Dazu kommt, dass -
wie üblich, Namen in den kulturellen Kontext der jeweiligen Völker übersetzt wird.
Was bedeutet diese altterranische Namenswahl, die den an San beteiligten externen Völkern inhaltlich zunächst eh wenig sagen dürfte?
Dazu kommt, dass -
wie üblich, Namen in den kulturellen Kontext der jeweiligen Völker übersetzt wird.
Was bedeutet diese altterranische Namenswahl, die den an San beteiligten externen Völkern inhaltlich zunächst eh wenig sagen dürfte?
Na ja, "Elysion = Selige Gefilde", wer würde so Etwas als Name für ein politisches Projekt wählen?
M. E. ganz klar ja. Vor allem zu Beginn diente die Hanse vor allem als Tarnorganisation für eine Art Geheimdienst, dessen Hauptaufgabe der Kampf gegen Seth-Apophis und ihre meist unfreiwilligen Helfer war. --- Eine Art "Dallas" oder "Denver-Clan" im Weltraum war "Perry Rhodan" nie. --- Im Grunde wie bei der USO als "United Stars Organisation", die als Einrichtung in der Art der historischen "United Nations Organisation" kurz UNO angekündigt wurde, wie z.B. bereits in Heft 150 erwähnt. --- In der Praxis wurden von Anfang an nur die Abenteuer der USO-Spezialisten geschildert. Okay in den Planetenromanen gab es von Autoren wie H. G. Ewers auch mal Schilderungen um andere Zweige der USO. --- Bei der Kosmischen Hanse gab es die Hanse-Spezialisten und die Tsunami-Flotte mit Leuten wie Ratbar Tostan. In der Regel diente das Szenario nur als Hintergrund für Kriegs- und Agenten-Geschichten. Ich hoffe, der Begriff "Kriegs- und Agenten-Geschichte" ist neutral genug ausgewählt. --- In den Romanen wurde jedoch immer wieder darauf hingewiesen, dass z.B.Quinto-Center und die Spezialisten in der USO nur einen winzigen Bruchteil des Ganzen präsentieren. Wie hätte sich sonst z. B. ein ganzer Planet wie Tahun als Gesundheitszentrum organisieren lassen? Bei der Hanse gelang es später jedoch etwas Besser herauszuarbeiten, dass die Kaufleute mehr als nur Fassade waren.
Das funktioniert immer nur, wenn das was in den Romanen erzählt wird, von der persönlichen Realität so weit weg ist, wie nur irgend möglich. Als Sammlung aus Weltraum- und Zukunftsgeschichten sorgt beim Heftroman schon das Ambiente dafür, dass ausreichend Abstand zum realen Alltag besteht. Darüber hinaus haben die wirklich großen Krisen und Katastrophen in den letzten 80 Jahren um Deutschland einen Bogen gemacht. Ich denke, die Serie würde heute völlig anders aussehen, würde sie in Russland oder der Ukraine erscheinen. Wahrscheinlich mehr in Richtung "heile Welt" und echte "Reiseerzählung", womöglich bekämen dann sogar echte Liebesgeschichten und Krimis eine Chance.Wie bist Du denn drauf?Goettrik hat geschrieben: ↑02.07.2025, 18:24 Letztlich ist "Perry Rhodan" halt immer noch der gute alte "Landser" im Weltraum. Und die Erdlinge mit ihrer Liga sind im Perryversum nur das Gegenstück zum aktuellen Deutschland von Bundeskanzler Merz. Man sollte die Romane immer mit dem Gedanken im Hinterkopf lesen, dass die wirklich große wichtige Musik, wo anders spielt.
Ich befreie mich gerade beim lesen von Perry aus der mich umgebenden Wirklichkeit. Und das bereits seit meiner Jugendzeit.![]()
Ich bin kein Fan der Idee, dass "Star Wars" die einzig wahre Form von SF ist. Eher neige ich da der einst von Isaac Asimov geprägten Ansicht zu, dass Geschichten wie "Star Wars" eher keine Science Fiction im klassischen Sinne sind, sondern ein "Weltraummärchen". Deshalb ist "Star Wars" nicht weniger unterhaltsam. M. E. kann SF viel sein oder nichts. Warum nicht auch futuristische Liebesgeschichte oder Krimi, wenn sie auch eine Abenteuergeschichte sein darf, und begonnen hat einst alles mit politischen Utopien, das genaue Gegenteil von Fluchtliteratur. Für viele ist doch der einzige relevante Unterschied zwischen Gegenwartsliteratur, Science Fiction/Zukunftsliteratur und Fantasy/Historienroman nur die Handlungszeit der Geschichte.Miras-Etrin hat geschrieben: ↑04.07.2025, 21:19 Woher willst du das wissen?
Perry Rhodan war und ist immer Science Fiktion.
Wer Krimis oder Liebesgeschichten lesen will soll diese kaufen.
Gibt reichlich davon.
Muss man nicht und wie ich schrieb, wird dies m. E. bei "Perry Rhodan" auch so bald nicht passieren. Andererseits je länger die Serie läuft, um so mehr Einflüsse aus der Außenwelt wird sie aufnehmen. Und was in 100 oder 1000 Jahren einmal geschrieben werden wird, ist mir schlicht nicht so wichtig.Miras-Etrin hat geschrieben: ↑04.07.2025, 22:07DIESE ART von Perry Rhodan würde mir aber nicht gefallen. Warum muss man alles vermischen?
Wenn du mit „Handlungszeit der Geschichte“ meinst, dass durch (zeitliche) Verfremdung, Wesentliches auf neue Art und sogar besser dargestellt werden kann, dann bin ich bei dir.
Vielleicht sollte man einfach nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen?
Genauso könnte man jetzt schon spekulieren, was aus der Serie wird wenn PR die 'Vorgaben' von ES aus Band 1000 erfüllt hat und die Menschheit zu einer SI geworden ist...
Nun, ich gehe mal davon aus, dass man einen Großzyklusnamen vernünftigerweise mit Bedacht wählt und nicht aus der Lameng aufsetzt.
Es wurde ja oft genug bemängelt, Perry wäre zu dystopisch, da soll der Name vielleicht einfach mal was Positives ausdrücken