Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

Wie gefällt Dir

Das Titelbild - sehr gut
5
6%
- gut
19
24%
- es geht so
4
5%
- weniger gut
2
3%
- gar nicht
1
1%
Die Story des Romans - sehr gut
8
10%
- gut
8
10%
- es geht so
4
5%
- weniger gut
2
3%
- gar nicht
1
1%
Der Schreibstil des Autors - sehr gut
17
22%
- gut
3
4%
- es geht so
2
3%
- weniger gut
1
1%
- gar nicht
2
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 79

Benutzeravatar
Carrasco
Beiträge: 155
Registriert: 22.06.2024, 23:30
Wohnort: München
Hat sich bedankt: 49 Mal
Danksagung erhalten: 83 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von Carrasco »

Miras-Etrin hat geschrieben: 21.12.2025, 12:13 Merkt man den Schreibern hier auch an wieviel "Spaß " wir beim lesen hatten?
Den Schreibern hier merkt man es nur tlw. an :-D

Aber an den Bewertungen erkennt man es recht gut.
Benutzeravatar
Darmok
Beiträge: 6132
Registriert: 25.11.2017, 21:46
Hat sich bedankt: 882 Mal
Danksagung erhalten: 774 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von Darmok »

Carrasco hat geschrieben: 21.12.2025, 13:38 Aber an den Bewertungen erkennt man es recht gut.
:-D

Wim Vandemaan schreibt wie Wim Vandemaan. Das sollte allen, die mehr als einen Roman von ihm gelesen haben, klar sein.
Natürlich gibt es Leser(innen), die mit diesem Stil nicht wirklich etwas anfangen können - aber wenn mir etwas nicht zusagt, hielte ich es für ziemlich sinnfrei, etwas zu lesen, nur um mich hinterher ärgern zu können.
Dann lese ich es eben nicht. ;)
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Darmok für den Beitrag:
Miras-Etrin
Benutzeravatar
Richard
Beiträge: 9985
Registriert: 02.01.2016, 18:06
Wohnort: *.at
Hat sich bedankt: 33 Mal
Danksagung erhalten: 663 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Miras-Etrin hat geschrieben: 21.12.2025, 12:13
Carrasco hat geschrieben: 21.12.2025, 10:00
Ich finde man merkt, wie viel Spaß WV beim Schreiben hatte.

PS: extrem viele Tippfehler. Hallo, Lektorat?!
Merkt man den Schreibern hier auch an wieviel "Spaß " wir beim lesen hatten?
Man kann sich manches auch schönreden.
Die Tippfehler werden heute mitgekauft.
Nur weil Dir ein Roman nicht gefällt bedeutet das noch lange nicht, dass er anderen Leuten trotzdem gefallen kann. Und das hat dann gar nichts mit "schönreden" zu tun, Geschmäcker sind nun mal verschieden und ebenso der Schwerpunkt, den man beim Lesen setzt. So kann ein Roman inhaltlich zusagen auch wenn es Tipp/Rechtschreibfehler gibt. Schlimmer wuerde ich es empfinden, wenn es ein Roman ohne ohne Tipp- und Rechtschreibfehler wäre aber ich inhaltlich damit nichts anfangen kann.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Richard für den Beitrag:
Laurin
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 2708
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 446 Mal
Danksagung erhalten: 641 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 21.12.2025, 14:47 Schlimmer wuerde ich es empfinden, wenn es ein Roman ohne ohne Tipp- und Rechtschreibfehler wäre aber ich inhaltlich damit nichts anfangen kann.
Natürlich hast Du in gewisser Weise recht, aber Rechtschreibfehler in einem professionellen Werk müssen heute echt nicht mehr sein.
Es gibt genügend Korrekturprogramme.

Schlimmer finde auch ich tatsächlich inhaltliche Fehler und Fehler in Bezug auf den Serienkanon.

Und da ist Vandemaan ziemlich oft ganz vorne mit dabei.
Schräge Ideen und abgedrehte Wortkonstellationen ersetzen auch für einen großen Geist niemals die verabscheute Mühsal und Kärrnerarbeit, sich für einen Roman mal in den möglichen Hintergrund und das Umfeld der zu erzählenden Story bezüglich Serienkanon und (fiktiver) Naturwissenschaft einzuarbeiten.

Man kann zu Corvus stehen wie man will, das hat er akribisch gemacht.
Vandemaan hingegen ist Dadaist: "Ich erzähle Irgendetwas in möglichst abgedrehtem Stil, vermixt mit ein paar enzyklopädischen Brocken und einem Passepartout von ein paar persönlichen Philosophiefragmenten."

Da stören Fakten, Kanon und ggf. sogar Rechtschreibung nur, zumindest sind sie recht lästig.
Ad Astra!
Benutzeravatar
Miras-Etrin
Beiträge: 706
Registriert: 04.09.2024, 11:56
Hat sich bedankt: 178 Mal
Danksagung erhalten: 174 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von Miras-Etrin »

Richard hat geschrieben: 21.12.2025, 14:47
Miras-Etrin hat geschrieben: 21.12.2025, 12:13
Carrasco hat geschrieben: 21.12.2025, 10:00
Merkt man den Schreibern hier auch an wieviel "Spaß " wir beim lesen hatten?
Man kann sich manches auch schönreden.
Die Tippfehler werden heute mitgekauft.
Nur weil Dir ein Roman nicht gefällt bedeutet das noch lange nicht, dass er anderen Leuten trotzdem gefallen kann. Und das hat dann gar nichts mit "schönreden" zu tun, Geschmäcker sind nun mal verschieden und ebenso der Schwerpunkt, den man beim Lesen setzt. So kann ein Roman inhaltlich zusagen auch wenn es Tipp/Rechtschreibfehler gibt. Schlimmer wuerde ich es empfinden, wenn es ein Roman ohne ohne Tipp- und Rechtschreibfehler wäre aber ich inhaltlich damit nichts anfangen kann.
Habe alle Kommentare gelesen
Geschätzt halten sich die Leser, die den Roman toll fanden mit denen, die ihn schrecklich fanden ungefähr die Waage.
Ich gehöre eben zu denen, die damit nichts anfangen können.
Den Satz mit dem schönreden habe ich aus einem anderen Kommentar.
Ein Forist hatte nach meinem Eindruck zu überschwänglich gelobt.
Ich meine, es war zu wenig Perry Rhodan drinnen.
Benutzeravatar
springhuhn
Beiträge: 536
Registriert: 16.03.2025, 08:35
Wohnort: Falkensee bei Berlin
Hat sich bedankt: 35 Mal
Danksagung erhalten: 47 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von springhuhn »

PHOENIX hat geschrieben: 21.12.2025, 15:46 Vandemaan hingegen ist Dadaist:
Den Eindruck habe ich nicht. Für Dada ist dieser Stil zu schöngeistig und zu wenig subversiv-zerstörerisch.
"Der Gott, der schiefe Schafe schuf, der kannte keine Künste" (Kurt Schwitters)

"Schöbe der Schäfer die Schafe zur Schur, schöre er sie in einem Schub" (ich)
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 2708
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 446 Mal
Danksagung erhalten: 641 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von PHOENIX »

springhuhn hat geschrieben: 21.12.2025, 19:54
PHOENIX hat geschrieben: 21.12.2025, 15:46 Vandemaan hingegen ist Dadaist:
Den Eindruck habe ich nicht. Für Dada ist dieser Stil zu schöngeistig und zu wenig subversiv-zerstörerisch.
Sagen wir mal so:
Vandemaan schreibt seit gefühlten Ewigkeiten im selben Stil, der Philosophie- und Religionsfragmente mit Enzyklopädiewissensstreuseln und möglichst parareal gedrechselten Wort-, Satz- und Begriffsarrangements ungehemmt verquirlt.

Anhaltende Bedeutung davon hat in der Serienhistorie kaum Etwas behalten und war vermutlich auch nie angedacht.

Kurze Erwähnungen und dann Nichts mehr, in seiner Expokratenzeit war WV ein Meister der nie weiterbespielten Wildcards und sinnarmen pseudomysteriösen Andeutungen und Munkeleien.

In der Frühphase von Vandemaans Schreibe habe ich das für frisch und ungewöhnlich gehalten, war es wohl auch.

Inzwischen habe ich gelernt, dass das nur noch perseveriert.
Wieder und wieder.
Es ist nicht mehr erfrischend, sondern ermüdend, für mich sogar ärgerlich.
Da schreibt Jemand, der sich irgendwie im Stil nicht fortentwickelt hat.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls ich einst einen halbwegs realistischen und klaren Roman von Vandemaan ohne marottenhaft dauerinszeniertes Sprachgewölk in Händen halten sollte.

Ich gebe aber unumwunden zu, dass meine Erwartungshaltung, dass Solches je passieren könnte, ziemlich minimal ist.
Ad Astra!
Benutzeravatar
wepe
Beiträge: 764
Registriert: 16.08.2015, 00:02
Wohnort: Duisburg
Hat sich bedankt: 253 Mal
Danksagung erhalten: 158 Mal

Re: Perry Rhodan 3356: Die elektrische Kirche von Wim Vandemaan

Beitrag von wepe »

Bin soeben zurück von dem WiVa-Trip 3356!
Wenn ich mich jetzt auch mal infiziert fühle vom interlektüllen Geschwurbel, würde ich nun Grüße bestellen aus dem Absurdiversum auktorialis. :-D
Es waren schöne Gags dabei, über die ich herzlich gelacht habe, über den Lügotiv hätte sich sicher auch Erika Fuchs gefreut. -) Aber insgesamt ging die Story an meinen Erwartungen bezüglich "Perry Rhodan" vorbei, es war mir zuviel (auto-)philosophischer Narzissmus. Es war nicht der Ort der Handlung, technoferne Welten kennen wir ja zuhauf. Es waren die schwurbelphilosophischen Aussagen über die Welt, ihre Existenz, die Sterblichkeit und den Rest des Universums.
Um das so in der Erzählung hinzubekommen, hat Wim reichlich von den eigenen Vorgaben ignoriert. Das ist einer der Punkte, an denen man ihn erkennt: Es interessiert ihn nicht! :har: Eines der Beispiele sind die abgeschlagenen Hände von Bull, die sofort hätten als "Maschinen" erkannt und thematisiert hätten werden müssen.

Ach, sorry, Nachtrag:
Ich habe nicht (ansatzweise :P ) alle Seiten im Thread gelesen, tut mir also leid, wenn ich lediglich etwas Bekanntes oder Ausdiskutiertes wiederhole!
"Am Ende wird alles gut, und wenn es doch nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende."
Der Lusitanier Kokolores, in Asterix Bd. 41
Antworten