Das will ich auch schwer hoffen.Tell Sackett hat geschrieben: ↑14.12.2024, 13:11Mann! Du bist überhaupt keine Hilfe...Alice hat geschrieben: ↑14.12.2024, 12:19IMHO nichts. Vielleicht weil der November als Depressionsmonat gilt? Aber auch das ist keine richtige Verbindung.Tell Sackett hat geschrieben: ↑14.12.2024, 12:08...und-vor allem-was hat das mit November zutun...Alice hat geschrieben: ↑14.12.2024, 11:54Die Eltern sind Geschwister, d.h. es handelt sich um Inzest. Die Kinder aus solchen Verbindungen sollen lt. landläufiger Meinung oftmals geistig zurückgeblieben sein.kad hat geschrieben: ↑13.12.2024, 22:02 Wer kann helfen?
In meiner Zeitung wurde heute in einem Artikel das Buch “Das All im eigenen Fell. Eine kurze Geschichte der Twitterpoesie” von Clemens J. Setz besprochen.
Darin wird als Beispiel von Twitterpoesie ein Vierzeiler von @carlakaspari, der am 13. November 2017 getweeted wurde, präsentiert.
Das sei das witzigste Gedicht, das er kenne, wird Clemens J. Setz zitiert.
november
november
deine eltern sind
geschwister
“Wer den Blitz solcher Komik nicht sieht, der steht unerleuchtet da”, wird gesagt.
Ich stehe völlig unerleuchtet da. Wer kann mich erleuchten?
Die Komik dahinter vermag ich nicht zu erkennen, es ist eher eine Beleidigung.![]()
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Der Literarische Salon
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Re: Der Literarische Salon
Genau! Wir sind mindestens zu dritt...Jetzt brauchen wir nur noch einen Namen
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Re: Der Literarische Salon
Der November steht sinnbildlich für etwas Missratenes - symbolisch betrachtet bringt man das dann unwillkürlich mit diesem Monat in Verbindung (aus November kann nichts Gutes entstehen).
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Re: Der Literarische Salon
Aus dem Tamarianischen.Tell Sackett hat geschrieben: ↑14.12.2024, 14:27 Aus welchen philosophischen Volkshochschulkurs stammt das denn...![]()
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Re: Der Literarische Salon
verstehe...Darmok hat geschrieben: ↑14.12.2024, 14:30Aus dem Tamarianischen.Tell Sackett hat geschrieben: ↑14.12.2024, 14:27 Aus welchen philosophischen Volkshochschulkurs stammt das denn...![]()
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Re: Der Literarische Salon
Bei den alten, lieben Toten,
braucht man Erklärung, will man Noten.
Die Neuen glaubt man blank zu versteh'n;
doch ohne Dolmetsch wird's auch nicht geh'n.
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Re: Der Literarische Salon

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Re: Der Literarische Salon
Bei mir ebenso, aber das ist mir auch völlig egal.
Allerdings wurde ich an eine Gedichtaufgabe während meiner Schulzeit erinnert: Wir sollten ein Sommergedicht schreiben. Ich schrieb mit voller Absicht einfach Unzusammenhängendes und Unverständliches, baute einige "Sommerwörter" ein (Sonne, Wiese, Blumen, Hitze etc.), trug es mit fester Stimme und theatralischen Gesten vor und bekam dafür eine '1' . . .
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Re: Der Literarische Salon
Hmm, ich weiß auch nicht mehr, aber ich habe überlegt, wer die Eltern sein könnten - andere Monate?Tell Sackett hat geschrieben: ↑14.12.2024, 14:01
Genau! Wir sind mindestens zu dritt...Jetzt brauchen wir nur noch einen Namen"Die hellsten Kerzen auf dem Kranz" wird's ja schon mal nicht...
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Hier aus der wiki die komplette Verwandschaft:
Monatsnamen
Januar: (Hartung, Eismond, österreichisch wird dieser Monat ausschließlich Jänner genannt, im süddeutschen Sprachraum seltener)
Benannt nach Janus, dem Beschützer der Stadttore, Gott des Aus- und Einganges, im übertragenen Sinne des Anfangs und des Endes, dargestellt mit zwei Gesichtern, blickt nach zwei Seiten, nämlich vorwärts und rückwärts. lateinisch ianua „Schwelle“ (zum neuen Jahr).
Februar: (Hornung, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond, Rebmond, Hintester, österreichisch auch Feber, schweizerisch auch Horner)
Der Reinigungs- bzw. Sühnemonat, weil am Jahresende das Fest Februa zur Reinigung der Lebenden und die Sühnung der Verstorbenen vorgenommen wurde (lat. februare „reinigen“).
März: (Lenzing, Lenzmond)
Benannt nach Mars, dem Gott des Krieges und der Vegetation. Im altrömischen Kalender begann das Jahr mit dem März, daraus ergibt sich die Verschiebung der numerischen Monate September bis Dezember und dem Februar als Jahresende. Seit 153 v. Chr. traten in Rom die für ein Jahr gewählten Konsuln ihr Amt jeweils am 1. Januar an, der sich bald als Jahresbeginn einbürgerte.
April: (Launing, Ostermond)
Wird abgeleitet von lat. aperire „öffnen“, der Monat der Öffnung bzw. des Aufblühens.
Mai: (Winnemond (Weidemonat: heute zu Wonnemonat umgedeutet, auch Wonnemond), Blumenmond)
Nach der römischen Göttin Maia benannt.
Juni: (Brachet, Brachmond)
Benannt nach Juno, einer römischen Gottheit, der die meisten Eigenschaften der griechischen Götterkönigin Hera übertragen wurden.
Juli: (Heuet, Heuert, Heumond)
Ursprünglich Quintilis, der „fünfte Monat“. Geburtsmonat Caesars (Gaius Julius Caesar). Nach ihm wurde dieser Monat seit 44 v. Chr. Julius genannt.
August: (Ernting, Erntemond, Bisemond)
Dies war ursprünglich der sechste Monat, dementsprechend Sextilis genannt, des alten römischen Kalenders. Er wurde zu Ehren des ersten römischen Kaisers Augustus im Jahre 8 v. Chr. in Augustus umbenannt. 21 Jahre später, 14 n. Chr., wurde der August der Sterbemonat seines Namenspatrons. (Die Reihenfolge der Ereignisse scheint sonderbar, aber zumindest die letzte Jahreszahl darf als sicher gelten.)
September: (Scheiding, Herbstmond)
Der siebente Monat (lateinisch septem = „sieben“) im römischen Kalender. An diesem und den folgenden Monatsnamen kann man erkennen, dass man mit der Zählung ursprünglich im Monat März begann. Er sollte nach dem Kaiser Tiberius benannt werden.
Oktober: (Gilbhart, Gilbhard, Weinmond)
Der achte Monat (lat. octo = „acht“) nach dem römischen Kalender. Auch hier konnte sich die Bezeichnung Domitianus nicht durchsetzen.
November: (Nebelung, Nebelmond, Windmond, Wintermond)
Der neunte Monat (lat. novem = „neun“) nach dem römischen Kalender.
Dezember: (Julmond, Heilmond, Christmond, Dustermond)
Der zehnte Monat (lat. decem = „zehn“) nach dem römischen Kalender.
Wenn ich mal nach menschlicher Hybris mit 9 Monaten Schangerschaft rechne, ist der Vater der März (nicht Merz!), aber damit komm ich auch nicht weiter.
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Re: Der Literarische Salon
Rous2 hat geschrieben: ↑13.12.2024, 21:15
Wenn der Hausherr vielleicht damit einverstanden wäre (Lyrik vertrage ich nur in leichten Dosen), könnte ich mir vorstellen, ein paar Plaudereien über Reisebücher einzuschieben, nach dem von ihm zitierten Motto:
Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens. [Hebbel]
Interessant, dass Du gerade jetzt dieses Thema ansprichst, denn das letzte Buch, das vor einigen Wochen bei mir einging, war dieses:
Johann Wolfgang von Goethe - Italienische Reise - Vollständige Ausgabe beider Bände
https://nikol-verlag.de/cdn/shop/files ... dth=5760
Das Buch war preiswert (9 €) ist schön aufgemacht, enthält aber, abgesehen von einer kurzen Notiz auf der Rückseite, keinerlei Vor- oder Nachwort und vor allem kein Inhaltsverzeichnis. Immerhin sind die einzelnen Abschnitte mit Datum versehen. Ich werde also via Internet über Goethes Italienreise recherchieren und mir so mein eigenes Inhaltsverzeichnis erstellen, ausdrucken und dem Buch beifügen. Eigentlich eine Arbeit, auf die mich freue.
Im Laufe meines Leselebens las ich immer wieder mal Reiseberichte- und Erzählungen (nicht zu verwechseln natürlich mit alten Expeditionsberichten), aber tatsächlich beschloss ich erst vor ca. einem Jahr, mir eine eigene kleine Sammlung dazu aufzubauen.

pixabay
Bislang habe ich
- Mark Twain
- Reise um die Welt
- Reise durch Europa
- Die Arglosen im Ausland
- Jack London - Die Fahrt mit der Snark, in der schönen Neuausgabe des Mare Verlages.
- Johanna Schopenhauer (die Mutter von Arthur) - Reise durch England und Schottland
- Theodor Fontane
- Wanderungen durch England und Schottland
- Wanderungen durch die Mark Brandenburg, in der 5-bändigen, wohlfeilen Ausgabe des Könemann Verlages.
- Charles Dickens
- Notizen aus Amerika
- Italienische Reise
- Heinrich Heine - Diverse Reisebilder
- Otto Julius Bierbaum - Die Yankeedoodle-Fahrt
- Felix Mendelssohn Bartholdy - Eine Reise durch Deutschland, Italien und die Schweiz (in Briefen und Tagebuchnotizen).
- Hans Christian Andersen - Reisebilder aus Schweden und England (mit einem Besuch bei Charles Dickens)
Andersen gastierte fünf (!) Wochen bei der armen Familie Dickens
Andersen war wohl aber auch ein echter Exzentriker, der bei schlechten Kritiken sich auch schon mal vor Wut auf dem Rasen rollte und außerdem jeden Morgen von einem Sohn der Familie Dickens rasiert werden wollte
Und dann natürlich der Klassiker der Reiseliteratur:
- Johann Gottfried Seume - Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802
Am 6. Dezember 1801 brach Johann Gottfried Seume in Grimma bei Leipzig zu einer Wanderung nach Syrakus auf. Am 1. April 1802 erreichte er sein Ziel, im August 1802 war er wieder zu Hause. Mit seinem Reisebericht über den Spaziergang nach Syracus wurde er über Nacht berühmt.
Vermutlich habe ich noch mehr Reisebücher, aber die meisten meiner Bücher sind z.Z. verpackt, sodaß ich das nicht genau sagen kann.

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Re: Der Literarische Salon
Welches Buch hat mich dieses Jahr am meisten beeindruckt?
Roberto Bolaño: 2666. Übersetzt von Christian Hansen. S. Fischer, 1200 S. Im Original 2004.
Mein chilenischer Schwiegersohn hat mir dieses Buch vor vielen Jahren ans Herz gelegt. Der ursprüngliche Plan war, mein Spanisch so weit zu verbessern, dass ich das Buch in der Originalsprache lesen könnte.
Dieses Jahr kam Plan B zum Zuge.
Die Fabulierlust von Bolaño ist bemerkenswert und erinnerte mich an “Hundert Jahre Einsamkeit”.
Wer sich in diesen 1200-seitigen Kosmos einlässt, wird reichlich belohnt. Die Figur des fiktiven deutschen Schriftstellers Benno von Archimboldi “verfolgt” mich immer noch. Und die Frauenmorde auch. Und trotz der Schwere des Stoffes, wohnt dem Buch eine Leichtigkeit inne, die das Lesen zum Vergnügen werden lässt.
https://de.wikipedia.org/wiki/2666_(Roman)
Roberto Bolaño: 2666. Übersetzt von Christian Hansen. S. Fischer, 1200 S. Im Original 2004.
Mein chilenischer Schwiegersohn hat mir dieses Buch vor vielen Jahren ans Herz gelegt. Der ursprüngliche Plan war, mein Spanisch so weit zu verbessern, dass ich das Buch in der Originalsprache lesen könnte.
Dieses Jahr kam Plan B zum Zuge.
Die Fabulierlust von Bolaño ist bemerkenswert und erinnerte mich an “Hundert Jahre Einsamkeit”.
Wer sich in diesen 1200-seitigen Kosmos einlässt, wird reichlich belohnt. Die Figur des fiktiven deutschen Schriftstellers Benno von Archimboldi “verfolgt” mich immer noch. Und die Frauenmorde auch. Und trotz der Schwere des Stoffes, wohnt dem Buch eine Leichtigkeit inne, die das Lesen zum Vergnügen werden lässt.
https://de.wikipedia.org/wiki/2666_(Roman)
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Re: Der Literarische Salon
Ich versuche gerade ein Buch über Humboldt zu lesen und versuche seit Januar mal Strabon im Original zu lesen und merke wieviel Griechisch ich vergessen habe.
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Re: Der Literarische Salon
Was ich vorhin ganz vergaß, diese Plaudereien würde ich gerne lesen. Viele der von mir angesprochenen Reisebücher habe ich bislang übrigens nur angelesen, wenn auch manche sehr intensiv.
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