Diverse Diskussionen aus PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie
Bertron Wohnaz
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Aarn Munro hat geschrieben: 25.11.2024, 16:00
Das Kind Albert lernte auch erst spät reden.
Und hat dann vermutlich gleich in ganzen Sätzen gesprochen, was übrigens auch ein Kennzeichen für eine Autismus-Spektrums-Störung sein kann.
Na ja, so ganz einfach war der dann wohl nicht.
Was die QTH betrifft, war er eben trotz seiner eigenen Beiträge ein klasssisch geprägter Feldtheoretiker.
Da hätte ich jetzt doch mal eine Frage an den Fachmann. Habe ich das jetzt richtig verstanden und in Erinnerung, dass er einer der Autoren war, die auf die auf die Quantenverschränkgung hinwiesen und das denn ein Gegenbeleg sein sollte?
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nanograinger
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von nanograinger »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 26.11.2024, 11:18 Da hätte ich jetzt doch mal eine Frage an den Fachmann. Habe ich das jetzt richtig verstanden und in Erinnerung, dass er einer der Autoren war, die auf die auf die Quantenverschränkgung hinwiesen und das denn ein Gegenbeleg sein sollte?
Ja, du meinst vermutlich das Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon, die nach Einstein zu einer "spukhaften Fernwirkung" führt. Es trat die Diskussion um "lokale verborgene Variable" los (hauptsächlich von David Bohm propagiert), die erst durch den experimentellen Nachweis der Bell'schen Ungleichungen (in verschiedener Form) endgültig ad acta gelegt werden konnte.
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Miras-Etrin
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von Miras-Etrin »

PHOENIX hat geschrieben: 25.11.2024, 19:42
Miras-Etrin hat geschrieben: 25.11.2024, 18:55 Wenn viele jetzt aufgeben, wird es nicht leichter für den Verlag, gute Romane rauszugeben.
Tja, das nennt man marktwirtschaftliche Prinzipien!
Wenn Viele keine Rolex mehr kaufen, wird es für Rolex irgendwann auch nicht leichter, gute neue Uhren zu produzieren!

Und für Leica bedeutet das keine neuen Leicas und für VW keine neuen VWs.

Soll also der Kunde - trotz eigentlich nicht überzeugender oder überpreister Ware - für sein Geld Produkte kaufen, die nicht wirklich on top sind, nur um ein schwächelndes Unternehmen zu stützen?

Nicht wirklich, oder!?
Was käme danach? Stützung aus Steuergeldern?
:-D

Ein Produkt überzeugt aus sich selbst! Wenn es keine tragfähigen Käuferzahlen findet, ist das Produkt nicht attraktiv genug oder die angezielte Käuferschaft ist numerisch oder kaufkraftbezogen
nicht hinreichend, das Produkt passt nicht (mehr) in die Zeit, das
Marketing ist insuffizient etc.!

Ein überzeugender Zyklus hält Altleser und gewinnt vielleicht sogar eine Handvoll neue. Dann wird gekauft, aber nicht aus Mitleid oder sonstiger Empathie.

Ein Produkt muss mit der Lebenswirklichkeit und den Bedürfnissen der Kunden matchen oder diese Bedürfnisse müssen künstlich aufgetan werden.


Ich persönlich lehne das Prinzip "Mitleidige Stützungskäufe" komplett ab.
Mein Kauf ist nicht aus Mitleid geschehen. Unterm Strich lese ich die Hefte immer noch gerne.
Kann natürlich für keinen anderen hier sprechen, schon klar! Will ich auch nicht!
Jeder muss selber wissen, ob es die 2,90€ (gedruckt) noch wert sind. Gegenwert einer Tasse Kakao im Cafe.
Wer sich schlecht unterhalten fühlt, oder sogar verarscht, der soll es lassen.
Lest halt was anderes oder garnicht mehr. Tun ja viele heute.
ABER: Dann ist wieder was kaputt, was wir lange geliebt haben. Adjeu, alte Zeit! :(
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PHOENIX
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Miras-Etrin hat geschrieben: 26.11.2024, 18:30
Lest halt was anderes oder garnicht mehr. Tun ja viele heute.
ABER: Dann ist wieder was kaputt, was wir lange geliebt haben. Adjeu, alte Zeit! :(
Wir sind hier in einer Sondersituation:
PR ist kein Produkt, welches sich direkt dem preislich günstigeren oder gar qualitativ besseren ausländischen Wettbewerb in seiner Sparte stellen muss.

PR leidet auch nicht unter abschmelzenden ausländischen Vertriebsmärkten.

Es gibt hingegen national den allgemeinen Wettbewerb mit anderen Freizeitangeboten, der gegenüber den anfänglichen Jahrzehnten heute weit stärker ist.

Dazu kommt die deutlich wahrnehmbare generelle Leseaversion
des denkbaren jungen Käufernachwuchses, die berechtigt oder unberechtigt kritischere Produktwahrnehmung älterer Leser, der schwierige inhaltliche Spagat zwischen erfahrenen Serienkunden und Youngsters, die starke Fokussierung auf eine vorwiegend doch unverändert männliche Leserschaft, der fehlende Nachwuchs aus migrantischer Jugend.

Es gibt viele Punkte des Gegensteuerns:
•1. Multimediale Angebote sind heute zwingend.
• 2. Permanente freshe Werbung in den Sozialen Netzwerken und Communities.
• 3. Höchste Qualität der Zyklenhandlung und Romanschreibe.

SF-Literatur liegt leider momentan generell nicht im Literaturmainstream, das kann PR natürlich nur bedingt ändern.

Meines Erachtens wäre Punkt 1 die wichtigste Agenda.
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Miras-Etrin
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Re: Diverse Diskussionen aus PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von Miras-Etrin »

Das mag so sein. Punkt 3 finde ich auch sehr wichtig. Geben wir dem neuen Zyklus eine Chance.
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

Ein Gedanke zu NATHAN. In der Online-Veranstaltung wies BCH ja darauf hin, dass das Computerbild der PR-Serie nicht mehr die heutige Realität widerspiegelt. In der Serie haben wir eigentlich noch eine Situation wie in den 60er-Jahren. Die Essens der IT - und hier setzten wir mal Intelligenz, Persönlichkeit für Großrechner der Serie ein - ist die Hardware. Für die wurden dann Programme geschrieben, die oft nur auf dieser Hardware liefen. Heute ist es aber die Software, die auf beliebiger Hardware läuft, die den Kern des Ganzen darstellt.

Durch das Verschwinden NATHANS könnte man diesen Graben überbrücken. Das "neue NATHAN" oder das "wiedergekehrte NATHAN" wäre dann vielleicht eher die Soft- als die Hardware. Letztere ist ja vermutlich zerstört.

Wobei, wenn man sich die Serientechnik mit ihrem Semitroniken und früher Syntroniken anschaut: da gibt es ja eigentlich keine klassische Hardware mehr. Statt Prozessoren hat man Halbraum- oder Hyperraumfelder, die überlichtschnell miteinander interagieren. Das spräche eher für eine Einheit aus Hard- und Software, d.h. z.B. dass die Programme die Hyperraumfelder auf beliebigen Hardwaren generieren könnten. So könnte man NATHAN dann vom Mond auf ein Schiff transferieren und umgekehrt. Indem man Programmcode versendet und der vor Ort die Erstellung von Hyperraumfeldern veranlaßt, auf denen NATHAN dann läuft.

Ist alles jetzt nur wilde Spekulation ohne tieferes IT-Verständnis.
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PHOENIX
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Eines ist ganz klar:
Die Vision von künstlicher Intelligenz, die man lange in der PR-Serie gezeichnet und bis ins Thezversum fortgeschrieben hat, ist nach heutigem Wissensstand so wenig stimmig wie die ehemals dampfenden Urwälder auf der Venus.

Es ist halt ein Spagat zwischen Serientradition und aktuellem Stand der KI-Forschung.
Niemand konnte damals in den Anfängen der Serie um Solches wissen!

Es gab damals das "Ungeheuer" Robotregent auf Arkon, später kamen mit der Befriedung der Posbis die Bioplasmakomponenten hinzu, die es letztlich mit reduzierter Rolle bis in den Phoenix-Rechner geschafft haben.
Die Syntrons waren offenbar zu "overpowered" und wurden samt Metagravs im Rahmen der Hyperimpedanzsteigerung entsorgt.
Der letzte Stand waren die Großrechner im Solsystem und der USO, in ähnlicher Form auch bei Fremdvölkern. Allesamt mit führender Biokomponente, die die Persönlichkeit herstellte.

Letzter Stand war im Prinzip ANANSI mit Bioponblock / hypertoyktischer Verzahnung und in den Halbraum ausgelagerter Rechentechnik, die syntronikartige Leistungen ermöglichte.

Phoenix ist eine KI-Struktur mit realer oder simulierter Personality, die auf adäquater Hardware lauffähig ist.
Sicher nicht auf jeder, aber auf adäquater.

Die Frage ist allerdings, wie die laufende Cloudaktualisierung einer solchen Schiffs-KI aussieht, also das Realtime-Backup.
Ohne solche laufenden Backups ist nur eine relativ zeitnahe Wiederherstellung auf differentem physikalischem Träger möglich.

Natürlich wird es ein Backup des Phoenix-Gehirns in der Milchstraße auf dem Stand vor dem Abflug des PHOENIX in die Agolei geben. Aber Erkenntnisse und Änderungen auf dem Flug und in der Agolei sind so im Falle einer Vernichtung des Schiffs
natürlich nicht rückspielfähig, da die Sicherungen für ein Rollback auf den letzten Stand fehlen. Solche laufenden Sicherungsanbindungen in eine Cloud mögen irgendwann in der Milchstraße möglich sein, auf Fernflügen kaum.

Richtig ist, dass man für die Entwicklung eines bisweilen sogar skurrilen (Pseudo?)Bewusstseins keine Biokomponente braucht. Posmis wie Aurelia Bina und Diva Wintersturm haben das ja ausgereift vorexerziert.

Da sind wir natürlich wieder bei der großen Frage, was Bewusstsein von einer Simulation von Bewusstsein unterscheiden könnte!?

Immerhin hatte Wim Vandemaan Nathan und "seine Kinder", die Ylanten, bis in eine ferne Zukunft fortgeschrieben.

Wir kennen das aus der Genese des Matan Addaru:
Er wurde als "Sohn" von NATHAN bezeichnet und war der letzte der Matane der weit zukünftigen Tarania.

Und wir kennen es aus PR 3295!
Dort heißt es in einer fernen Zukunft des Solsystems:
"Auf Luna befindet sich der Großrechner
NATHAN samt dessen ylantischer Siedlung."
Ad Astra!
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Julian
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von Julian »

PHOENIX hat geschrieben: 25.11.2024, 16:43
Spoiler
Dass das Thema Adam von Aures erst in Band 6 der Miniserie Androiden abgeschlossen wurde
, interessiert mich nicht weiter.
Danke für den Hinweis zu Band 6 der Miniserie!
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Julian
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von Julian »

PHOENIX hat geschrieben: 29.11.2024, 19:02
Und wir kennen es aus PR 3295!
Dort heißt es in einer fernen Zukunft des Solsystems:
"Auf Luna befindet sich der Großrechner
NATHAN samt dessen ylantischer Siedlung."
KÖNNTE AUCH NUR EINE Namensgleichheit sein.
Spoiler
Trotzdem wurde in 3300 Nathan vom Nichts verschluckt.
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PHOENIX
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Re: PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Julian hat geschrieben: 13.12.2024, 09:16
PHOENIX hat geschrieben: 29.11.2024, 19:02
Und wir kennen es aus PR 3295!
Dort heißt es in einer fernen Zukunft des Solsystems:
"Auf Luna befindet sich der Großrechner
NATHAN samt dessen ylantischer Siedlung."
KÖNNTE AUCH NUR EINE Namensgleichheit sein.
Spoiler
Trotzdem wurde in 3300 Nathan vom Nichts verschluckt.
Ja! Es ist nur ein Hinweis!

Unter WVs Expo-Ägide gab es manche (fiktiven? oder von ihm langzeitperspektivisch? planerisch hinterlegten) Zukunftsschauen
wie etwa PR 3165 von Michelle Stern "Die Jahrmillionenkarte" oder das eigene Werk PR 3295 "Im Turm von Mu Sargai".

Wir wissen erstens nicht wie sehr solche Szenarien als realer "Vorschein der Serienzukunft" angedacht waren (in PR 3165 geht es ja um das Milchstraßenclausum, um ein weiterhin existentes Clausum der Yodorsphäre, um die Sternenstraßen der Kosmotekten von Zain, um die weiterhin bekannte Kosmokratin Mu Sargai und die nicht mehr bekannte SI ES - in PR 3295 sind Konstrukte wie Nathan und Ylanten zumindest weiterhin existent, wenngleich sie natürlich nicht identisch mit Nathan und Ylanten der Serienjetztzeit sein müssen!) …

und zweitens wissen wir nicht ob - und ggf. in welchem Umfang -
solche Langzeitplanungen Vandemaans durch den Wechsel der Expokratie jetzt gekappt bzw. kupiert wurden.

Es gab ja ca. zur Zeit der Panjasenhandlung Vorplanungsgespräche des damaligen Expokratenduos mit KNF für den Zyklus ab PR 3300 und diese Planungen waren sicher nicht identisch, vielleicht nicht einmal ähnlich zu den jetzigen Handlungsinhalten und Projektionen für den Großzyklus (bis PR 3500?).
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Re: Diverse Diskussionen aus PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

Die sogenannten Vandemaanschen Zukunftssenarien - eigentlich hat schon Uwe Anton durch die Einführung der Schattenmaahks damit angefangen - basieren alle auf dem Zukunftsausblick aus der Voltz-Ära, wo Vishna einen Maahk aus der Zukunft zur Erde holte.

Ich hoffe insgeheim, dass es durch die Thezsche Scheerung gelungen ist, sich zumindest teilweise aus dieser Prädestination zu lösen. :innocent:
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Re: Diverse Diskussionen aus PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von Richard »

Wie durch die Einführung der Kosmonukleotide bekannt wurde gibt es viele potentielle Zukünfte. Manche davon haben eine sehr hohe Realisierungswahrscheinlichkeit, manche sind wohl eher zum Untergang "verdammt".
Später (im Tarkanzyklus) erfuhren wir auch noch von den potentiellen Vergangenheiten in Kosmonukleotiden ...

Also diese Ausblicke auf die Zukunft der Milchstrasse oder die Zukunft des Solaren Systems/der Erde sehe ich immer nur als einen Blick in ein PSIQ, das eine bestimmte Realisierungswahrscheinlichkeit hat, die sich aber noch ändern kann.
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PHOENIX
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Re: Diverse Diskussionen aus PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 13.12.2024, 13:29
Also diese Ausblicke auf die Zukunft der Milchstrasse oder die Zukunft des Solaren Systems/der Erde sehe ich immer nur als einen Blick in ein PSIQ, das eine bestimmte Realisierungswahrscheinlichkeit hat, die sich aber noch ändern kann.
Nun, warum wurden solche Zukünfte - ohne ersichtliche Not und konkreteren Anlass - relativ ausführlich geschildert?

Bei PR 3165 gab es keinen evidenten Kontext des Zeitausflugs Sichus zur Haupthandlung.
In PR 3295 schien mir das auch nicht zwingend ein PSIQ-Ausflug.
Das Exposé konstruierte zwecks Einsammlung des Zukunftsfragments von ES dieses Szenario, allerdings gab es gar kein eigentliches Zukunftsfragment, da Stätter dieses immer in sich trug und es offenbar nur in diesem künftigen Ambiente interagieren konnte.
Warum das Futurfragment nicht in der Vergangenheit mit dem Fragment im Dolan-Memorial reagierte, blieb letztlich unklar.
Wie schon in PR 3165 gab es auch im WV-Roman keinen Hinweis auf ein künftiges ES, wohl aber eine Residenz Mu Sargais auf Terra.

Ich denke schon, dass im Langzeitkonzept Vandemaans eine kosmokratische Reichsunmittelbarkeit ohne übliches ES angedacht war, denn das Motiv "ES unbekannt, Mu Sargai präsent" taucht im Abstand von 130 Bänden zweimal relativ identisch auf.
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Re: Diverse Diskussionen aus PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von hz3cdv »

PHOENIX hat geschrieben: 13.12.2024, 17:47
Richard hat geschrieben: 13.12.2024, 13:29
Also diese Ausblicke auf die Zukunft der Milchstrasse oder die Zukunft des Solaren Systems/der Erde sehe ich immer nur als einen Blick in ein PSIQ, das eine bestimmte Realisierungswahrscheinlichkeit hat, die sich aber noch ändern kann.
Nun, warum wurden solche Zukünfte - ohne ersichtliche Not und konkreteren Anlass - relativ ausführlich geschildert?

..,
Das wäre jetzt eine Frage, die man William Voltz stellen müsste. Geht aber nicht. Uwe Anton, WV und CM habe das Setting ja nur aufgegriffen.
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Re: Diverse Diskussionen aus PR 3301 - Die Krone von Terrania von Oliver Fröhlich

Beitrag von PHOENIX »

Nun zur Zeit des aus der Zukunft kommenden Schattenmaahkgegners Grek 336 unter Voltz war von PSIQS noch keine Rede (PR 1136).
Zuletzt waren Schattenmaahks in PR 3173 als ergebene Truppe Soynte Abils Thema. Die meisten Schattenmaahks wurden allerdings zum Ersatz der Halbspur-Changeure des inzwischen entsorgten Polyport-Netzes.

Hier wurde tatsächlich eine früher geschilderte Zukunftsentwicklung in die spätere Serienrealität übertragen und verschiedentlich genutzt.

PSIQS spielten erst im Netzgängerzyklus nach PR 1300 eine Rolle.

Sowohl der Zukunftsschattenmaahkgegner als auch - aktueller - der Zukunftsburunuui Zantumon als auch die Zukunftsjülziish greifen konkret in die Handlung der jeweiligen Serienjetztzeit ein.
Ähnliches galt für die Atopen in der Milchstraße und Larhatoon.

Ich halte das weniger für das PSIQ-Konzept künftiger Pararealitäten, sondern bei den aktuelleren Beispielen für einen Ausfluss der Raumzeitblock-Philosophie Vandemaans nach der es keine "Jetztzeit" gibt, sondern auch die aktuelle Handlungszeit Vergangenheit irgendwelcher Zukünfte ist und damit retrograd korrigier-, veränder- oder gar auslöschbar.

Das war ja Grundlage der atopischen Eingriffe und auch Stätter hatte diesen Plan bezüglich ES und Scherungsverhinderung.

Bei den Zukunftsjülziish ist zu vermuten, dass Kmossen ihnen mit der Kenntnis über eine Auslöschung ihrer Realität im Falle einer gelungenen Rekonstitution der SI in der Vergangenheit drohte.
Zuletzt geändert von PHOENIX am 13.12.2024, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
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