Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie
kad
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von kad »

Richard hat geschrieben: 03.07.2025, 13:57 Ich wäre eher vorsichtig wenn es darum geht was in die Namen reinzuinterpretieren, das könnte letztlich nicht zu nicht erfüllten Erwartungen und daher zu Frust führen.
Dazu kommt, dass -

Was bedeutet diese altterranische Namenswahl, die den an San beteiligten externen Völkern inhaltlich zunächst eh wenig sagen dürfte?
wie üblich, Namen in den kulturellen Kontext der jeweiligen Völker übersetzt wird.
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PHOENIX
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 03.07.2025, 13:57 Ich wäre eher vorsichtig wenn es darum geht was in die Namen reinzuinterpretieren, das könnte letztlich nicht zu nicht erfüllten Erwartungen und daher zu Frust führen.
Na ja, "Elysion = Selige Gefilde", wer würde so Etwas als Name für ein politisches Projekt wählen?
Das könnte man auch mit der EU oder NATO machen.

Mir klingt das so nach "Gute Kita-Gesetz" oder Trumps "Big Beautiful Bill". :-D
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Goettrik
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Re: Perry Rhodan 3332: Das Haus im Methanmeer von Hubert Haensel

Beitrag von Goettrik »

Julian hat geschrieben: 03.07.2025, 07:22
Goettrik hat geschrieben: 02.07.2025, 18:24 Allerdings sollte das Thema Handel und zivile Raumfahrt bei Diskussionen mit größter Vorsicht beandelt werden, da die Autoren sich selten und nur am absoluten Rande in der Serie mit diesem Thema beschäftigen.
War dies auch schon bei der kosmischen Hanse so?
M. E. ganz klar ja. Vor allem zu Beginn diente die Hanse vor allem als Tarnorganisation für eine Art Geheimdienst, dessen Hauptaufgabe der Kampf gegen Seth-Apophis und ihre meist unfreiwilligen Helfer war. --- Eine Art "Dallas" oder "Denver-Clan" im Weltraum war "Perry Rhodan" nie. --- Im Grunde wie bei der USO als "United Stars Organisation", die als Einrichtung in der Art der historischen "United Nations Organisation" kurz UNO angekündigt wurde, wie z.B. bereits in Heft 150 erwähnt. --- In der Praxis wurden von Anfang an nur die Abenteuer der USO-Spezialisten geschildert. Okay in den Planetenromanen gab es von Autoren wie H. G. Ewers auch mal Schilderungen um andere Zweige der USO. --- Bei der Kosmischen Hanse gab es die Hanse-Spezialisten und die Tsunami-Flotte mit Leuten wie Ratbar Tostan. In der Regel diente das Szenario nur als Hintergrund für Kriegs- und Agenten-Geschichten. Ich hoffe, der Begriff "Kriegs- und Agenten-Geschichte" ist neutral genug ausgewählt. --- In den Romanen wurde jedoch immer wieder darauf hingewiesen, dass z.B.Quinto-Center und die Spezialisten in der USO nur einen winzigen Bruchteil des Ganzen präsentieren. Wie hätte sich sonst z. B. ein ganzer Planet wie Tahun als Gesundheitszentrum organisieren lassen? Bei der Hanse gelang es später jedoch etwas Besser herauszuarbeiten, dass die Kaufleute mehr als nur Fassade waren.
Goettrik hat geschrieben: 02.07.2025, 18:24 Letztlich ist "Perry Rhodan" halt immer noch der gute alte "Landser" im Weltraum. Und die Erdlinge mit ihrer Liga sind im Perryversum nur das Gegenstück zum aktuellen Deutschland von Bundeskanzler Merz. Man sollte die Romane immer mit dem Gedanken im Hinterkopf lesen, dass die wirklich große wichtige Musik, wo anders spielt.
Wie bist Du denn drauf?

Ich befreie mich gerade beim lesen von Perry aus der mich umgebenden Wirklichkeit. Und das bereits seit meiner Jugendzeit. :yes:
Das funktioniert immer nur, wenn das was in den Romanen erzählt wird, von der persönlichen Realität so weit weg ist, wie nur irgend möglich. Als Sammlung aus Weltraum- und Zukunftsgeschichten sorgt beim Heftroman schon das Ambiente dafür, dass ausreichend Abstand zum realen Alltag besteht. Darüber hinaus haben die wirklich großen Krisen und Katastrophen in den letzten 80 Jahren um Deutschland einen Bogen gemacht. Ich denke, die Serie würde heute völlig anders aussehen, würde sie in Russland oder der Ukraine erscheinen. Wahrscheinlich mehr in Richtung "heile Welt" und echte "Reiseerzählung", womöglich bekämen dann sogar echte Liebesgeschichten und Krimis eine Chance.
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Miras-Etrin
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von Miras-Etrin »

Woher willst du das wissen?
Perry Rhodan war und ist immer Science Fiktion.
Wer Krimis oder Liebesgeschichten lesen will soll diese kaufen.
Gibt reichlich davon.
Goettrik
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von Goettrik »

Miras-Etrin hat geschrieben: 04.07.2025, 21:19 Woher willst du das wissen?
Perry Rhodan war und ist immer Science Fiktion.
Wer Krimis oder Liebesgeschichten lesen will soll diese kaufen.
Gibt reichlich davon.
Ich bin kein Fan der Idee, dass "Star Wars" die einzig wahre Form von SF ist. Eher neige ich da der einst von Isaac Asimov geprägten Ansicht zu, dass Geschichten wie "Star Wars" eher keine Science Fiction im klassischen Sinne sind, sondern ein "Weltraummärchen". Deshalb ist "Star Wars" nicht weniger unterhaltsam. M. E. kann SF viel sein oder nichts. Warum nicht auch futuristische Liebesgeschichte oder Krimi, wenn sie auch eine Abenteuergeschichte sein darf, und begonnen hat einst alles mit politischen Utopien, das genaue Gegenteil von Fluchtliteratur. Für viele ist doch der einzige relevante Unterschied zwischen Gegenwartsliteratur, Science Fiction/Zukunftsliteratur und Fantasy/Historienroman nur die Handlungszeit der Geschichte.
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Miras-Etrin
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von Miras-Etrin »

DIESE ART von Perry Rhodan würde mir aber nicht gefallen.
Warum muss man alles vermischen?
Goettrik
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von Goettrik »

Miras-Etrin hat geschrieben: 04.07.2025, 22:07DIESE ART von Perry Rhodan würde mir aber nicht gefallen. Warum muss man alles vermischen?
Muss man nicht und wie ich schrieb, wird dies m. E. bei "Perry Rhodan" auch so bald nicht passieren. Andererseits je länger die Serie läuft, um so mehr Einflüsse aus der Außenwelt wird sie aufnehmen. Und was in 100 oder 1000 Jahren einmal geschrieben werden wird, ist mir schlicht nicht so wichtig.
kad
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von kad »

Goettrik hat geschrieben: 04.07.2025, 21:58
Für viele ist doch der einzige relevante Unterschied zwischen Gegenwartsliteratur, Science Fiction/Zukunftsliteratur und Fantasy/Historienroman nur die Handlungszeit der Geschichte.
Wenn du mit „Handlungszeit der Geschichte“ meinst, dass durch (zeitliche) Verfremdung, Wesentliches auf neue Art und sogar besser dargestellt werden kann, dann bin ich bei dir.
Bei PR kommt mit dem Perryversum noch ein wichtiger weiterer Aspekt dazu.
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PHOENIX
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Re: Das Projekt von San - Überlegungen und Spekulationen

Beitrag von PHOENIX »

Nun, eines ist doch klar:
Der Name Elysion ist per se absurd und gaukelt einen paradiesischen Endzustand oder eine Insel der Seligkeit im kosmischen Tohuwabohu vor.

Mit selbigem Recht könnte man die EU "Shangri-La"
heißen oder zumindest ihr politisches Endziel so benennen.
Für die UN käme da - wohlklingend - der Name "Organisation EDEN" in Betracht.

Das ist per se Unfug und ich hoffe, dass man bei den PR-Machern
die Endausbaustufe von San mit diesem Begriff "Elysion" von als vornherein unmöglich karikiert.

Ich hätte bei "Elysion" mit allem Möglichem gerechnet, aber nicht mit einer Alternativbezeichnung für San.

Nun, jetzt haben wir den Salat: San aka Elysion!

Ein paradiesischer Endzustand wäre eh das Ende erzählbarer Geschichten bei PR und ein schönes Serienende.
Ad Astra!
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