Theze stoppen und freezen nicht nur die Einzelperle ihres eigenen Universums vor dessen natürlichem Ende, sondern brechen seinen ganzen Entwicklungsstrang zyklischer Weiterentwicklung ab.
Im Grunde hat sich die PR-Serie spätestens mit der Einführung von Thez und Erstie auf die Schiene der Konformen Zyklischen Kosmologie (CCC) von Sir Roger Penrose begeben: Erstie wagte den (gescheiterten) bewusstseinserhaltenden Übersprung aus dem Vorgängeruniversum in den nachfolgenden Kosmos.
Erstie hat sich also zwischen zwei Perlen einer kosmischen Entwicklungskette bewegt, zwischen Endknall seines Universums und dem Urknall des konsekutiven, das zunächst einen gemeinsamen Stamm hatte und in dem sich Thez entwickelte.
Der Seitast, den wir Scherversum nennen, zweigt lange vor dem Beginn der eigentlichen Thezentwicklung, zunächst noch als SI, ab. Thez hat allerdings retrograd via Synchronie (gebaut aus Bestandteilen der Erstieessenz!) durch die Atopen auf den Stamm zugegriffen und die Seitastabzweigung des Scherversums gestattet, in welche die PR-Menschheit abgebogen ist bzw. abbiegen durfte. Ob dieser Seitast am Ende auch einen Transkosmokraten trägt / tragen wird, ist unklar.
Laut Stätter (und zuvor schon laut Mu Sargai!) sollte ES als polyversale SI gemäß kosmokratischem Plan eine Brücke oder Klammer zwischen dem Thezast und dem Scherast bilden.
Stätters Zielvorstellung hingegen ist die Bewahrung bzw. Wiederherstellung des nichtpolyversalen ES durch temporale Rückreise in den Universumstamm vor der Seitabzweigung, möglicherweise sogar mit Verhinderung der Scherung und Hinführung der SI in den Geneseprozess von Thez mittels Zeitkorrektur.
Stätter sieht die Thezentstehung als korrekten Weg und damit den ES-Beitrag dazu als eminent wichtig.
Thez scheut den Übersprung aus dem Ende seines Universums, weil der Transkosmokrat die Vernichtung als bewusste Entität fürchtet.
Die konforme zyklische Kosmologie beschreibt das Universum als eine endlose Abfolge von Zyklen, die durch konforme Umskalierung verbunden sind. Genau diese Umskalierung wollen die "Freezer" der Wesen der Thez-Klasse nicht, da die Neuskalierung ihre ihrer selbst bewusste Hyperexistenz auslöscht. Schlicht die Angst vor Zerstörung und Verwehen.
Die CCC beschreibt das Universum als eine endlose Abfolge von Zyklen, die als Äonen bezeichnet werden.
In der CCC durchläuft das Universum eine unendliche Zahl von Zyklen. Jeder Zyklus beginnt mit einem Urknall und endet in einem Zustand, in dem alle Materie zerfallen und zu Licht geworden ist. In diesem Endstadium gibt es keinen Raum- oder Zeitbezug mehr, was zu einem neuen Urknall führt und einen neuen Zyklus einleitet.
Ein zentrales Konzept der CCC ist die konforme Geometrie. Diese erlaubt es, die ferne Zukunft des Universums mit dem Zustand des Universums kurz nach dem Urknall gleichzusetzen. Dies wird durch eine Umskalierung der Raumzeit erreicht, bei der der Maßstab der Raumzeit neu definiert wird.
So wird die Problematik der Singularität umgangen, die im Standardmodell der Kosmologie beim Urknall auftritt. Stattdessen wird das Ende eines Zyklus nahtlos mit dem Beginn des nächsten verbunden, wodurch Singularitäten vermieden werden.
Es ist klar, dass Wim Vandemaan in PR 3285 via Stätter seine Weltsicht präzisiert:
Er sieht "natürliche Universumketten", die dem GESETZ der unendlichen Zyklen von End-/Urknällen folgen, die nichts weiter als eine Umskalierung der Raumzeit sind.
Stätter wie auch Thez sehen das negativ, weil es keine bewusste Weiterexistenz, keinen Übersprung von Bewusstsein ins Konsekutivuniversum erlaubt.
Stätter hält Thez-Entwicklung für das Sinnkonzept des Kosmos und will ES wieder auf diese Schiene setzen.
Das Scherversum hingegen scheint noch "ergebnisoffen", zumindest kennen wir im Unterschied zum Thezversum sein Finale noch nicht.
Auch hier ist ein terminaler Transkosmokrat letztlich aber nicht zwingend ausgeschlossen.
Stätter sieht nur Thezversen mit gestopptem Zyklus der kosmischen Abfolge als sinnvoll, Universen ohne den Raumzeiblock freezende Thezoide als sinnlos.
Man kann lange darüber diskutieren, welcher Weg der eigentlich vom GESETZ vorgesehene ist:
Gefreezter universaler Raumzeitblock à la Thez mit Abschneiden der zyklischen Kette der Endknall-/Urknall-Umskalierung … oder
Weiterschwingen im unendlichen Reigen von Vergehen und Neuentstehung?
Wim Vandemaan ist in seinem Roman nebenbei nochmals fett in
seine Sicht des Kosmos eingestiegen, die ein wilder Mix zwischen eternalistischem Raumzeit-Blockuniversum und CCC ist.
Wobei ich den leisen Verdacht habe, dass der Expokrat das Einfriermodell
der universalen Leiche im Moment der letzten Stoffwechselvorgänge gegenüber dem völligen Kontrollverlust des "Man weiß nicht, was danach kommt" bevorzugt.
Umskalierung ist Auslöschung selbst des fortgeschrittensten Gemeinschaftsbewusstseins ohne jegliche Art von Déjà-vu.
Ersties gehen das Risiko des sequentiellen kosmischen Übersprungs ein, zumindest "unser Erstie", das bisher uns einzig bekannte Wesen der Erstie-Klasse, scheiterte allerdings darin, so dass uns in der Serie bis dato kein Fall eines gelungenen Bewusstseinsweitertransports zwischen Konsekutivuniversen bekannt ist.