Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten

[Graf Maunzy]

Was auch ein interessantes Thema wäre: Der Leser im Wandel der Zeiten.

[Tell Sackett]

Was auch ein interessantes Thema wäre: Der Leser im Wandel der Zeiten.

Absolut

[Clark Flipper]

Was auch ein interessantes Thema wäre: Der Leser im Wandel der Zeiten.

Interessant, man könnte glauben das es auch dort stetigen Wandel gibt,
aber eventuell ist das gar nicht der Fall.

[Richard]

Was auch ein interessantes Thema wäre: Der Leser im Wandel der Zeiten.

Interessant, man könnte glauben das es auch dort stetigen Wandel gibt,
aber eventuell ist das gar nicht der Fall.

Ich denke schon, dass sich persönliche Ansprüche über die Jahre/Jahrzehnte ändern.
Ich gehoere jetzt nicht dazu aber es gibt auch hier immer wieder Leute, die von sich erzählen, dass sie beispielsweise schon mit 12 Jahren ( + - das eine oder andere Jahr) mit dem Lesen von PR anfingen.
Und ich selber finde aktuell Dinge wie ausführliche Beschreibungen von Raumschlachten mit vielen Verlusten noch viel unnötiger als ich es zB mit 20 tat (zumindest habe ich dieses Gefühl).
Wenn noch mehr Leute was dazu schreiben wollen verschiebe ich die Posts in einem eigenen Thread bzw. wenn jemand einen neuen Thread beginnt schiebe ich die anderen Posts dort hin.

[Tell Sackett]

Was auch ein interessantes Thema wäre: Der Leser im Wandel der Zeiten.

Nun habe ich durchaus den Eindruck, dass die Leser den Autoren damals (60er bis ca. 90er Jahre) deutlich respektvoller begeneten.
Allerdings war der Altersunterschied auch genau anders herum ausgeprägt.
Damals gab es eben die Autoren und- klar abgegrenzt- die Leser.
Heute meinen ja nicht wenige reine Konsumenten es durchaus besser machen zu können, als die Autoren.
Erinnert ein bißchen an die heimischen Couch-Trainer beim Fussball
Dieses Phänomen scheint stark von der Anonymität des Internet beeinflußt zu sein...

[Clark Flipper]

Heute meinen ja nicht wenige reine Konsumenten es durchaus besser machen zu können, als die Autoren.

Eventuell zeigt es sich nur in einen Art und Weise?
Heute schreibt man im Inet das man es besser kann, damals setzten sich viele hin
und versuchten eine tolle PR-Geschichte zu schreiben. Ein Potential von dem die
Serie lange Zeit profitiert hat.

[Richard]

......
Heute meinen ja nicht wenige reine Konsumenten es durchaus besser machen zu können, als die Autoren.
Erinnert ein bißchen an die heimischen Couch-Trainer beim Fussball
Dieses Phänomen scheint stark von der Anonymität des Internet beeinflußt zu sein...

Das Empfinden es "besser" machen zu können hat mE weniger mit dem Internet zu tun. Allerdings sehe ich die Umgangsformen zwischen den "Machern" der Serie und den Konsumenten durchaus auch von der (scheinbaren) Anonymität des Internets beeinflusst.

[Gucky_Fan]

Ich sehe aber auch einem Unterschied vor und nach Weltcon 2011. Vorher kam mir das Verhältnis besser vor. Entweder bin ich kritischer geworden, oder es hat sich verändert. Vielleicht ist aber auch so, dass, wenn man eine Sache lange oder zu lange macht, man zu routiniert wird.

[Tell Sackett]

(...)Vielleicht ist aber auch so, dass, wenn man eine Sache lange oder zu lange macht, man zu routiniert wird.

Die Gefahr droht der Kreativität eigentlich immer...

[Eric Manoli]

Vielleicht ist aber auch so, dass, wenn man eine Sache lange oder zu lange macht, man zu routiniert wird.

Könnte es sein, dass das für Macher wie Kritiker gleichermaßen gilt?

[Gucky_Fan]

Ja ich denke das gilt für beide Seiten

[Tell Sackett]

Vielleicht ist aber auch so, dass, wenn man eine Sache lange oder zu lange macht, man zu routiniert wird.

Könnte es sein, dass das für Macher wie Kritiker gleichermaßen gilt?

Die Frage ist dann eben: Was der Leser denn überhaupt erwartet?
Gut unterhalten zu werden,klar...aber auch recht oberflächlich formuliert.
Der Anteil der Unzufriedenen scheint hier ja recht hoch zu sein. Da fragt man sich, warum sie die Serie weiterhin konsumieren?
Auch dazu gibt es Antworten wie: Als PR-Leser musst du leidensfähig und geduldig sein...Nun ja, der zweite Punkt scheint da eher weniger ausgeprägt zu sein...
Hat es also tatsächlich etwas damit zu tun, dass man zu lange an der Serie hängt. Vom Jugendlichen zum Erwachsenen zum reifen Menschen...Wow, was für ein Spektrum, bei dem man in jedem Abschnitt eigentlich eine andere Form von Erwartungshaltung an Unterhaltungsprodukte stellt.
Kaum jemand bleibt von seiner Entwicklung eigentlich unberührt.
Das ist dann eher ein Kennzeichen von Nerds...
Das soll nicht heißen, dass man beim Älterwerden zwangsläufig seinen Geschmack ändern muss!
Nein das passiert meist automatisch...
Es wird eben nur zunehmend schwieriger, den reiferen Charakter mit einer annähernd gleichen Sache immer noch im selben Maße zu begeistern, wie das mit 18 oder 20 der Fall war...
Andererseits ist es natürlich auch schwer, das einzusehen...
So, oder so ähnlich stelle ich die PR-mäßige Entwicklung bei mir fest...

[Gucky_Fan]

Wobei ich auch feststelle, dass manches ich beim Nochmallesen besser und manches deutlich schlechter fand. Auch die Meinung zu Autoren kann sich wandeln. Manchmal hilft aber auch eine Auszeit. Ich las letztens Teile des Atlantiszyklus und fand ihn richtig gut, vor 30 Jahren fand ich ihn wirklich schlecht.

[Richard]

Nur mal interessehalber: warst du beim erstmaligen Lesen des Atlantiszyklusses schon ein (junger) Erwachsener oder noch eher ein Jugendlicher?
Ich habe doch auch einige Sachen, die ich als Schüler in den letzten Jahren vor der Matura gelesen habe, wirklich nur zwangsweise (Deutschunterricht eben ...) gelesen; als Student fand ich zumindest einige dieser Bücher dann interessant (zb. diverse Thomas Mann Bücher).

[Gucky_Fan]

Ich würde sagen noch ein Jugendlicher ich habeauch gemerkt, dass ich jetzt Sachen, die ich in der Schule las und furchtbar fand, heute interessanter finde.