Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

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Darmok
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Darmok »

Starfox hat geschrieben: 27.07.2025, 09:49 Beste Szene: Der Anfang! Ich weiss nicht ob es am Anzu-Entzug liegt, aber ich fand den Anfang besonders gut geschrieben. So als wenn der Autor ein Bäcker wäre und dem Roman eine gehörige Portion Extra-Sahne gegönnt hätte.
Wobei Altleser nicht selten auch Diabetiker sind und eine gehörige Portion Extra-Sahne bisweilen gemischte Reaktionen auslösen kann. :-D
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Ennerhahl
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Ennerhahl »

Dieter Bohn hat geschrieben: 25.07.2025, 18:35 1. Ich gestehe: Ich mag Anzu und ihre flapsige Art.
Ich auch, obwohl sie diesmal stellenweise doch etwas übertreibt :-)
Dieter Bohn hat geschrieben: 25.07.2025, 18:35 2. Aber irgendwie verstehe ich nicht ;) , was der Roman mit der aktuellen Handlung zu tun hat.
Bull sagt ja selbst , dass die Lokale Gruppe 'von außen' wie ein Kosmo-Dingens-Artefakt wirken könnte.
Wenn also irgendeine Institution mit ähnlicher Absicht wie FENERIK auf SAN aufmerksam würde...
Könnte wieder ein Fingerzeig auf den nächsten Zyklus mit PEGASOS und Anti-SAN sein.


Ansonsten:
Ich würde es begrüßen, wenn man langfristig von diesem "Gute SI - Böse SI"-Muster wegkäme.
ES hat sich durchaus auch schon parasitär verhalten, umgekehrt wurde Seth-Apophis in M82 als Schöpferin der Ordnung verehrt.
KOSH wollte mit den CT nichts zu tun haben, ESTARTU nichs mit den KK, und QUIN SHi oder SEELENQUELL wußten erst gar nichts von irgendeiner 'kosmischen Bestimmung'.
Diesen "2-Seiten-einer-Medallie"-Kram sollte man irgendwie aufweichen...
Aktueller Status: Ich lese Perry Rhodan und mag Anzu. Darum bin ich hier...
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von PHOENIX »

Ein seltsamer Roman mit teilweise hölzernen Humorversuchen.
Diese ganze Story um Kasus 002 ist vermutlich weniger vom Roman selbst als vielmehr vom Exposé her eine auf mich gequält wirkende, um halt Irgendetwas zur FENERIK-Zeit Bullys, Anzus und der ehemaligen Galaktischen Kastellane zu schreiben und wahrscheinlich den nachfolgenden Abschied der Protagonisten vom Neutroporter vorzubereiten.
Auch bemüht sich Montillon redlich, charakterliche Änderungen
der Figuren und aufkeimende Spannungen ins Spiel zu bringen, aber es gelingt ihm in keinster Weise.

Alles an der Schreibe wirkt viel zu gekünstelt, aufgesetzt und angestrengt, "natürlich" geht jedenfalls anders.

Der Ex-Chaoporter verliert komplett seinen Zauber, Farbaud auch. Der "gute" Junior-Addanc ist der Einzige mit manchmal halbwegs klarem Kopf.

Warum man sich überhaupt bei den Bas-Pheken einmischt und nicht einfach die Galaxis Gordaur verlässt, bleibt unklar.
Man probiert es noch nicht einmal, ob die seltsamen Phänomene
nicht einfach in größerer Distanz verschwinden.
"Protoformes Kosmo-Artefakt": Na ja! Irgendeinen Namen muss der Kasus 002 ja haben!

Von den beiden Chaotarchen hört man garnichts mehr, von den
Audh oder Munuam auch nicht.
Insgesamt scheint keiner der Quintarchen und Junior-Quintarchen dem Leitungsposten gewachsen, man kennt die technischen Möglichkeiten des Ex-Chaoparters allenfalls punktuell und höchst unvollständig.
Der gesamte Machtzauber ist perdu.

Ein ganz schwacher Band!
Zuletzt geändert von PHOENIX am 27.07.2025, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Starfox »

Dieter Bohn hat geschrieben: 25.07.2025, 18:35 2. Aber irgendwie verstehe ich nicht ;) , was der Roman mit der aktuellen Handlung zu tun hat.
Da musste ich auch drüber nachdenken und ich glaube in diesem Roman ist nur die zerstörte Kapsel der Kastellanin wichtig, denn... Speku... aus dieser stammt das Physiotron. Anzu selbst sagt zuvor ja noch dass sie nun zum Grund kommt, warum sie jetzt noch lebt.

Falls dem so ist, müsste sie aber "demnächst" sterben, denn das Physiotron ist inzwischen zerstört und sie war nach eigenen Angaben 50 Jahre fort. Immer vorausgesetzt, dass das Ding irgendwie auf 62 Jahre Betrieb umgebaut wurde. Darüber wurde hier ja schon spekuliert.
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Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Richard
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Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Was das Überleben von Anzu betrifft: wir wissen aus dem Chaotarchenzyklus, dass es in FENERIK Vitalenergievorräte gibt (Farbaud hat den beiden (Adoptiv-)Müttern des jungen Jülziish, der sich entschied, auf FENERIK zu verbleiben, davon abzugeben.).
Aber das Physiotron ist natuerlich auch eine Möglichkeit. Ob jetzt geklärt wird wer den Umbau eines Singular-Physiotron in ein "klassisches" Physiotron durchgeführt hat.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Doktor Caligari hat geschrieben: 25.07.2025, 23:23 .....
Kann mir nicht vorstellen, dass sich grundsätzlich hochqualifizierte Personen so verhalten. Das grottendämliche Verhalten stört den ganzen Roman. Und Tweety Bird schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht.
Leute in Führungspositionen sind nicht zwangsläufig hochqualifiziert. Aus Unizeiten ist mir dazu das Peter-Prinzip bekannt (einfach nachlesen ..). Natürlich ist das Peter-Prinzip nur ein Aspekt (meiner Ansicht nach).
Und - wenn wir kurz an unsere reale Welt denken - gibt es beispielsweise auch Erbfolge als "Qualifikation" für eine Führungsposition.

Dann gibts - zumindest fuer verschiedene Managementstufen - auch die "Qualifikation", dass man den Chef/die Chefin gut kennt und daher eine Führungsposition bekommt, unabhängig von der jeweiligen Qualifikation.

Obiges sollte bei den Quintarchen von FENERIK eigentlich keine Rolle spielen - ausser man sieht jetzt die aktuellen Quintarchen (plus AnwärterInnen) als Begünstigte von Chaotarchen. Bully wurde ursprünglich nur wegen seines chaotarchisch geprägten ZACs als potentieller Quintarch gesucht/angeworben und nicht etwa, weil er wegen seiner diversen Tätigkeiten entsprechende Führungserfahrung hat.

Und jetzt - extra für PHOENIX ( ;) )- der Hinweis, dass wir mitbekommen haben, dass offensichtlich alle Personen an Bord von FENERIK mehr oder minder subtil geistig negativ beeinflusst werden bzw. wurden. Bully wurde trotz des ZACs und Anzu trotz ihres Mutanten/PSI potential beeinflusst. Inwieweit Farbaud oder auch Addanc normalerweise "schützende" Geistesgaben bzw. technische Dinge besitzen, die eine Beeinflussung unmöglich machen sollten weiss ich jetzt nicht.
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Gucky_Fan »

Durchwachsener Roman, der den Zauber Feberiks in keinster Weise eingefangen hat.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 28.07.2025, 07:45
Und jetzt - extra für PHOENIX ( ;) )- der Hinweis, dass wir mitbekommen haben, dass offensichtlich alle Personen an Bord von FENERIK mehr oder minder subtil geistig negativ beeinflusst werden bzw. wurden. Bully wurde trotz des ZACs und Anzu trotz ihres Mutanten/PSI potential beeinflusst. Inwieweit Farbaud oder auch Addanc normalerweise "schützende" Geistesgaben bzw. technische Dinge besitzen, die eine Beeinflussung unmöglich machen sollten weiss ich jetzt nicht.
Danke für die Mühe mit dem Spezialhinweis an mich :-D:
Es gibt allerdings aus dem Roman auch keinen Hinweis, dass sich die mit FENERIK mitgefahrenen Milchstraßler zuvor intelligenter oder organisierter verhalten hätten, z.B. an einem relevanten Umbau der inneren Organisationsstruktur des Ex-Chaoporters und
einer systematischen logistischen Erfassung des technischen Machtpotentials mitgewirkt hätten.
Zum Neutroporter-Kasus 001, der "Sternenpest in der Galaxis Zyrray" wird fast nichts berichtet, insofern kann man nicht bewerten, ob sich das Leitungsquartett FENERIKs damals intelligenter, konsequenter und konklusiver verhalten hat.

Was machen so ein Quintarch Bully und eine Junior-Quintarchin Anzu eigentlich so den lieben langen Tag, außer in ihren riesigen Privatetablissements herumzufläzen oder unter Deflektorschutz in diversen Partikularwelten des Ex-Chaoporters herumzustromern und gelegentlich - aber auch nur serendip - ein paar Techno-Gimmicks in Erinnerung zu rufen, die in irgendwelchen Schubladen vergammeln, oder einen Lufangonen namens Tremir exemplarisch aus einem Stasistank zu befreien, die wohl unzähligen anderen Kryosubjekte auf dem Neutroporter
aber in ihrer Stasis zu belassen?

Zu Farbaud erfahren wir absolut nichts Näheres, letztlich bleibt er im Herzen der alte freigeistige Chaotarchenknecht, nur etwas mehr hin zum Knoddererstatus abdriftend. Aber auch der Lendenschurzträger reißt in der Story nichts.

Im Grunde sind die Leitungspersonen des Neutroporters nur gehobene Mitfahrer auf der MS FENERIK.
Mit "Lange mögen sie hofhalten!" kommt man effektiv nicht weit.


Von dem zentralen und wichtigen Volk der Audh hört man Null und Nichts, Selbiges gilt für den Status der beiden Chaotarchen.
Die ganzen Techno- und Macht-Gimmicks des Neutroporters einschließlich Kluft versagen durchweg kläglich gegen die
SI-Zusammenstöpsler in Gordaur.

Ein trauriges Statusende FENERIKs, das mich stark an den Abstieg der BASIS zum Vergnügungspark und zur Spielhölle erinnert.
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Gershwin
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Gershwin »

Gucky_Fan hat geschrieben: 24.07.2025, 17:58 Ich bin echt kein Fan dieses Bildes.
Ich auch nicht. Das Raumschiff im Hintergrund sieht aus wie ein mutierter Schraubendreher. Soll das Bulls Quintarchenschiff TERRANIA sein? Oder gar die heftig demolierte Kastellanskapsel?

„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Die Sextatdim-Kapseln wurden doch tropfenförmig beschrieben. Dass durch eine Waffeneinwirkung daraus so ein Körper wird, wie im TiBi abgebildet, halte ich für eher unwahrscheinlich.
Es könnte auch ein Bas-Pheken Raumschiff sein.
Ennerhahl
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Ennerhahl »

Gucky_Fan hat geschrieben: 28.07.2025, 08:11 Durchwachsener Roman, der den Zauber Feberiks in keinster Weise eingefangen hat.
Diesen 'Zauber' habe ich eigentlich nie so richtig empfunden...

Eigentlich ist FENERIK ein hochentwickeltes Fahrzeug, das aus Raum-Zeit-Falten zusammengesetzt ist und sich durch die 6. Dimension bewegt.
Das ist für mich quasi 'Mystik der Technik', aber gerade diese Seite wurde nie wirklich thematisiert.
Stattdessen gab es die Gefahr einer "Kosmokatisch-Chaotarchische Chimäre" (*), bei der sich nicht mal Sichu als Wissenschaftlerin fragt, was das eigentlich sein soll...
Da wurde damals für meinen Geschmack mit der Mystik (aber ohne Technik) deutlich übertrieben.

(*)
Gemeint sind natürlich n-dimensionale Interferenzen zwischen dem Exodim-6D-Antrieb FENERIKs und der transuniversal veränderten Raum-Zeit-Struktur der Yodor-Baustelle, die zur Entstehung einer Quasi-Lebensform mit fraktional deformierter ÜBSEF-Konstante hätte führen können.
So hätte es Rainer Castor vielleicht beschrieben - und Leo Lukas hätte es per Copy & Paste direkt weiterverwendet :-D


Was mich etwas stört ist die Frage, warum FENERIK sich überhaupt eingemischt hat?
Oder kommt da am Ende des Romans noch was?
Darum ja mein Verdacht, dass genau so eine Einmischung auch gerade in der Lokalen Gruppe stattfindet und der ganze Roman sowas wie eine Vorschau auf PEGASOS ist.

Dass die grünen Fladen einem ach so überlegenen Chaoporter gefährlich werden können finde ich allerdings irgendwie cool...
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Julian »

Soeben den Roman in einem Rutsch durchgelesen.

Diese Geschichte des Kasus 002 hätte ich auch außerhalb des Zyklus in einem Planetenroman lesen wollen.

Bin also gut unterhalten worden. Ich fand es genauso interessant wie ein virtuell zuhörender Perry Rhodan.

Im Epilog als Hinweis unter dem ENDE wurde ich wieder darüber aufgeklärt nicht alles so ernst zu nehmen. Ist halt eben meine Empfindung dabei wenn ich solche "Spitzen an den Leser " wahrnehme; zitiert:

Anzu Gotjian konnte Perry Rhodan vieles berichten, das für ihn interessant war, aber noch ist sie nicht zu jenem Zeitabschnitt gekommen, der ihn mehr als alles andere interessiert. Das ändert sich aber nun ...

Montillon, Christian. Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt: Perry Rhodan-Zyklus "Phoenix" (Perry Rhodan-Erstauflage) (S.121). Perry Rhodan digital. Kindle-Version.


Glaube dem Verfasser auch das er seinen Spaß deshalb beim schreiben hatte. Schließlich stammt dieses persönliche Statement dazu von ihm.


Einige Andeutungen zu Chaos und Ordnung waren zwar zu vernehmen, aber wurden halt bewusst nicht gebracht. Ist so ähnlich wie damals bereits mit den drei ultimativen Fragen und dem Gesetz. Das wurde halt auch nie ganz erläutert, oder etwa doch :???:

Inzwischen weiß ich ja durch die in den Medien selbst verbreitete Vorliebe von einem weisungsfähigen Chefredakteur, zu einem Klassiker-Roman aus dem Genre "Detektiv Geschichten" das nicht alles was einem Autor einfällt, und dieser auch dann schreibt für den Leser, auch einer stichhaltigen Begründung standhalten muss. Es darf immer auch gerne beim Leser zu gewissen Spekulationen führen. Auch lose Enden genannt.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von PHOENIX »

Ennerhahl hat geschrieben: 28.07.2025, 17:49
Diesen 'Zauber' habe ich eigentlich nie so richtig empfunden...

Eigentlich ist FENERIK ein hochentwickeltes Fahrzeug, das aus Raum-Zeit-Falten zusammengesetzt ist und sich durch die 6. Dimension bewegt.
Das ist für mich quasi 'Mystik der Technik', aber gerade diese Seite wurde nie wirklich thematisiert.
Stattdessen gab es die Gefahr einer "Kosmokatisch-Chaotarchische Chimäre" (*), bei der sich nicht mal Sichu als Wissenschaftlerin fragt, was das eigentlich sein soll...
Da wurde damals für meinen Geschmack mit der Mystik (aber ohne Technik) deutlich übertrieben.
Ich wiederhole mich hier und habe an anderer Stelle formuliert:
ES WIRD GESCHRIEBEN WIE ES GERADE PASST.

Dem Proto-Quintarchen Kmossen mit seiner WERKSTATT (deren Herkunft übrigens nie geklärt wurde!) war die Abschirmung der Yodor-Späre z.B. überhaupt kein Zugangsproblem und er hätte auch den Planeten Tülasy im Fyrorii-System mit dem Haus von ES problemlos vernichten können, wenn er nicht total verrückt geworden wäre. Das Vektorinverterfeld samt Hypersturmbarriere
und Aversionsstrahlung der Kosmozitadelle Simuel waren kein echtes Hemmnis.
Ennerhahl hat geschrieben: 28.07.2025, 17:49 Was mich etwas stört ist die Frage, warum FENERIK sich überhaupt eingemischt hat?
Oder kommt da am Ende des Romans noch was?
Nein, da kommt Nichts! Es geht aus wie das Hornberger Schießen oder die Kanonade von Valmy. Allerdings mit Verlusten.

Warum sich FENERIK eingemischt hat? Nun, weil es der Expokrat so wollte!
Ein weitergehender Sinn der Einmischung ist nicht erkennbar, zumindest solange wie man nicht der Versuch gemacht hätte, Distanz zu Gordaur zu schaffen und zu beobachten, ob die Phänome an Bord des Neutroporters abgeklungen wären wie der Sirenenchor aus dem BN bei Conduiten.

Szenarien mit entstehenden SIs ungewisser Zukunft wie in Gordaur gibt es vermutlich x-fach im Perryversum, das Geschehen in Kasus 002 ist nur eine akzidentelle "Bekanntschaft" mit einem solchen Phänomen. Warum man sich das Ganze zur Aufgabe macht, ist wenig verständlich. Da hilft auch das Schlagwort vom "Protoformen Kosmo-Artefakt" nicht weiter.

Mehr oder weniger qualifiziert entstehende SIs gab und gibt es im erweiterten Perryversum vermutlich fast wie Sand am Meer.
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Ennerhahl »

PHOENIX hat geschrieben: 28.07.2025, 18:40 Szenarien mit entstehenden SIs ungewisser Zukunft wie in Gordaur gibt es vermutlich x-fach im Perryversum, das Geschehen in Kasus 002 ist nur eine akzidentelle "Bekanntschaft" mit einem solchen Phänomen. Warum man sich das Ganze zur Aufgabe macht, ist wenig verständlich. Da hilft auch das Schlagwort vom "Protoformen Kosmo-Artefakt" nicht weiter.
Da gebe ich dir mal Recht ;)
Meine Theorie hatte ich ja schon kundgetan: Ein expokratischer Fingerzeig auf die Grundidee von PEGASOS.
Wenn das stimmt hätte man das aber auch irgendwie eleganter hinkriegen können...
Oder es stellt sich irgendwann raus, dass Chaoporter auch zur Geburtenkontrolle bei SIs eingesetzt werden -)

Den Roman selbst finde ich trotzdem nicht schlecht.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3336: Das kosmische Artefakt von Christian Montillon

Beitrag von Richard »

Nachdem die Bas-Pheken die Verursacher jener geistigen Beeinflussung sind/waren, die alle Lebewesen auf FENERIK betraf, gehe ich mal davon aus, dass diese Wesen sich zumindest schon Hinsichtlich Geistes/Mutantengaben deutlich weiter entwickelt haben. Moeglicherweise haben sie sich auch aus dem Technikfundus ihrer verschwundenen SI bedient (das ist jetzt natuerlich hoch spekulativ im Gegensatz zu den Geistesgaben, deren Auswirkungen bereits zu merken sind). Natuerlich sind das meine Spekulationen und ein, zwei Worte in diese Richtung hätte CM erwähnen können.
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