Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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PHOENIX
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Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Es wird ja immer behauptet, dass die PR-Serie von Verena Themsen wissenschaftlich begleitet bzw. kuratiert würde.

Mich würde wirklich einmal interessieren, inwieweit sie da (noch?) Einfluss nimmt. Ihr letzter Roman liegt ja schon lange zurück: Es war der Band 3211 mit dem Titel "Hüter der Schönheit", den sie gemeinsam mit Robert Corvus im Jahr 2023 verfasste.

Was sagt VT zu Sonnenkonstruktionen wie Wyco oder zu einem Konstrukt wie dem Anti-6D-Therapeutikum? Was sagt sie zur Sichtbarkeit von Galaxien in über mehr als 200 Mio LJ Entfernung
mit bloßem Auge wie für Perry Rhodan in PR 3323 geschildert?

Solch leicht Korrigier- und Vermeidbares ist der eine Magerpunkt der Serie, der mir schon im letzten Zyklus gelinde aufstieß. Ich nenne nur den unmöglichen Riesenplaneten Krey in Spaphu oder den seismisch ruhigen Differenzgravitationsmond Xokolon.

All das sind doch Dinge, die in einer wissenschaftlichen Begleitung kritisch beäugt werden müssten, wenn den Expokraten und Autoren wieder einmal die Phantasiegäule gar zu ungebremst durchgehen. Zumal die genannten Beispiele (und andere!) absolut nicht tiefgreifender handlungsrelevant waren und sind, wenn man einmal von dem ex machina-Pharmazeutikum absieht.
Wozu braucht man derart seltsame Interest-Catcher wie die Population III-Ursonne Wyco?
Hätte man die verderbliche 6D-Strahlung für die Erzählung nicht vorübergehend sinniger ausblenden können als durch ein Medikament?

Gibt es die berühmte wissenschaftliche Supervision überhaupt noch oder wird Handlung einfach frisch von der Leber weg konstruiert?

Den zweiten Kritikpunkt mit den Defizitpunkten durch chronologisch nichtsequentielle Romanerstellung will ich hier nicht nochmal aufgreifen, Lakardon hat ja z.B. die Sache mit der unmotivierten Kenntnis Sichus über den Sternwürfel präzise benannt.
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kad
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von kad »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 20.09.2025, 18:26
Nun ja, nun ja, ich habe nicht den Eindruck, dass hier eine negative Grundstimmung vorherrscht und dieser Zyklus in Bausch und Bogen verb(r)annt wird.
….

Wenn nicht einmal das stimmt... Bei Promotionen wäre das Aufdecken solcher Fehler ein Grund , den akademischen Grad abzuerkennen.

…..
Zu
Nun ja, nun ja, ich habe nicht den Eindruck, dass hier eine negative Grundstimmung vorherrscht und dieser Zyklus in Bausch und Bogen verb(r)annt wird.
Ich habe den Thread von 3344 nochmals durchgelesen. Wenn was hier geschrieben wurde ein Proxy ist für die Grundstimmung (gegenüber des Zyklus) dann ist diese Stimmung sehr, sehr negativ.
Oder kannst du mir Passagen in diesem Thread nennen à la dieses und jenes, welche Gegenteiliges aufzeigen?

Nach deiner Behauptung zur nicht negativen Grundstimmung folgt von dir ein grosses Lamento (garniert mit Frechheiten) bis zu
Positiv vermerke ich, dass die Story rasch voran getrieben wird
Der Hammer kommt mit
Was die Schreibe angeht, stimmt schon, dass sind halt Raketenheftchen, da darf man nicht unbedingt erwarten, dass die Autoren, welchen Geschlechtes auch immer, in der Lage sind, mit ihrer Sprache Emotionen auslösen zu können
„Keine Emotionen auslösen?“: Das sagt nun mehr über dich aus, als über die Autorinnen und Autoren und erklärt vieles.
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Tell Sackett »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 20.09.2025, 18:26 (...) Was die Schreibe angeht, stimmt schon, dass sind halt Raketenheftchen, da darf man nicht unbedingt erwarten, dass die Autoren, welchen Geschlechtes auch immer, in der Lage sind, mit ihrer Sprache Emotionen auslösen zu können, so wie es zum Beispiel Dickens es konnte. Kann Eschbach übrigens auch nicht.
(...)
Da gebe ich dir im Prinzip recht, allerdings ist das emotionale "Berühren" des Lesers auch nicht die primäre Aufgabe eines Autoren, der für eine wöchendlich erscheinende Heftserie im SF-Bereich schreibt.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von PHOENIX »

Eine rein negative Grundstimmung hat hier Niemand!
Und was brächte sie?

Es ist aber umgekehrt auch völlig sinnbefreit, wenn man sehr leicht Vermeidbares und easy Korrigierbares stets nur still ins heimelige Nachtgebet einschließt.

Das bringt doch auch nichts.

Selbst bei meinem Lieblingsfussballverein rede ich nicht Defizite laufend schön. Und wenn ich Wacken-Fan bin, kann ich doch den katastrophalen Vocal-Auftritt von Axl Rose beim diesjährigen W:O:A benennen und gleichzeitig seine Headliner-Band Guns N’ Roses mit Gitarrenkünstlern wie Slash positiv gelten lassen.
Aber Guns N’ Roses definieren sich natürlich zuallererst über
ihren Frontmann.
Ähnliches gilt in der Politik und überall im Leben.
Meist sind klar vorgebrachte und belegte Aussagen hilfreicher als immer nur das Schöne und Gute zu bescheinigen!

Verschiedene Foristen hier haben Defizite benannt, die eindeutig
nachvollziehbar sind.
Das bedeutet nicht, dass hier Trolle am Werk sind!
All diese Dinge wären nämlich leicht vermeid- und abstellbar.

Natürlich gibt es immer Fehler und nur der, der nichts macht, macht auch nichts falsch, aber es gibt halt hanebüchene Banalitäten, die wirklich nicht sein müssen.

Irgendjemand hier hat zu Recht geschrieben, dass es heute leichter denn je ist, sich Informationen über alle möglichen Dinge zu beschaffen, z.B. über astrophysikalische Grundlagen von Sternen und Planeten: Man muss nicht frei Phantasie konstruieren!

Dazu bedarf es nicht einmal einer wissenschaftlichen Fachbetreuung um solche Fehler zu vermeiden, die Informationen zieht man sich selbst in zehn Minuten aus dem Internet.

Es wäre durchaus auch schön, wenn man in zwei oder drei Sätzen erklären würde wie man sich den Mechanismus eines selektiven 6D-Blockers pi mal x SF-wissenschaftlich vorstellt. Wenn man das absolut nicht kann, dann bleibt es ein Magicum pur, eine freischwebende Erfindung, und man verzichtet besser darauf.
Aber leider ist es so: Sichu hat die Idee mit der 6D-Strahlung und bumm zack gibt's eine Pille oder Spritze dagegen, die vermutlich auch nur den Sinn hat, die Zeit zu überbrücken bis der Oberterraner Alles wieder grundsätzlich ins Lot bringt.

Das ist nicht wirklich optimal!
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kad
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von kad »

Tell Sackett hat geschrieben: 20.09.2025, 20:37
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 20.09.2025, 18:26 es zum Beispiel Dickens es konnte
Da gebe ich dir im Prinzip recht, allerdings ist das emotionale "Berühren" des Lesers auch nicht die primäre Aufgabe eines Autoren, der für eine wöchendlich erscheinende Heftserie im SF-Bereich schreibt.
Ich kann nur sagen, dass ich von vielen Heften emotional berührt wurde - sicher anders als bei Dickens, aber trotzdem.
Mitfiebern, erleichtert sein, in Nachdenklichkeit verfallen, Abscheu empfinden, sich freuen sind für mich Momente, wo ich emotional berührt war.
Was empfandest denn du, Tell, als du PR aktiv und mit Freude gelesen hast? Das selbe wie beim Lesen einer Gebrauchsanweisung für den richtigen Einsatz eines Toasters?
Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Tell Sackett hat geschrieben: 20.09.2025, 20:37
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 20.09.2025, 18:26 (...) Was die Schreibe angeht, stimmt schon, dass sind halt Raketenheftchen, da darf man nicht unbedingt erwarten, dass die Autoren, welchen Geschlechtes auch immer, in der Lage sind, mit ihrer Sprache Emotionen auslösen zu können, so wie es zum Beispiel Dickens es konnte. Kann Eschbach übrigens auch nicht.
(...)
Da gebe ich dir im Prinzip recht, allerdings ist das emotionale "Berühren" des Lesers auch nicht die primäre Aufgabe eines Autoren, der für eine wöchendlich erscheinende Heftserie im SF-Bereich schreibt.
Darüber, ob das Ausläsen von Emotionen zu den Aufgaben eine Heftromanautors gehört oder nicht, darüber könnte man diskutieren. :-)

Nur, wie lautete mein letzter Satz gleich noch einmal?
Bleiben wir realistisch.
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Tell Sackett »

kad hat geschrieben: 20.09.2025, 20:58
Tell Sackett hat geschrieben: 20.09.2025, 20:37
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 20.09.2025, 18:26 es zum Beispiel Dickens es konnte
Da gebe ich dir im Prinzip recht, allerdings ist das emotionale "Berühren" des Lesers auch nicht die primäre Aufgabe eines Autoren, der für eine wöchendlich erscheinende Heftserie im SF-Bereich schreibt.
(...)
Was empfandest denn du, Tell, als du PR aktiv und mit Freude gelesen hast? (...)
Ich war begeistert von der schieren Reichhaltigkeit dieses Kosmos, von der romantischen und vielschichtigen, ja originellen Riege seiner Protagonisten. Ein Hauch naiven, aber starkem Abenteuer durchwehte diese weitgespannte Handlung.
Berührt, wie Dickens, lrving oder auch Erdrich es taten, wurde ich von Perry Rhodan niemals...und damals erwartete ich dies auch nicht.
Ich wollte unterhalten werden; auf überraschende und spannende Art.
Das Emotionale war dabei ganz sicher nicht mein Hauptaugenmerk. Das können andere Autoren wesentlich besser.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Miras-Etrin »

Natürlich habe ich Emotionen wenn ich die Hefte lesen.
Nicht jedesmal; aber in Summe schon viel.
Da sind: Freude über positive Entwicklungen der Handlung,
Mitgefühl mit Leid und Schmerz unserer Helden,
Mitleid ebenso (zu.B. mit Gucky)
Jedoch auch Ärger über die "Bösen" im Roman.
Oder über leicht erkennbare Unlogik der Geschichte.
Über Romane, deren Story ich langweilig empfinde, Zeilenschinderei oder Füllhefte.
Wieder Freude, wenn die Geschichte gut ausgeht, usw.
Sind das alles keine Emotionen?
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von kad »

Miras-Etrin hat geschrieben: 20.09.2025, 21:18 Natürlich habe ich Emotionen wenn ich die Hefte lesen.

Sind das alles keine Emotionen?
Für mich sind das ebenfalls Emotionen.

Wäre interessant wenn Bertron Wohnaz erläutern würde, was für ihn Emotionen sind.
kad
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hird

Beitrag von kad »

PHOENIX hat geschrieben: 20.09.2025, 20:56 Eine rein negative Grundstimmung hat hier Niemand!
Und was brächte sie?

Es ist aber umgekehrt auch völlig sinnbefreit, wenn man sehr leicht Vermeidbares und easy Korrigierbares stets nur still ins heimelige Nachtgebet einschließt.

Das bringt doch auch nichts.

Ok, keine negative Grundstimmung.
Beweise das!

Schreibe einen sehr, sehr langen Post über all das Gute von 3343/3344 und dann einen sehr langen Post über all das Gute des aktuellen Zyklus.
Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

kad hat geschrieben: 20.09.2025, 22:56 i...)Wäre interessant wenn Bertron Wohnaz erläutern würde, was für ihn Emotionen sind.
Man sollte mit Wünschen vorsichtig sein, hin und wieder gehen sie in Erfüllung.

Ich gebe dann mal meine alte Definition: "Emotionen sind durch äußere oder innere Einflüsse ausgelöste hormonelle und neurophysiologische Reaktion,
die uns zum Handeln anregen (können), die wir registrieren (können), dieses aber oft erst im Nachhinein und die wir aufgrund sozialer Vorgaben interpretieren."

Es werden, je nach Sichtweise fünf bis sieben kulturübergreifende Basisemotionen angenommen, wie Angst, Freude, Ekel, Traue... Diese Grundemotionen finden sich in allen Kulturen.

Weiterhin gibt es dann auch noch spezifische kulturelle Emotionen, die von der Sozialisation geprägt werden.
oft genug handelt es sich dabei aber um Kombinationen von Basisemotionen.

Grundsätzlich sind Emotionen handlungsbestimmend, und führen zu schnellen Reaktionen, was aufgrund unserer evolutionären Entwicklung auch sinnvoll war. Im Rahmen unseres Zivilisationsprozesses,, denn alle Kinder im Laufe ihres Sozialisation erneut durchlaufen. lernen wir dann (hoffentlich), dass es nicht immer sinnvoll ist, sofort zu handeln und das es sinnvoll sein kann, auch mal Unsicherheit auszuhalten. Nennt sich Ambiguitätstoleranz.

Wir lernen im Laufe unseres Lebens dann auch, mit bestimmten Emotionen umzugehen. Liebe zum Beispiel ist etwas, was junge Leute überhaupt erst einmal als Liebe erkennen müssen. Könnten ja auch Bauchschmerzen sein.

Umgang mit Trauer ist auch so eine Sache, mit der man lernen muss, umzugehen. Spezifische Rituale sind da hilfreich.

Wie Emotionen funktionieren, dass kann man anhand deiner Reaktion ganz gut zeigen: Text gelesen, Empörung empfunden, was eine soziale Emotion ist, die sich aus Wut und Angst ableitet und sofort reagiert .

Tja.

Nein, es gibt hier keine negative Grundstimmung zum Zyklus, es gibt aber eine Verärgerung über immer wieder auftauchen Fehler und Schwächen. die sich aus Wut und Angst herleiten lässt.

Diese Fehler tauchten in diesem Band mal wieder sehr geballt auf.

Ansonsten ging es mir ja nicht um die
Emotionen, die diese Serie in mir auslöst, das ist nach wie vor Faszination, es ging auch nicht um die Emotionen, die der Roman in mir auslöste, das war Verärgerung, es ging um die Emotionen, die die Schreibe in mir auslöste. Langeweile und die Stellen, die hier als herausragend angeführt wurden, empfinde ich als trivial, was natürlich etwas über mich aussagt, nur der umgekehrte Fall gilt doch auch.

Wie man mit seiner Schreibe Emotionen auslösen kann, das kann man lernen; und der Autor ist Germanist.

Ansonsten schau doch einfach mal hier.
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Pockensuppe »

Das ist ja irgendwie auch aussagekräftig, wenn man jemanden fragt „Was sind für dich Gefühle“, und erkopiert einen Textabschnitt über Hormone und Neurophysiolgische Reaktionen.
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

Pockensuppe hat geschrieben: 21.09.2025, 10:24 Das ist ja irgendwie auch aussagekräftig, wenn man jemanden fragt „Was sind für dich Gefühle“, und erkopiert einen Textabschnitt über Hormone und Neurophysiolgische Reaktionen.
Natürlich ist das aussagekräftig. sollte es auch sein. Erkopiert ist es allerdings nicht, das ist schon von mir. Da lege ich Wert drauf. Es fast aber den Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse zusammen. Emotionen sind schließlich ein umfangreich erforschtes Gebiet, von daher wäre meine persönliche Meinung unbedeutend. ;)
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von kad »

Bertron Wohnaz hat geschrieben: 21.09.2025, 07:26
a) Wie Emotionen funktionieren, dass kann man anhand deiner Reaktion ganz gut zeigen: Text gelesen, Empörung empfunden, was eine soziale Emotion ist, die sich aus Wut und Angst ableitet und sofort reagiert .

b) Nein, es gibt hier keine negative Grundstimmung zum Zyklus, es gibt aber eine Verärgerung über immer wieder auftauchen Fehler und Schwächen. die sich aus Wut und Angst herleiten lässt.


c) Ansonsten ging es mir ja nicht um die
Emotionen, die diese Serie in mir auslöst, das ist nach wie vor Faszination, es ging auch nicht um die Emotionen, die der Roman in mir auslöste, das war Verärgerung, es ging um die Emotionen, die die Schreibe in mir auslöste. Langeweile und die Stellen, die hier als herausragend angeführt wurden, empfinde ich als trivial, was natürlich etwas über mich aussagt, nur der umgekehrte Fall gilt doch auch.


d) Ansonsten schau doch einfach mal hier.
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Danke.

Zu vier Aussagen von dir habe ich Kommentare.

b) Es gibt Fehler, keine Frage. Und diese wurden im Thread zu 3344 detailliert und repetitiv beschrieben, diskutiert und kommentiert à la „ Wenn nicht einmal das stimmt... Bei Promotionen wäre das Aufdecken solcher Fehler ein Grund , den akademischen Grad abzuerkennen.“
Positive Eindrücke waren von denen, die da mitdiskutierten im Wesentlichen nicht auszumachen.
Für mich beschreibt das eine negative Grundstimmung - und es spielt keine Rolle, dass es Beispiele von anderen Foren gibt, die noch schlimmer sind.

a) Du hast schon gelesen, dass ich geschrieben habe, dass ich nach deinem Posting den Thread nochmals durchgelesen habe. Und dann reagiert habe. Meine Emotion war nicht Empörung, sondern Enttäuschung und Erstaunen.

d) Ja, deine Geschichte habe ich gelesen.

c) Deine Aussage war ja nicht, dass die Schreibe in diesem Roman 3344 bei dir keine Emotionen ausgelöst hat. Sondern du verallgemeinerst eigentlich auf alle Autoren und Autorinnen (und damit alle PR-Romane).
Und das kann ich nicht nachvollziehen. Z.B. Romane, in denen liebgewonnene Figuren sterben, beschrieben in einer Sprache, welche behutsam mit dem Tod umgeht. Keine Emotionen?
Natürlich Dickens ist eine andere Kategorie. Aber es ist ein bisschen wie mit Roger Feder: Niemand hatte die immerwährende Leichtigkeit seines Spiels erreicht. Trotzdem gibt es Spieler und Spielerinnen, welche an einem guten Tag in seine Nähe kommen.
Bertron Wohnaz
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Re: Perry Rhodan 3344: Schneller als der Tod von Kai Hirdt

Beitrag von Bertron Wohnaz »

kad hat geschrieben: 21.09.2025, 22:47
b) Es gibt Fehler, keine Frage. Und diese wurden im Thread zu 3344 detailliert und repetitiv beschrieben, diskutiert und kommentiert (...)
Positive Eindrücke waren von denen, die da mitdiskutierten im Wesentlichen nicht auszumachen.
Für mich beschreibt das eine negative Grundstimmung - und es spielt keine Rolle, dass es Beispiele von anderen Foren gibt, die noch schlimmer sind.
Das liegt dann wohl daran, dass diese Fehler als so groß, so schmerzhaft, als so verletzend empfunden werden, dass sie alle anderen Eindrücke überstrahlen.

Da könnte man dann zwar sagen, dass die Kritiker trotzdem differenziert urteilen sollten, nur eine Kritik ist keine Erörterungsaufsatz. Außerdem haben die Macher da eine Bringschuld; und da die mit solchen "Zaubertranklösungen früher schon für Empörung bei en Lesern gesorgt haben, dass diese lernen.

Es ist eben auch die Wiederkehr von Fehler im naturwissenschaftlichen Bereich, welche die Verärgerung fördert.
Du hast schon gelesen, dass ich geschrieben habe, dass ich nach deinem Posting den Thread nochmals durchgelesen habe. Und dann reagiert habe. Meine Emotion war nicht Empörung, sondern Enttäuschung und Erstaunen.
Ja, nur wie dicht liegen Enttäuschung und Empörung nebeneinander?
c) Deine Aussage war ja nicht, dass die Schreibe in diesem Roman 3344 bei dir keine Emotionen ausgelöst hat. Sondern du verallgemeinerst eigentlich auf alle Autoren und Autorinnen (und damit alle PR-Romane). (...)
Habe ich das wirklich so getan oder hast du da jetzt überinterpretiert?

Selbst bei Kai Hirdt, der ja so viele Romane nicht bei
steuert, fand ich "Leben in der Glaskugel", insbesondere die Ich-Erzählung des Jungen so gut, dass ich sie immer noch im Gedächtnis habe. Der Text hat bei mir Emotionen und Respekt ausgelöst, um so bedauerlicher, wenn ich dann Texte habe , bei denen ich mich frage, ob der Autor da selber Interesse daran hatte.

Dass ich alle Autoren, alle Texte langweilig finde, stimmt so nicht. Verena Themsen, die jaschon lange nicht mehr geschrieben hat, habe ich immer für ein Ausnahmetalent gehalten. Bei Michelle Stern und Robert Corvus z.B. pendle ich immer wieder hin und her. Ich frage mich allerdings schon, ob da mit den Jahren ein Nivellierung stattgefunden hat und die Autoren einander immer ähnlicher geworden sind.
Vielleicht nutzen sie einfach auch nur dieselben Tools..
Natürlich Dickens ist eine andere Kategorie.(...).
Und der fing als Serienautor an.

Ich habe ja Verständnis dafür, dass die Autoren nicht immer Hochleistungen liefern. nur im Moment, auch wenn ich das Gesamtkonzept des Zyklus interessant finde, frage ich mit schon, ob es nicht in Richtung Telenovela geht
Au0erdem fehlen derzeit, zumindest für eine Zeit, Susan Schwarz, MMT und Robert Corcus. . ;)
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