Klassiker - BARDIOC (800-867)
- Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Die Tatsache, daß die Kleinen Majestäten an Jodmangel verenden können, läßt einen schon an der super Intelligenz einer Superintelligenz zweifeln. Generell war das Auftreten sowohl der Schergen Bardiocs wie auch der Kaiserin bisher unterwältigend, verglichen mit den Konzilseskapaden und dem Budenzauber der Dimensionsleiter in den Zyklen zuvor.
Bezüglich Ewers und seinen Molekülverformern bin ich immer mal versucht, diese als Subzyklus, der sich über weite Serienabschnitte zieht, zu begreifen und irgendwann mal in Form eines eigenen Klassikthreads zu betrachten. Mal sehen, irgendwann...
Kommentar zu 806:
Kommentar zu 807: Gruß.
Bezüglich Ewers und seinen Molekülverformern bin ich immer mal versucht, diese als Subzyklus, der sich über weite Serienabschnitte zieht, zu begreifen und irgendwann mal in Form eines eigenen Klassikthreads zu betrachten. Mal sehen, irgendwann...
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Band 808 - Chaos auf Lusamuntra - H.G. Francis

© Heinrich Bauer Verlag KG
Sie kommen als Befreier – und bringen das Inferno über eine Welt
Perry Rhodan nimmt mit der SOL die Jagd auf die Kleinen Majestäten auf. Er hofft, dadurch CLERMAC zu einem Fehler zu verleiten. Ob der Kristall der Kaiserin von Therm ihn dabei beeinflusst, bleibt unklar. Ziel ist der Planet Lusamuntra, 4000 Lichtjahre von der Erde entfernt, auf dem sich eine Kleine Majestät aufhält.
Auf Lusamuntra kämpft die Dorl-Frau Quasutan ums Überleben. Nachdem einer ihrer Ehemänner den Angriff räuberischer Pfeilfische nicht überlebt, wird ihr Dorf bald darauf von rätselhaften Krämpfen heimgesucht, die alle Bewohner lähmen – nur Quasutan bleibt verschont. Sie macht sich auf die Suche nach Hilfe und entdeckt eine Insel, auf der sich Hulkoos und eine Kleine Majestät befinden.
Atlan führt einen Angriff auf zwei Hulkoo-Raumschiffe und die Kleine Majestät an, muss jedoch notlanden. Dabei wird Ras Tschubai schwer verletzt. Im entstehenden Chaos gelingt es Quasutan, eine Explosion im Stützpunkt der Hulkoos auszulösen. Der Siganese Cortwein Khan schafft eine Öffnung im Energieschutzschirm der Kleinen Majestät. Zwei Kreuzer der SOL nutzen diese Lücke und vernichten sie.
Für die Dorls bedeutet der Tod der Kleinen Majestät eine tiefe Erschütterung. Zu lange unter fremder Kontrolle, sind sie der Freiheit nicht gewachsen. Nur mithilfe von Psychopharmaka gelingt eine teilweise Stabilisierung.
Als über hundert Hulkoo-Schiffe erscheinen, muss die SOL den Rückzug antreten. In letzter Minute eilt der Choolk Puukar mit einer großen Flotte zur Hilfe. Er vernichtet die Hulkoo-Einheiten und schlägt Perry Rhodan eine Zusammenarbeit vor.
Die Inkarnationen BARDIOCS – CLERMAC, SHERNOC und VERNOC – analysieren die Lage. Sobald die vierte Inkarnation, BULLOC, fertiggestellt ist, wird ihre Macht entscheidend wachsen.
Quelle: Perrypedia.org
________________________
Naja, wieder ein typischer Francis. Wieder ein nerviger Protagonist der wohl Quahlfahrt ersetzen sollte. Wurde wohl nix, denn der fette Siganese ging mir nach 2 Seiten schon auf den Sack. Galto hat auch kurz mal ein paar Sätze zu erzählen, das wars aber auch dann wieder. Irgendwas mit Robotern. Hab ich das am Anfang des Romanes überlesen oder hat da Francis wieder was fantasiert?
Im Grunde ist nicht wirklich was spannendes passiert, die Choolks höchstens am Ende. Das wars aber auch.
Anzumerken wäre, dass das Tibi von diesem Roman hier mit dem Folgeroman vertauscht wurde.
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Ich werds die Woche vermutlich nicht mehr schaffen, noch einen Roman einzustellen. Nächste Woche Mittwoch vorraussichtlich gehts hier mit neuen Romanen weiter.

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Perry Rhodan nimmt mit der SOL die Jagd auf die Kleinen Majestäten auf. Er hofft, dadurch CLERMAC zu einem Fehler zu verleiten. Ob der Kristall der Kaiserin von Therm ihn dabei beeinflusst, bleibt unklar. Ziel ist der Planet Lusamuntra, 4000 Lichtjahre von der Erde entfernt, auf dem sich eine Kleine Majestät aufhält.
Auf Lusamuntra kämpft die Dorl-Frau Quasutan ums Überleben. Nachdem einer ihrer Ehemänner den Angriff räuberischer Pfeilfische nicht überlebt, wird ihr Dorf bald darauf von rätselhaften Krämpfen heimgesucht, die alle Bewohner lähmen – nur Quasutan bleibt verschont. Sie macht sich auf die Suche nach Hilfe und entdeckt eine Insel, auf der sich Hulkoos und eine Kleine Majestät befinden.
Atlan führt einen Angriff auf zwei Hulkoo-Raumschiffe und die Kleine Majestät an, muss jedoch notlanden. Dabei wird Ras Tschubai schwer verletzt. Im entstehenden Chaos gelingt es Quasutan, eine Explosion im Stützpunkt der Hulkoos auszulösen. Der Siganese Cortwein Khan schafft eine Öffnung im Energieschutzschirm der Kleinen Majestät. Zwei Kreuzer der SOL nutzen diese Lücke und vernichten sie.
Für die Dorls bedeutet der Tod der Kleinen Majestät eine tiefe Erschütterung. Zu lange unter fremder Kontrolle, sind sie der Freiheit nicht gewachsen. Nur mithilfe von Psychopharmaka gelingt eine teilweise Stabilisierung.
Als über hundert Hulkoo-Schiffe erscheinen, muss die SOL den Rückzug antreten. In letzter Minute eilt der Choolk Puukar mit einer großen Flotte zur Hilfe. Er vernichtet die Hulkoo-Einheiten und schlägt Perry Rhodan eine Zusammenarbeit vor.
Die Inkarnationen BARDIOCS – CLERMAC, SHERNOC und VERNOC – analysieren die Lage. Sobald die vierte Inkarnation, BULLOC, fertiggestellt ist, wird ihre Macht entscheidend wachsen.
Quelle: Perrypedia.org
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Naja, wieder ein typischer Francis. Wieder ein nerviger Protagonist der wohl Quahlfahrt ersetzen sollte. Wurde wohl nix, denn der fette Siganese ging mir nach 2 Seiten schon auf den Sack. Galto hat auch kurz mal ein paar Sätze zu erzählen, das wars aber auch dann wieder. Irgendwas mit Robotern. Hab ich das am Anfang des Romanes überlesen oder hat da Francis wieder was fantasiert?
Im Grunde ist nicht wirklich was spannendes passiert, die Choolks höchstens am Ende. Das wars aber auch.
Anzumerken wäre, dass das Tibi von diesem Roman hier mit dem Folgeroman vertauscht wurde.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: ↑06.07.2025, 14:59 Die Tatsache, daß die Kleinen Majestäten an Jodmangel verenden können, läßt einen schon an der super Intelligenz einer Superintelligenz zweifeln. Generell war das Auftreten sowohl der Schergen Bardiocs wie auch der Kaiserin bisher unterwältigend, verglichen mit den Konzilseskapaden und dem Budenzauber der Dimensionsleiter in den Zyklen zuvor.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Trefflich zusammengefasst, ein weiterer schlimmer Francisroman. Nicht, daß es davon wenig geben würde.Retro hat geschrieben: ↑08.07.2025, 10:12 Naja, wieder ein typischer Francis. Wieder ein nerviger Protagonist der wohl Quahlfahrt ersetzen sollte. Wurde wohl nix, denn der fette Siganese ging mir nach 2 Seiten schon auf den Sack. Galto hat auch kurz mal ein paar Sätze zu erzählen, das wars aber auch dann wieder. Irgendwas mit Robotern. Hab ich das am Anfang des Romanes überlesen oder hat da Francis wieder was fantasiert?
Im Grunde ist nicht wirklich was spannendes passiert, die Choolks höchstens am Ende. Das wars aber auch.

Kommentar zum Roman:
Sollte Cortwein Kahn nie wieder auftauchen, soll mich das freuen, denn eine ärgerlichere und nervigere Figur ist mir schon länger nicht vorgekommen. Nicht nur, dass Kahn selbst albern ist, er verführt auch sein Umfeld zu dümmlichen Sprüchen und Aktionen, etwa wenn er Atlan auf Ras eindreschen läßt. Keine Ahnung, was Francis dabei geritten hat. Wollte er es mal Ewers mit dessen Rorvic gleich tun?
Andererseits passt es in das Gesamtbild von 808 - Chaos auf Lumasuntra. Chaos trifft´s voll und ganz. Die eigentliche Handlung, nämlich Rhodans Beeinflußung -> Angriff auf die KM -> erste ernstliche Auseinandersetzungen mit BARDIOCS Schergen, wird fast nebenbei abgehandelt bzw. geht im ganzen Beifang irgendwie unter. Die Nebenstory um Quasutan fängt ganz interessant an, schlägt aber schnell ins Absurde und in Unfug um. Allein die Szenenfolge, in der sie auf einmal jesusgleich übers Wasser gehen kann, nur um dann ein paar Seiten später bei `ner Explosion den Löffel abzugeben... im Ernst?! Von allem, was mit Kahn zu tun hat, ganz zu schweigen...
Aber das ist wohl Francis. Ich muß gestehen, je mehr Romane ich von ihm lese, umso mehr bestärkt sich meine Meinung, dass er von den mir bisher bekannten Autoren der Serie der Schlechteste war. Andauernd diese grob geschnitzten Nebenstorys, die den Stempelabdruck "Irrelevant" dick und fett auf der Stirn tragen, dazu schlecht konzipierte Nebenfiguren verleiden mir bei ihm das Lesen. Zumal er sich wohl auch nicht groß weiterentwickelt hat. Ich erinnere mich an Romane aus dem 1600er Bereich, bei denen mir die selben Kritikpunkte einfallen.
Dazu kam hier noch eine horrende Anzahl von Schreibfehlern. "Kura" statt "Kara", "ihr" statt "ihm", "Mut" statt "mit", usw. usf. (Ich lese Hefte der Erstausgabe, btw.)
Ärgerliches Heft.
Gruß.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Genau, das mit den Textfehlern wollte ich auch schon mehrmals anbringen. Die sind bisher in diesem Zyklus sehr häufig. Hat da der Kurt geschlafen?
Sonst, ja. Francis hat wenig gute Romane die mir gefallen haben, gebracht. Letzter Zyklus die zwei Romane um die Spezialisten der Nacht. Wirklich ganz großes Kino! Die Koltonen waren etwas zu schnell erledigt. Da hätte man gerne einen Doppelroman draus machen können. Vorletzter Zyklus die Meuterei auf der MEBRECCO. Wenn es kein Füllroman gewesen wäre, wäre er von mir besser bewertet worden. Als Einzelroman war er voll in Ordnung. Aber das wars auch schon.
Sonst, ja. Francis hat wenig gute Romane die mir gefallen haben, gebracht. Letzter Zyklus die zwei Romane um die Spezialisten der Nacht. Wirklich ganz großes Kino! Die Koltonen waren etwas zu schnell erledigt. Da hätte man gerne einen Doppelroman draus machen können. Vorletzter Zyklus die Meuterei auf der MEBRECCO. Wenn es kein Füllroman gewesen wäre, wäre er von mir besser bewertet worden. Als Einzelroman war er voll in Ordnung. Aber das wars auch schon.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Band 809 - Mensch aus dem Nichts - Hans Kneifel

© Heinrich Bauer Verlag KG
Er erscheint in einer Raumstation – er ist ein Mann mit vielen Namen
Seit 120 Jahren treibt die Relaisstation SI-RS-290 verlassen im Leerraum der galaktischen Eastside. Am 30. September 3583 erscheint dort plötzlich ein dreißigjähriger männlicher Terraner wie aus dem Nichts. Er nennt sich Chung Lo, ist angeblich Chefmechaniker – aber zugleich auch der Astronom Abd el Pumán, der Biologe Hubert Kelassny, der Choreograf Tamoe Pheuch, der Computerspezialist Pynther Äslinnen, der Filmreporter N'kamo Fassa und der Nahrungsmitteltechniker Vanni Delgiudice.
Alle sieben Persönlichkeiten teilen sich denselben Körper und können ihn abwechselnd steuern. Die Stationspositronik informiert sie über die aktuelle Situation in der Milchstraße, doch ein Verlassen der Station per Raumschiff ist unmöglich – nur ein Hyperfunkgerät steht zur Verfügung. Als Äslinnen versucht, durch Befragung der Stationspositronik den Ursprung der sieben Bewusstseine zu klären, kommt diese zu dem Schluss, dass ein solcher Mensch weder Terraner noch Blue sein kann – und deshalb eine Bedrohung darstellt. Die Station beschließt seine Eliminierung.
Nur durch koordiniertes Handeln aller Persönlichkeiten gelingt es, einen Notruf abzusetzen und den Robotern der Station zu entkommen. Schließlich erkennt die Positronik, dass die Jagd auf den Mann die gesamte Station gefährden könnte, und bietet einen freien Abzug an.
Der Notruf wird von einem Blues-Raumschiff empfangen. Kommandant Trintir folgt dem Signal, wird aber bei der Annäherung von der Station beschossen. Er hält dies für eine Falle, erwidert das Feuer – und macht die Station zu einem Wrack.
Kurz vor der Zerstörung erreicht Chung Lo einen Hangar. Er flieht in den offenen Raum. In letzter Sekunde lenkt Äslinnen die Aufmerksamkeit der Blues auf sich. Sie retten den bewusstlosen Mann, halten ihn jedoch für schwer geisteskrank und bringen ihn auf den Planeten Wirgler, wo rund 600.000 Terraner leben – meist als Farmer.
Dort trifft er auf Tobby Beugner und ihren Vater David Beugner, die ihn auf ihre Farm mitnehmen. Die Persönlichkeit Chung Lo erweist sich als hilfreich bei der Reparatur alter Geräte. Als ein Schiff der Überschweren landet, versucht Tobby mit ihm zu fliehen – vergeblich. Die Überschweren nehmen den Mann mit und versuchen, sein Geheimnis zu ergründen. Als sie ihn schließlich den Laren übergeben wollen, verschwindet er so rätselhaft, wie er zuvor aufgetaucht ist.
Quelle: Perrypedia.org
___________________________
Ich weiß ehrlich gesagt nicht recht, was ich zu dem Roman sagen soll. Ich hab mich eigentlich zum lesen zwingen müssen, aber irgendwie war er auch interessant. Wenn auch teilweise in die Länge gezogen...
Sein Verschwinden am Ende war dann doch sehr spontan. Hat da der Platz nicht mehr ausgereicht für mehr Text?
Es scheint also weiter zu gehen mit verschwindenen Menschen. Hätte ich Ziergiebels Kommentar im alten Forum jetzt nicht gelesen, wäre ich auf die Idee gar nicht gekommen, dass es auf Goshmos Castle auch einer dieser Mehrfachmenschen sein könnte. Im Endtext/Vorschautext ist jetzt plötzlich von Konzepten die Rede.
Der nächste Roman kommt vom WiVo, wird aber frühestens nächsten Dienstag eingestellt werden, es passt momentan einfach zeitlich nicht rein zu lesen.

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Er erscheint in einer Raumstation – er ist ein Mann mit vielen Namen
Seit 120 Jahren treibt die Relaisstation SI-RS-290 verlassen im Leerraum der galaktischen Eastside. Am 30. September 3583 erscheint dort plötzlich ein dreißigjähriger männlicher Terraner wie aus dem Nichts. Er nennt sich Chung Lo, ist angeblich Chefmechaniker – aber zugleich auch der Astronom Abd el Pumán, der Biologe Hubert Kelassny, der Choreograf Tamoe Pheuch, der Computerspezialist Pynther Äslinnen, der Filmreporter N'kamo Fassa und der Nahrungsmitteltechniker Vanni Delgiudice.
Alle sieben Persönlichkeiten teilen sich denselben Körper und können ihn abwechselnd steuern. Die Stationspositronik informiert sie über die aktuelle Situation in der Milchstraße, doch ein Verlassen der Station per Raumschiff ist unmöglich – nur ein Hyperfunkgerät steht zur Verfügung. Als Äslinnen versucht, durch Befragung der Stationspositronik den Ursprung der sieben Bewusstseine zu klären, kommt diese zu dem Schluss, dass ein solcher Mensch weder Terraner noch Blue sein kann – und deshalb eine Bedrohung darstellt. Die Station beschließt seine Eliminierung.
Nur durch koordiniertes Handeln aller Persönlichkeiten gelingt es, einen Notruf abzusetzen und den Robotern der Station zu entkommen. Schließlich erkennt die Positronik, dass die Jagd auf den Mann die gesamte Station gefährden könnte, und bietet einen freien Abzug an.
Der Notruf wird von einem Blues-Raumschiff empfangen. Kommandant Trintir folgt dem Signal, wird aber bei der Annäherung von der Station beschossen. Er hält dies für eine Falle, erwidert das Feuer – und macht die Station zu einem Wrack.
Kurz vor der Zerstörung erreicht Chung Lo einen Hangar. Er flieht in den offenen Raum. In letzter Sekunde lenkt Äslinnen die Aufmerksamkeit der Blues auf sich. Sie retten den bewusstlosen Mann, halten ihn jedoch für schwer geisteskrank und bringen ihn auf den Planeten Wirgler, wo rund 600.000 Terraner leben – meist als Farmer.
Dort trifft er auf Tobby Beugner und ihren Vater David Beugner, die ihn auf ihre Farm mitnehmen. Die Persönlichkeit Chung Lo erweist sich als hilfreich bei der Reparatur alter Geräte. Als ein Schiff der Überschweren landet, versucht Tobby mit ihm zu fliehen – vergeblich. Die Überschweren nehmen den Mann mit und versuchen, sein Geheimnis zu ergründen. Als sie ihn schließlich den Laren übergeben wollen, verschwindet er so rätselhaft, wie er zuvor aufgetaucht ist.
Quelle: Perrypedia.org
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht recht, was ich zu dem Roman sagen soll. Ich hab mich eigentlich zum lesen zwingen müssen, aber irgendwie war er auch interessant. Wenn auch teilweise in die Länge gezogen...
Sein Verschwinden am Ende war dann doch sehr spontan. Hat da der Platz nicht mehr ausgereicht für mehr Text?
Es scheint also weiter zu gehen mit verschwindenen Menschen. Hätte ich Ziergiebels Kommentar im alten Forum jetzt nicht gelesen, wäre ich auf die Idee gar nicht gekommen, dass es auf Goshmos Castle auch einer dieser Mehrfachmenschen sein könnte. Im Endtext/Vorschautext ist jetzt plötzlich von Konzepten die Rede.
Der nächste Roman kommt vom WiVo, wird aber frühestens nächsten Dienstag eingestellt werden, es passt momentan einfach zeitlich nicht rein zu lesen.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Einer meiner Lieblingsromane des Zyklus. Stimmungsvoll, mit einer interessanten Hauptfigur, die, soviel sei schon mal verraten, die Tür zu einer größeren Handlung weiter aufstößt. Dazu ließ einen die Schilderung einer Milchstraße im Niedergang wieder über Sinn und Unsinn der Lareninvasion nachdenken.
Ausführlicher Kommentar zum Roman:
809 - Mensch aus dem Nichts. ist ein faszinierender Roman, sowohl von der Thematik, als auch von der Machart her. Wie Kneifel das im Grunde verwirrende Durcheinander des "Mehrfachmenschen" so präsentiert, dass es eben nicht verwirrt, ist klasse gemacht. Nach dem üblen Vorgänger von Francis ein deutlicher Qualitätssprung. Zwar kann Kneifel wieder mal nicht auf seine, wohl bei ihm übliche, Romanze verzichten, allerdings nimmt die nur einen kleinen Platz im Roman ein und stört nicht weiter.
Interessanterweise kann sich wenigstens einer der "Insassen" an seine Aphillievergangenheit erinnern, scheint somit einer der verschwundenen Menschen zu sein. Da deutet sich ein größerer Zusammenhang an. In den Romanen zuvor sind ja immer schon Personen aus dem Nichts aufgetaucht, auffälligerweise alle im Bereich der wiedererschienenen Erde. Nun also auch in der Milchstraße. Da wird doch Raphael/ES was mit zu tun haben. Das Verteilungsmuster würde mich dann mal interessieren. Immer in der Nähe menschlicher Stätten? Also tauchen auch welche im Mahlstrom auf? Oder zufällig über den Kosmos verstreut?
Kneifels Schilderung einer Milchstraße im Niedergang als Folge der larischen Besatzung ließ mich mal wieder über Sinn und Zweck eben dieser Besatzung nachdenken. 120 Jahre nachdem die sich "hier" eingenistet haben, geht alles den Bach runter, Städte verfallen, überall bildet sich die Zivilisation zu Agrargesellschaften zurück - wozu das alles? Was versprechen sich die Laren davon? Überhaupt, wo leben die? Immernoch auf ihren Raumschiffen? Siedeln tun die doch nicht?
Gruß.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Das Dilemma der Autoren...
oder...
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: ↑19.07.2025, 12:58 Einer meiner Lieblingsromane des Zyklus. (...)
(...) ist ein faszinierender Roman, sowohl von der Thematik, als auch von der Machart her. Wie Kneifel das im Grunde verwirrende Durcheinander des "Mehrfachmenschen" so präsentiert, dass es eben nicht verwirrt, ist klasse gemacht.(...)
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Es war grundsätzlich auch gut gemacht. Verwirrt war ich nicht wirklich bei den vielen Leuten. So wirklich faszinierend kam er mir allerdings vor. Typischer Kneifel halt. Wenigstens nicht so langweilig wie sonst und ohne den Dschungel.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Band 810 - Homo Sapiens X 7

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Es geschieht auf dem künstlichen Planetoiden – die Siebenheit geht in den Überlebenstest
Kurz vor dem Sturz der Erde in den Schlund des Mahlstroms hat die Superintelligenz ES die Bewusstseine von zwanzig Milliarden Menschen in sich aufgenommen. Zwar sind durch den Einsatz der PILLE fast alle Menschen rechtzeitig von der Aphilie befreit worden, doch der psychische Druck ist enorm. Immer wieder verschwinden Bewusstseine mitsamt Körper spontan aus dem Hyperraumreservoir. Um das Problem zu lösen, plant ES ein Experiment: Ein Konzept mit sieben vereinten Bewusstseinen soll getestet werden.
Am 3. Januar 3584 erwacht Kershyll Vanne, ein ehemaliger Immunenjäger, auf dem künstlichen Planetoiden Nachtfalter in der Milchstraße. In seinem Körper vereint sind die Bewusstseine von Indira Vecculi, dem Alpha-Mathematiker Albun Kmunah, dem Totalenergie-Ingenieur Hito Guduka, dem dreizehnjährigen Galaktochemiker Jost Seidel, dem Ultraphysiker Pale Donkvent sowie der Medizinerin und Biologin Ankamera.
Die Androiden Wastor und Klamous begleiten das Konzept als Beobachter im Auftrag von ES. Sie suchen Kontakt zu Varryleinen Ev Cymth, einen der Wächter des Planetoiden, über die wenig bekannt ist. Gemeinsam brechen sie zur Festung Phark auf.
Kershyll Vanne wird bei seiner Erkundung gefangen genommen, kann sich jedoch befreien und den Wächter außer Gefecht setzen. Er entwendet dessen Instrumentenhelm, der die Sinne ersetzt, und legt ihn später als Geste des guten Willens zurück. Als weitere Wächter die Jagd aufnehmen, gelingt es Hito Guduka, eine Flugscheibe zu aktivieren. Das Konzept flieht, doch der Wächter Poog dez Nowarth klammert sich in letzter Sekunde an das Gefährt. Die Flugscheibe wird fremdgesteuert und bringt sie nach Endetal, einer durch Atombrand kontaminierten Region. Die Androiden folgen, Varryleinen hingegen kehrt zu seiner Ebene der Graphitsäulen zurück.
In Endetal klemmt die Flugscheibe Poog ein. Vanne versucht, ihn zu befreien, scheitert aber an der Kraftaufwendung. Während er nach Hilfsmitteln sucht, treffen die Androiden ein und befreien Poog mithilfe eines Antigravs.
Kurz darauf greifen acht Wächter Vanne an. Bei dem Versuch, ihm beizustehen, wird Klamous getötet. Poog, der die Szene beobachtet, glaubt, beide Androiden seien vernichtet. Er rettet den bewusstlosen Vanne und bringt ihn in Sicherheit. Bei dem Versuch, ihn medizinisch zu versorgen, muss Poog passen – bis überraschend Wastor auftaucht, der überlebt hat und die Behandlung übernimmt.
Wastor erklärt das Experiment für erfolgreich. Die Bewusstseine haben bewiesen, dass sie kooperieren können. Nach einem positiven Meinungsbild innerhalb der Siebenheit erhält Vanne einen Auftrag von ES.
Am 21. Januar 3584 endet das Experiment, und ES lässt alle Wächter von Nachtfalter evakuieren.
Quelle: Perrypedia.org
________________________________
Der Roman war schon deutlich besser, da hab ich wenigstens weiterlesen wollen. Wobei ich sagen muss, bisher war der Zyklus recht zäh bis auf das Geschehen um die Terra Patroullie.
Es wurde endlich geklärt was es mit den Menschen die auftauchen und wieder verschwinden auf sich hat. ES ist natürlich dann voll dabei und er will nicht, dass es einen Krieg gibt. Endlich mal ne klare Aussage von dem Kerl.
Der Roman war jetzt nicht der spannendste, wirklich nicht. Aber er war interessant, da aufschlussreich.
Sehr gut gefallen hat mir wieder die PR-Referenz auf die Bände rund um #150 - die ich ja bekanntlich momentan als SiBas höre - mit Till Leyden und der Tatsache dass er damals eine Forschungsstation der Oldtimer entdeckt hatte. Die Oldtimer sagen mir aber genauso wenig wie dem Mehrfachmenschen. Ob da noch mehr kommt? Ich denke nicht. Falls ja, keine Ahnung wann.
Aber ich werde gespannt sein, was Terrid uns beim nächsten Roman auftischt.

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Es geschieht auf dem künstlichen Planetoiden – die Siebenheit geht in den Überlebenstest
Kurz vor dem Sturz der Erde in den Schlund des Mahlstroms hat die Superintelligenz ES die Bewusstseine von zwanzig Milliarden Menschen in sich aufgenommen. Zwar sind durch den Einsatz der PILLE fast alle Menschen rechtzeitig von der Aphilie befreit worden, doch der psychische Druck ist enorm. Immer wieder verschwinden Bewusstseine mitsamt Körper spontan aus dem Hyperraumreservoir. Um das Problem zu lösen, plant ES ein Experiment: Ein Konzept mit sieben vereinten Bewusstseinen soll getestet werden.
Am 3. Januar 3584 erwacht Kershyll Vanne, ein ehemaliger Immunenjäger, auf dem künstlichen Planetoiden Nachtfalter in der Milchstraße. In seinem Körper vereint sind die Bewusstseine von Indira Vecculi, dem Alpha-Mathematiker Albun Kmunah, dem Totalenergie-Ingenieur Hito Guduka, dem dreizehnjährigen Galaktochemiker Jost Seidel, dem Ultraphysiker Pale Donkvent sowie der Medizinerin und Biologin Ankamera.
Die Androiden Wastor und Klamous begleiten das Konzept als Beobachter im Auftrag von ES. Sie suchen Kontakt zu Varryleinen Ev Cymth, einen der Wächter des Planetoiden, über die wenig bekannt ist. Gemeinsam brechen sie zur Festung Phark auf.
Kershyll Vanne wird bei seiner Erkundung gefangen genommen, kann sich jedoch befreien und den Wächter außer Gefecht setzen. Er entwendet dessen Instrumentenhelm, der die Sinne ersetzt, und legt ihn später als Geste des guten Willens zurück. Als weitere Wächter die Jagd aufnehmen, gelingt es Hito Guduka, eine Flugscheibe zu aktivieren. Das Konzept flieht, doch der Wächter Poog dez Nowarth klammert sich in letzter Sekunde an das Gefährt. Die Flugscheibe wird fremdgesteuert und bringt sie nach Endetal, einer durch Atombrand kontaminierten Region. Die Androiden folgen, Varryleinen hingegen kehrt zu seiner Ebene der Graphitsäulen zurück.
In Endetal klemmt die Flugscheibe Poog ein. Vanne versucht, ihn zu befreien, scheitert aber an der Kraftaufwendung. Während er nach Hilfsmitteln sucht, treffen die Androiden ein und befreien Poog mithilfe eines Antigravs.
Kurz darauf greifen acht Wächter Vanne an. Bei dem Versuch, ihm beizustehen, wird Klamous getötet. Poog, der die Szene beobachtet, glaubt, beide Androiden seien vernichtet. Er rettet den bewusstlosen Vanne und bringt ihn in Sicherheit. Bei dem Versuch, ihn medizinisch zu versorgen, muss Poog passen – bis überraschend Wastor auftaucht, der überlebt hat und die Behandlung übernimmt.
Wastor erklärt das Experiment für erfolgreich. Die Bewusstseine haben bewiesen, dass sie kooperieren können. Nach einem positiven Meinungsbild innerhalb der Siebenheit erhält Vanne einen Auftrag von ES.
Am 21. Januar 3584 endet das Experiment, und ES lässt alle Wächter von Nachtfalter evakuieren.
Quelle: Perrypedia.org
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Der Roman war schon deutlich besser, da hab ich wenigstens weiterlesen wollen. Wobei ich sagen muss, bisher war der Zyklus recht zäh bis auf das Geschehen um die Terra Patroullie.
Es wurde endlich geklärt was es mit den Menschen die auftauchen und wieder verschwinden auf sich hat. ES ist natürlich dann voll dabei und er will nicht, dass es einen Krieg gibt. Endlich mal ne klare Aussage von dem Kerl.
Der Roman war jetzt nicht der spannendste, wirklich nicht. Aber er war interessant, da aufschlussreich.
Sehr gut gefallen hat mir wieder die PR-Referenz auf die Bände rund um #150 - die ich ja bekanntlich momentan als SiBas höre - mit Till Leyden und der Tatsache dass er damals eine Forschungsstation der Oldtimer entdeckt hatte. Die Oldtimer sagen mir aber genauso wenig wie dem Mehrfachmenschen. Ob da noch mehr kommt? Ich denke nicht. Falls ja, keine Ahnung wann.
Aber ich werde gespannt sein, was Terrid uns beim nächsten Roman auftischt.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Haha, mein Urteil war und ist genau entgegengesetzt. Ich fand Kneifels Kelassny sowie den letzten Roman besser als Voltz`"Antwort". Muß auch sagen, daß mir Voltz`Romane in diesem Abschnitt eine Zeitlang nicht zusagten. Ungewöhnlich zwar, aber Tatsache. Später dazu mehr.
Weiterhin fand ab hier ein Einschnitt in dem zuvor eher positiven Bild, welches ich bis dato von ES hatte, statt. Die "Einbunkerung" der originalen solaren Menschheit bekam schnell einen üblen Beigeschmack.
Kommentar zum Roman:
810 - Homo Sapiens x 7
Die Konzeptschilderung aus dem Vorgänger von Kneifel hat mir besser gefallen. Nicht nur war der Roman spannender, auch Zusammensetzung und Zusammenwirken des Kelassny-Konzeptes waren gelungener, als das voltzsche Beispiel. Interessanterweise konnte Kelassny mit seinen "Mitinsassen" direkt kommunizieren, während bei Vanne dies nur indirekt möglich war. Keine Ahnung, warum ES das Vanne-Konzept bevorzugte, Kelassny scheint noch einer dieser "Unfälle" gewesen zu sein, auch wenn er ebenfalls schon zu siebt und zusätzlich Vanne überlegen war, zumindest so mein Eindruck. Ich verstehe auch nicht, wieso bei Vanne ein reines Bewußtsein noch ein Säufer sein soll, zumal der Körper, in dem es nun haust, diesbezüglich ja nie Gelüste hatte. Wohl als Scherz von Voltz gedacht, um die Story aufzulockern.
Die Entpuppung des Planetoiden als Oldtimerhinterlassenschaft ließ mich auch kalt. Das wirkte, als sollte zum Ende hin nochmal mit Gewalt etwas SOW eingeschoben werden. Auch das hat Kneifel im Vorgänger mit der verlassenen Station besser hinbekommen.
Sieh an, ES hat also nicht nur die Bewußtseine sämtlicher 20 Milliarden Erdenmenschen in sich aufgenommen, sondern auch deren Körper in einem "Hyperraumreservoir" aufbewahrt.
Gruß.
Das ist... TERRA!
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Band 811 - Begegnung auf Olymp - Peter Terrid

© Heinrich Bauer Verlag KG
Die Laren in Not – ein Verbündeter läßt sie im Stich
Als der Lare Hambodar-Tenh mit seinem SVE-Raumer, fast am Ende seiner Energiereserven, eine Mastibekk-Pyramide zur Aufladung anfliegt, geschieht nichts. Die Mastibekks befinden sich im Streik. Zwar erhält er die Koordinaten einer geheimen Zapfstation, die von den Laren und nicht von den Mastibekks gebaut wurde, doch die Technik ist nicht ausgereift und sein Raumer explodiert.
Hotrenor-Taak, der Verkünder der Hetosonen, ist zufrieden mit sich selbst. Die Hyptons und Greikos konnte er unschädlich machen, die Kelosker arbeiten für ihn, ein Schild um die Milchstraße verhindert, dass irgendeiner der terranischen Zellaktivatorträger lebend in die Milchstraße eindringen kann. Lediglich die Revolte der Mastibekks stellt ihn vor ernste Probleme. Als erste Reaktion beauftragt er den Überschweren Maylpancer, den Wachdienst im Inneren der Galaxie zu übernehmen.
Kershyll Vanne materialisiert auf Olymp, im Inneren des Reiches von Anson Argyris, dem Vario-500-Roboter. Er wird von den vielen Fallen angegriffen, doch die sieben Bewusstseine arbeiten immer besser zusammen, und er kann allen Fallen entgehen. Allerdings wird er letzten Endes doch gefangen.
Der Larenrebell Roctin-Par setzt alles auf eine Karte: Mit einem seiner letzten flugfähigen SVE-Raumer fliegt er Olymp an. Er zerstört fünf SVE-Raumer und erhält tatsächlich von der Mastibekk-Pyramide eine Energieaufladung. Kurz darauf verlässt die Pyramide Olymp, und alle Mastibekks fliegen aus der Galaxis ab.
Roctin-Par nimmt Anson Argyris und Kershyll Vanne auf. An der Provcon-Faust angekommen, gelingt es Vanne, den vincranischen Lotsen zu beleidigen, der daraufhin seine Dienste verweigert. Doch was keinem Nicht-Vincraner jemals gelungen ist, gelingt Kershyll Vanne: Er findet einen sicheren Weg durch die Dunkelwolke und hat ein erstes Treffen mit Julian Tifflor, dem Leiter des NEIs.
Quelle: Perrypedia.org
_________________________
Ein sehr starker Roman von Terrid. Deutlich besseres Niveau als Kneifel und Francis zusammen. Auch besser als der Vor-Roman von Voltz. Es war jetzt nicht unbedingt unvorhersehbar, dass der Kaiser und das Konzept dann am Ende zusammenkommen und heil raus sind. Aber es war spannend und fesselnd geschrieben. Hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Es geht auch Zack auf Zack mit der Handlung. Es war eigentlich nicht viel, nur die Beobachtung dass die Mastibekks nicht mehr mitmachen und dass der Kaiser mit dem Konzept in die Provcon-Faust geflogen ist. Mit dem Konzept als Lotsen.
Von Roctin-Par liest man auch das erste mal seit über 100 Bänden mal wieder was. Oder eher 150? Seit den Anfängen des Konzils-Zyklus hatte der eigentlich keinen Auftritt mehr. (Genauer: Seit Band 675!)
Die Laren von Olymp wurden wohl auch von den Mastibekks "assimiliert" vermute ich. So mirnichts dirnichts in Luft auflösen muss ja nen Grund haben.
Wenn der nächste Roman nur nicht schon wieder ein Francis wäre...

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Die Laren in Not – ein Verbündeter läßt sie im Stich
Als der Lare Hambodar-Tenh mit seinem SVE-Raumer, fast am Ende seiner Energiereserven, eine Mastibekk-Pyramide zur Aufladung anfliegt, geschieht nichts. Die Mastibekks befinden sich im Streik. Zwar erhält er die Koordinaten einer geheimen Zapfstation, die von den Laren und nicht von den Mastibekks gebaut wurde, doch die Technik ist nicht ausgereift und sein Raumer explodiert.
Hotrenor-Taak, der Verkünder der Hetosonen, ist zufrieden mit sich selbst. Die Hyptons und Greikos konnte er unschädlich machen, die Kelosker arbeiten für ihn, ein Schild um die Milchstraße verhindert, dass irgendeiner der terranischen Zellaktivatorträger lebend in die Milchstraße eindringen kann. Lediglich die Revolte der Mastibekks stellt ihn vor ernste Probleme. Als erste Reaktion beauftragt er den Überschweren Maylpancer, den Wachdienst im Inneren der Galaxie zu übernehmen.
Kershyll Vanne materialisiert auf Olymp, im Inneren des Reiches von Anson Argyris, dem Vario-500-Roboter. Er wird von den vielen Fallen angegriffen, doch die sieben Bewusstseine arbeiten immer besser zusammen, und er kann allen Fallen entgehen. Allerdings wird er letzten Endes doch gefangen.
Der Larenrebell Roctin-Par setzt alles auf eine Karte: Mit einem seiner letzten flugfähigen SVE-Raumer fliegt er Olymp an. Er zerstört fünf SVE-Raumer und erhält tatsächlich von der Mastibekk-Pyramide eine Energieaufladung. Kurz darauf verlässt die Pyramide Olymp, und alle Mastibekks fliegen aus der Galaxis ab.
Roctin-Par nimmt Anson Argyris und Kershyll Vanne auf. An der Provcon-Faust angekommen, gelingt es Vanne, den vincranischen Lotsen zu beleidigen, der daraufhin seine Dienste verweigert. Doch was keinem Nicht-Vincraner jemals gelungen ist, gelingt Kershyll Vanne: Er findet einen sicheren Weg durch die Dunkelwolke und hat ein erstes Treffen mit Julian Tifflor, dem Leiter des NEIs.
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Ein sehr starker Roman von Terrid. Deutlich besseres Niveau als Kneifel und Francis zusammen. Auch besser als der Vor-Roman von Voltz. Es war jetzt nicht unbedingt unvorhersehbar, dass der Kaiser und das Konzept dann am Ende zusammenkommen und heil raus sind. Aber es war spannend und fesselnd geschrieben. Hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Es geht auch Zack auf Zack mit der Handlung. Es war eigentlich nicht viel, nur die Beobachtung dass die Mastibekks nicht mehr mitmachen und dass der Kaiser mit dem Konzept in die Provcon-Faust geflogen ist. Mit dem Konzept als Lotsen.
Von Roctin-Par liest man auch das erste mal seit über 100 Bänden mal wieder was. Oder eher 150? Seit den Anfängen des Konzils-Zyklus hatte der eigentlich keinen Auftritt mehr. (Genauer: Seit Band 675!)
Die Laren von Olymp wurden wohl auch von den Mastibekks "assimiliert" vermute ich. So mirnichts dirnichts in Luft auflösen muss ja nen Grund haben.
Wenn der nächste Roman nur nicht schon wieder ein Francis wäre...
Aufholjagd auch im neuen Forum:
SilberEdition: #20,235 Die Expedition der Mausbiber
Hefte Classics: 805 - Flucht von Intermezzo
Hefte Aktuell(er): bisher nichts vorgesehen
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- Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Ein solider Roman, mit einer doch überraschenden Wendung der großen Handlung bzw. einer Zuspitzung. Ein Achthundert- oder Achtzigjahresplan um die Laren loszuwerden wäre wohl doch zu langatmig geworden. Vermute ich mal.
Naaa, abwarten mit dem langen Gesicht. :)Wenn der nächste Roman nur nicht schon wieder ein Francis wäre...
Ausführlicher Kommentar zum Roman:
Da macht man schön Achthundert- und Achtzig-Jahrespläne, richtet sich derweil gemütlich im NEI und sonstwo ein - und dann kommt der Zufall des Weges und schon sieht alles anders aus. Dass die Mastibekks den Laren so mir nichts dir nichts die "Zusammenarbeit" aufkünden, ist für die Laren schon ein harter Tritt in´s Gemächt, und zwar mit Anlauf. Hotrenor-Taak geht da der Hintern schon mit Recht auf Grundeis. Aber er ist ein schönes Beispiel, wie realitätsverschoben man werden werden kann, wenn man aus seinem Elfenbeinturm waltet. Eben sinniert er noch zufrieden darüber, wie man die Hyptons und die Greikos losgeworden ist, freut sich sich diebisch, dass man bald auch den Mastibekks die Butter vom Brot nehmen kann - und ist dann völlig überrascht, dass die, auch nicht blöde, den Braten wohl wittern und den Spieß umdrehen (ui, viele Essensmetaphern). Geschieht ihm recht, diesem Verbrecher.
Ansonsten ein ganz netter Roman, ohne weitere Auffälligkeiten. Nett, mal wieder was von Roctin-Par zu lesen. Man vergisst immer wieder, dass er und die anderen Laren, neben den Vincranern natürlich, ja die eigentlichen Provconer sind und nicht die dort sich breitmachenden Menschen.
Bei der Schilderung der Ereignisse in der Pyramide, generell bei den Mastibekkpyramiden, fielen mir Parallelen zu den Ordischen Stelen aus dem Atopenzyklus auf. Hier wie dort beides Monumente der Macht, mit Bannkreisen und derlei. Für mich ein weiteres Indiz, daß man das 2000 Romane Jubiläum des Konzils als eine Grundlage bei der Konzeption des Atopenzyklus genommen hat.
Gruß.
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- Baptist Ziergiebel
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Da fällt mir gerade noch was ein. Retro, ließt du eigentlich die Hefte im Original bzw. falls als E-Book, sind da die originalen Leserbriefe enthalten? Falls ja, lohnt mal ein Blick auf die LKSen von 804/05. Da nimmt sich der Leser Otto E. mal die Thesen Erich von Dänikens zur Brust bzw. vernichtet sie geradezu. Das wird in ein paar Romanen, nach der damals üblichen Reaktionszeit, noch ein ziemliches Nachspiel haben...
Gruß.
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Re: Klassiker - BARDIOC (800-867)
Ich lese alle Romane in der EA von damals auf Papier. Ich hab zwar alle auch als eBook aber die sind nicht vernünftig lesbar.
Bei LKS wird jede durchgeschaut und wenn was interessantes dabei ist, schreibe ich nen Satz dazu. Aber dauernd diese Leserbriefstorys gehen mir auf den Keks. PR Privat ist immer interessant und manche Leserbriefe auch (von späteren Autoren zb). Aber Däneken ist mir komplett unbekannt.
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