Gemäß dieser Vandemaanschen Darstellung via Stätter gibt es etliche Theze, wenngleich nicht in allen Universen.Darmok hat geschrieben: ↑03.08.2024, 18:03Ein Universum, in dem Thez (oder etwas wie Thez) entsteht, ist letztlich determiniert/vorherbestimmt.Auf Seite 27 philosophiert Vandemaan via Stätter:
"Am Ende ist Thez, und in jedem Universum ist etwas wie Thez; oder aber es ist kein Thez, und das Universum ist umsonst gewesen und sinkt bewusstlos in die unumkehrbare Nacht."
Andererseits ist da das Universum nicht umsonst.
Falls das zuträfe, müssten wir ja eigentlich hoffen, dass auch im derzeitigen Perryversum Thez (oder etwas wie Thez) entstehen wird - da ansonsten alle Abenteuer seit Band 1 ja letztlich umsonst waren und unsere Helden bewusstlos in die unumkehrbare Nacht sinken.
Damit ergibt sich eine multiversale transkosmokratische "Thez-Klasse" als Endpunkt kosmischer Entwicklung.
So huldigt Vandemaan der Idee eternalistischer raumzeitlicher Blockuniversen, die jeweils durch eine thezoide Entität finalisiert sind, welche quasi das Ergebnislabel des jeweiligen Universums bilden.
Im Unterschied zu Hohen Mächten haben sich Transkosmokraten an ihrem jeweiligen Raumzeitblock fixiert und wechseln nicht in andere Blöcke.
Ob Erstie im JZL-Zyklus die Thez-Wesenheit des Vorgängeruniversums war, die im Unterschied zu Thez den Übergang zum Nachfolgeuniversum nicht stoppte, wissen wir nicht.
Jedenfalls dürfte Erstie keine schlichte SI gewesen sein, denn SIs dürfte es in den allerletzten Phasen der Existenz eines Universums schon lange nicht mehr geben.
Jedenfalls wagte Erstie den Übersprung zum Nachfolgeuniversum, den Thez scheut.
Erstie scheiterte und taucht an zwei Stellen wieder auf:
Zum Einen als Baustein der Synchronie, zum Anderen im Entstehungsprozess Zou Skosts oder FENERIKs (PR 3251).
Im Grunde greifen Thez-Transkosmokraten erstarrend in die natürliche Konsekutivabfolge der Universen (konforme zyklische Kosmologie nach Sir Roger Penrose) ein und sich stellen quasi der kosmischen Vorgabe in den Weg.
Transkosmokraten stoppen den Prozess der Abfolge der Universen, der ein natürlicher ist.
Im Unterschied zu Stätters Sicht muss ein Transkosmokrat nichts Positives sein, da er naturgegebene kosmische Prozesse aushebelt und blockt.
Möglicherweise verstoßen Transkosmokraten in ihrer Existenz sogar gegen das GESETZ, da sie Vorgesehenes stoppen.
Vermutlich sieht das GESETZ zwingend die zyklische Kosmologie vor und verhindert bewusstseinserhaltende Übersprünge von geistigen Entitäten in den konsekutiven Kosmos.
Dem fiel Erstie zum Opfer, übliche Theze wollen das selbsterhaltend nicht, frieren ihre Universumleiche ein, bringen so die Sequenz der Urknälle egoistisch zum Erliegen.
Vermutlich sieht das GESETZ nur eine diffuse karmische Prägung des jeweiligen Nachfolgekosmos vor, keine individuelle bewusstseinserhaltende Weiterexistenz einer Geistesmacht aus dem Vorgängeruniversum.
Jedenfalls hat uns Wim Vandemaan im vorliegenden Roman nochmal einen kleinen Einblick in seine Thezdenke gegeben, den es bisher so explizit noch nicht gab.