Migration in Deutschland

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Nicoletta
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von Nicoletta »

Gucky_Fan hat geschrieben: 08.06.2025, 09:28 Rebecca das hatte ich fest. Ich finde aber man sollte öffentlichkeitswirlsam dagegen vorgehen um dieaufgekochte Stimmung zu beruhigen.Einfach nichts zu tun aus Befindlichkeit finde ich das Fatale. Da du aus einer ähnlichen Branche kommst, hoffe ich doch auf etwas Verständnis. Und ich finde schon, dass gerade im Bereich Migration im Bereich Eingliederung in die Gesellschaft und Arbeit aber auch im Bereich Schwarze Schafe und Strafe einiges im Argen liegt.
Cum-Ex und Cum-Cum kosten dem Staat jährlich immer noch Millarden, Verzicht auf erhebungen von Schenkungs und Erbschaftssteuern der Rechen wird verzichtet wenn der Finanzbehörde erklärt wird das die Zahlung einer Steuer nicht zumutbar sei. Wohlgemerkt es handelt sich dabei um reiche Leute. Das Finanzamt prüft das nicht mal und erlässt per Bescheid die Steuer in Millionenhöhe. Selbsständige, KMUs sind in der Exiastenz bedroht wenn sie nicht mal die Steuerlast stunden dürfen.

Was interessieren da einen schwarze Schafe, mini kleine Grüppchen die nicht mal eine Belastung in der Summe darstellen.
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *
brotaufstrich
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von brotaufstrich »

Immerhin schreibt der DGB zu Migration und Antirassismus

https://www.dgb.de/politik/bildung-und- ... nspolitik/

Antirassismus

Die Spaltung der Gesellschaft entlang ethnischer Kriterien oder mittels rassistischer Zuschreibungen ist ein zentrales Thema der extremen Rechten. Rassismus und ethnische Diskriminierung geht jedoch auch von Menschen aus, die nicht den rechten Ideologien anhängen.


Wer noch mehr lesen will und sehen will, wohin Gesellschaften sich entwickeln können, empfehle ich

https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... t-102.html

Wir gehen schnell auf die "geistigen" Barrikaden, wenn Gerichtsurteile anderswo ignoriert werden. Dabei muss gar nicht so weit - über den Atlantik - gegangen werden! Haben wir inzwischen selber - in Deutschland
Reinhard
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von Reinhard »

Auch wenn es nicht direkt was mit Migration zu tun hat. Ich will das aufgrund des Zitats nicht selbst wo anders hin verschieben.
Nicoletta hat geschrieben: 07.06.2025, 19:16 Übrigens zahlen menschen mit Transferleistung die meisten Verbrauchssteuern. Sie geben hnahezu zu 100% ihre Leistung innerhalb eines Monats aus. Schneller kann Geld nicht in die Wirtschaft gelangen als durch kleine Einkommen und Leistungsbezug. Wer gut verdient konsomiert nicht unbedigt im gleichen Maße mehr, sondern sprt und entzieht damit Geld dem Geldkreislauf.
Das ist jetzt auch wieder so eine Formulierung aus der linken Mottenkiste, die ich nicht unwidersprochen stehen lassen will.

Was richtig ist. Transferleistungsempfänger genau wie alle Menschen die eher wenig Geld einnehmen, haben eine niedrige Sparquote, bis runter zu 0%, manche verschulden sich sogar progessiv. Die bringen also ihr Geld ziemlich schnell wieder in den Kreislauf.

Aber, und das ist ein praktisch kontinuierliches Spektrum, wer mehr Geld hat, gibt absolut betrachtet mehr davon aus und zahlt damit mehr Verbrauchssteuern. Ich will jetzt nicht mit Finanzstatistiken langweilen, aber wer 5x soviel Geld wie ein Transferleistungsempfänger bekommt hat üblicherweise keine Sparquote von 80%. Selbst das oberste 1% der Einkommensbezieher hat im Durchschnitt "nur" eine Sparquote von 35% https://www.boeckler.de/de/boeckler-imp ... n-9353.htm. Die Ultra-Reichen, die kein klassischen Einkommen haben sind in der Form nicht wirklich erfassbar. Die haben je nach Börsenschwankungen auch gerne mal ein negatives "Einkommen" bzw. sind z.B. bei anderen Gesellschaftsformen ihres Unternehmsensbesitzes gar nicht so einfach zu erfassen.

Und nicht zu vergessen Menschen die tatsächlich über mehr als ein Jahrzehnt eine Sparquote von 30% überschreiten hauen das dann ganz gerne in Form von Betongold raus. 100.000 € Mehrwertsteuer stecken ganz schnell in einem kleinen Häuschen, das privat so gebaut wird. Sparen ist ja für die meisten Menschen kein Selbstzweck. Die wollen sich davon irgendwann mal was leisten können.

Genau diese Propaganda Formulierungen, ganz knapp an der Tatsachenverdrehung lassen mich immer zurückschrecken wenn ich beginne Sympathien für etwas weiter links stehende Parteien oder Menschen zu empfinden.

Was wäre denn die Lösung?
Auch Menschen mit gutem Einkommen geben alles was sie haben sofort aus. Sparquote Null für alle. Denke nicht, dass die Mehrheit das toll findet.
Transferleistungsempfänger bekommen genug Geld, dass sie 20% zur Seite legen können. Die Frage, nach wer das gut findet erspare ich mir mal. Grad wenn das auch für migrantische Leistungsempänger gelten sollte hat die AfD bei der nächsten Wahl problemlos die absolute Mehrheit.
Wir machen die Steuertarife so steil, dass auch Menschen mit hohem Einkommen kaum was zum Sparen übrig haben. Wieder der Satz mit der Mehrheit.
Alle bekommen annähernd das gleiche EInkommen, egal, was oder wieviel sie arbeiten. Ach ja Mehrheit etc.

Damit komme ich zur Binsenweisheit die eigentlich hinter dem Satz steht.

Je mehr Einkommen um so größer die Konsumausgaben und Verbrauchsteuern aber auch die Sparquote.
oder fürs linke Spektrum
Weniger Einkommen zwingt die Menschen gleichzeitig zu weniger Konsum und geringer Sparquote und damit den höchsten prozentualen Verbrauchssteuern.

Hört sich nicht mehr ganz so wahlkampftauglich an ist aber ehrlicher.
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thinmanEisrose
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