PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

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Markhor de Lapal
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von Markhor de Lapal »

Tifflor hat geschrieben: 09.08.2024, 12:32 Heute habe ich eher das Gefühl, dass man Zwangsneurosen mit Charakterisierung verwechselt.
Da hat man dann einen Raumschiffkommandanten, der ununterbrochen, aber wirklich ununterbrochen, auf Papier kritzelt. :rolleyes:
In der Zeit dieser Bände hier, wäre jener Raumschiffskommandant unter Scheer nicht durch die Aufnahmeprüfung der Akademie gekommen. Oder sie hätten ihn die Zwangsneurosen ausgetrieben!
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PS: Erwähnter Kommandant ist jetzt Resident. Wie schräg ist das denn?
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MAGHAN
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von MAGHAN »

vereinfacht gesagt:
Für mich heutzutage, zuviel charaktergeschwafel ,entwicklung und zuwenig interessante ,spannende Handlung!

gesamt in Schulnoten

Früher 1-2 heute 4-6
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von nanograinger »

Tifflor hat geschrieben: 09.08.2024, 12:32 Heute habe ich eher das Gefühl, dass man Zwangsneurosen mit Charakterisierung verwechselt.
Da hat man dann einen Raumschiffkommandanten, der ununterbrochen, aber wirklich ununterbrochen, auf Papier kritzelt. :rolleyes:
Inzwischen ist er (Cascard Holonder) Resident der LFG :-D

Aber Holonder ist vielfach besser charakterisiert und beschrieben als praktisch alle Raumschiffkommandanten oder auch Mutanten der frühen Ära. Das ergibt sich zwangsläufig aus der personalen Erzählperspektive, die inzwischen (seit Jahrzehnten) in PR dominiert.

Nur als Beispiel: Ohne in die Perrypedia (*) zu schauen, nenne mir mal ein Charakterzug von dem in Band 27 eingeführten Iwan Iwanowitsch Goratschin. Das einzige, das mir einfällt: Iwan und Iwanowitsch streiten sich darum, wer als erster geboren wurde.

Zwangsneurose? Passt. :-D

P.S. Clark Darlton hat nicht nur den ersten Roman mit IIG geschrieben, sondern mit Band 409 auch den letzten.

(*) Gerade in der PP nachgeschaut: Dort steht unter Charakterisierung auch nur das, was ich oben schrieb. -)
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von GECP »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 09.08.2024, 14:26 In der Zeit dieser Bände hier, wäre jener Raumschiffskommandant unter Scheer nicht durch die Aufnahmeprüfung der Akademie gekommen. Oder sie hätten ihn die Zwangsneurosen ausgetrieben!
Auch im Jahr 2097 NGZ kostet ein Raumschiff ein paar Galax fünfzig. Also ich würde schon darauf achten, daß der Kommandant keine psychischen Auffälligkeiten hat. Aber was weiß ich schon.

Bei Iwan Iwanowitsch Goratschin ist das ein bißchen anders. Er ist Mutant und davon gibt es nicht viele. Da muß man gewissen Eigenheiten eben in Kauf nehmen.
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von Markhor de Lapal »

GECP hat geschrieben: 10.08.2024, 09:06
Markhor de Lapal hat geschrieben: 09.08.2024, 14:26 In der Zeit dieser Bände hier, wäre jener Raumschiffskommandant unter Scheer nicht durch die Aufnahmeprüfung der Akademie gekommen. Oder sie hätten ihn die Zwangsneurosen ausgetrieben!
Auch im Jahr 2097 NGZ kostet ein Raumschiff ein paar Galax fünfzig. Also ich würde schon darauf achten, daß der Kommandant keine psychischen Auffälligkeiten hat. Aber was weiß ich schon.
...
Wir können dankbar über Figuren sein, die ein wenig aus ihrer Rolle herausfallen. Wenn alle nur so "funktionieren" würden, wie es die Situation erfordert, wäre es doch ziemlich langweilig. Für solche Gelegenheiten gibt es Roboter. Na ja, auch die leiden inzwischen unter psychischen Auffälligkeiten. :rolleyes:
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von Darmok »

MAGHAN hat geschrieben: 09.08.2024, 18:10 vereinfacht gesagt:
Für mich heutzutage, zuviel charaktergeschwafel ,entwicklung und zuwenig interessante ,spannende Handlung!
Was meinst Du denn konkret mit "Charaktergeschwafel"? :???:
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von fenny »

Ich denke das ist eine Gratwanderung. Auf der einen Seite möchte man schon Figuren mit Charakter und persönlichen Beziehungen, auf der anderen Seite soll es aber auch kein "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" im Weltraum werden.

Es gab auch zu Scheers Zeiten schon schräge Figuren mit Marotten, vor allem bei der USO, etwa in den ersten 50+ Atlan-Heften. Kennon durfte da auch mal ausrasten und Teile der Einrichtung von Quinto-Center schrotten, weil er Probleme mit seiner neuen Maske hatte.

Wenn aber früher neue Helden eingeführt wurden, waren die aber in der Regel kompetent, enthusiastisch, selbstbewußt und erpicht darauf, sich auszuzeichnen. Die neuen Helden von heute haben Minderwertigkeitskomplexe, psychische Probleme, Selbstzweifel usw., vor allem die weiblichen. Das nervt schon ein bißchen.
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von Darmok »

Stimmt schon. Heute würde Perry womöglich nicht zum Mond aufbrechen.
Oder den Kontakt mit den Arkoniden womöglich vermeiden wollen.
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von nanograinger »

fenny hat geschrieben: 10.08.2024, 17:21 Ich denke das ist eine Gratwanderung. Auf der einen Seite möchte man schon Figuren mit Charakter und persönlichen Beziehungen, auf der anderen Seite soll es aber auch kein "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" im Weltraum werden.
Schaust du dir GZSZ an? Oder schreibst du das vom Hörensagen? ;)
fenny hat geschrieben: 10.08.2024, 17:21 Es gab auch zu Scheers Zeiten schon schräge Figuren mit Marotten, ...

Wenn aber früher neue Helden eingeführt wurden, waren die aber in der Regel kompetent, enthusiastisch, selbstbewußt und erpicht darauf, sich auszuzeichnen.
Beides war ganz bewusstes Design von Scheer und den damaligen Machern der Serie. "Helden" hatten Helden zu sein, und insbesondere die terranischen Militärs und Ingenieure mussten die Besten der Besten der Besten... sein. Angeblich hat Scheer Kurt Brand aus dem Autorenteam geschmissen, weil dieser Ingenieure versagen ließ (das ist natürlich eine Legende, sicher gab es andere Gründe :innocent: ).
fenny hat geschrieben: 10.08.2024, 17:21 Die neuen Helden von heute haben Minderwertigkeitskomplexe, psychische Probleme, Selbstzweifel usw., ...
Das nennt man einerseits Realismus, andererseits ist ein Held heute eben anders definiert als in der Nachkriegszeit.

Wenn man genau nachschaut, dann finden sich "Minderwertigkeitskomplexe, psychische Probleme, Selbstzweifel usw.", also Schwächen, auch in den Helden der frühen Serie, diese sind aber meist als reine Feigenblätter gestaltet.
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MAGHAN
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von MAGHAN »

[/quote]
Was meinst Du denn konkret mit "Charaktergeschwafel"? :???:
[/quote]

Das ganze drum und dran,wie wichtig doch Charaktere sind und zeitgemäß und modern,ich will nix zeitgemäßes,davon hab ich genug!
Ich will Spannung und Handlung!
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Markhor de Lapal
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von Markhor de Lapal »

MAGHAN hat geschrieben: 11.08.2024, 07:37 ...ich will nix zeitgemäßes,davon hab ich genug!
Ich will Spannung und Handlung!
Spätestens ab der Voltz-Ära ist für Dich demnach Schluß. Für die ersten Hefte unterliegst Du dem Comfort Binge.
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von GECP »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 11.08.2024, 07:57 Spätestens ab der Voltz-Ära ist für Dich demnach Schluß. Für die ersten Hefte unterliegst Du dem Comfort Binge.
Nach Band 900 ging es erst langsam und nach Band 1000 immer schneller bergab.
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Markhor de Lapal
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von Markhor de Lapal »

GECP hat geschrieben: 11.08.2024, 08:15
Markhor de Lapal hat geschrieben: 11.08.2024, 07:57 Spätestens ab der Voltz-Ära ist für Dich demnach Schluß. Für die ersten Hefte unterliegst Du dem Comfort Binge.
Nach Band 900 ging es erst langsam und nach Band 1000 immer schneller bergab.
Ich frage mich, wer die 2286 nach Band 1000 folgenden Hefte liest? :preif:
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MAGHAN
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von MAGHAN »

[/quote]
Spätestens ab der Voltz-Ära ist für Dich demnach Schluß. Für die ersten Hefte unterliegst Du dem Comfort Binge.
[/quote]

stimmt, voltz schätze ich als Autor,aber nicht als expokrat,
Was auch immer noch comfort binge heissen soll, :blink: :wacko:
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Markhor de Lapal
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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49

Beitrag von Markhor de Lapal »

MAGHAN hat geschrieben: 11.08.2024, 09:54 ...
stimmt, voltz schätze ich als Autor,aber nicht als expokrat,
Was auch immer noch comfort binge heissen soll, :blink: :wacko:
Comfort Binge ist ein Begriff aus der Serienwelt des Fernsehens oder Streams. Es gibt Konsumenten, die trotz großer Auswahl an Serien doch immer wieder die gleiche Serie konsumieren. Übertragen auf Perry Rhodan liest man immer wieder die gleichen (alten) Zyklen, ohne sich mal auf die Neuen einzulassen. Anders ausgedrückt, Du verlässt Deine Comfortzone nicht, weil Du damit glücklicher bist.
Zuletzt geändert von Markhor de Lapal am 11.08.2024, 10:15, insgesamt 1-mal geändert.
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