Reinhard hat geschrieben: ↑06.08.2025, 14:37
............Haben wir uns über den Lohnabstand von Bürgergeld plus Wohnung und Mindestlohn seit vielen Jahren so eingerichtet. Dürfen wir uns jetzt nicht wundern wenn ein Teil der Migranten das so annimmt, wie wir es eingerichtet haben.
Das stimmt schon so, keine Frage.
Leider ist es auch so, dass gerade die Ukrainer mitleidig lächelnd dazu animiert wurden. Nicht nur von den helfenden Bürgern, sondern auch vom Amt. Vermutlich unter dem heimlichen Wunsch, dass der Sch... schnellstmöglich zu Ende ist und die Leute wieder in ihre Heimat zurückkehren können.
Tja.................. das kam dann leider gänzlich anders. Zu unser aller Leidwesen.
Und jetzt sitzen die hier, vermissen ihre Heimat und ihr früheres Leben, das sich gänzlich von unserem unterschieden hat. Und so mancher kann nicht nachvollziehen, dass er jetzt dann so langsam keine Geschenke mehr bekommt, zumindest nicht bevor er auch einen Teil dazu leistet.
Auch psychisch ist so mancher Ukrainer nicht unbedingt jemand der jetzt und sofort eine Arbeit in D haben will. Er (sie) will ja heim, nichts anderes.
Es ist ein Konflikt der hätte vermieden werden können. Nämlich wenn von Anfang klar und deutlich kommuniziert worden wäre, dass a) Sprachkenntnisse erworben werden müssen und b) dann das nötige Geld fürs Leben mittels Arbeit erworben werden muss.
Dazu fehlten zwingend zu besuchende Sprachkurse, die unter einer gewissen Erfolgskontrolle stattzufinden haben und dann das Angebot an Arbeit und die nötigen Schulungen um diese Arbeit ausführen zu können. Und, natürlich auch ganz wichtig, es wurde und wird versäumt vorhanden Kenntnisse anzuerkennen und diese Leute in entsprechende Arbeit zu bringen. Das beginnt erst jetzt so zögerlich.
Aber im Endeffekt haben wir einige die gar nicht wollen, einige die widerwillig eine Arbeit annehmen und auch einige die ihre Chancen nutzen.
Wenn man dann genau schaut, dann betrifft das nicht nur Ukrainer, sondern alle Migranten.