Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

Wie gefällt dir der "PHOENIX"-Zyklus?

Gefällt mir sehr
22
34%
Gefällt mir
14
22%
Ist ok
10
15%
Eher nicht
2
3%
Gefällt mir nicht
5
8%
Ich bin ausgestiegen
12
18%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 65

Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1755
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 325 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

:???: t
Lakardon hat geschrieben: 25.03.2025, 12:44
PHOENIX hat geschrieben: 24.03.2025, 15:05 Kaum einem dieser Dienstvölker wurde es je gedankt, auch Einzelwesen wie den Rittern der Tiefe nicht. Schönstes Beispiel: Armadan von Harpoon, der den Kampf der Milchstraße gegen die Horden von Garbesch organisiert hatte. Er erfuhr so wenig Dank wie Perry Rhodan für die Einsammlung der ES-Fragmente.
Ich glaube, dass nur die wenigsten Wesen von den Kosmokraten Dank für ihre Leistungen erwarten. Wer für die Hohen Mächte arbeitet, realisiert wohl ziemlich schnell, dass deren Moral und Ethik völlig anders sind als die von biologischen Einzelwesen, und auch bei diesen gibt es große Unterschiede.

Unsere beiden Helden Perry und Atlan haben jedenfalls nicht lange gebraucht, um den Bruch mit den Kosmokraten zu vollziehen. Obwohl die meisten RdT vermutlich pragmatischer eingestellt waren und die kosmokratischen Machtmittel genutzt haben, um Unschuldige vor finsteren Mächten zu schützen.

Übrigens trugen die alten RdT keine Zellaktivatoren, sondern nur die neue Generation in Persona von Perry, Atlan und Jen Salik. Welche Methoden bei den alten RdT eingesetzt wurden, um deren relative Unsterblichkeit zu gewährleisten, wurde meines Wissens nach nicht geklärt. Möglicherweise kamen Physiotrone zum Einsatz, wie es auch teilweise bei den 7M der Fall war.
Nun, die Distanzierung unserer Zellaktivatorträger von der kosmokratischen Seite war eine vorübergehende, seit längerem sieht man sich - mit kleinen Abstrichen - doch wieder eher im Heerlager der Patrona Sargai verortet. Ausnahme: Der Mix Reginald Bull.

Die relative Unsterblichkeit des Armadan von Harpoon kam nach sehr langer Zeit für ihn überraschend und unerklärlich zu einem protrahiert dämmrigen Ende. Seine Auftraggeber hatten nicht die geringste Lust, ihm darin zu helfen, obwohl Solches sicher in den Möglichkeiten des kosmokratischen Technoparketts lag und liegt.

Sie wollten im Grunde mit ihm den Ritterorden beenden und der Verdacht ist nahe, dass die plötzliche Alterung durchaus vergleichbar war mit der Abschaltung der Schwärme.
Die Kosmokraten waren ihres Konzeptes überdrüssig.
Heute gibt es in freier Wildbahn nur noch Atlan als Ritter ohne Machtmittel und Perry mit seinem residualen Ritterbeigeschmäckle.
Ad Astra!
Benutzeravatar
Clark Flipper
Beiträge: 757
Registriert: 02.07.2024, 00:13
Wohnort: Stardust
Hat sich bedankt: 78 Mal
Danksagung erhalten: 107 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Clark Flipper »

Richard hat geschrieben: 25.03.2025, 09:24 Puh, die ersten Positroniken in PR hatten doch noch Lochkarten. Ein bischen moderner wurden Positroniken etc. dann schon.
Es gab - zumindest später - dann mal mehr als nur eine Grosspositronik/Syntronik.
Aber klarerweise war das EDV Verständnis der Gründergeneration der PR Serie von Grossrechnern geprägt.
Letztlich ist alles nur eine Frage der Definition. Alter Wein in neuen Schläuchen.

Oder sind die "Atomgetriebenen" Rechenzentren von Amazon, Microsoft, usw.
egal ob Cloud oder KI etwas anderes als "Großrechner"?

Als nächstes kommt dann wieder die Kopplung von Einzelsystemen mit hoher Leistung
und bildet ein "Netz". :P
________________________________________________________________
" Dann habe ich in heller Panikstimmung auf Start geschaltet. " Unternehmen Stardust
" Essentially, all models are wrong, but some are useful " George Edward Pelham Box
Benutzeravatar
Julian
Beiträge: 105
Registriert: 19.10.2024, 22:04
Hat sich bedankt: 80 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Julian »

Gerhard hat geschrieben: 20.03.2025, 11:59
Julian hat geschrieben: 20.03.2025, 11:50 Es war wie eine Erleuchtung, aus heiterem Himmel.

Warum der Zyklus "Phoenix" heißt!

https://perry-rhodan-official.myspreads ... =2&size=29
Erstmal Danke für den Link, offenbart er doch mit wieviel Zynismus auch in Rastatt gearbeitet wird.
Grundsätzlich meinen die wohl mit Asche nicht den Rest der nach der Glut übrig bleibt, sondern das Geld was sie damit verdienen wollen? :devil:
naGIlum
Beiträge: 79
Registriert: 12.09.2024, 18:06
Hat sich bedankt: 14 Mal
Danksagung erhalten: 18 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von naGIlum »

Gerhard hat geschrieben: 20.03.2025, 11:59
Julian hat geschrieben: 20.03.2025, 11:50 Es war wie eine Erleuchtung, aus heiterem Himmel.

Warum der Zyklus "Phoenix" heißt!

https://perry-rhodan-official.myspreads ... =2&size=29
Erstmal Danke für den Link, offenbart er doch mit wieviel Zynismus auch in Rastatt gearbeitet wird.
Das ist der untertitel von Band 3300.
Das wurde so auch im vorankündigungstrailer gesagt (bildschirmtext). Nur falls das ernsthaft unklar sein sollte...
Benutzeravatar
Julian
Beiträge: 105
Registriert: 19.10.2024, 22:04
Hat sich bedankt: 80 Mal
Danksagung erhalten: 11 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Julian »

Richard hat geschrieben: 21.03.2025, 21:39 Wenn man etwas genauer hinschaut hat ES gerade auch in den Anfängen der PR Serie eine vergleichsweise aktive Rolle gespielt. ES üder irgendwelche anderen Überwesen waren eigentlich immer auf die eine oder andere Art und Weise präsent.
Mich stört es auch nicht dieser gesamt Überbau mit dem zwiebelschalenmodel..da wird es bestimmt auch noch eine Graue Eminenz geben die in Raststatt es genauso sah.

Warum auch ein Running-System verändern.

Deshalb auch hier, die Suppe ist nicht versalzen, eher nach meinem Geschmack schon etwas zu moderat.

Wo sind denn solche gelungenen Figuren wie der Nudel-Fresser-Kasper mit seinem Super-Robot aus dem Erstlingswerk von BHC, das ich sogar mal nach vielen Anläufen bis zum Ende durchgelesen habe?

Erst solche Figuren, frisch und neu erfunden, machen für mich das Salz in der Suppe aus.

Der Einheitsbrei mit den Überwesen war bereits in den Lensmen-Zyklen, die ich trotz der harschen Kritik daran von einem Autor, als Perry im Gefängnis der Atopen fest saß, gegeben.


Etwas göttliches hat nun einmal eine so höhere Macht wie ES immer schon für mich gehabt.

Auch im Dom Keschdan konnten bisher nur staunende Besucher, bei dem Ritterschlag von Rhodan, unmöglich bisherige Krüppel als Rollstuhlfahrer zu heilen, wieder zum gehen gebracht werden. Nur der Wunsch Rhodan´s brachte es fertig, den er als Ritter frei hatte.

Will hier niemand verärgern, aber das sind doch die Wunder worauf sich mancher Glaube stützt.

Und die Götter in weiß, wie man so schön sagt, sind hier in dem Zyklus weiß Gott genug in den nicht vorhandenen Kakao gezogen worden.

Hilfestellung die nicht erwünscht war, siehe Zeobotter, oder wie auch immer dieses Mensch-Roboter-Implantat-Überlebens-nicht-wollen-Wesen auch heißt.

Was mir noch fehlt sind die bisherigen Wummen und Raumschlachten. Außer in dem Roman als Traum wo Bully mal PSI-Kräfte entwickelt hat wie ein Gucky ist nicht viel passiert was meine Achtung einnimmt.

Selbst der Anflug von feindlichen Räumern die aus dem Hyper-Raum, pardon sogenannten Zwischenraum per Lineartrieb, plumpsen wie nasse Säcke zu Weihnachten wenn die einen über den Durst getrunken haben, bemerke ich nicht. Von einer gezielten Transition, oder dem Dimesexta-Antrieb ist man genauso weit wieder entfernt wie der Neandertaler von einem Bumerang. Obwohl in Australien es einige Stämme gab die so was bereits in petto hatten, bevor die Chinesen das Schießpulver erfanden.

Wie kann nur so eine Hoch-Zivilisation soviel vergessen. Das ist fast wie mit den Lemurern und ihren Hinterlassenschaften in der Heimat-Galaxis.

Eher so dieses verhaltene Tun aus der Schattenhand. Mir wäre mal wohler wenn ein Gigant wie Icho Tolot mal nicht so mütterlich immer dargestellt wird. Der Verteidiger der Erbsen und des Nichtstun. Er gefällt mir überhaupt nicht in der bisher zugedachten Rolle.

Und wo ist unser Atlan. Der zähneknirschend auch mal mit dem Rhodan Schiffe versenken spielt in der langen Zeit des Anfluges (war nie geschildert worden, aber das wäre mal für mich ein Highlight des Besonderen gewesen), aber sich lieber bei so einer alten Tante wie der Bordingenieurin aufhält. Ich dachte da gäbe es eine Liaison mit der blonden Bordärztin. Wozu hat man dies Frauenzimmer sonst mitgeschleppt?
Damit sie uns im Bedarf als nicht wissender Leser erklärt wie bei Peterchens Mondfahrt wozu Wissenschaft im Stande ist?

Die Wyconder waren der bisher einzige echte Außerirdische Lichtblick. Nur leider völlig verschenkt. Wieder eine degenerierte Hoch-Zivilisation die nicht weiß welche Artefakte noch auf sie zukommen könnten.

Hoffe nur am Ende reißt der Arkoniden-Häuptling der Rothaar-Haut Bully ordentlich den Arsch auf. Wie konntest Du nur so versagen? :wehe:
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Julian für den Beitrag:
Comden Partan
GECP
Beiträge: 511
Registriert: 24.06.2024, 20:32
Hat sich bedankt: 57 Mal
Danksagung erhalten: 122 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von GECP »

Richard hat geschrieben: 21.03.2025, 21:39 Wenn man etwas genauer hinschaut hat ES gerade auch in den Anfängen der PR Serie eine vergleichsweise aktive Rolle gespielt. ES oder irgendwelche anderen Überwesen waren eigentlich immer auf die eine oder andere Art und Weise präsent.
Band 1 bis 49: Jagd nach der Unsterblichkeit, Flug nach Barkon/Fiktivtransmitter
Band 50 bis 99: Die nächste Zelldusche, Erinnerungen von Atlan, noch einmal Flug nach Barkon
Band 100 bis 149: Thomas Cardif/Zellaktivator für Perry Rhodan
Band 150 bis 199: 25 Zellaktivatoren
Band 200 bis 299: ES meldet sich auf Gleam
Band 300 bis 399: ???

Ich finde, so oft ist ES in der Anfangszeit der Serie nicht aufgetaucht.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor GECP für den Beitrag (Insgesamt 2):
TifflorJulian
Benutzeravatar
Stalker
Beiträge: 6
Registriert: 10.07.2024, 16:47
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 4 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Stalker »

Julian hat geschrieben: 31.03.2025, 16:27
Richard hat geschrieben: 21.03.2025, 21:39 Wenn man etwas genauer hinschaut hat ES gerade auch in den Anfängen der PR Serie eine vergleichsweise aktive Rolle gespielt. ES üder irgendwelche anderen Überwesen waren eigentlich immer auf die eine oder andere Art und Weise präsent.
Mich stört es auch nicht dieser gesamt Überbau mit dem zwiebelschalenmodel..da wird es bestimmt auch noch eine Graue Eminenz geben die in Raststatt es genauso sah.

Warum auch ein Running-System verändern.

.....


"...Was mir noch fehlt sind die bisherigen Wummen und Raumschlachten. Außer in dem Roman als Traum wo Bully mal PSI-Kräfte entwickelt hat wie ein Gucky ist nicht viel passiert was meine Achtung einnimmt..."
Genau, die Technik und Waffen von früher wären heute sicher nützlich: Was könnten die Terraner mit Abfeuern der Selphyr-Fataro-Kanone auf das brennende Nichts für ein Feuerwerk anrichten, dass sich rumsprechen würde und Respekt einflössen würde auf Gestalten, wie Shrell, LEUN, etc.
Zuletzt geändert von Richard am 08.04.2025, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entsorgt
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1755
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 325 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Stalker hat geschrieben: 08.04.2025, 15:03
Genau, die Technik und Waffen von früher wären heute sicher nützlich: Was könnten die Terraner mit Abfeuern der Selphyr-Fataro-Kanone auf das brennende Nichts für ein Feuerwerk anrichten, dass sich rumsprechen würde und Respekt einflössen würde auf Gestalten, wie Shrell, LEUN, etc.
Irgendwann war das Ganze mal einigermaßen logisch und man tat sich als unterlegener Terraner mit HÜ-Schirmen und später mit Paratrons sehr schwer.

Ein einzelner Dolan war nur mit abgestimmt konzentriertem Transform-Sammelbeschuss einer kleineren Flotte des Solaren Imperiums vernichtbar.

Ähnliches galt z.B. für Traitanks mit ihren Fraktalen Aufriss-Glocken. Die kosmische Fabrik MATERIA konnte gar nur mittels Beschuss mit einem Transdimensionalen Zustandswandler mit Ultimatem Stoff aus kosmokratischen Ressourcen zerstört werden.

Seit längerem gilt das nicht mehr so recht, jedenfalls nicht durchgängig.

Wo auch immer man auf unbekanntem Terrain oder in Feindesland auftaucht, flackern hochpotente Schirmstaffeln schon unter dem Beschuss von 2 oder 3 Handelsraumern und auch Transformkanonen richten nur bedingt etwas aus.

Vernünftigerweise muss man eigentlich davon ausgehen, dass sich die Waffentechnik der Milchstraßenvölker im oberen Viertelbereich des Niveaus entwickelter kosmischer Zivilisationen bewegt, das heißt, dass drei Viertel darunter bis weit darunter angesiedelt sind.
Das bildet sich in der Serie aber kaum noch so ab.

Höchststehend entwickelte Völker wie die Wyconder sind vermutlich rar und gerade bei diesen ist die Frage des eigenen Entwicklungsanteils oder ob sie nicht einen Gutteil ihrer Technogimmicks von Völkerschaften aus dem unmittelbaren Zuarbeitsbereich von Superintelligenzen und Hohen Mächten akquiriert haben (Querionen, Porleyter, Loower etc.).

Soche Ultimatvölker sind sicher ausgesprochen rar und stehen prinzipiell zumindest an der Schwelle zur SI oder handeln im unmittelbaren Dienstauftrag Hoher Mächte.

Das sind jedenfalls keine Wesen, die einem an jeder kosmischen Ecke über den Weg laufen.

Milchstraßenkampfeinheiten sind in der aktuellen Handlungszeit vermutlich nur eher Wenigen prinzipiell unterlegen und ganz Wenigen so deutlich, dass man wie Hampelmann aussieht.

Das bildet sich in der Serie oft nicht mehr ab: Es ist natürlich plotgetrieben, aber bisweilen leider auch nicht sonderlich konklusiv und logisch.

Üblicherweise begegnet man halt kosmischen "Normalos" und nicht Superzivilisationen.

Natürlich ist es immer auch eine Frage der Numerik des Kräfteverhältnisses, aber dass Paratrons durch Hinz und Kunz in Bedrängnis geraten und Transformkanonen oft nur noch wenig bewirken, ist leider nicht sonderlich logisch.

Nun, bisweilen wird das auch bei Feinden nicht kohärent geschildert:
Da flieht Kmossens WERKSTATT im Khanon-System vor der Heimatflotte der Akonen, das selbe Schiff, das die LEUCHTKRAFT an den Rand des Untergangs bringt und aus eigener Kraft den "unüberwindlichen" Schirm der Yodorsphäre tunnelt.
Ad Astra!
Benutzeravatar
Miras-Etrin
Beiträge: 486
Registriert: 04.09.2024, 11:56
Hat sich bedankt: 96 Mal
Danksagung erhalten: 102 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Miras-Etrin »

Es ist halt schon einiges unlogisch spätestens seit Band 3000.
Nur wenn Autoren zunehmend die Leistungsdaten terranischer Offensiv- und Defensivwaffen missachten weil der Plot es anders nicht hergibt wird es ärgerlich.
Als Altleser fühle ich mich dann sehr verletzt.
Waren diese Dinge bei frühen Gegnern beinahe unbesiegbar,
kann heute jede hergelaufene Kolonistenschar mit zusammengestoppelten Halbwracks ein Schlachtschiff in Bedrängnis bringen. (Nur geringfügig übertrieben).
Wo bleibt die technische Kontinuität?
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Miras-Etrin für den Beitrag:
PHOENIX
Benutzeravatar
Richard
Beiträge: 8318
Registriert: 02.01.2016, 18:06
Wohnort: *.at
Hat sich bedankt: 28 Mal
Danksagung erhalten: 442 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Richard »

Hier geht es um den PHOENIX Zyklus.
In welchen Romanen dieses Zyklusses wäre dir das aufgefallen?
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1755
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 325 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 08.04.2025, 18:28 Hier geht es um den PHOENIX Zyklus.
In welchen Romanen dieses Zyklusses wäre dir das aufgefallen?
Nun, wenn es rein um den laufenden Zyklus geht,
so haben wir einen wahrscheinlich exakt so geplanten extraordinären Extremfall vor uns:
Der PHOENIX ist ein - etwas übertrieben gesprochen - nur mit der Intelligenz seiner Besatzung und der neuen KI "bewaffnetes"
Schiffchen. Es gibt praktisch keine ernsthafte Offensiv- oder Defensivbewaffnung. Das einzige Momentum, das die Gegner nicht auf dem Schirm hatten und mit dem sie vorerst nicht klarkommen, ist die stante pede Verschwindikus-Fähigkeit des San-HTP-Antriebs.

Von der materiellen Sachausstattung ist der PHOENIX ansonsten eine Winzkrücke, die als Prototyp einzig für reichweitenbeschränkten Fernflug konzipiert war und die riesige Entfernung in die Agolei dann doch nur durch den von Shrell geraubten Wyconderwunderbooster geschafft hat.

Insofern ist der PHOENIX von vornherein gar nicht in den Vergleich galaktischer Militärtechnik / Leuntechnik zu stellen.

Insgesamt hat man den Eindruck, dass die Leun auf ähnlichem Niveau agieren wie die Galaktiker, ihre Linearantriebe mögen etwas schneller sein und entsprechen etwa dem Speedniveau der
RT mit Hypersegeln ( kam allerdings nie zum Einsatz! :-D).

Soweit so gut! Die ultraraschen Bewegungen der Leun zwischen Agolei und Vorfeld wurden bisher nicht geklärt und werden es vielleicht auch nie.
Abgesehen davon verwenden sie Lineartriebwerke und ihre Waffensysteme wurden bis dato nicht allzu detailliert beschrieben.
Was Shrell - abgesehen vom Brennenden Nichts - zum Einsatz brachte, war Wyconderraubtechnik, nicht autochthon Leun.
Und auch die Wyconder könnten Vieles ihrer HighTech aus den Beständen eines Schwarms bezogen oder reengineert haben.

Ihre heutige Technik ist bereits hinter die ihrer Vorfahren zurückgefallen, vielleicht sind Dinge wie Fiktivtransmitter gar reine Fremdakquisen einer Technik von Schwarmerbauervölkern.

Kurzum, das angesprochene Übel, dass überlegene, ursprünglich fremde Militärtechnik in den Händen der Terraner alsbald situativ bedenklich schwächelt und aus einem ursprünglichen Raketenwerfer eine Platzpatronenpistole wird, lässt sich mangels Vergleich im laufenden Zyklus nicht nachvollziehen.
Wir haben halt keine Situation RT gegen eine kleine Leunflotte.
BCH setzt beim PHOENIX rein auf "Intelligenzbewaffnung".
Ad Astra!
Benutzeravatar
Richard
Beiträge: 8318
Registriert: 02.01.2016, 18:06
Wohnort: *.at
Hat sich bedankt: 28 Mal
Danksagung erhalten: 442 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Richard »

Letzteres - Siege durch Intelligenz - gefallen mir per so deutlich besser als so manche Kampfwestenorgien.
Und klar - hier gehts um den PHOENIX Zyklus. Wir haben auch Threads betreffend der CM + WiVa Aera, dort kann entsprechende Kritikpunkte diskutiern.

Es ist immer etwas - sagen wir "unrund" - wenn man diverse Dinge vergleicht, zwischen denen Jahrzehnte Realzeit und mehr als 1500 PR "Serienjahre" liegen. Dinge wie Pentaferer oder auch Fiktivtransmitter kamen beim uns ursprünglich bekannten Schwarm meiner Erinnerung nach nicht zum Einsatz.
Womoeglich hatten also die Cynos diese technischen Dinge nicht zur Verfügung.
Insofern kann es also schon sein, dass die Ahnen der uns bekannten Wyconder diese Dinge selber entwickelt haben und daher auch mit den technischen Anlagen eines Schwarms einigermassen oder womöglich recht gut zurecht kamen.
Etwas seltsam mutet es mich an, dass die Steuerwelten des reparierten Schwarms nicht mitversetzt werden konnten. Mal sehen, ob/wie das erklärt wird.
Benutzeravatar
Miras-Etrin
Beiträge: 486
Registriert: 04.09.2024, 11:56
Hat sich bedankt: 96 Mal
Danksagung erhalten: 102 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Miras-Etrin »

Richard hat geschrieben: 08.04.2025, 18:28 Hier geht es um den PHOENIX Zyklus.
In welchen Romanen dieses Zyklusses wäre dir das aufgefallen?
Immerhin war die TF nicht in der Lage die ELDA-RON im Solsystem festzusetzen
Benutzeravatar
PHOENIX
Beiträge: 1755
Registriert: 09.07.2024, 21:47
Hat sich bedankt: 288 Mal
Danksagung erhalten: 325 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 08.04.2025, 21:07 Dinge wie Pentaferer oder auch Fiktivtransmitter kamen beim uns ursprünglich bekannten Schwarm meiner Erinnerung nach nicht zum Einsatz.
Fiktivtransmitter sind 6D-Techniken von Ultimatvölkern wie den Baolin-Nda oder den Keloskern, vermutlich müssen hier auch die Porleyter genannt werden. Sie entwickelten sie oft zu Händen von SIs, die sie sporadisch Beauftragten oder Hilfsvölkern zur Verfügung stellten.

Auch die Brennenden Nichtse sind ja 6D … mit minimalen Kollateralphänomenen im ultrahohen 5D-Spektrum.
Ad Astra!
Benutzeravatar
Richard
Beiträge: 8318
Registriert: 02.01.2016, 18:06
Wohnort: *.at
Hat sich bedankt: 28 Mal
Danksagung erhalten: 442 Mal

Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Richard »

Miras-Etrin hat geschrieben: 08.04.2025, 21:23
Immerhin war die TF nicht in der Lage die ELDA-RON im Solsystem festzusetzen
Das lag am Dunkelschirm, der mE wycondrische Beutetechnik darstellt. Mittlerweile gibts die ELDA-RON nicht mehr; mal sehen, ob andere Einheiten der Leun über solche Dunkelschirme verfügen oder ob sich meine Annahme als richtig rausstellen wird.
Antworten