Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Dieter Bohn
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Dieter Bohn »

Aarn Munro hat geschrieben: 18.07.2025, 15:25 Es plätschert so dahin im Kammerspiel ...
Stimmt, :yes: das ist mir noch gar nicht so bewusst geworden:
Bedingt durch den beschränkten Platz der "Bühne Phoenix" und der überschaubaren Anzahl von Akteuren hat es was von Kammerspiel.
Das ist ja schon mal ganz nett, aber auf Dauer ...
Im Verlagsforum als Troll Incorporation unterwegs gewesen ...
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Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

Ein solider Roman des Chefautors. Guckys Vorstoß in das Hauptquartier der Sternspitze, gemeinsam mit den beiden Yuits, fand ich deutlich interessanter als die Geschehnisse an Bord des PHÖNIX. Dass Aelor enttarnt werden würde, war absehbar – aber seine Geschichte ist vermutlich noch nicht zu Ende.

Auch in diesem Roman wird einem Hauptprotagonisten die Aussage in den Mund gelegt, dass LEUN eine Superintelligenz ist. Dieses Mal ist es Atlan, der dies nicht als Frage, sondern als Feststellung formuliert. Da der aktuelle Roman vom Chefautor stammt, kann man diese Information nun wohl als gesichert betrachten.

Der Zerfall von LEUN in Einzelwesen ereignete sich vor 150 Jahren. Ich vermute, dass es sich bei LEUN um eine negative Superintelligenz handelte, deren Mächtigkeitsballung die Agolei und die angrenzenden Galaxien umfasste. Was zu ihrem Untergang geführt hat, ist nach wie vor unklar.

Die Diskussion zwischen Gucky und Foersh war zwar informativ, für mich jedoch unbefriedigend, da einige Aussagen ziemlich abwegig wirken.

Dass Bully im Innersanktum isoliert ist, mag ja sein – aber dass Foersh über Jahrzehnte hinweg die Kontrolle innehat, erscheint mir nicht glaubwürdig. Aus Tins Perspektive ging hervor, dass Bully im Sternwürfel als „Lichtgestalt“ wahrgenommen wird. Ein falscher Bully hätte für mich die Geschichte glaubhafter gemacht.

Einige Foristen hatten sich damals gewundert, weshalb die Sternspitze kurz nach Perrys Ankunft im Heimatsystem der Wyconder ebenfalls dort erschien. Es wurde spekuliert, sie könnten Perrys ZAC orten.

Foersh gibt nun an, sie sei durch Bully über Perrys bevorstehende Ankunft informiert worden, der diese Information wiederum von Cameron erhalten habe. Zudem bezeichnet Foersh das System der Wyconder als einen „natürlichen Zwischenstopp“.

Das passt jedoch nicht zusammen: Cameron hatte gegenüber Bully weder erwähnt, wann genau Perry aufgebrochen ist, noch mit welchem Schiff. Perry wiederum war von Shrell gar nicht über die Wyconder informiert worden – was auch keinen Sinn ergeben hätte, da jeder, der mit Shrell in Verbindung gebracht wird, von den Wycondern als absoluter Feind betrachtet würde. Perry hatte größte Mühe, ihnen die Hintergründe seines Erscheinens zu erklären.

Darüber hinaus wird Foersh – vermittelt über Bully bzw. die Conduite – gewusst haben, dass Shrell im System der Wyconder ein Brennendes Nichts gezündet hat und dass die Wyconder eine strikte Isolationspolitik betreiben.

Unter solchen Umständen von einem „natürlichen Zwischenstopp“ zu sprechen, ist schlichtweg Unsinn. Diese Aussagen Foershs erklären auch nicht die blitzartige Rückkehr von Wuranok und den Leun-Schiffen in die Agolei. Leider zeigt sich hier für mich eine deutliche konzeptionelle Schwäche seitens BCH.

Was die Yuit betrifft, so ist es bedauerlich, dass es offenbar nur so wenige von ihnen gibt. Daher zeichnet sich ab, dass Gucky keinen dauerhaften Kontakt zu seinesgleichen haben wird.
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Aarn Munro hat geschrieben: 18.07.2025, 15:25 (...)
Es plätschert so dahin im Kammerspiel ... aber ich lese tapfer weiter.
Nett, dass du tapfer weiter liest; :-D aber vielleicht solltest du froh sein, dass das Kammerspiel vor sich dahin plätschert - und sich noch nicht in eine blutiges Gemetzel verwandelt hat. Die Hölle, so Satre, sind die anderen, und wenn man so lang so eng aufeinander sitzt...

Kleiner Scherz. Es wird in diesem Kammerspiel natürlich auch noch um Charakterentwicklungen gehen. Blse werden zu guten und was der dinge mehr.

Ein wenig schlicht ist das schon - aber noch wird die Serie nicht getanzt. ;)
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von kad »

Bertron und Aarn schreiben (und sind sicher) sehr gescheit. Leider verstehe ich ihr Geschreibsel nicht wirklich.
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Starfox
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Starfox »

Dieter Bohn hat geschrieben: 18.07.2025, 14:05 Da bekommt der Geliebte einer Hauptperson einen Schuss in den Kopf und sie zeigt keine Reaktion. :gruebel:
Naja, der Zeitpunkt des Schusses (und mutmasslich noch einige Zeit danach) bleibt ja im Verborgenen, da Gucky nicht bei Bewusstsein war. Es hätte also schon eine Reaktion gegeben haben können. Und danach wird Yilad als apatisch geschildert.

Trotzdem find ich das Ende aber auch seltsam. Das passt ganz und gar nicht. Ich hab es darauf geschoben, dass es anders gelaufen ist, als Gucky sich das denkt. Mir fällt aber nichts ein, was mehr Sinn machen würde.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Richard »


Ich habe mal ein paar der Beiträge über verschiedene TiBi Künstler etc. in einem eigenen Thread verschoben, da dies nun vom Ansatz her nichts mehr mit dem aktuellen Roman zu tun hat.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 18.07.2025, 17:25 Ich vermute, dass es sich bei LEUN um eine negative Superintelligenz handelte, deren Mächtigkeitsballung die Agolei und die angrenzenden Galaxien umfasste. Was zu ihrem Untergang geführt hat, ist nach wie vor unklar.

Zudem bezeichnet Foersh das System der Wyconder als einen „natürlichen Zwischenstopp“.

Das passt jedoch nicht zusammen: Cameron hatte gegenüber Bully weder erwähnt, wann genau Perry aufgebrochen ist, noch mit welchem Schiff. Perry wiederum war von Shrell gar nicht über die Wyconder informiert worden – was auch keinen Sinn ergeben hätte, da jeder, der mit Shrell in Verbindung gebracht wird, von den Wycondern als absoluter Feind betrachtet würde. Perry hatte größte Mühe, ihnen die Hintergründe seines Erscheinens zu erklären.

Unter solchen Umständen von einem „natürlichen Zwischenstopp“ zu sprechen, ist schlichtweg Unsinn. Diese Aussagen Foershs erklären auch nicht die blitzartige Rückkehr von Wuranok und den Leun-Schiffen in die Agolei. Leider zeigt sich hier für mich eine deutliche konzeptionelle Schwäche seitens BCH.
Ich habe mir im Zyklus auch lange Zeit Gedanken über so manche Unstimmigkeiten der Handlung gemacht, jetzt zunehmend immer weniger. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich momentan im Urlaub bin und mich die Großhandlung des Zyklus in gelöster Stimmung kaum noch interessiert.

Irgendwie wird Band 3349 bzw. 3499 erreicht werden und einige Foristen haben ja bereits wieder den altbekannten Hoffnungspsalm angestimmt, dass mit dem Großzyklusteil PEGASOS Alles besser werden könne. Diesen Hymnus kennt man seit gefühlten Ewigkeiten.
Irgendwo oder Nirgendwo existiert dieses ominöse "gute PR-Elysion" … und ich meine damit sicher nicht den Großzyklusnamen.

Bei der alten Expokratie konnte man zumindest sicher sein, dass es zu den Zyklusenden nur flaue Teillösungen, vielfach aber gar keine wirklichen Klärungen gab. Irgendwie und irgendwann waren die Zyklen halt zu Ende.

Jetzt aktuell hapert es an zu vielen Baustellen, die in ihrem Zusammenspiel in der Kürze zu bemüht und gezwängt übers Knie gebrochen werden müssen. Jüngst auch noch mit Erstauftritt PEGASOS, Fress-Metallica und Pseudo-SOL.
Irgendwie macht die Harysche Mikrowelle das PHOENIX-Allerlei nicht vernünftig heiß, was aber nichts Neues ist, denn wir waren ja auch zuvor unter WV/CM nur Lauestwarm gewohnt.

Ja, so ein "natürlicher Zwischenstopp" ist schon eine "richtig feine Sache", man muss nur fest genug dran glauben, dass da eigentlich jeder "Fernreisende“ in die "Transitzone Wyco" reinrutscht und dort gefiltert, verhaftet oder abgemurkst werden kann. Per schneller Kavallerie aus der Agolei und retour.
Das Ganze mit Yuit, Aelor, Altschwarmhavarie, Zerfall einer SI und FENERIK-Milchstraßlern etc. abgeschmeckt.
Jäger des Nichts (Ennu Malor), unbekannte Altgefahr, Wylon-HyperTech, transzendierende Sichu, entstofflichter NATHAN und ES-Relikte sowie die Yodorsphäre nicht zu vergessen!

Es ist klar, dass man aus solcher Gemengelage nicht ohne gewisse
Logik- und andere Brüche herauskommt, zumal wenn auch noch Heldenreisen von angedachten Jungstars, ein halbierter Zhobotter und ein Altersproblem der Rhodan-Gattin an Bord sind. Von einer verlorenen PHOENIX-Nase, einer eigenwilligen Schiffs-KI selbigen Namens etc. etc. ganz zu schweigen.

Für mich bahnt sich ein Großzyklus an, der Gefahr läuft, thematisch zu zerfasern!
Scheinbar übersichtlich, wenn auch etwas unkonventionell gestartet, zerstreut Etliches … jetzt und vermutlich auch schon perspektivisch.

Wir kennen etliche Großideen und Zyklen wie Großzyklen, die unbefriedigend endeten, wenngleich im Einzelnen teils auch schöne Geschichten erzählt wurden.
Ich erinnere an Thoregon/THOREGON oder auch den Atopie-/JZL-/Thez-/Weltenbrand-Komplex.

Zuviel reingepackt und vermengt, das birgt immer die Gefahr, dass das Menü mit "Nu is Schluss" beendet wird oder die Reste eingepackt und zuhause doch nicht mehr verzehrt werden.

Klarer und elementreduzierter Bauhaus-Stil mit "Form follows function" ist es zumindest nicht, was bei PR gepflegt wird: Vorher ganz bestimmt nicht und auch in der beginnenden Ära Hary vermutlich eher nicht, soweit bis jetzt aus den gesetzten Duftmarken ableitbar ist.

Da gibt es nur drei Lösungsansätze: Aufhören mit der Neu-PR-Lese oder immer wieder und immer wieder Fünfe grade sein lassen.
Was war noch die dritte? Ach ja: Schlichtes Weiterkaufen mit Nichtlesen zur Komplettierung der Sammlung.
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Tell Sackett »

PHOENIX hat geschrieben: 19.07.2025, 06:10 (...)Schlichtes Weiterkaufen mit Nichtlesen zur Komplettierung der Sammlung.
Möglicherweise weiter verbreitet, als man meint. ;)
Man entzieht sich der Entscheidung zur Aufgabe, die paar Kröten wöchendlich tun nicht weh und vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder... :-)
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 19.07.2025, 06:10 Ja, so ein "natürlicher Zwischenstopp" ist schon eine "richtig feine Sache", man muss nur fest genug dran glauben...
Betrachten wir Admiralin Foersh einmal genauer. Wie stellt sich die Ausgangslage dar? Sie wurde von Bully darüber informiert – nachdem dieser mit Cameron gesprochen hatte –, dass Shrell im Heimatsystem von Bully aufgetaucht ist und dort drei BN gezündet hat, um Bullys besten Freund – ebenfalls ein relativer Unsterblicher – zu erpressen, gegen Bully vorzugehen. Mehr kann Foersh nicht wissen, da das Gespräch zwischen Bully und Cameron recht oberflächlich war.

Was wären die nächsten logischen Denkschritte? Es wäre sinnvoll, wenn die beiden Schiffe – Shrells ELDA-RON und der PHÖNIX – gemeinsam zur Agolei fliegen würden. Einerseits ist eine große Distanz zu überbrücken, andererseits könnte man sich bei technischen Problemen gegenseitig unterstützen.

Warum sollte Shrell – zusammen mit Perry – einen Zwischenstopp im Wyco-System einlegen, wo sie als Staatsfeind Nummer 1 gilt? Das wäre völlig absurd. Sollte Foersh logisch denken, müsste sie diese Option sofort ausschließen.

Stattdessen wäre ein direkter Flug beider Schiffe zur Agolei, zu den letzten bekannten Koordinaten des Sternwürfels, ein logisch nachvollziehbare Schritt.

Selbst wenn Foersh in Erwägung zieht, dass die Schiffe getrennt zur Agolei fliegen, bleibt Perrys Erscheinen im Wyco-System trotzdem völlig abwegig. Warum sollte Shrell Perry ausgerechnet die Koordinaten des Wyco-Systems geben, in dem Perry sofort verhaftet und der PHÖNIX beschlagnahmt würde, weil Perry in Verbindung zum Staatsfeind Nummer 1 steht? Shrell würde genau das erwarten – und Perry daher die Koordinaten nie mitteilen (was sie auch nicht getan hat).

Das alles kann Foersh mit den ihr vorliegenden Informationen nachvollziehen. Demnach wäre Perrys Auftauchen im Wyco-System – mit oder ohne Shrell – vollkommen sinnbefreit.

Extrem wahrscheinlich ist, dass Shrell Perry Koordinaten in der Agolei oder einem nahegelegenen Nestplaneten als Treffpunkt übermittelt hat, um gemeinsam zum Sternwürfel weiterzufliegen. Ersteres ist auch geschehen.

Foersh verfügte in dieser Angelegenheit zwar nur über begrenzte Informationen, dennoch lassen sich die wenigen Optionen logisch herleiten. Umso unverständlicher ist es, dass sie eine Flotte ins Wyco-System schickt, weil dies angeblich ein "natürlicher Zwischenstopp" sei.

Man fragt sich ernsthaft, was BCH dabei geritten hat, diesen Plot so festzulegen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 19.07.2025, 10:09
PHOENIX hat geschrieben: 19.07.2025, 06:10 Ja, so ein "natürlicher Zwischenstopp" ist schon eine "richtig feine Sache", man muss nur fest genug dran glauben...
Man fragt sich ernsthaft, was BCH dabei geritten hat, diesen Plot so festzulegen.
D'accord! Du hast das glasklar analysiert. Es ist sinnarm.

Aber selbst eine prophylaktische Vorab-Flotte beim Wyco-System erklärt nicht weitere ultraschnelle Bewegungsmuster von Hiesigen-Flotten (Canephor | OBJEKTIV 4774) oder von Einzelpersonen (Wuranok).

Es ist zudem mehr als verwunderlich, dass Foersh die
stante pede-Hyperraumfähigkeit des PHOENIX nicht mal prinzipiell kennt, wenn Wengir und die Wyconder bekannt sind.

Umgekehrt gilt Ähnliches für die Unbekanntheit der Leun bei den Wycondern. 3,2 Mio LJ Entfernung zur Agolei sind für die Wycondertechnik observatorisch ein Nichts.

Ebenso sinnlos der angebliche isolierte Bullsche Mordauftrag gegen Perry Rhodan.
Erstens wollte Bull die ursprünglich aufgesetzte Schirmungsdurchlässigkeit des eh praktisch unzugänglichen
5-5-5-Systems auch für die Rhodanschen Kennmuster abschalten und, zweitens, warum glaubt er, dass es für die verschonten Rhodan-Begleiter nicht auch andere findige Wege des Zugangs ins Innersanktum geben könnte?

Sehr hanebüchen das Ganze!

Immerhin, es gibt in einigen Wochen einen Lichtblick:
Band 3345 von Andreas Eschbach: "Der 50-Jahres-Plan".
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Miras-Etrin »

Mir hat der Roman gefallen, wenn auch etwas hektisch hin und her gehandelt wurde.
Atlan und Dr.Barstow haben sehr klug agiert, endlich ist Shrell in Gewahrsam. Richtig so, hoffentlich bleibt sie es.
Für Gucky tut es mir wiederum leid.
Da findet er ein Teil seines Volkes und erfährt dass sie am Aussterben sind. Tragisch.
Vielleicht dem Plot geschuldet, damit er sich nicht für ein Leben bei den Yuit entscheidet.
Und am Ende bleibt PHÖNIX abermals nur Flucht im letzten Augenblick.
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Gershwin
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Gershwin »

Starfox hat geschrieben: 18.07.2025, 22:14 Trotzdem find ich das Ende aber auch seltsam. Das passt ganz und gar nicht. Ich hab es darauf geschoben, dass es anders gelaufen ist, als Gucky sich das denkt. Mir fällt aber nichts ein, was mehr Sinn machen würde.
Ich denke, das seltsame Ende ist beabsichtigt, weil der Leser im Unklaren bleiben soll über das, was tatsächlich geschehen ist. Ist Aelor mit Coyn gestorben? Oder konnte er noch entkommen? Ist Coyn überhaupt gestorben? Hat Tin wirklich Coyn erschossen (oder war es anders?) Was ist mit Yilad während ihrer Abwesenheit geschehen, bevor sie mit blutrotem Orden auf der Brust und verstörtem Gesichtsausdruck in Foershs Arbeitszimmer kam? Fortsetzung folgt … ;)

„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Starfox
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Starfox »

Gershwin hat geschrieben: 19.07.2025, 12:39 Ist Coyn überhaupt gestorben? Hat Tin wirklich Coyn erschossen (oder war es anders?)
Tja, so ist es wohl, der Leser soll zappeln. Dass Tin mit rauchenden Thermostrahler zwar neben der Leiche steht, aber evtl. nicht der Schütze war, das mag sein. (in einem Hercule Poirot Roman wäre das ja fast schon gesetzt) Allerdings ist Coyn definitiv gestorben. Hallo, der hatte in Loch im Kopf!
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Re: Perry Rhodan 3335: Im Herz der Sternspitze von Ben Calvin Hary

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 19.07.2025, 11:17 ...erklärt nicht weitere ultraschnelle Bewegungsmuster von Hiesigen-Flotten
Die Hiesigen-Flotte selbst stellt bereits einen ungewöhnlichen Umstand dar. Die Auflösung von LEUN liegt 150 Jahre zurück, und offenbar haben sich Milliarden von Einzelwesen im Sternwürfel materialisiert. Nach einer vermutlich langwierigen Orientierungsphase begann schließlich der Bürgerkrieg.

Schon zu dieser Zeit hat es wohl im Sternwürfel einen gewaltigen Bestand an Raumschiffen gegeben, der von beiden Kriegsparteien genutzt wurde – und noch immer genutzt wird.

Die meisten Superintelligenzen verfügen über Hilfsvölker, die in ihrem Sinne handeln. Der Raumschiffsbestand im Sternwürfel scheint bereits an die Hyperimpedanz angepasst gewesen zu sein. Zumindest hat kein Leun erwähnt, dass die Völkergemeinschaft nach dem Zerfall von LEUN mit gravierenden technischen Problemen zu kämpfen hatte.

Das wirft für mich die Frage auf, ob all diese Keilraumschiffe ursprünglich zur Flotte eines Hilfsvolks gehörten. Doch wo ist dieses Volk abgeblieben? Auch außerhalb des Sternwürfels gibt es keinerlei Hinweise auf Hilfsvölker der Superintelligenz.

Hinzu kommt, dass eine Superintelligenz üblicherweise einen 4D-Anker im Universum benötigt. Diente der Sternwürfel in seiner Gesamtheit als Anker für LEUN? Oder existiert innerhalb des Sternwürfels eine geheime Kunstwelt, vergleichbar mit Wanderer?

Ich erwarte in jedem Fall noch zahlreiche Erklärungen.
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