Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Tell Sackett »

Gab es denn jemals einen ernstzunehmenden Konflikt in der Perry-Riege?
Und ich meine jetzt nicht den eher unglaubhaften präsentierten Krach zwischen Perry und Atlan während der Aphilie... :mellow:
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Tennessee
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Tennessee »

Tell Sackett hat geschrieben: 10.06.2025, 17:47 Gab es denn jemals einen ernstzunehmenden Konflikt in der Perry-Riege?
Und ich meine jetzt nicht den eher unglaubhaften präsentierten Krach zwischen Perry und Atlan während der Aphilie... :mellow:
Was ich vom Grundgedanken ziemlich gut fand, war der Konflikt Perry Rhodans mit seinem Status als Ritter der Tiefe. Da hatte mir schon gefallen, dass Rhodan es in Kauf nahm, nicht mehr in die Milchstraße zurück zu können, statt sich für die KKs sein Hirn brutzeln zu lassen. Letztendlich hatte Perry aber auch das nur lösen können, weil sich Jen Salik für die RdT "opferte".

Auch Thoregon fand ich vom Grundgedanken gut.

Innerhalb der Unsterblichen gab es m.W. niemals wirklich ernste Konflikte untereinander. Ggf. eher welche, die sich über Vorgehensweise bzgl. einer bestimmten Sache definierten. Aber da ja inzwischen alle ZA-TrägerInnen unsterblich vor ES' Gnaden sind (Anerkennung der ZA-Träger durch ES in 1599; Erwählen von Monkey durch ES direkt (bzw. durch seinen Boten Lotho)), würde ich einen Dissens bzgl. der Ziele der Unsterblichen für eher fragwürdig halten. Dass aber ein Monkey anders vorgeht als ein Perry oder ein Gucky oder dass ein Adams andere Stärken oder Akteursschwerpunkte hat als ein Icho oder ein Roi - d'accord!
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Vordergründig wollte Bull den hiesigen Leun zum Sieg verhelfen und die Passage zwischen Innenwelt und Außenwelt des Brennenden Nichts-Kontinuums sperren, während das Ziel der Restauraten vermutlich genau das Gegenteil, nämlich der Vorstoß in dieses dunkle Kontinuum, war, die Wiederherstellung des "Gleichklangs“, der also schon einmal verwirklicht war, aber aus irgendeinem Grund verunfallte oder erheblich gestört wurde.
Irgendwo fielen die Leun aus dem Gleichklang und wanderten via
Nestplaneten vor der Agolei in diese ein.
Die Agolei war aber laut Nekhnem nicht als längerer oder gar Daueraufenthalt vorgesehen. Vermutlich war es der ursprüngliche Plan via künstlich errichtetem Sternwürfel wieder in diesen "Gleichklang" einzugehen.
Genau das wollen die "Hiesigen" nicht und Bull will es auch nicht.
Vermutlich wäre das aus dem Wiedereinzug der Leun (erneut) Entstehende gefährlich. Gefährlich in weit überregionaler kosmischer Bedeutung.

Irgendetwas oder Irgendwer destabilisierte oder zerbrach LEUN, die Leun fielen heraus. Die Gründe mögen innere oder äußere gewesen sein.
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 10.06.2025, 17:00 Selbst Shrell und die Hiesigen-Renegaten gegen Bull um Coyn könnten letztlich so als "Hände" des Dunklen Etwas verortet sein.
Wie die Situation bei den Hiesigen aussieht, ist unklar. Fest steht jedoch, dass es jemanden gibt, der Befehle erteilt, die Bully niemals geben würde – nämlich den Befehl zur Tötung Perrys.

Diese Person scheint sich als Bully auszugeben, und dafür gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum Beispiel könnte es sich um einen Androiden handeln, der vom Generalstab der Sternspitze kontrolliert wird, nach außen hin jedoch als leibhaftiger Bully auftritt. Alternativ könnte es ein Swekkter sein, der sich Bullys Sternwürfel-Mission angeschlossen hat, inzwischen jedoch eigene Pläne verfolgt.

Was es ist mit den "Schutzbefohlenen" auf sich hat, da kommen für mich eigentlich nur die Yuit infrage.

Aus Bullys Perspektive gesehen hat er ein Volk von Mausbibern gefunden und will alles in seiner Macht stehende tun, um deren Existenz zu sichern, damit Gucky die Möglichkeit hat, mit seinesgleichen zu verkehren.

Das ist sicherlich nicht der einzige Grund für Bullys Eingreifen, aber zumindest ein weiterer positiver Aspekt seiner Sternwürfel-Mission.

Möglicherweise handelt es sich bei dem verräterischen Coyn sogar um einen Yuit, daher ärgert dessen Verrat Bully umso mehr.

Ich vermute, dass sich vieles aufklären wird, sobald Perry die Zentralwelt erreicht. Dass Perry relativ zügig eine Schattenhand erhalten hat, deutet für mich darauf hin, dass die Zentralwelt von einem Brennenden Nichts geschützt wird, das jedoch mit einer Schattenhand durchdrungen werden kann.

Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass Perry auf der Zentralwelt sofort auf Bully treffen wird. Bully hat die Sternwürfel-Mission nicht allein in Angriff genommen, sondern wurde von Galaktischen Kastellanen begleitet, was durch das kürzlich erwähnte Singular-Physiotron belegt wird.

Vermutlich ist auch Anzu Gotjian mit von der Partie. Ein direktes Aufeinandertreffen von Perry und Anzu dürfte ebenfalls sehr interessant werden.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 10.06.2025, 18:19 Bully hat die Sternwürfel-Mission nicht allein in Angriff genommen, sondern wurde von Galaktischen Kastellanen begleitet, was durch das kürzlich erwähnte Singular-Physiotron belegt wird.

Vermutlich ist auch Anzu Gotjian mit von der Partie. Ein direktes Aufeinandertreffen von Perry und Anzu dürfte ebenfalls sehr interessant werden.
Diese Deine Spekulationen müssten wieder sehr stark FENERIK ins Spiel bringen.
Warum verlässt ein Quintarch FENERIK? Samt Begleitmannschaft aus der Milchstraße? Wurden sie hinausgeworfen oder war die Rückkehr auf den neutralisierten Chaoporter geplant?
Was ist mit Farbaud?
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 10.06.2025, 18:41 Was ist mit Farbaud?
Der ist vermutlich mit FENERIK weiter gezogen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 10.06.2025, 18:47
PHOENIX hat geschrieben: 10.06.2025, 18:41 Was ist mit Farbaud?
Der ist vermutlich mit FENERIK weiter gezogen.
Bull und seine milchstraßenstämmigen Begleiter sollten vertragsgemäß die Chaoporterneutralität wahren, Bull war insbesondere der Garant des Nichteinsatzes von Chaofakta.

Man steigt doch nicht mitten in der Walachei aus seinen Verpflichtungen auf einem enormen kosmischen Machtinstrument aus, um sich einem sicher wichtigen kosmischen Problemherd zu widmen, der aber letztlich auch nur ein singulärer unter sehr vielen ist.

Und schon gar nicht greift man in einen Bürgerkrieg ohne weit überlegene Machtmittel ein und entscheidet ihn dann für eine Seite.

Mit welcher Flotte oder welchem Machtgefährt war Bull unterwegs als er in der Agolei eingriff?

Wenn, musste er mindestens über Klufttechnik oder Zugriff auf Wyconderaggregate verfügen, um auch nur die Option zu haben, nicht für immer zu stranden. Das dürfte - zumindest im Hinterkopf - kaum Bulls finales Ziel gewesen sein, für immer in der Walachei hängenzubleiben.

Klar gibt es Dinge, die alle Hohen Mächte beliebiger Couleur als wichtig sehen, dazu gehört wahrscheinlich bspw. die scharfe Trennung zwischen Arresum und Parresum.

Aber warum sollte ein Quintarch FENERIKs ein externes Privatunternehmen starten, dass bspw. die Yuit betrifft, aber z.B. einen Farbaud Null interessieren dürfte?

Da muss noch viel an Erklärung kommen!
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Die einfachste Erklärung wäre, dass Bull samt Milchstraßenanhang irgendwo unterwegs auf der chaoversalen Querung aus dem rechaotisierten Neutroporter rausgeflogen ist oder fliehen musste.
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Tell Sackett »

PHOENIX hat geschrieben: 10.06.2025, 19:24 (...)
Aber warum sollte ein Quintarch FENERIKs ein externes Privatunternehmen starten, dass bspw. die Yuit betrifft, aber z.B. einen Farbaud Null interessieren dürfte?

Da muss noch viel an Erklärung kommen!
Ziemlich viel!
(...)
Tatsächlich würde mich das auch brennend interessieren, da mir keine wirklich gute/überzeugende Erklärung dazu einfallen will... :gruebel:
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Tell Sackett hat geschrieben: 10.06.2025, 19:31
PHOENIX hat geschrieben: 10.06.2025, 19:24 (...)
Aber warum sollte ein Quintarch FENERIKs ein externes Privatunternehmen starten, dass bspw. die Yuit betrifft, aber z.B. einen Farbaud Null interessieren dürfte?

Da muss noch viel an Erklärung kommen!
Ziemlich viel!
(...)
Tatsächlich würde mich das auch brennend interessieren, da mir keine wirklich gute/überzeugende Erklärung dazu einfallen will... :gruebel:
Keine Ahnung wie man das löst!
Das ist so nach dem Motto "Eigentlich hast Du vor Jahren vertraglich einen Bürojob bei der UNO am East River in New York angetreten, wir haben dann garnichts mehr von Dir gehört und jetzt finden wir Dich als Privatmann, der den Bürgerkrieg im Sudan organisiert".

Wie ich den Laden heute wahrnehme, ist das halt einfach so
oder man lagert das Zwischenzeitliche profitabel in zwei oder drei "Bull auf FENERIK"-Miniserien aus. :-D
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Miras-Etrin »

Tell Sackett hat geschrieben: 10.06.2025, 17:47 Gab es denn jemals einen ernstzunehmenden Konflikt in der Perry-Riege?
Und ich meine jetzt nicht den eher unglaubhaften präsentierten Krach zwischen Perry und Atlan während der Aphilie... :mellow:
IM THOREGON-Zyklus hatten sich Perry und Bully bei den Galornrnen ziemlich in der Wolle.
Auslöser war die langsame Zerstörung der negativen Emotionen speichernden Wände.
Natürlich haben sie sich wieder zusammengerauft.
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Tell Sackett hat geschrieben: 10.06.2025, 17:47 Gab es denn jemals einen ernstzunehmenden Konflikt in der Perry-Riege?
Und ich meine jetzt nicht den eher unglaubhaften präsentierten Krach zwischen Perry und Atlan während der Aphilie... :mellow:
Vielleicht war er für dich unglaubhaft, aber es war ein "Krach", der nicht auf persönlichen Befindlichkeiten oder Emotionen beruhte (auch wenn die dann ins Spiel kamen), sondern im Kern um unterschiedliche Auffassungen in einer wichtigen Sachfrage.

In deutlich kleinerem Maße wiederholt sich das dann im Mythos-Zyklus zwischen Perry und Bully.

Im Cappin-Zyklus gab es unterschiedliche Meinungen zur Frage, ob/wann die angebliche Vernichtung des Solsystems als Fake aufgelöst werden soll (Band 419). Im Altmutanten-Zyklus verzweifeln Perrys Mitstreiter fasst an seiner Weigerung, wieder für das Amt des GA zu kandidieren.

Es gab aber nie einen ZACie, der sich völlig von Perry und Co abwandte. Am nächsten kommt dem noch Roi Danton als Torric, aber er war von einem Chip Shabazzas beeinflusst.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Tell Sackett »

nanograinger hat geschrieben: 11.06.2025, 10:46 (...)
Es gab aber nie einen ZACie, der sich völlig von Perry und Co abwandte. Am nächsten kommt dem noch Roi Danton als Torric, aber er war von einem Chip Shabazzas beeinflusst.
Na dann wäre Galbraith Deighton letztlich ja auch ein Kandidat...nee, das zählt nicht!
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Es ist doch völlig klar, dass aus der abgeschmolzenen Kerntruppe der Serie Niemand ernstlich moralisch beschädigt werden darf, da er nach zeitweisem "Ausflippen" in die Serie reintegriert werden muss. Und das geht mit Massenmord in der Anamnese nicht.

Insofern war doch zu jedem Zeitpunkt eh völlig klar, dass Bully da keine mörderischen Verbrechen in der Agolei begangen hat.
Zumindest keine in freier Verantwortung.

Möglicherweise ist im aktuellen Zyklus auch Monkey beeinflusst
oder er handelt aus einem Zwiespalt oder aus einer "höheren Verantwortung" auf dem Boden von noch geheimzuhaltenden Erkenntnissen, was zu seiner seltsamen Verhaltensweise führt.

Die Alternative wäre, dass man ihn aus der Serie rausschreiben will, allerdings sehe ich bei ihm keinen fürs Storytelling sinnvollen Nachfolger in der USO und manchmal auch fürs ziemlich Grobe.
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Ennerhahl
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von Ennerhahl »

Mich beschäftigen im Moment eher diese Fragen:

Die Wyconder haben mithilfe eines (mutmaßlichen) Schwarmes den Sternenwürfel gebaut.
Und wo ist der Schwarm geblieben? Oder Reste davon? Oder ist der dabei komplett verwurstelt worden?

Angeblich wurden die Wyconder mit dem Bau des Würfels beauftragt, aber von wem?
Von den Leun? Gab es die da schon? Und wenn ja: Wird so ein Auftrag nicht normalerweise von einer hochstehenden Kultur an eine tieferstehende vergeben? In der Handlungsgegenwart liegen die Leun aber technisch hinter den Wycondern (sonst hätte Shrell bei denen ja nix klauen müssen).

Der Würfel ist vom Wyco-System an die Position gesprungen, die Shrell Perry angegeben hat.
Da muss er dann aber sehr(!) lange geblieben sein, lange genug jedenfalls, dass die Wyconder ihn vergessen konnten, bevor er dann nach Shrells Aufbruch in die Milchstrasse erneut versetzt wurde - mutmaßlich von Bully.
Aber was ist in der Zwischenzeit damit passiert?

Was ist der 'Gleichklang'?
Falls die Leun Teil einer Superintelligenz LEUN waren, könnte damit der Zustand der Vergeistigung in einem Kollektivwesen gemeint sein. Dagegen spricht aber, dass einige Veteranen aus Shrells Verein den Gleichklang noch selbst erlebt haben. Und auf mich wirken die Leun-Völker nicht so, als würden sie erst seit Hundert Jahren oder so wieder unter den körperlich Lebenden weilen - von der Vergangenheit der Yuit ganz zu schweigen.

Da fehlen anscheinend noch einige Puzzeteile...
Begrüße das!

Sehr(!!) lückenhafte Spekulation meinerseits:
LEUN war der Name des gestrandeten Schwarms.
Die Wyconder halfen dabei, das Ding zu reparieren / neu aufzubauen.
Der Gleichklang war sowas wie weiland der Kategorische Impuls bei der Endlosen Armada: Eine Art Psi-Feld, das die Schwarmvölker (=Leun) bei der Stange halten sollte.
Dann ging irgendwas schief und der Würfel blieb liegen.
Vor Kurzem fiel dann der Gleichklang aus; einige fanden das gut, andere nicht.
Bully kam dazwischen, um den so entstandenen Bürgerkrieg zu beenden.

Was das mit Brennenden Nichtsen & Co zu tun hat? Keine Ahnung... :gruebel:

PS: Congratulations to me! Mein erstes Posting ;-)
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3329: Kein Tag für Ehrlichkeit von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Ennerhahl hat geschrieben: 12.06.2025, 11:53
Da fehlen anscheinend noch einige Puzzeteile...
Begrüße das!

Sehr(!!) lückenhafte Spekulation meinerseits:
LEUN war der Name des gestrandeten Schwarms.
Die Wyconder halfen dabei, das Ding zu reparieren / neu aufzubauen.
Der Gleichklang war sowas wie weiland der Kategorische Impuls bei der Endlosen Armada: Eine Art Psi-Feld, das die Schwarmvölker (=Leun) bei der Stange halten sollte.
Dann ging irgendwas schief und der Würfel blieb liegen.
Vor Kurzem fiel dann der Gleichklang aus; einige fanden das gut, andere nicht.
Bully kam dazwischen, um den so entstandenen Bürgerkrieg zu beenden.

Was das mit Brennenden Nichtsen & Co zu tun hat? Keine Ahnung... :gruebel:

PS: Congratulations to me! Mein erstes Posting ;-)
Ja, Congratulations! :yes:

Viele der von Dir aufgeworfenen Frsgen wurden im Laufe des Fortgangs des Zyklus im Forum bereits gestellt, u. A. auch von mir.

Es gibt immer drei Möglichkeiten mit den "fehlenden Puzzleteilchen":
Entweder fehlen sie in einem konklusiv angelegten Puzzlespiel tatsächlich noch bzw. sind schwer zu erkennen, die anderen beiden Möglichkeiten bestehen darin, dass sich entweder Niemand um die Dir "fehlenden Puzzlesteine" kümmern wird oder die Lücken schlicht mit Silikonspachtel zugeschmiert werden.

Wir hatten Solches in den letzten Jahren verschiedentlich in der Serie.

Dein netter Gedanke "LEUN = der havarierte Schwarm" ist zwar charmant, aber leider nicht durch die Serienhistorie gestützt,
denn alle bisherigen Schwärme schreiben sich nicht in Majuskeln.

Der Milchstraßenschwarm z.B. hieß "Mastra Xantomana".

Ein kleingalaxiengroßer Schwarm kann wohl kaum sein
Endresultat nach Ausschlachtung nur in einem Würfel aus 9x9x9 Sonnensystemen finden. Wo ist der ganze Rest?

LEUN könnte, wenn man Deiner Argumentation folgen würde, eher eine SI gewesen sein, die sich den Schwarm unter den Nagel gerissen hatte oder sich - von den Kosmokraten keinesfalls geplant - im Schwarm entwickelte.

Vieles passt irgendwie nicht zusammen.

Der Gleichklang könnte einerseits der Zustand im Lichte LEUNs gewesen sein, andererseits könnte er als Nachhall eine gewisse Zeit weiterbestanden haben, als die Leun aus LEUN fielen.
Nach Abschwächung und Erlöschen des Nachhalls könnte es zum Bürgerkrieg zwischen den in der Agolei Bleibewilligen (Hiesigen) und solchen Leun gekommen sein, die die Rückkehr in das Gleichklangideal anstrebten. Dazu benötigten sie den Sternwürfel mit der Passage ins Nichts-Internum.

Gehen wir mal davon aus, dass Bull diese Restauration nicht wollte, weil ihr Ergebnis gefährlich gewesen wäre.
Ad Astra!
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