Re: Klimakatastrophe
Verfasst: 23.08.2025, 11:59
Die Klima...ähem ...angst treibt immer tollere Blüten.
Hier die Studie e Studie im „European Heart Journal“ unter dem Titel „Carbon emission analysis of aortic valve replacement: the environmental footprint of transcatheter vs. surgical procedures“
Die Forscher sollen minutiös die CO2-Emissionen von Herzklappenersatz-Operationen berechnen. Dabei verursachen offene chirurgische Eingriffe etwa 620 bis 750 Kilogramm CO2-Äquivalent, während minimalinvasive Katheter-Verfahren (TAVR) mit 280 bis 360 Kilogramm deutlich weniger CO2 ausstoßen.
Diese Herangehensweise führt dazu, dass lebenswichtige Operationen künftig nicht mehr nur nach medizinischen Kriterien – wie Heilungschancen oder Risiken – bewertet werden, sondern auch nach ihrem Klimafußabdruck. Das birgt die Gefahr einer gefährlichen Priorisierung, bei der etwa älteren oder schwerkranken Menschen Eingriffe verweigert werden könnten, wenn ihre Behandlung mehr CO2 verursacht.
Die Studie zeigt somit eine problematische Entwicklung, in der der Mensch zum Faktor in einer ökologischen Bilanz degradiert wird. Die Ärzteschaft steht vor der Herausforderung, sich zu entscheiden, ob der CO2-Ausstoß wichtiger wird als das primäre Ziel der Medizin, nämlich Leben zu retten. Wird alten oder schwerkranken Menschen demnächst der Eingriff verweigert, weil ihre längere Genesungszeit die Klimabilanz verschlechtert? Die Studie gibt darauf eine verstörende Antwort, indem sie „Lebenszyklusanalysen“ als Entscheidungsgrundlage vorschlägt.
Hier die Studie e Studie im „European Heart Journal“ unter dem Titel „Carbon emission analysis of aortic valve replacement: the environmental footprint of transcatheter vs. surgical procedures“
Die Forscher sollen minutiös die CO2-Emissionen von Herzklappenersatz-Operationen berechnen. Dabei verursachen offene chirurgische Eingriffe etwa 620 bis 750 Kilogramm CO2-Äquivalent, während minimalinvasive Katheter-Verfahren (TAVR) mit 280 bis 360 Kilogramm deutlich weniger CO2 ausstoßen.
Diese Herangehensweise führt dazu, dass lebenswichtige Operationen künftig nicht mehr nur nach medizinischen Kriterien – wie Heilungschancen oder Risiken – bewertet werden, sondern auch nach ihrem Klimafußabdruck. Das birgt die Gefahr einer gefährlichen Priorisierung, bei der etwa älteren oder schwerkranken Menschen Eingriffe verweigert werden könnten, wenn ihre Behandlung mehr CO2 verursacht.
Die Studie zeigt somit eine problematische Entwicklung, in der der Mensch zum Faktor in einer ökologischen Bilanz degradiert wird. Die Ärzteschaft steht vor der Herausforderung, sich zu entscheiden, ob der CO2-Ausstoß wichtiger wird als das primäre Ziel der Medizin, nämlich Leben zu retten. Wird alten oder schwerkranken Menschen demnächst der Eingriff verweigert, weil ihre längere Genesungszeit die Klimabilanz verschlechtert? Die Studie gibt darauf eine verstörende Antwort, indem sie „Lebenszyklusanalysen“ als Entscheidungsgrundlage vorschlägt.