Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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Julian
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Julian »

PHOENIX hat geschrieben: 23.09.2025, 20:39 Ein Stern mit 500 Millionen Kilometern Durchmesser und einer Dichte von 1,5 g/cm³ wäre physikalisch nicht stabil und daher nicht existenzfähig.

Das ist einfach freischwebende Phantasie gewesen.
Und dann kam einer, der wusste das nicht, und bei ihm ging es doch!

Die Hummel fliegt auch...
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PHOENIX
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Julian hat geschrieben: 24.09.2025, 12:05
PHOENIX hat geschrieben: 23.09.2025, 20:39 Ein Stern mit 500 Millionen Kilometern Durchmesser und einer Dichte von 1,5 g/cm³ wäre physikalisch nicht stabil und daher nicht existenzfähig.

Das ist einfach freischwebende Phantasie gewesen.
Und dann kam einer, der wusste das nicht, und bei ihm ging es doch!

Die Hummel fliegt auch...
Die Legende, "die Hummel weiß nicht, dass sie nicht fliegen kann und fliegt trotzdem", ist rein humorig gemeint und bezieht sich auf den noch deutlich defizitären wissenschaftlichen Erkenntnisstand der 1930er Jahre in Sachen Aerodynamik des Fliegens.

Man ging von Eigenschaften der Hummelflügel wie bei starren Tragflächen aus, obwohl es evident war, dass dem nicht so ist.
Es waren auch keinerlei Berücksichtigungen der Dynamik der Flügelbewegung der Hummel existent und wie sie auf diese komplexe Weise auftriebsgenerierende Turbulenzen erzeugt.

Das ist nicht einfach und wird ingenieurtechnisch am ehesten in den Ornithoptern abgebildet, die auf Arrakis (Dune) zum Einsatz kommen.
Diese Geräte fliegen durch kombinierte Schlag-, Dreh- und Längsbewegung der Tragflächen.

In der Physik und Astrophysik gibt es leider (oder Gottseidank?!) einige Dinge, an denen man nicht vorbeikommt und die leiten sich z. B. aus der Quantenmechanik ab. Das allerdings sind zwingende Ableitungen, die aus dem Allerkleinsten auch das Allergrößte bindend definieren.

Ich gebe Dir mal einen Link dazu:

https://youtu.be/L4pS2tBa7xU?si=A8mA61lLVdmCoM66
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Bertron Wohnaz
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Gut recherchier. :yes:
Aber ja doch, wir leben in Zeiten des Internets, da kann man relativ problemlos zu Informationen gelangen kann bevor man schreibt. man muss es nur wollen. ;)
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Julian
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Julian »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 25.09.2025, 10:21 Gut recherchier. :yes:
Aber ja doch, wir leben in Zeiten des Internets, da kann man relativ problemlos zu Informationen gelangen kann bevor man schreibt. man muss es nur wollen. ;)
Ne muss man nicht, weil was steht da wirklich in letzter Konsequenz bei der Replik für mich als Inhalt oder Wissens-Kundgebung.

Zu der damaligen Zeit wusste man nichts über die Hummel.

Aber manche wissen hier genau das es eine gewisse astronomische Grundsätzlichkeit gibt.

Anscheinend ist auch schon alles bewiesen.

Mir egal grundsätzlich, so lange es Donut-förmige Planeten gibt wie im Atopen-Zyklus als Atlan seine Reise zum See der Uferlosen in Angriff nahm ist mir alles Recht. Nur unterhaltsam sollte es geschrieben werden.

Und ich mache jetzt nicht aus einer Fliege an der Wand eine Elephantine. :devil:
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PHOENIX
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Julian hat geschrieben: 25.09.2025, 10:50
Aber manche wissen hier genau das es eine gewisse astronomische Grundsätzlichkeit gibt.

Anscheinend ist auch schon alles bewiesen.

Mir egal grundsätzlich, so lange es Donut-förmige Planeten gibt wie im Atopen-Zyklus
Grundsätzlich sind donutförmige Planeten denkbar, allerdings extrem unwahrscheinlich:

Wenn man im Internet sucht und eine KI konzentrieren lässt, kommt man ungefähr zu folgendem Ergebnis:

Um eine torusförmige Gestalt zu erhalten, müsste der Planet extrem schnell rotieren, sodass die Zentrifugalkraft die Tendenz der Gravitation zum Kollaps in eine Kugel ausgleicht.
Die Rotation müsste so stark sein, dass konventionelle Tageslängen auf wenige Stunden schrumpfen und die planetare Oberfläche unregelmäßig wäre – mit schwacher Schwerkraft entlang des inneren Rings und sehr starken Winden.

In natürlichen Prozessen ist die Entstehung eines torusförmigen Planeten extrem unwahrscheinlich, da die Gravitation fast immer sphärische Körper erzeugt. Modelle wie das Synestia-Konzept zeigen, dass ring- oder donutförmige Gebilde kurzzeitig bei Kollisionen oder im frühen Stadium eines Planetensystems entstehen können, diese jedoch instabil sind und schnell zu kugelförmigen Himmelskörpern kollabieren.

Sollte eine torusförmige Welt existieren, wären dort die Jahreszeiten und das Wetter radikal verschieden von dem, was auf einer Kugel existiert. Die Schwerkraft wäre je nach Ort auf dem Ring unterschiedlich, und die Atmosphäre würde komplexen Strömungsmustern folgen, ähnlich den Bändern des Jupiter.
Man könnte z.B. auch auf der Innenseite des Donuts die gegenüberliegende Seite des Planeten direkt sehen.


——-
Nein, es ist nicht Alles erforscht und bewiesen, aber an etlichen
Dingen kommst Du nicht vorbei:

Die Feinstrukturkonstante (α) gibt an, wie stark elektrisch geladene Teilchen mit dem Austauschteilchen der elektromagnetischen Wechselwirkung (dem Photon) koppeln. Damit beeinflusst sie, wie groß Atome sind, wie sich Spektrallinien aufspalten und wie schnell elektromagnetisch verursachte Prozesse im Universum ablaufen. ~ WiKIPEDIA

Diese Konstante spielt eine entscheidende Rolle für die Eigenschaften und Stabilität der Materie.

Wäre die Feinstrukturkonstante anders, würden sich Atome, chemische und kernphysikalische Prozesse und das gesamte Universum grundlegend verändern, sie bestimmt das Funktionieren und Aussehen unseres Universums.

Daneben gibt es noch mehrere zentrale Grundkonstanten der Physik, die fundamentale Eigenschaften des Universums beschreiben und als Basis für Naturgesetze dienen:

• Lichtgeschwindigkeit im Vakuum
• Gravitationskonstante
• Plancksches Wirkungsquantum
• Boltzmann-Konstante
• Elementarladung
• Avogadro-Konstante
• Elektrische Feldkonstante
• Magnetische Feldkonstante

Diese Konstanten sind die Basis nahezu aller physikalischen Theorien und beschreiben die fundamentalen Eigenschaften unseres Universums.

Z.B. legt das Plancksche Wirkungsquantum die kleinstmögliche "Wirkung" fest, mit der quantenmechanische Prozesse stattfinden können. Es ist die Grundlage für das Verständnis von Quantelung in Systemen (etwa die diskreten Energieniveaus von Atomen) und verbindet Welleneigenschaften mit Teilcheneigenschaften – der Kern des Welle-Teilchen-Dualismus in der Quantenmechanik. Zudem ist es die Basis für Größen wie die de-Broglie-Wellenlänge und für fundamentale Naturgesetze wie das Plancksche Strahlungsgesetz.

Die Planckgrößen (Planck-Länge, Planck-Zeit, Planck-Masse, Planck-Ladung) sind also natürliche Maßeinheiten, die aus dem Planckschen Wirkungsquantum, der Gravitationskonstanten und der Lichtgeschwindigkeit gebildet werden und fundamentale Grenzen in Raum, Zeit, Masse und Energie markieren.

——
Die meisten Menschen haben keine wirkliche Idee wie solche Grundkonstanten die Wirklichkeit des Makrokosmos grundsätzlich definieren und nicht beliebig variiert zulassen.
Diese Grundbedingungen gestatten / erzwingen konsekutiv Alles, was wir sehen, hören, riechen, tasten, schmecken, anmessen und sie erlauben, dass wir überhaupt existieren.

Von Quarks bis zu Black Holes und deren einstigem Zerfall (Hawking-Strahlung) leitet sich Alles aus diesen Dingen ab.

——-

PS: Alles mit kleiner Recherche u. a. WIKIPEDIA, ChatGPT, PERPLEXITY ermittelbar.

Die Welt ist nicht beliebig.

Die Wirklichkeit dieses Universums ist nicht beliebig!
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Julian »

Ich weiß, das ich nichts weiß!
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Julian hat geschrieben: 25.09.2025, 10:50
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 25.09.2025, 10:21 Gut recherchier. :yes:
Aber ja doch, wir leben in Zeiten des Internets, da kann man relativ problemlos zu Informationen gelangen kann bevor man schreibt. man muss es nur wollen. ;)
Ne muss man nicht,

Habe ich "muss" geschrieben? "Kann" doch wohl. Müssen müssen wir nur sterben. Der Rest ist ziemlich optimal Es gibt aber schon ein paar Punkte, an die man
sich besser hält, wenn man ein langes Leben haben
möchte.
weil was steht da wirklich in letzter Konsequenz bei der Replik für mich als Inhalt oder Wissens-Kundgebung.

Zu der damaligen Zeit wusste man nichts über die Hummel.
Verstehe schon. Das ist ein Punkt, der immer wieder für Verwirrung sorgt. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind oft vorläufig, eigentlich sogar meistens.

Der Hummelflug, schönes Musikstück übrigens, ist so ein Beispiel, ein anderes, astronomisches Beispiel ist die "Gro0e Leer", auf die ich schon an anderer Stelle hingewiesen habe. Auf Basis der damaligen technischen Möglichkeiten hatte man gemeint, so etwas gefunden zu haben. Mit besseren technischen Möglichkeiten stellte man dann fest, dass das so nicht wahr.

Ein anderes Beispiel sind die Schwarzen Löcher, deren theoretische Existenz sich aus der ART ergibt.
Trotzdem waren Generationen von Wissenschaftler skeptisch, was auch mit Traditionen zu tun hatte.
Heute haben wir Fotos von ihnen.
Soweit normal

Von solchen Konstanten abzugrenzen sind Konstanten. Am bekanntesten und in seine Folgen am leichtesten zu erklären, ist die Lichtgeschwindigkeit, die im Vakuum immer ca. 300.000 km/sk beträgt, was den Physikern vor 130 Jahren ziemlich zu schaffen machte, weil man Geschwindigkeiten eben nicht unendlich addieren konnte.
Einstein hat sich das Vorgenommen und die SRT war geboren.

Hätten wir ein andere Lichtgeschwindigkeit, wir hätten ein anderes Universum. Deshalb ist da nicht dran zu rütteln.

Wieder was anderes sind naturwissenschaftliche Gesetze, von denen es so viele nicht gibt. Nehmen wir mal das Gravitationsgesetz,
Da haben wir eine lange Geschichte, die natürlich mit Aristoteles anfängt, die eng mit der Kalenderwissenschaft zusammenhängt und somit mit der Astronomie.
Als Namen haben wir hier dann Kepler, Kopernikus, Galilei und Newton.

Einstein hat das dann mit seiner gekrümmten Raumzeit noch einmal in eine erweiterte Fassung gebracht, die die Dinge erklären und berechnen kann, die man mit Newton nicht berechnen kann.
Newton ist allerdings leicht. Gravitation ist eine Kraft F mit der ein Körper einen anderen Körper anzieht. Abhängig ist diese Kraft von der Gravitationskonstante G , der Masse des Körpers und der Entfernung.
Also: F=GxM/r²
Davon sind dann so Sachen wie Fallgeschwindigkeit und Fluchtgeschwindigkeit abhägig.

Wenn wir mit zwei Körpern zu tun haben, dann ist es eben: F=Gxm1xm2)r²
Das ist ist universell; und man braucht da nur die Daten einzufügen und hat das Ergebnis.
auch da kann man nichts dran rütteln.

Wir haben also Erkenntnis, die sich ändern könne,
Wir haben Konstanten, die sich besser nicht ändern sollten, weil wir dann kein Universum mehr hätten und wir haben Gesetze, die immer und über all gültig sind,
Diese Punkt muss man sauber voneinander trennen; und aus der Tatsche, das sich Erkenntnisse ändern, ist nicht abzuleiten, dass sich Konstanten oder Gesetze ändern.
;)

P.S.
Mal als Tipp. Wenn man keine großen Textfluten will, es gibt da ausgesprochen gute Videos. Einfach mal bei der Suchmaschine den Begriff eigeben und dass Vidos wählen. :-)
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