3336 - Das kosmische Artefakt von Christian Montillon
PHOENIX hat geschrieben: ↑27.07.2025, 12:59
Ein seltsamer Roman mit teilweise hölzernen Humorversuchen.
Diese ganze Story um Kasus 002 ist vermutlich weniger vom Roman selbst als vielmehr vom Exposé her eine auf mich gequält wirkende, um halt Irgendetwas zur FENERIK-Zeit Bullys, Anzus und der ehemaligen Galaktischen Kastellane zu schreiben und wahrscheinlich den nachfolgenden Abschied der Protagonisten vom Neutroporter vorzubereiten.
Auch bemüht sich Montillon redlich, charakterliche Änderungen
der Figuren und aufkeimende Spannungen ins Spiel zu bringen, aber es gelingt ihm in keinster Weise.
Alles an der Schreibe wirkt viel zu gekünstelt, aufgesetzt und angestrengt, "natürlich" geht jedenfalls anders.
Der Ex-Chaoporter verliert komplett seinen Zauber, Farbaud auch. Der "gute" Junior-Addanc ist der Einzige mit manchmal halbwegs klarem Kopf.
Warum man sich überhaupt bei den Bas-Pheken einmischt und nicht einfach die Galaxis Gordaur verlässt, bleibt unklar.
Man probiert es noch nicht einmal, ob die seltsamen Phänomene
nicht einfach in größerer Distanz verschwinden.
"Protoformes Kosmo-Artefakt": Na ja! Irgendeinen Namen muss der Kasus 002 ja haben!
Von den beiden Chaotarchen hört man garnichts mehr, von den
Audh oder Munuam auch nicht.
Insgesamt scheint keiner der Quintarchen und Junior-Quintarchen dem Leitungsposten gewachsen, man kennt die technischen Möglichkeiten des Ex-Chaoparters allenfalls punktuell und höchst unvollständig.
Der gesamte Machtzauber ist perdu.
Ein ganz schwacher Band!