Vitalenergie/ZA/ZACs ....

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Ennerhahl hat geschrieben: 06.07.2025, 08:42
Wobei ich das ganze Konzept mit der Vitalenergie grundsätzlich nicht so toll finde.
Stabilisierung der Zellen - OK
Regeneration der DNA - Auch OK
Erhöhung der Überlebenswahrscheinlichkeit durch Veränderung n-dimensionaler Realitätsgradienten - Selbst das: OK
Aber "Lebenskraft", die abgesaugt, gespeichert und übertragen werden kann? Na ja...
Na ja, das Prinzip der Vitalenergie und letztlich auch der Eiris wurde bei PR allerspätestens seit dem Polyport-Netz seligen Angedenkens als kollektiv, vampirisch oder zumindest minimalvampirisch beschrieben.

Aber schon zuvor (z.B. Reich Tradom - Souverän der Vernunft) oder danach (Vitalsuppressoren der Cairaner | 6D-Konverse etc.) war das letztlich in diese Richtung geschildert.

In der Quintessenz heißt das, dass im PR-Konzept Vitalenergie letztlich nicht künstlich erschaffen, sondern mehr oder weniger von Vitalenergiequellen "abgeschöpft" und ggf. "gespeichert" wird.

Im Endeffekt wird bei Physiotronen, Vitaltränken, Zellaktivatoren , Stabilisierungsfeldern (LEUCHTKRAFT) etc. die Entropie der Vitalenergie Vieler zugunsten der Stabilisierung einzelner Individuen gegen den körperlichen Verfall minimal statistisch erhöht.

In der Regel dienen diese Systeme der Stabilisierung, nicht der Verjüngung. Ausnahmen bestätigen die Regel (Gemeni).

Es gibt aber auch direktere und individuellere vampirische Formate der Kollektion von Vitalenergie (z.B. Tradom - Cairaner - 6D-Konverse).

Der Thezsche Vital-Liquor aus dem See der Fauthen, der Atlans Aktivator befüllt, ist ungeklärt, stellt aber vermutlich auch eine
endzeitliche Kollektion von Vitalenergie des abgelaufenen Universums dar.

Eine Zelldusche ist vermutlich eine einmalige oder mehrmalige "Vital-Big Dose" mit beschränkter Wirkdauer, vergleichbar einer
größeren Batterie in einer Uhr oder der Aufladung einer Smartwatch.

Ein Zellaktivator entspricht eher einer Solaruhr, nimmt dauernd geringe Mengen des "Vitalfluidums der Umgebung" auf und hat eine bestimmte Zwischenspeicherkapazität eines Akkus.
Deshalb kann ein Zellaktivator bei massiver Überforderung auch tiefstentladen werden, was das Gerät irreversibel beschädigt (Bulls Aussage!).
Zur Löschung eines BN reicht die Vitalenergie-Nachschubkapazität eines Aktivators offenbar nicht aus.
Die Einmaldosis einer Zelldusche genügt offenbar, jedenfalls bis zu einem bestimmten Limit der Größenentwicklung des Hypervakuums.
Ad Astra!
Ennerhahl
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von Ennerhahl »

PHOENIX hat geschrieben: 06.07.2025, 12:30 In der Quintessenz heißt das, dass im PR-Konzept Vitalenergie letztlich nicht künstlich erschaffen, sondern mehr oder weniger von Vitalenergiequellen "abgeschöpft" und ggf. "gespeichert" wird.
Ursprünglich hieß es mal, das ganze Universum wäre mit Vitalenergie durchzogen, und die Isolation davon machte Probleme (Tiefeneinfluß, Grauleben).
Also könnten Hi-End-Geräte diese universelle Quelle anzapfen und Cairaner & Co liegen technisch etwas darunter und müssen sich als Parasiten betätigen.
Und gemäß Titelvorschau wird uns dieses Thema wohl noch erhalten bleiben... :blink:
Aber vielleicht fällt ja dabei ein bißchen Vitalenergie für Sichu ab??
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Ennerhahl hat geschrieben: 06.07.2025, 18:31

Ursprünglich hieß es mal, das ganze Universum wäre mit Vitalenergie durchzogen, und die Isolation davon machte Probleme (Tiefeneinfluß, Grauleben).
Also könnten Hi-End-Geräte diese universelle Quelle anzapfen und Cairaner & Co liegen technisch etwas darunter und müssen sich als Parasiten betätigen.
Das ist korrekt! Es bestätigt meine Sicht zu 100%.
Die Frage ist nur, woher diese Vitalenergie stammt!?!

Natürlich durchzieht das sog. Psionische Netz in der PR-Serie das gesamte Universum und die Vitalenergie wird als eine spezielle Form psionischer Energie im oberen 5D- und 6D-Bereich geführt.

In praxi könnte diese Energie eine Art natürlicher Prägung des Universums darstellen, andererseits besteht vielfach auch eine Speisung aus vorbestehenden "Vitalquellen":

Die On-Quanten der kosmokratischen Biophore sind auf hyperenergetischer Ebene die Entsprechung der Vitalenergie und stoßen die Wandlung unbelebter Materie in belebte an.

Dazu https://www.perrypedia.de/wiki/Dorkste ... onstheorem

Die Frage ist also, ob im Perryversum erst Leben entstand und dieses dann das eiris-artige Fluidum der Vitalenergie erzeugte bzw. ob diese Erstentstehung von Leben dieses hyperenergetische Vitalenergiemuster als Sekundäreffekt startete. Alternativ hätte es die Vitalenergiematrix beteits vor dem Leben gegeben und wäre seine Voraussetzung noch weit vor den späteren kosmokratischen Aussaaten gewesen.

Ich neige der Deutung 1 zu: Die universale Vitalenergie wird quasi als Ausschwitzung erst durch das existente Leben laufend erzeugt und bildet eine Art hyperdimensionales Hintergrundrauschen. Diesem Gemeinschaftspool allen Lebens entnimmt höchststehende Technik wie z.B. ein Aktivator oder ein Physiotron inadäquate Mengen Vitalenergie, die über den normalen Poolanteil eines einzelnen Lebewesens als Einzel- oder Mehrfachdosis weit hinausgehen bzw. einer Dauerentnahme entsprechen (Aktivator).

Vermutlich kürzt der Betrieb solcher Gerätschaften die Lebensdauer oder -qualität der Lebensgesamtheit zugunsten Einzelner minimal ein.
Die vitale Existenz Einzelner wird zu Lasten Aller antientropisch stabilisiert.
Die wenigen Aktivatorträger und Physiotronnutzer sind in diesem Modell weit überproportionale Vitalenergieentnehmer, was letztlich verteilt vitalenergetisch immer minimal zu Lasten Aller geht.
Der lebensreduzierende Raubeffekt auf die ungeheuere Vielzahl der Wesen, die diese Vital-Aura bilden, dürfte beim Einzellebewesen aber extrem minimal sein.
Trotzdem existieren "Lebensverlängerer" in diesem Sinne in gewisser Weise "auf Kosten Anderer".
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 06.07.2025, 12:30 In der Quintessenz heißt das, dass im PR-Konzept Vitalenergie letztlich nicht künstlich erschaffen, sondern mehr oder weniger von Vitalenergiequellen "abgeschöpft" und ggf. "gespeichert" wird.
Und es gibt auch konträre Kräfte wie der im Chronofossilien-Zyklus geschilderte Graueinfluss. Oder aktuell das Phänomen des Brennenden Nichts.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

Das ganze Tiefenland an sich war doch eine künstliche Sache, man versuchte dort einen Ersatz für TRIICLE-9 zu bauen.
Und mal leitete Vitalenergie vom Standarduniversum ins Tiefenland. Insofern war - so betrachtet - Vitalenergie dort eher eine Art Fremdkörper.

Ad "Kollateralschaden": Ephinchen hat immerhin überlebt und insofern sehe ich das für die Katze selber nicht als Kollateralschaden. Den Schaden hat eher noch die ehemalige Besitzerin.
Lakardon
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Vitalenergie/ZA/ZACs ....

Beitrag von Lakardon »

Richard hat geschrieben: 07.07.2025, 09:21 Und mal leitete Vitalenergie vom Standarduniversum ins Tiefenland. Insofern war - so betrachtet - Vitalenergie dort eher eine Art Fremdkörper.
Vitalenergie war im Tiefenland ein Fremdkörper, aber absolut notwendig für dieses Projekt, denn der Graueinfluss war eigentlich der Zustand völliger Abwesenheit von Vitalenergie.

Trotzdem waren beispielsweise die "Grauen Lords" sehr lebendig. Allerdings war die Fantasy-Komponente in diesem Zyklus meiner Ansicht nach sehr stark.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 07.07.2025, 09:21 Und mal leitete Vitalenergie vom Standarduniversum ins Tiefenland. Insofern war - so betrachtet - Vitalenergie dort eher eine Art Fremdkörper.
Es ist einfach ein Henne–Ei Problem. Was war zuerst? Gab es im PR-Universe zuerst die 5/6D-Vitalenergie als strukturellen Imprint oder resultierte diese Energie erst als sekundäre universale Aufprägung aus der Genese von Leben?

Ist Vitalenergie ein primäres "hyperphysikalisches Naturphänomen" wie z.B. die Gravitation bzw. eine mystische Gabe einer extrauniversellen Gottesmacht weit oberhalb der Hohen Mächte oder gar ein energetischer Übertrag aus einem Vorgängeruniversum?

Oder ist sie eher eine Konsekutiverscheinung, ein Pool, der sich aus allem kosmischen Leben speist?

Letztlich sind wir da wieder in den Äonen vor den Hohen Mächten, vor der Aussaat von On-Quanten.
Schon damals gab es "unbeaufsichtigtes" Leben und es entstanden im weiteren Gefolge irgendwann erste SIs, die sich - deutlich später noch - zu Hohen Mächten entwickelten.
Es gab damals keine "Kontrolle der Niederungen" durch "höhere Zwiebelschalenebenen", denn diese hatten sich noch garnicht formiert.

Die Frage ist ganz einfach: Entstand Leben durch das primäre Vorhandensein dieser ominösen Vitalenergie (primäre universale Matrix) oder ist hyperphysikalisches Vitalenergiefluidum sekundäre, aber interaktive Folge von Leben.

Zweifelsohne ist es bei PR so, dass geeignete Vitalenergieformierungen in Bio- und Nekrophoren die Entstehung und Auslöschung von Leben generieren können.
Dies sind aber keine primären Prozesse, da die On-Quanten aus der Eiris von sich transformierenden oder sterbenden SIs geschöpft werden, also mit primärer Lebensentstehung im frühen Universum nichts zu tun haben können.

Beantwortet wurde die Henne-Ei-Frage bei PR nie.

Ich selbst halte die mysteriöse Vitalkraft für eine Folge(!) von Leben, die sich später dem Universum strukturell und auch in Wechselwirkung aufprägte.

Wir kennen aus der Serie etliche Beispiele von direktem Vitalenergievampirismus oder -parasitismus.

Letztlich arbeiten meines Erachtens auch die technischen Edelversionen der Lebensverlängerung, die man als Physiotrone oder Zellaktivatoren kennt, nach diesem Prinzip.

Rhodan & Friends werden durch eine inadäquate und dysproportionale Entnahme von Vitalenergie aus dem Vitalfeld gegen den natürlichen entropischen Ver- und Zerfall stabilisiert.
Da sich diese überproportionale Entnahme oder Dauerentnahme natürlich zu Lasten extrem Vieler aufteilt, ist sie für die einzelnen belasteten "Vitalenergieeinzahler" praktisch unmerklich.

Vitalstabilisierte Personen wie Rhodan sind quasi systemische Vitalenergie-"Dauerentnehmer" zu Lasten der "Einzahler". Ihr Entropiestatus wird mit energetischem Aufwand stabilisiert, für alle Anderen wird die "entropische Unordnung" dadurch minimal erhöht.

Nach meiner Auffassung arbeiten Zellaktivatoren und Physiotrone minimalparasitisch und speisen sich aus dem gemeinsamen Pool aller Lebewesen.

Erstere als Dauerableiter mit zusätzlicher, aber nicht unbeschränkter Depotfunktion, letztere als Akkumulatoren zum größeren Stoßimprint mit begrenzter Wirkdauer.
Zuletzt geändert von PHOENIX am 07.07.2025, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 07.07.2025, 10:33 Da sich diese überproportionale Entnahme oder Dauerentnahme natürlich zu Lasten extrem Vieler aufteilt, ist sie für die einzelnen belasteten "Vitalenergieeinzahler" praktisch unmerklich.
Dann wäre ein ZAC eine parasitäre Technik, von der Perry und Co. profitieren. Ich glaube nicht, dass die Serienmacher eine solche Erklärung in Betracht ziehen würden, denn das würde bedeuten, dass Perry als Vitalenergie-Parasit unterwegs ist. Das wäre mit seinem „Heldenstatus“ nicht vereinbar.

Meiner Meinung nach eignet sich das Element Wasser als passende Analogie: Es ist im menschlichen Körper vorhanden, existiert aber unabhängig davon in riesigen Mengen in der Umwelt. Stirbt ein Mensch, entwässert der Körper früher oder später weitestgehend, und das entsprechende Wasser kehrt in den Kreislauf der Natur zurück.

Die Vitalenergie wäre demnach ein kosmisches Element, auf das ein ZAC zugreift. Bei dieser Erklärung gäbe es auch keine moralischen Makel auf Perrys Weste.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 07.07.2025, 11:23
PHOENIX hat geschrieben: 07.07.2025, 10:33 Da sich diese überproportionale Entnahme oder Dauerentnahme natürlich zu Lasten extrem Vieler aufteilt, ist sie für die einzelnen belasteten "Vitalenergieeinzahler" praktisch unmerklich.
Dann wäre ein ZAC eine parasitäre Technik, von der Perry und Co. profitieren. Ich glaube nicht, dass die Serienmacher eine solche Erklärung in Betracht ziehen würden, denn das würde bedeuten, dass Perry als Vitalenergie-Parasit unterwegs ist. Das wäre mit seinem „Heldenstatus“ nicht vereinbar.
Schöner "Persilschein"! :-D

Explizit wurde das leider nie ausgeführt!
"Unerschöpfliches universales Wasser des Lebens": Tolle und moralisch zudem unbedenkliche Idee!

Ich hänge weit mehr dem Entropieprinzip an.
Organische Wesen stabilisieren sich gegen ihre zunehmende Entropie indem sie die Entropie sprich die Unordnung ihrer Umgebung erhöhen.

Und das tut auch der Zellaktivator Rhodans und Anderer.
Die defizitäre Auswirkung auf die "organischen Systemeinzahler" ist, ob ihrer ungeheueren Zahl, individuell minimalst, aber vorhanden.

Ein normales Lebewesen korrespondiert zu einer zugeteilten persönlichen und endlichen Menge Vitalenergie, ein Zellduscher bezieht immer neue Deputate aus dem Gesamtpool und ein Aktivatorträger wird dosiert dauerberieselt.

All diese Lebensverlängerten sind Begünstigte aus dem Gesamtpool der Vitalenergie. Superintelligenzen interferieren über die verwandte Eiris mit ihren Hintersassen und zweigen vermutlich ebenso ab wie es das Polyport-System tat oder die 6D-Konverse.

Die defizitäre Belastung für die einzelnen "Systemeinzahler" ist allerdings verschwindend gering, die Menge macht's und ermöglicht - zumindest in kleiner Numerik - den Begünstigtenstatus! Sogar für einzelne "Wesen der Niederungen".
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 07.07.2025, 12:26 Ich hänge weit mehr dem Entropieprinzip an.
Das ist keineswegs abwegig. Ein „Entropischer Zyklon“ – also ein Machtmittel der Chaotarchen – entzieht allen Lebewesen in seiner Umgebung die Vitalenergie, bis hin zum Tod.

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass die Mom’Serimer an Bord der SOL sowohl gegen den Verdummungseffekt als auch gegen den Verlust von Vitalenergie immun waren, vermutlich aufgrund ihrer Herkunft aus dem PULS von Segafrendo.
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von Miras-Etrin »

Das mit der Vitalenergie stelle ich mir folgendermaßen vor:
Es gibt einen universumsweiten Pool, vielleicht gekoppelt an das psionische Netz.
Jedes Wesen; das entsteht erhält im frühesten Lebensstadium seine "Portion" daran.
Beim Menschen ausreichend für 100 bis 150 Jahre im Durchschnitt.
Ich frage mich nur, was passiert wenn ein Kind ganz früh verstirbt, wieso auch immer?
Kehrt die Vitalenergie für die restlichen hundert Jahre in den Pool zurück?
Zieht daraus Perrys Zellaktivator seine Energie für die nächsten 100 Jahre?
Ist der Pool unerschöpflich?
Wo kam diese Energie her?
Gehört das alles nicht zum Sense of wonder den wir lieber nicht entziffern wollen?
Viele :???:
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von PHOENIX »

Miras-Etrin hat geschrieben: 07.07.2025, 15:16
Wo kam diese Energie her?
Gehört das alles nicht zum Sense of wonder den wir lieber nicht entziffern wollen?
Viele :???:
Es ist einfach ein Henne–Ei Problem. Was war zuerst? Gab es im PR-Universe zuerst die 5/6D-Vitalenergie als strukturellen Imprint oder resultierte diese Enegie erst als sekundäre universale Aufprägung aus der Genese von Leben?

Ich zitiere mich selbst:
Ist Vitalenergie ein primäres "hyperphysikalisches Naturphänomen" wie z.B. die Gravitation bzw. eine mystische Gabe einer extrauniversellen Gottesmacht weit oberhalb der Hohen Mächte oder gar ein energetischer Übertrag aus einem Vorgängeruniversum?

Oder ist sie eher eine Konsekutiverscheinung, ein Pool, der sich aus allem kosmischen Leben speist?


Gab es ein "unbeflecktes Universum" vor der Entstehung ersten Lebens und hatte dieses primär schon Vitalenergie?
Die Variationen dazu sind im Zitat genannt.
Haben wir schon Leben kennengelernt, das nicht den viel späteren On- und Noon-Quanten-Aussaaten der Kosmokraten entstammt, sondern dessen Wurzeln auf die Ära vor den ersten Hohen Mächten zurückgehen?

Zumindest die ersten Superintelligenzen und ältesten Hohen Mächte müssen von solch originärem Leben abstammen. Die Quanten der Biophore entstammten der Eiris von SIs, die abstarben oder sich transformierten. Das war erst viel viel später.

Im Denkmodell eines zyklischen Universums wäre ein karmischer Übertrag der gesamten Vitalenergie des Vorgängeruniversums zum Grundmuster des jetzigen denkbar. Quasi als eine Art hintergründiger Prägung auf 5/6D-Basis. Ein komplett entindividualisierter Informationsübertrag in die neue Matrix des Folgeuniversums.

Auch mit dieser Idee zur Vitalenergie könnte ich mich anfreunden.

Leider hat man damals im Umfeld oder der Nachfolge des JZL-Zyklus die Sache mit Erstie nur angerissen.
Das hätte genau in diese Problematik der Herkunft und des Wesens der Vitalenergie führen können.

Allerdings ist nirgends die komplette Vernichtung der sog. Ersten Superintelligenz beschrieben, die ja nicht dem aktuellen Universum entstammte.
Sie konnte sich nur nicht halten und Teile ihrer Substanz blieben im gemeinsamen Stammuniversum von Thez- und Scherversum zurück, sie wurden dann zur Einrichtung der Synchronie verwendet.

Brachte Erstie die Lebensenergie mit oder war es ein sequentiell-struktureller Universums-Informationsübertrag durch den Urknall hindurch?

Das wäre für mich eine zweite Erklärung neben der von mir favorisierten minimalparasitischen Version von Aktivatorträgern und Zellduschern.

Diesen kommt mehrfach oder dauerhaft antientropische hyperphysikalische Vitalessenz zu, Normalos und Normalas nur einmal.

Ein Aktivatorträger hat quasi die Dauerflatrate.
Bei ihm wird die physisch-biologische Struktur gegen die natürliche Entropie energieaufwändig stabilisiert, die Umgebungsentropie aber steigt durch Energieentzug. Vermutlich vermindert sich dadurch die jeweilige individuelle Vitalenergiezuweisung aller Nichtbegünstigten in einem ultra low-Bereich.

Etwas übertrieben bildlich gesprochen bedeutet die Existenz von Aktivatorträgern für den Einzelgalaktiker eine Minderung seiner individuellen Lebenserwartung von weniger als einer Femtosekunde.
:-D
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Re: Perry Rhodan 3333: Labor der Unsterblichkeit von Leo Lukas

Beitrag von Miras-Etrin »

Nochmal zur Vitalenergie:
Wirklich wissen können das nur die Autoren, soweit abgesprochen oder nur die Expokraten.
Weil sie es erfunden haben.
Nach meiner Vorstellung nimmt kein Aktivatorträger anderen VE weg, weil der Pool noch freier, nicht auf Lebewesen (auch Tiere) verteilter VE so riesig ist.
Es muss quasi auch eine größere Menge für Neugeborene sofort zur Verfügung stehen.
Wie sollten die sonst an ihre VE kommen?
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