Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

Ennerhahl hat geschrieben: 29.09.2025, 11:36
Und Shrell als Opfer war zumindest eine überraschende Wendung.
(Ja ja, man sollte vorsichtig mit seinen Wünschen sein... :preif: )
Für wen überraschend? Für mich jedenfalls nicht!
Dass Finsterlinge und ihre Taten bei PR schlussendlich relativiert und nie bestraft werden, hat eine ellenlange Tradition.

Nach ihrem anfänglichen Furorauftritt im Solsystem wurde Shrell auf der Reise der ELDA-RON in die Agolei durchaus interessant, danach verflachte die Figur ziemlich.
Es ist jetzt auch ziemlich egal, ob sie ad finem gelangt oder resozialisiert wird. Die von ihr betriebene Zwangswiederentstehung von LEUN klappt eh nicht.

Kmossen war schlicht verrückt und völlig serendip, Shrell ist selbst eine Drug Addict des Gleichklangs LEUNs und fanatische Aktivistin der Restauration. Allerdings unter dem Zusatzkuratel
der Wyloneers, speziell Celina Bogardes, die momentan mit Tolot, Cameron und Jasper rumfliegt. Next Destination: Neu-Atlantis.
Ad Astra!
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Julian »

Surprise suprise...

Terra muss fallen...Dazu noch die Videotrailer Unterstützung

Ein Bully der unbedingt als Ursupator gelten muss

Usw usw

Und der Verlag hat immerhin ein paar neue Abos abgeschlossen

Aber auch so habe ich genügend Zeit nicht nur hier, sondern auch an Lesezeichen investiert.

Was bleibt bei mir ist diese Feststellung für mich persönlich:

Ein enttäuschter Alt Stammleser mehr.

Am liebsten hätte ich meine Zeit und das Geld zurück.

Erkenntnis bei mir

Rhodan lesen und sich damit beschäftigen per Forum lohnt sich nicht witklich mehr für mich.

Da kann ich in Zukunft meine Freizeit grundsaetzlich anders gestalten.

Statt Fritten essen im Seebad in Pattaya und auf bessere Aussichten als den wöchentlichen Roman zu hoffen.

Uebrigens brauchte ich diesmal nur 30 Minuten für 2,49 Euro Leseversuch. Die Aktion in der Realzeit spielend am brennenden Loch habe ich kurz ueberflogen da ich bereits wusste das der Plan den unbeschadet ankommenden Phoenix braucht im Sternwuerfel.

Das kommt davon wenn ich zu neugierig bin.

Fazit:
Dieser Zyklus war nicht mein Hoehepunkt bei der Serie

Und geklaut vom Youtubeler H. meines Vertrauens

Dieser Roman hat den Zyklus bzw. Die bisherige Handlung entwertet.
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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Lakardon »

Ein mittelmäßiger Roman von AE. Leider enthält er für meinen Geschmack zu viele gravierende Unwahrscheinlichkeiten und Unstimmigkeiten. Diesen Roman hätte besser jemand anderes geschrieben, denn so hat man weder AE noch der Serie einen Gefallen getan.

Doch der Reihe nach: Im Roman erfahren wir, dass der Orden der Datenkunde zugestimmt hat, auf Wengir eine BN zu zünden – angeblich, weil ein „uralter Schmerz“ existiert, nicht Teil von LEUN geworden zu sein. Wie absurd ist das denn? Unzählige Generationen von Ordensleuten haben nicht das geringste mit LEUN und dem Gleichklang zu tun gehabt.

Ebenso unverständlich fand ich, warum die hochentwickelten Ortungssysteme der Wyconder-Flotte die ELDA-RON nicht in ihrem eigenen System geortet haben. Nach der Zündung des BN war die ELDA-RON schließlich weiterhin ein ganz normales Leun-Schiff. Doch nicht nur, dass keine Ortung stattfand – Shrell konnte das Schiff auch noch völlig unbehelligt mit wycondrischer Technik vollstopfen.

Weiterhin erfahren wir, dass Shrell zwei Überlicht-Verstärker an sich gebracht hat, die die Leistung eines Linearantriebs erheblich steigern können. Einer davon wurde in die ELDA-RON eingebaut, während der andere sich nach Versetzung per Fiktivtransmitter selbstständig im PHÖNIX installierte. Der PHÖNIX verfügt aber überhaupt nicht über einen Linearantrieb, den man hätte verstärken können. Das ist also völliger Unsinn. In früheren Romanen war von einem „Zusatzaggregat“ die Rede, das ein wiederholtes Aufladen der mit Salkrit dotierten Projektorsegel ermöglicht und dadurch die Reichweite des PHÖNIX erheblich steigert.

Doch als wären diese Widersprüche noch nicht genug, stapelt der Roman weiter mit hanebüchenen Zufällen. Kaum erreicht Shrell mit der ELDA-RON die Milchstraße, stößt sie umgehend auf eine geheime Station von Wylon Tech. Die Milchstraße verfügt über weit mehr als 100 Milliarden Sonnenmassen. Dass es überhaupt zu diesem Kontakt gekommen ist, ist völlig abwegig.

Und als Höhepunkt kommt dann noch ein optimierter Psychostrahler gegen Shrell zum Einsatz - Halleluja.

Für mich ist diese ganze Storyline ein einziges Armutszeugnis.
cdroescher
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von cdroescher »

Aarn Munro hat geschrieben: 29.09.2025, 11:58
Richard hat geschrieben: 29.09.2025, 11:52
Aarn Munro hat geschrieben: 29.09.2025, 08:09 ....
Unlogik: 1.Warum man in 34 Jahren Zeit die Technik eines einzigen Psycostrahlers nicht auf Daten bannt, indem man eine Positronik die Schaltung analysieren lässt, so dass das Gerät reproduzierbar wird und kein Einzelstück bleibt? ???
....
Das kann man mE einfach erklären: Celina Bogarde wollte hier ein Monopol für sich haben. Eventuell plante sie John Wylon mit dem Strahler gefügig zu machen (wozu sie aber keine Gelegenheit hatte). Oder John Wylon ist mentalstabilisiert, bisher wissen wir da nichts genaueres.
In 34 Jahren sollte sie ihn öfter mal sehen und die Psychobeinflussung versuchen. Ich denke, "keine Gelegenheit" ist unwahrscheinlich.Und ein Monopol kann ich auch für mich haben, wenn ich von einem Unikatgerät die Konstruktionsdaten durch eine abgekoppelte Positronik klassifizieren lasse und sie extern sicher versteckt speichere. Jeder Ing/Tech würde das so machen (mit dreifacher Redundanz!!!), weil ... Shit happens. Das weiß man einfach. Dinge gehen kaputt, also hat man ein Informations-Backup, damit nix verlorengeht. War aber wohl mal wieder handlungstechnisch geschuldet, das einzige Gerät wieder auszuschalten.Ach nee... die Handlungen werden immer inkonsistenter und dadurch oberflächlicher in der Beschreibung in der Serie.
Ich hatte das so verstanden, dass das Wunderding Sextawerkstatt den zuvor nicht funktionierenden Psychostrahler (oder auch das Salkrit?) irgendwie "aufgeladen" hat (vermutlich halt sechsdimensional) und dies nicht reproduzierbar war. Von einem Umbau der internen Schaltungen gehe ich nicht aus.
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Fab
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Fab »

So wie cdroescher hab ichs auch verstanden.
Ennerhahl
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Ennerhahl »

Julian hat geschrieben: 29.09.2025, 12:32 Aber auch so habe ich genügend Zeit nicht nur hier, sondern auch an Lesezeichen investiert.
Was bleibt bei mir ist diese Feststellung für mich persönlich:
Ein enttäuschter Alt Stammleser mehr.
Am liebsten hätte ich meine Zeit und das Geld zurück.
Erkenntnis bei mir
Rhodan lesen und sich damit beschäftigen per Forum lohnt sich nicht witklich mehr für mich.
Da kann ich in Zukunft meine Freizeit grundsaetzlich anders gestalten.
Also ich lese nicht, um dadurch unterhalten zu werden, sondern das Lesen ist die Unterhaltung.
Das Gleiche gilt für meine Aktivitäten hier - just for fun...
Als eine Investition habe ich das nie gesehen und werde es wohl auch nicht.
Wenn PR irgendeine Form von Belastung für mich wäre, würde ich es nämlich sein lassen.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur altmodisch ;)
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Aarn Munro
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Aarn Munro »

cdroescher hat geschrieben: 29.09.2025, 19:39
Aarn Munro hat geschrieben: 29.09.2025, 11:58
Richard hat geschrieben: 29.09.2025, 11:52
Aarn Munro hat geschrieben: 29.09.2025, 08:09 ....
Unlogik: 1.Warum man in 34 Jahren Zeit die Technik eines einzigen Psycostrahlers nicht auf Daten bannt, indem man eine Positronik die Schaltung analysieren lässt, so dass das Gerät reproduzierbar wird und kein Einzelstück bleibt? ???
....
Das kann man mE einfach erklären: Celina Bogarde wollte hier ein Monopol für sich haben. Eventuell plante sie John Wylon mit dem Strahler gefügig zu machen (wozu sie aber keine Gelegenheit hatte). Oder John Wylon ist mentalstabilisiert, bisher wissen wir da nichts genaueres.
In 34 Jahren sollte sie ihn öfter mal sehen und die Psychobeinflussung versuchen. Ich denke, "keine Gelegenheit" ist unwahrscheinlich.Und ein Monopol kann ich auch für mich haben, wenn ich von einem Unikatgerät die Konstruktionsdaten durch eine abgekoppelte Positronik klassifizieren lasse und sie extern sicher versteckt speichere. Jeder Ing/Tech würde das so machen (mit dreifacher Redundanz!!!), weil ... Shit happens. Das weiß man einfach. Dinge gehen kaputt, also hat man ein Informations-Backup, damit nix verlorengeht. War aber wohl mal wieder handlungstechnisch geschuldet, das einzige Gerät wieder auszuschalten.Ach nee... die Handlungen werden immer inkonsistenter und dadurch oberflächlicher in der Beschreibung in der Serie.
Ich hatte das so verstanden, dass das Wunderding Sextawerkstatt den zuvor nicht funktionierenden Psychostrahler (oder auch das Salkrit?) irgendwie "aufgeladen" hat (vermutlich halt sechsdimensional) und dies nicht reproduzierbar war. Von einem Umbau der internen Schaltungen gehe ich nicht aus.

Verstehe Eure Meinung! Ich habe es so verstanden, dass der PSYST umgebaut und optimiert wurde. Aber vielleicht habe ich ungenau gelesen. Oder es war Wunschdenken und ich habe es hineinprojiziert ... wenn er 6D- aufgeladen wurde, reichte die Ladung immerhin 34 Jahre lang bis zur Zerstörung und hätte vielleicht auch länger gereicht. Aber wir wissen ja auch nicht, wie oft die Tante den PSYST benutzte.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

Diese Sextadimwerkstatt wird vermutlich bei allen Anforderungen ähnlich arbeiten.
Haette dann dieses Teil aus einem Narkosestrahler mittels Aufladung eine Narkose"kanone" gemacht, die problemlos die ganze Raumstation schlafen legt (bis auf jene Personen, die von einer Art Strahlenschutzschicht geschützt sind (Flint Cole als kleines Kind)?
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Julian »

Ennerhahl hat geschrieben: 30.09.2025, 07:32
Also ich lese nicht, um dadurch unterhalten zu werden, sondern das Lesen ist die Unterhaltung.
Das Gleiche gilt für meine Aktivitäten hier - just for fun...
Als eine Investition habe ich das nie gesehen und werde es wohl auch nicht.
Wenn PR irgendeine Form von Belastung für mich wäre, würde ich es nämlich sein lassen.
Vielleicht bin ich aber auch einfach nur altmodisch ;)
Auf jeden Fall bist Du sehr spitzfindig.

Ob investiert oder eine andere Bezeichnung zu finden ist doch völlig legal für mich.

Nur warum musst Du mir überhaupt antworten hiermit?

Es geht hier um den Roman, nicht um meine persönliche Einstellung dazu!
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Julian
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Julian »

Eric Manoli hat geschrieben: 26.09.2025, 20:07 Ich bezweifle mittlerweile, daß irgendein Roman bei den üblichen Verdächtigen Gnade finden würde.
Zumindest beim Klaus vom Verlag.
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Kreggen »

Ich höre gerade Band 3335 "Im Herz der Sternspitze". Da gibt es eine Szene, in der Atlan vermutet, dass Shrell etwas erzählen möchte, er aber den Eindruck hat, dass irgendetwas sie davon abhält. Mit den Erkenntnissen aus 3345 ergibt sich aus dem scheinbaren Nebensatz ein weiterer Sinn.
Ich bin seit 35 Jahren Rollenspieler. Daher kann ich über Plotholes lächelnd hinwegsehen.
Ich spiele und leite meistens auf dem Lurch&Lama Discord Server.
Am liebsten Mythos World, Electric Bastionland, Tales from the Loop und Outgunned
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Ennerhahl »

Julian hat geschrieben: 30.09.2025, 08:51 Es geht hier um den Roman, nicht um meine persönliche Einstellung dazu!
Da hast du natürlich Recht!

Also dann:
Ich fand den Roman als solchen gut durchdacht und detailreich, z.B. die Sache mit dem abgeschirmten Kinderbett oder Shrells Versuche, die Hypnoblockade zu umgehen.
Einen klassischen Eschbach-Wow-Moment gab es diesmal leider nicht (so wie in PR2700 Perrys Besuch in der PSI-Klinik: "Hallo Gucky" :o )

Bei den Zusammenhängen zwischen Shrell und WyHy hätte ich mir andere Erklärungen gewünscht als wieder mal Zufälle, aber da war die Erwartungshaltung wohl etwas zu hoch.

Was den Sextadim-Zauberstab und die anderen Gadgets angeht: Es gab schon Raumschiffe, die ihren Linearantrieb benutzt haben, um festgeklebte Landeteller loszureißen, da kann ich sowas auch verkraften :-D

Dass Shrells Triebwerkserweiterung ein Trojaner sein könnte war allerdings naheliegend; da sollte Perry eigentlich selbst drauf kommen.
Aber vielleicht ahnt er das ja oder die Wykonder haben das Ding bei seinem ersten Besuch entschärft...
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von Richard »

Dass die Wyconder das Zusatzantriebsaggregat "entschärft" haben glaube ich nicht.
Warum wohl setzte das grosse Sterben bei den Wyconder ein.
Ich bin mir nicht sicher ob die es in der Handlungsgegenwart entsprechende Fachkräfte gibt, die mit den diversen Gadegts ihrer Ahnen umgehen oder gar reparieren/erweitern können. Der Datenkundeorden macht auf mich eher den Eindruck, dass diese das Wissen verwalten, nicht anwenden oder so was auf die Art.
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von nanograinger »

Richard hat geschrieben: 30.09.2025, 11:47 Dass die Wyconder das Zusatzantriebsaggregat "entschärft" haben glaube ich nicht.
Warum wohl setzte das grosse Sterben bei den Wyconder ein.
Ich bin mir nicht sicher ob die es in der Handlungsgegenwart entsprechende Fachkräfte gibt, die mit den diversen Gadegts ihrer Ahnen umgehen oder gar reparieren/erweitern können. Der Datenkundeorden macht auf mich eher den Eindruck, dass diese das Wissen verwalten, nicht anwenden oder so was auf die Art.
Naja, die Manipulation wurde ja auch von einem Wyconder vorgenommen, nämlich Bonnifer.

Und natürlich untersuchten sie das Gerät genau, da sie wussten, dass es von Shrell zur Verfügung gestellt wurde.

Aber dass sie die Manipulation/Programmierung gefunden haben, das das Gerät in 5-5-5 ausführen soll (vermutlich Aktivierung der Groß-Mentatrone) wage ich auch zu bezweifeln. Mal schauen.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Beitrag von PHOENIX »

Kreggen hat geschrieben: 30.09.2025, 09:25 Ich höre gerade Band 3335 "Im Herz der Sternspitze". Da gibt es eine Szene, in der Atlan vermutet, dass Shrell etwas erzählen möchte, er aber den Eindruck hat, dass irgendetwas sie davon abhält. Mit den Erkenntnissen aus 3345 ergibt sich aus dem scheinbaren Nebensatz ein weiterer Sinn.
Bringen wir es doch einfach einmal auf den Punkt:
Egal, ob primär schon als Großgeschichte so konstruiert oder sekundär als Korrektur eines seltsamen Zykluseinstiegs nachgepflegt, in beiden Fällen ist das Ganze ziemlich "schräg".

Verschiedene Foristen haben etliche Punkte dazu erwähnt, auch ich.
Da haben wir zunächst eine Shrell, die für die Leun den LEUN-Zustand wiederherstellen will und Anführerin eines Bürgerkriegs gegen die Hiesigen ist. Relativ erfolglos, letztlich verliert sie sogar den Schlüssel zum Innersanktum an den mit FENERIK aufgetauchten Bull. Verbündete und klandestine Strippenzieher aus dem Off sind die jeweiligen Führerinnen des wycondrischen Ordens der Datenkunde auf Rugyra. Aber auch beim Orden wissen wie bei Wylon-HT nur die Allerobersten Bescheid.
Angebliche Motivation der Prälatinnen ist die Trauer um den vor 52.000 Jahren ausgeschlagenen Eintritt der Wyconder in LEUN.

Weder gemeine Wyconder noch deren politische Führungen kennen dieses heimliche Streben über viele Jahrtausende, das offenbar nach der Selbstauflösung der SI noch aggraviert wurde. Sie wissen weder von LEUN noch von den Leun, Nichts vom Sternwürfel, den ihre Altvorderen erbauten, Nichts von Wyco als dessen ehemalige Zentralsonne und Nichts von Nestwelten etc.! Nur der Orden hat mit OBJEKTIV-Stationen ein System der Überwachung und hierarchisch stark abgestuften Kenntnisstands zur Vorgeschichte und zu aktuellen Abläufen in der Agolei.

Als vor einigen Jahrhunderten LEUN freiwillig in die Körperlichkeit der Leun zurückfiel, gewannen die "Trauer" der Ordensoberinnen um die vor über 50.000 Jahren vertane Chance zum Eintritt der Wyconder in die gemeinschaftliche Vergeistigung und die Furcht vor einer Bestrafung durch die um Ultra-HighTech beklauten ehemaligen Herren eines in der Agolei havarierten kosmopolitischen Schwarms offenbar an Fahrt: Shrell
wurde zur Verbündeten und vor allem zur obersten Hand der Ordensspitze im Kampf um ein LEUN-Revival. Nach der Versiegelung des Zugangs nach 5-5-5 durch Bull waren das Mentatron auf der ELDA-RON und die Anlage in den Tiefen Rugyras Versuche einer Alternative. Die von den Ordensführerinnen veranlasste Zerstörung Wengirs durch die BN-Zündung war ein erster Probelauf technisch kontrollierter und stabilisierter alternativer ÜBSEF-Zugangsschaffung ins BN, es entstand ein zahlenmäßig letztlich noch relativ kleiner Grundstock für ein geplantes künftiges NEO-LEUN.

Aber letztlich brachte Alles nicht relevant weiter: Bull blockierte das Innersanktum und im Bürgerkrieg schwächelten die Restauraten.

Deshalb der Plan mit Milchstraßen-Rhodan als Zugangsschaffer in Bulls Zentrale, der dann aber durch den absurd sofortigen Kontakt mit den Wyloneers, speziell mit Celina Bogarde, erheblich modifiziert wurde. Shrell geriet dabei durch eine fast wunderliche Kombi von extremen Zufällen und technischen Gimmicks unter die Kontrolle Bogardes.
Wylon gelangte an altwycondrische HighTech oder gar Raubtech aus dem Agolei-Schwarm, der langjährige Asylaufenthalt der ELDA-RON in Terrania und das Techno-Depot auf Styx wurden via
Bogardes gepimpten Psychostrahler gesmootht und der Plan mit "Rhodan nach Agolei“ wurde zeitlich auf 50 Jahre Vorlauf gesetzt, weil Wylons gesellschaftsinfiltrative Pläne noch Zeit benötigten.

Letztlich kombinierte sich der federführende "Hauptsache Rhodan weg aus der Milchstraße"-Plan der Wylon-Verschwörer mit dem Zutrittsplan Shrells nach 5-5-5 geschmeidig, die Zündung der drei BNs auf Terra und Luna ging aber auf die Wyloneers zurück, denn auch NATHAN sollte beseitigt werden.
Kleines Easteregg am Rande: Zur Neuzündung LEUNs in der Agolei braucht's eigentlich nichtmal einen Rhodan in 5-5-5, letztendlich nur den PHOENIX mit einem von Bonnifer verbauten larvierten Katalyse- oder Zünder-Tool zur Zwangsentstofflichung aller Leun.

Sehr verworren und extrem auf Plot gestrickt imponierend das Ganze.

Themen wie "Altschwarm wohin", Ennu Malor oder das Wie der schnellen Bewegungen der Sternspitze über Mio von LJ zwischen Agolei und Wyco sind irgendwie ziemlich oder ganz versackt.
Mit dem ganz ursprünglichen Zweck der BN-Ovoide, die Aelor suchte und fand, tappen wir auch komplett im Dunkeln.
Ad Astra!
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