Graf Maunzy hat geschrieben: ↑30.05.2025, 19:47
Tell Sackett hat geschrieben: ↑30.05.2025, 19:40
Zuviel ist zuviel...Wer weiß...?
Wegwerfvölker, Wegwerfplaneten, Wegwerfgalaxien - also die kommen eine kurze Zeit vor, und sind dann auf ewig verschwunden.
Manchmal wäre weniger mehr.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt!
Nehmen wir z.B. die Agolei.
Die kosmische Position des fiktiven Objekts wird nicht benannt, nur die Entfernung des Sternenstroms. Irgendjemand hatte geschrieben, man hätte das Gebilde in der heutigen Unsichtbarkeitszone hinter den Gas- und Staubwolken des galaktischen Zentrums bzw. Äquatorialbands angesiedelt.
Prinzipielles Vorbild war wohl der sog. "Gigantische Coma-Strom" im Coma-Haufen in 300 Mio LJ Entfernung.
Nur, was hat die Agolei als astronomisches Phänomen bisher für eine Rolle in der Story gespielt?
Antwort: Gar keine!
Wir haben bisher auch keine autochthonen Agolei-Völker kennengelernt, die Leun sind zugewandert. Von den bis auf Aelor ausgestorbenen Ennu Malor wissen wir die Heimat nicht. Kushlur ist ein externer Steuerplanet des früher vor der Agolei gestrandeten und nunmehr unbekannt verschwundenen Schwarms.
Gut, da ist noch der vermutlich künstlich konstruierte Sternwürfel mit dem System 5-5-5, näherer Modus noch unbekannt.
Warum also Schauplatz Agolei und Vorfeld?
Könnte die Handlung nicht genauso gut auch in der Großen Magellan-Wolke spielen oder in der großteils wenig erforschten Southside der Milchstraße? Antwort: Bis dato JA!
Die Agolei als astrophysikalische Bühne blieb bisher glanzlos und beliebig.
Ähnliches kann man z.B. im letzten Zyklus auch von Spaphu behaupten. War halt weit weg und eine interuniversale Permeabilitätszone, das war das viel nähere WLM aber auch.
In Spaphu wurden einige Völker samt Piraten kurz angerissen, elementare Rätsel blieben völlig ungelöst. Im selben Aufwasch wurden die ehemals geheimnisvollen Sorgoren banalisiert.
Das mit den fernen Handlungsorten ist in der PR-Serie so eine Sache. Oft machen sie eigentlich relativ wenig Sinn.