Miras-Etrin hat geschrieben: ↑26.11.2024, 18:30
Lest halt was anderes oder garnicht mehr. Tun ja viele heute.
ABER: Dann ist wieder was kaputt, was wir lange geliebt haben. Adjeu, alte Zeit!
Wir sind hier in einer Sondersituation:
PR ist kein Produkt, welches sich direkt dem preislich günstigeren oder gar qualitativ besseren ausländischen Wettbewerb in seiner Sparte stellen muss.
PR leidet auch nicht unter abschmelzenden ausländischen Vertriebsmärkten.
Es gibt hingegen national den allgemeinen Wettbewerb mit anderen Freizeitangeboten, der gegenüber den anfänglichen Jahrzehnten heute weit stärker ist.
Dazu kommt die deutlich wahrnehmbare generelle Leseaversion
des denkbaren jungen Käufernachwuchses, die berechtigt oder unberechtigt kritischere Produktwahrnehmung älterer Leser, der schwierige inhaltliche Spagat zwischen erfahrenen Serienkunden und Youngsters, die starke Fokussierung auf eine vorwiegend doch unverändert männliche Leserschaft, der fehlende Nachwuchs aus migrantischer Jugend.
Es gibt viele Punkte des Gegensteuerns:
•1. Multimediale Angebote sind heute zwingend.
• 2. Permanente freshe Werbung in den Sozialen Netzwerken und Communities.
• 3. Höchste Qualität der Zyklenhandlung und Romanschreibe.
SF-Literatur liegt leider momentan generell nicht im Literaturmainstream, das kann PR natürlich nur bedingt ändern.
Meines Erachtens wäre Punkt 1 die wichtigste Agenda.