ing. steht für das Fachliche und der "Chef" für die hierarchische Einodnung in Firma, Abteilung etc. im technischen Management. Das hat dann sprachbegrifflich eine andere Bedeutung, als ich meinte. Bei uns gab es den "Chef-Ing." nur, wenn er andere Ings. in seiner Abteilung unter sich hatte. Oft wurde er auch als "Oberingenieur" bezeichnet. Der Begriff wurde also nicht verwaltungstechnisch, wie bei Dir erwähnt, sondern fachtechnisch interpretiert. Und so meinte ich es auch.
Mir ging es um das "im Allgemeinen". Es wurde hoffentlich klar, dass vor meinem Hintergrund das Verständnis des Begriffs / Titels ein ganz anderer ist als deiner. Keiner davon ist richtiger als der andere. Damit ergibt sich aber auch, dass Liams Bezeichnung nicht falsch sein muss / kann. Kommt halt darauf an, wie das Verständnis dieses Begriffes in der Perry Rhodan Welt des Jahres 1250 NGZ bei der Organisation "Projekt von San" ist. Bei der Whistler-Company kann der Begriff / Titel zur selben Zeit dann schon eine komplett andere Bedeutung haben.
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von PHOENIX »

naGIlum hat geschrieben: 16.12.2024, 09:54
spacemanspiff hat geschrieben: 15.12.2024, 19:52 Eigentlich dachte ich, dass der Phönix ohne Plasma auskommt. Aber vielleicht habe ich da auch nur schlampig gelesen.
hast du nicht.
persönlich tippe ich daher auf autorenfehler
ist aber verzeihbar, nicht jeder kennt sich mit computern aus. zumal mit einem der ja komplett anders funktoniert als hubert hänsel das in all den jahren bei PR gelernt hat. das wird halt so drin sein bei ihm
Nein, es ist definitiv KEIN Autorenfehler!

Man muss nur richtig lesen! :-D
In meinem Post in diesem Thread gestern um 22:21 Uhr habe ich die korrespondierenden Stellen aus PR 3300 und 3304 nochmal vergleichend zitiert.

Sowohl der Expokrat als auch Hubert Haensel schreiben von einem Plasmaanteil der Phoenix-KI.
Die Aussagen unterscheiden sich nur insoweit als bei Haensel die Bedeutung des Bioanteils in der dezentralen Hardware mehr akzentuiert wird.

Hary schreibt: „Sie (die Phoenix-KI) verfügte über einen Bioanteil, doch anders als bei »klassischen« Bordgehirnen wie etwa SENECA war das Plasma(!) nicht der Sitz der Persönlichkeit. Es erhöhte lediglich die Rechenleistung und die Empfindungsfähigkeit. … … auch die völlige Zerstörung des Prototyps oder den Tod des Plasmateils überleben. Das heißt, solang ihr Programmcode erhalten bleibt."

Haensel formuliert: "Sicher wird Phoenix als rein semitronisches Programm erhalten bleiben, doch die Bewusstseinsarchitektur, die ihm das eigene 'Leben' vermittelt, baut (mit fortschreitender Schädigung des Bioplasmaanteils!) sukzessive ab."
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Re: Perry Rhodan 3304: Die Wyconder von Hubert Haensel

Beitrag von spacemanspiff »

Hallo, vielen Dank für die Erhellung. Gestört hat mich die unterschiedliche Gewichtung nicht. Mir ists halt aufgefallen. Auch dass in Perrys Aufzeichnungen sein Ehefrau überhaupt keine Rolle spielt, fiel mir auf. Hat er sie schon abgeschrieben? Hm. Aber das sind Kleinigkeiten. Ich freue mich über den flotten Handlungsfortschritt und bisher gut erzählte Geschichten. Vor hundert Bänden bin ich zum ichweißnichtwievielten mal wieder eingestiegen. Und hatte schnell ein komisches Gefühl. Hier bis jezuz nicht. Warum? Fünfter Roman, und schon Kontakt zu einem wichtigen Volk im Vorfeld der Agolei. Und dann kennen die auch noch die schrille Shrell. Und wir dürfen das erfahren. Der Junge in Terrania wurde vom Trividder zum Conduit zum ???? Bonifer hat die Seiten gewechselt. Wir wissen, was nach vier Jahren auf Terra passieren kann. Puh, was für ein Tempo! Weiter so.
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