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Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 13:20
von brotaufstrich
Hier bin ich voll und ganz bei dir.
Das Andere, der geniale Autor vs versemmelte Expokrat, brauche ich nicht.

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 13:44
von PHOENIX
brotaufstrich hat geschrieben: 08.08.2024, 13:20
… der geniale Autor vs versemmelte Expokrat … .
Sehr schön und zugespitzt auf den Punkt gebracht!

:yes:

Ein toller erster Geiger ist noch lange kein guter Dirigent eines Symphonieorchesters und umgekehrt.

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 13:50
von brotaufstrich
Wie gesagt, brauch ich nicht. Bin weder Kritikaster noch Reich-Ranicki.
Das mögen Professoren unter sich ausmachen.
Bezieht sich nicht auf gleichnamigen ehemaligen User, den ich immer gerne gelesen habe. :-)

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 14:12
von Markhor de Lapal
PHOENIX hat geschrieben: 07.08.2024, 18:37
Scrooge hat geschrieben: 07.08.2024, 17:29
Ganz persönlich finde ich es auch nicht schlimm, wenn Punkte auch mal offen bleiben. Ist ja so wie im richtigen Leben.
Nun, in einer menschlich konstruierten Unterhaltungsserie wie PR darf man schon erwarten, dass aufgeworfene Rätsel überwiegend auch gelöst werden, sonst kann man munter vor sich hin schwurbeln und erzählen, wozu man gerade lustig ist.

Typisches Beispiel: Jahrzehntelange Spannungen zwischen Atlan und Alschoran! Was kam als Erklärung? Na ja, kommt halt vor, dass man sich nicht riechen kann.

Bin gespannt, ob z.B. noch etwas zu den immer wieder thematisierten überstarken Heimwehattacken Shema Ghessows erzählt wird?
Ich stimme Dir in vielen Postings zu, dass die Gewichtung in der Ausarbeitung von Zyklusinhalten nicht glücklich im Fragmente-Zyklus gelaufen ist. Spaphu und so. Wobei ich glaube, dass sich die Autoren das einfach anders vorgestellt haben. Es gab und gibt sicherlich auch zu diesen Zyklus eine Rückblende, der Art, was war gut, was hat nicht so gut geklappt. Was kam beim Leser an, was nicht so. Das hat KNF schon öfter mal betont.

In Deinem o.a. Posting überziehst Du aber und machst simple Emotionen der Figuren zu ungelösten Rätseln. Wenn ich es nun auf die Spitze treiben würde, dann darf keine Figur mehr auf ihr Bauchgefühl hören ohne dass Du nicht aufschreist und eine Erklärung forderst.

Shemas Heimweh, das habe ich auch gesehen und in meinen Besprechungen thematisiert, war sehr deutlich herausgestellt worden, aber in dem Roman, in dem sie auf eine Kopie Rhodans trifft und zum Schluß die RAS TSCHUBAI eingreift, wird auch erklärt, dass sie ihr Heimweh in den Griff bekommen hat.

Und was Alschoran und Atlans Verhältnis mit ihm angeht. Das ist eben der misstrauische Arkonide mit 10.000 Jahre und mehr Lebenserfahrung. Der hat "gespürt", dass mit dem Kastellan was nicht stimmt. Und er hatte ja recht. Alschoran hat Schuld auf sich geladen. Mehr "Aufklärung" braucht es nicht.

Und bitte, bitte, bitte, jetzt nicht reflexartig in die Tastatur hämmern und die bekannten und 100 andere uns noch nicht bekannten Beispiele aus der Serie hier hineinposten.

Liebe Grüße

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 14:24
von Richard
Markhor de Lapal hat geschrieben: 08.08.2024, 14:12
Und was Alschoran und Atlans Verhältnis mit ihm angeht. Das ist eben der misstrauische Arkonide mit 10.000 Jahre und mehr Lebenserfahrung.
Atlan hat v.a. viele Jahrtausende Tiefschlaferfahrung ;).

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 14:29
von PHOENIX
Ich stelle mir gerade die Exposé-Konferenz zu PR Band 3285 und letztem Zyklusviertel bildlich vor:

Wim: "Dann springen wir mal mit 3 Protagonisten und 2 Antagonisten über 100 Mio LJ von Lundmark auf die RT im Hypertransprogressormodus. Dort lassen wir ein zufällig anwesendes Kamashiten-Skryll-Duo den lästigen Parapartizipierer Shinshid, der Gucky so viele Bände gepiesackt hat, ausschalten, lassen den Roboter Stätter, der bisher kaum eine Rolle hatte, was zu Thez, Scherung und angedachter Rolle der RT-Proto-Eirishülle kommunizieren, zum Schluss dann Verschwindikus-Nummer à la Lotho Keraete! Wie findet Ihr das?"

Klaus: "Genial wie immer! Aber meinst Du wirklich?"

Wim: "Christian, Du hast die meiste praktische Erfahrung mit der runderneuerten RT, nach Deinem Doppelband 3250/51 wäre das doch das richtige Hammerthema für Dich als unseren Omniträgerspezialisten, oder!?!"

Christian: "Danke, aber mach doch mal lieber selbst, da laufen mir zu viele Fäden zusammen!"

Klaus: "Christian, Du hast recht! Entschuldigt mich jetzt bitte mal, der Ben bittet mich gerade dringlich um Rückruf."

Verlässt den Raum.

:-D

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 14:38
von Markhor de Lapal
Richard hat geschrieben: 08.08.2024, 14:24
Markhor de Lapal hat geschrieben: 08.08.2024, 14:12
Und was Alschoran und Atlans Verhältnis mit ihm angeht. Das ist eben der misstrauische Arkonide mit 10.000 Jahre und mehr Lebenserfahrung.
Atlan hat v.a. viele Jahrtausende Tiefschlaferfahrung ;).
Umso mehr profitiert Atlan davon. Wir wissen heute, dass ein guter Schlaf essenziell für die Gedächtnisleistung ist. :-)

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 14:49
von brotaufstrich
PHOENIX hat geschrieben: 08.08.2024, 14:29 Ich stelle mir gerade die Exposé-Konferenz zu PR Band 3285 und letztem Zyklusviertel bildlich vor
Mit solchen Eskapaden entwertest du nur deine eigene Kritik. Zumal das hier nicht Zykluskritik ist. Das ist nur noch Polemik bis Klamauk. :(

Re: PR 3285 - Der Gott der hässlichen Dinge v. Wim Vandemaan

Verfasst: 08.08.2024, 15:12
von PHOENIX
brotaufstrich hat geschrieben: 08.08.2024, 14:49
PHOENIX hat geschrieben: 08.08.2024, 14:29 Ich stelle mir gerade die Exposé-Konferenz zu PR Band 3285 und letztem Zyklusviertel bildlich vor
Mit solchen Eskapaden entwertest du nur deine eigene Kritik. Zumal das hier nicht Zykluskritik ist. Das ist nur noch Polemik bis Klamauk. :(
Tut mir leid, wenn Du für eine kleine Persiflage nicht offen bist.
Ich wollte Dein persönliches Empfinden für Wim und die Expokratie wirklich nicht kränken.

Wie gesagt, ich halte Wim für einen Meister der (manchmal überdrehten) Schreibe, einen "Halbgott des Wortgewitters", den man - in wohldosierten Abständen - blendend genießen kann.

Ein Maestro der Großgeschichteninszenierung ist er jedoch nicht.
Da fehlen mir sinniger, in sich halbwegs logischer Inhalt, Aufteilung und Rhythmus.