Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

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Richard
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Richard »

Nun was die Dscherro betrifft: das Problem
Spoiler
... endet mit einer Orgie.
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Tell Sackett »

Richard hat geschrieben: 25.05.2025, 18:40 Nun was die Dscherro betrifft: das Problem
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Obernörgler
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Tell Sackett hat geschrieben: 26.05.2025, 09:53
Richard hat geschrieben: 25.05.2025, 18:40 Nun was die Dscherro betrifft: das Problem
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Tell Sackett
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Tell Sackett »

Obernörgler hat geschrieben: 26.05.2025, 16:41
Tell Sackett hat geschrieben: 26.05.2025, 09:53
Richard hat geschrieben: 25.05.2025, 18:40 Nun was die Dscherro betrifft: das Problem
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... endet mit einer Orgie.
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:???: :blush: :help:
Band 1897 "Schach den Dscherro" von Arndt Ellmer
Während des Daschka, der Riesen Dscherro-Orgie mit Schlägerei-Charakter, werden zur erfolgreichen Fortpflanzung die Footen benötigt, deren Schleimproduktion zu diesem Anlass stark ansteigt. Der Rest ist...bizarr... :unsure: :-D
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Obernörgler
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Shaogen- ... ch_(Roman)

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Handlung
Während sich Perry Rhodan über den Pilzdom für kurze Zeit ins Solsystem begeben hat, stellt Reginald Bull in Kalkutta-Nord eine Mannschaft für die von den Nonggo zur Verfügung gestellte Balkenspindel KAURRANG zusammen. Eine große Auswahl für die Expedition nach Shaogen-Himmelreich zu den Baolin-Nda gibt es allerdings nicht, da in dem Faktorelement hauptsächlich Syntronikspezialisten leben. Neben den beiden Zellaktivatorträgern und dem Adlaten Foremon kann Bull den alternden, aber aufbrausenden Ertruser Poulton Kreyn, die ehemalige TLD-Agentin und Artistin Mondra Diamond, den Hyperphysiker Tautmo Aagenfelt, die Computerspezialistin Ska Kijathe und die beiden Swoon-Techniker Treul und Goriph als Besatzung gewinnen. Mit dabei ist auch der kleine Klonelefant Norman, den Diamond mit an Bord bringt.

Die elftägige Reise nach Shaogen-Himmelreich verläuft nahezu ereignislos. Es kommt allerdings speziell zwischen Poulton Kreyn und Mondra Diamond zu Spannungen, als sie bemerkt, dass der Ertruser heimlich ein Vielfaches der üblichen Nahrungsmengen zu sich nimmt und droht, regelrecht zu verfetten. Von Rhodan wird er daraufhin auf eine Diät gesetzt, was Kreyn in der Folgezeit einen Hass auf Diamond entwickeln lässt.

In der Ziel-Galaxie angekommen, werden sie von einem sichelförmigen Raumschiff der Shaogen-Außenwächter entdeckt, das die KAURRANG für eine Einheit des Traal hält und sich kurz darauf ohne Kontaktaufnahme zurückzieht. Die Galaktiker fliegen daraufhin die beiden Koordinaten an, bei denen die Nonggo die Heliotischen Bollwerke erhalten hatten. An diesen Punkten, die KONNEX B und KONNEX C genannt werden, finden sie in einer ortungstechnisch toten Zone eine 22 Kilometer durchmessende und 80 Zentimeter dicke Plattform vor, deren technische Systeme jedoch unbrauchbar und teilweise zerstört worden sind. Wiederum kommt es zu kurzen Begegnungen mit den sichelförmigen Raumern.

Perry Rhodan vermutet, dass es noch einen weiteren Kontaktpunkt geben muss. Seine Position ist jedoch nicht bekannt, und er beschließt, ein bewohntes System in der Nähe anzufliegen, um bei den dort lebenden Intelligenzwesen Informationen einzuholen. Es handelt sich dabei um das Mourmalin-System, das von pferdeköpfigen Humanoiden bewohnt wird, die sich Mourmalen nennen. Rhodan, Bull und Kijathe verlassen das Schiff nach der Landung und werden von Tiphenbahn, dem Gesandten der planetaren Regierung, empfangen. Zu ihrem Erstaunen müssen sie feststellen, dass die Mourmalen nichts über die Baolin-Nda wissen.

Währenddessen verfolgen die Außenwächter mit ihren Sichelschiffen die KAURRANG bis in das Mourmalin-System und verlangen von der planetaren Regierung, die Besucher festzusetzen, was auch unverzüglich geschieht. In der Balkenspindel wird der Funkspruch der Außenwächter aufgefangen, und Mondra Diamond, die während Rhodans Abwesenheit das Kommando innehat, kann sie rechtzeitig in eine Position direkt über der Hauptstadt bringen, wo ein Angriff nicht möglich ist, ohne dabei die Stadt zu zerstören. Gleichzeitig muss Diamond Poulton Kreyn mit Gewalt daran hindern, die Gefangenen mit Waffengewalt zu befreien.

Unterdessen erscheint der Mönch Crigon, einer der Außenwächter, und verhört die Galaktiker. Rhodan berichtet von ihren bisherigen Erlebnissen in Plantagoo, von Thoregon und ihrer Suche nach den Baolin-Nda. Zwar sind Crigon die Baolin-Nda ebenfalls unbekannt, und den Terranern glaubt er nicht, dennoch schickt er eine Nachricht an den Seelenhirten von Wolkenort. Kurz darauf erscheint die KREUZMOND VON WOLKENORT, ein Schiff in der Form zweier sich überkreuzender Sicheln, mit einer Eskorte von 280 Sichelschiffen und Siebenton an Bord, dem Seelenhirten selbst.


########################


Meinung
Eine bunte Truppe wird für den Ausflug nach Shaogen-Himmelreich angeheuert. Die Darstellung des Ertrusers ist mir zu gewollt. Der kommt eher rüber wie eine Karikatur eines Ertrusers.
Ansonsten ein typischer Erstkontakt, der nicht abläuft wie erhofft. Mal sehen wie es weitergeht - mein Interesse ist geweckt.
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Obernörgler
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Das_M%C3 ... _Siebenton

Bild
© Heinrich Bauer Verlag KG

Handlung
Die Mönchin Siebenton lebt bei einer Farmerkolonne auf Wolkenort im Wolk-System nahe dem Zentrum von Shaogen-Himmelreich ein einfaches Leben. Die Mönche werden weiblich geboren und verwandeln sich im Alter von etwa 120 bis 130 Jahren in Männer. Sind die Frauen körperlich leistungsfähiger, weswegen ihnen die körperlichen Arbeiten zugewiesen sind, werden die Männer nach ihrer Umwandlung mit zunehmendem Alter physisch immer schwächer, weshalb ihnen die geistigen Tätigkeiten vorbehalten sind. Siebenton ist 45 Jahre alt und weist für eine Frau ungewöhnliche Intelligenz auf. Ihr Traum ist es, die Sterne zu bereisen, und immer wieder fällt sie mit ungewöhnlichen Innovationen positiv auf.

Eines Tages lernt sie den Priesterschüler Walyon kennen, der es ihr ermöglicht, den amtierenden Seelenhirten von Phasenberg bei einer Ansprache zu sehen. Dieser gehört zum Shaogen-Kult, deren Priester, die so genannten Shaogen-Hüter, das Sternlicht zum Zentrum ihrer mindestens 20.000 Jahre alten Religion gemacht haben. Dieses habe Shaogen-Himmelreich vor langer Zeit den Frieden gebracht. Das Sternlicht durchleuchtet alle Lebewesen in einer etwa 80.000 Lichtjahre durchmessenden Zone der Galaxie in regelmäßigem Rhythmus von 70 Stunden. Ein weiterer zentraler Punkt des Kultes ist der Glaube an ein erstrebenswertes Leben nach dem Tod, das durch die Taten im Leben bestimmt werde. Die regelmäßige Durchleuchtung durch das Sternlicht wird dabei als eine Art Kontrolle der Sünden und guten Werke der letzten Stunden gesehen.

Bald darauf wird sie von dem berühmten Archäologen Koliwan für zehn Jahre abgeworben. Dieser möchte die Hinterlassenschaften der ausgestorbenen Tessma erforschen. Dabei handelt es sich um ein insektoides Volk, das vor über 100.000 Jahren Shaogen-Himmelreich dominiert haben soll. Die Arbeit ist hart, und Koliwan stellt sich als überaus unerbittlicher Arbeitgeber heraus. Eines Tages kommt es bei den Ausgrabungsarbeiten zu einem Unfall, bei dem eine Kollegin ihr Leben verliert. Verantwortlich ist Hentele, die einen Desintegrator falsch bedient und so einen Einsturz verursacht hat. Als Koliwan Hentele verstoßen will, nimmt Siebenton einen Teil der Schuld auf sich, hat sie der Mönchin doch den Strahler überlassen, ohne dazu befugt gewesen zu sein. Da der Archäologe jedoch nicht auf sie verzichten kann, dürfen beide weiterarbeiten, doch peinigt er Siebenton so, dass sie das Ende ihrer Vertragslaufzeit nicht lebend erreichen wird. Gleichzeitig ist es allerdings in der Kultur der Mönche nicht möglich, einen Arbeitsvertrag vorzeitig zu kündigen, ohne aus der Gesellschaft verstoßen zu werden. Henteles Kontrakt läuft allerdings früher aus, und auf ihre Empfehlung hin wird Siebenton von den Shaogen-Außenwächtern angefordert, einer Aufforderung, der sich kein Mönch entziehen kann und die auch von dem jeweiligen Arbeitgeber akzeptiert werden muss.

Die Außenwächter schützen den Shaogen-Kult gegen die Traal, deren Glauben kein Leben nach dem Tode kennt. Die einzelnen Mitglieder der Außenwächter sind durch das Tragen von Kapuzen symbolisch anonymisiert, da ihnen jedweder Kontakt mit anderen Lebewesen außerhalb ihrer Organisation untersagt ist, um nicht durch anderes Gedankengut verdorben zu werden. Der Sektorkommandant Brovn bringt Siebenton mit weiteren Frauen in dem Mondschiff TARASCH, einem sichelförmigen Raumer, zur Ausbildungsstätte auf Seevenor. Diese Welt liegt gerade noch im Bereich des Sternlichts. Kurz nach der Ankunft auf dem Planeten findet ein Angriff der Traal statt, dessen einzige Überlebende Siebenton ist.

Erst Wochen später wird sie von einem Raumschiff der Caliguren gerettet. Die Caliguren besitzen einen tonnenförmigen, schwarzhäutigen Körper mit vier Armen und nur einem Bein. Der Kopf ist haarlos und verfügt über vier Augen. Sie gelten als fähige Techniker und lassen ungern Angehörige anderer Völker an Bord ihrer Schiffe. Die CZACZYK ist von Walyon, der inzwischen zu den Shaogen-Hütern gehört, beauftragt worden, Siebenton zu finden. Beim Rückflug in den inneren Bereich der Galaxie gerät das Schiff in einen Hypersturm und wird schwer beschädigt. Siebenton kann in einer flammenden Rede die Caliguren davon überzeugen, nicht aufzugeben und ihr Schiff zu retten, anstatt es mit den Rettungsbooten zu verlassen. Dies gelingt, und die Mönchin erwirbt sich dadurch den Respekt der Caliguren. Obwohl sie und Walyon sich ineinander verliebt und eine Nacht miteinander verbracht haben, beschließt Siebenton, an Bord zu bleiben, um sich ihren Traum, die Sterne zu bereisen, zu erfüllen, während der Mönch nach Wolkenort zurückkehrt.

In den nächsten Jahren lernt sie viel und kann ihrerseits die Caliguren durch ihre Intelligenz und Innovationskraft bei ihren Geschäften unterstützen. Mit den Jahren reift in ihr der Entschluss, sich der Priesterschaft anzuschließen. Sie hofft, irgendwann in einer Position zu sein, in der sie die Ungerechtigkeiten, denen sie in der Galaxie begegnet ist, bekämpfen kann. Der Priesterschaft können sich allerdings nur Männer anschließen, so dass sie bis zu ihrer Mannwerdung warten muss.

Im Alter von 85 Jahren trennt sie sich von den Caliguren und kehrt nach Wolkenort zurück. Dort muss sie erfahren, dass Walyon seit Jahren als verschollen gilt. Zwei Jahre später trifft sie den konservativen Lokhout, mit dem sie eine Familie gründet. Erweist er sich zunächst als aufmerksamer und liebevoller Mann, ändert sich dies nach der Geburt der beiden Kinder Paturch und Silkon grundlegend. Als Siebenton 115 Jahre alt ist, kehrt Walyon unerwartet doch von seiner Mission, über die er nicht sprechen darf, zurück. Da ihre Umwandlung zum Mann jedoch früher als erwartet begonnen hat, können sie kein Paar mehr werden. Allerdings ist damit auch die Verbindung zu Lokhout automatisch beendet. Siebenton ist nun ein Er.


########################


Meinung
Eine Lebensgeschichte - eine gute sogar. Wir erfahren nicht nur etwas über Siebenton, sondern auch über die Kultur der Mönche, lernen die bösen Traal kennen und die Lebensbedingungen einiger Völker in Shaogen-Himmelreich. Im nächsten Roman geht es weiter. Ich freue mich darauf.
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nanograinger
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von nanograinger »

Obernörgler hat geschrieben: 01.07.2025, 13:55 Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Das_M%C3 ... _Siebenton
...
Meinung
Eine Lebensgeschichte - eine gute sogar. Wir erfahren nicht nur etwas über Siebenton, sondern auch über die Kultur der Mönche, lernen die bösen Traal kennen und die Lebensbedingungen einiger Völker in Shaogen-Himmelreich. Im nächsten Roman geht es weiter. Ich freue mich darauf.
Band 1891/1892 ist das Opus Magnum von Horst Hoffmann für die PERRY RHODAN-Serie. Das sah er auch selbst so, wie er in einem der früheren Foren schrieb.
"Dein Pessimismus macht mich krank", sagte der Wurm. "Halt dich fest!"
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Obernörgler
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

Bild und Text wurden aus der Perrypedia übernommen. --> https://www.perrypedia.de/wiki/Als_das_ ... ht_erlosch

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Siebenton, nun endlich zum Mann geworden, wird Mitglied der Priesterschaft. Als sein Lehrmeister fungiert dabei Walyon, der ihn unterrichtet und regelmäßig zu Missionen in verschiedene Bereiche von Shaogen-Himmelreich schickt, um dort seine Fähigkeiten praktisch anzuwenden. Eine dieser Missionen führt Siebenton im Alter von 146 Jahren nach Namwogg, einer Welt, auf der die dorthin ausgewanderten Mönche im Laufe von 600 Jahren in die Primitivität zurückgefallen sind. Dabei haben sie auch den Shaogen-Kult abgewandelt, so dass das Sternlicht nunmehr einem Götzen gleichkommt und Menschenopfer zur Besänftigung dieses Götzen an der Tagesordnung sind. So sollen auch die 30 überlebenden Mönchinnen eines abgestürzten Mondschiffes geopfert werden, was zu verhindern die Aufgabe Siebentons ist.

Entgegen dem Rat seiner Begleiter, die eine gewaltsame Befreiung der Geiseln beabsichtigen, entscheidet sich Siebenton für ein gewaltloses Vorgehen. Zwar wird die Priester-Delegation auf Veranlassung des fanatischen Glaubensführers der Namwogger, der sich selbst den Titel Seelenhirte gegeben hat, gefangen genommen, aber durch die Ankündigung einer bevorstehenden Sonnenfinsternis kann Siebenton dessen Macht brechen. Die Mönchinnen, unter denen sich auch Arratax befindet, in die sich Siebenton verliebt, können befreit werden. Um die Kolonisten wieder in die Glaubensgemeinschaft des Shaogen einzugliedern, verbringt er die nächsten acht Jahre auf Namwogger.

Als Siebenton nach Wolkenort zurückkehrt, trifft er Arratax wieder, die auf ihn gewartet hat, und geht eine Partnerschaft mit ihr ein. Bevor er im Alter von 155 Jahren von Walyon zu seiner nächsten Mission nach Cromm geschickt wird, versuchen Siebenton und Arratax, ein Kind zu zeugen. Dabei stellt sich heraus, dass er unfruchtbar ist. Auf Cromm haben sich die dort lebenden Mönche komplett mit Computern vernetzt. Die Körper werden von Maschinen versorgt und sind dadurch extrem geschwächt. Eine Fortpflanzung findet nur noch in der Retorte statt. Ziel der Vernetzung ist es, das Sternlicht, das Tod-Erleben und das Shaog auf wissenschaftlichem Wege zu analysieren.

Kurz nach der Ankunft auf Cromm erscheinen zwei Raumschiffe des Traal und greifen sofort an. Der Angriff kann zwar zurückgeschlagen werden, doch werden auf dem Planeten einige Verwüstungen angerichtet, wobei unter anderem auch die Zentralrechner der Vernetzung vernichtet werden. Durch das Zusammenbrechen des Netzwerkes drohen die Mönche von Cromm zu sterben, da sie nicht in der Lage sind, sich ohne ihre Technik selbst zu versorgen. Ein Hilferuf Siebentons lässt jedoch rechtzeitig eine große Anzahl von Schiffen erscheinen, die Cromm mit ausreichend Hilfsgütern versorgen. Wiederum begleitet Siebenton den Neuaufbau dieser Zivilisation und bleibt einige Jahre auf Cromm.

15 Jahre später kehrt Siebenton nach Wolkenort zurück. Zu seiner Überraschung wird er von Walyon zum Seelenhirten Caryton gebracht, der an einer tödlichen Krankheit leidet und seine Nachfolge regeln muss. Im Rahmen des Gesprächs erfährt Siebenton, dass Walyon ein weitaus engerer Berater und sogar Freund des Seelenhirten ist, als er bisher angenommen hat. Darüber hinaus hat sein Lehrmeister Caryton über die Entwicklung des jungen Mönches auf dem Laufenden gehalten, so dass dieser Siebenton zu einem seiner Nachfolgekandidaten ernennt, aus denen ein Gremium von 200 Würdenträgern der Priesterschaft den neuen Seelenhirten bestimmen. Einen großen Einfluss hat dabei eine Abstimmung in der Bevölkerung, an die das Gremium in gewissen Grenzen gebunden ist. Neben Siebenton beruft Caryton Permanor, Dschagat, Konifer und Lokhout.

Lokhout, der Ehemann der Frau Siebenton und Vater der beiden Töchter Paturch und Silkon, ist als Kandidat benannt worden, obwohl er erst seit relativ kurzer Zeit Mitglied der Priesterschaft ist. Seine finanziellen Mittel verschaffen ihm einen großen Vorteil im Wahlkampf, als der Seelenhirte wenige Wochen später seiner Krankheit erliegt. Weniger die Aussicht auf den obersten Posten des Shaogen-Kultes als vielmehr die Angst vor den negativen Auswirkungen auf die sowieso auf der Stelle tretenden Religion durch die Wahl eines derart konservativen Mannes wie Lokhout lässt Siebenton den Wahlkampf aufnehmen. Im Laufe der Zeit wird er nicht nur von Walyon unterstützt, sondern auch sein ehemaliger Arbeitgeber Koliwan, der großes Ansehen in der Bevölkerung genießt, hilft Siebenton trotz der Differenzen in der Vergangenheit. Dennoch scheint die Wahl auf ein Unentschieden zwischen Siebenton und Lokhout hinauszulaufen, was das Gremium aus Tradition dazu bewegen würde, den älteren Kandidaten als Seelenhirten einzusetzen. Erst als kurz vor dem Ende des Wahlkampfes die Caliguren mit 63 Schiffen auf Wolkenort landen und entgegen ihrer sonstigen Neutralität von der Zeit Siebentons an Bord der CZACZYK berichten, führt dies zu einer eindeutigen Mehrheit für den jungen Priester, so dass das Gremium ihn zum neuen Seelenhirten von Wolkenort ernennt.

Als Seelenhirte muss Siebenton in die Inverse Wache einziehen, ein Gebäude, dessen unterste Stockwerke bis zu 3000 Meter unter der Oberfläche liegen. Gemäß dem Kodex des Shaogen-Kultes hat er auch seine Verbindung mit Arratax zu lösen. In der folgenden Zeit bringt Siebenton viele Reformen auf den Weg und bereist, begleitet von Walyon, Shaogen-Himmelreich mit der KREUZMOND VON WOLKENORT, dem Residenzschiff des Seelenhirten von Wolkenort. Dabei besucht er auch die Jedouinen, die überdies die »Geheimnisvollen von Shaogen-Himmelreich« genannt werden. Diese humanoiden Lebewesen, deren Heimatwelt der Planet Jedou ist, sind 1,50 Meter groß und besitzen eine graue, faltige Haut. Durch das ständige Tragen eines Kaftans mit Kapuze ist der Kopf mit auffälligen Kinn- und Wangenpartien und den unter Knochenwülsten verborgenen knopfgroßen Augen nur zu einem kleinen Teil sichtbar. Die Jedouinen bewegen sich auf eine gleitend erscheinende Weise fort, deren Ursprung durch ihre Kleidung verborgen bleibt.

Nach der Rückkehr nach Wolkenort stirbt Walyon. Auf seinem Totenbett warnt er Siebenton noch vor den Shaogen-Außenwächtern, bevor er stirbt. Um diesem Hinweis nachzugehen, trifft sich der Seelenhirte mit dem Oberkommandierenden der Außenwächter, in dem er zu seiner Überraschung Brovn wiedererkennt, der ihn als Frau einst für die Außenwächter rekrutiert hatte. Der mittlerweile mit Lokhout verbündete fanatische Mönch wirft Siebenton vor, der Priester des Unheils zu sein, der Shaogen-Himmelreich ins Unglück stürzen werde, sollte er nicht gestoppt werden. Der Seelenhirte enthebt Brovn daraufhin seines Postens und setzt den reformoffenen Mönch Korter als neuen Oberkommandierenden ein.

In den folgenden Jahren bereist Siebenton immer wieder die Galaxie und geht dabei erfolgreich gegen viele Ungerechtigkeiten vor, die er auf seinen Reisen mit den Caliguren erleben musste. Gleichzeitig sucht er auch immer wieder das Uralte Archiv der Inversen Wache auf, um die verschiedenen Schriften dort zu studieren. In dem Archiv ist darüber hinaus ein Schaltpult installiert, das er nicht zu aktivieren vermag. Als Siebenton bereits zwölf Jahre Seelenhirte ist, erlischt plötzlich das Shaogen-Sternlicht. Auch wenn er in den ersten Tagen und Wochen beruhigend auf die Anhänger des Kultes einwirken kann, bilden sich mit der Zeit immer mehr Sekten, die dem Traal-Gegenkult ähneln. Brovn erhebt sich infolge der Ereignisse nochmals gegen den Seelenhirten, bevor er stirbt.

Nachdem das Sternlicht drei Jahre nicht wieder erschienen ist, wendet sich Lokhout, der durch seine Niederlage gegen Siebenton verbittert und voller Hass ist, von dem Planeten Amran aus an die Bewohner von Shaogen-Himmelreich und ruft die gemeinsame Tochter Silkon, die ganz auf der Seite ihres Vaters steht, zur Gegen-Seelenhirtin aus. Im krassen Gegensatz zu seinen Standpunkten im Wahlkampf um die Nachfolge Carytons tritt Lokhout nun öffentlich für die Emanzipation der weiblichen Mönche ein. Siebenton wird zu einer Unterredung nach Amran eingeladen, um dort mit seiner Tochter Paturch und seinem Berater Crabach mit Silkon und Lokhout zu sprechen. In der öffentlichen Diskussion macht Siebenton einen schwachen Eindruck, da er seiner Tochter Silkon nicht mit der notwendigen Härte entgegentreten kann. Als jedoch Lokhout die Gunst der Stunde nutzen will und Siebenton gefangen nimmt, löst dies eine große Empörung aus, die in der Befreiung des Seelenhirten durch die Außenwächter unter Korter gipfelt. Während Lokhout stirbt, wird Silkon auf Lebenszeit auf einen Planeten verbannt.

Einige Jahrzehnte später – Siebenton ist mittlerweile 245 Jahre alt und das Sternlicht ist nach wie vor erloschen – erhält der Seelenhirte von dem Planeten Mourmalin die Mitteilung, dass Fremde aus einer anderen Galaxie aufgetaucht seien, die sich selbst als Terraner bezeichnen und nach den Baolin-Nda suchen würden. Bei seinen Studien im Uralten Archiv der Inversen Wache ist Siebenton einmal auf ein Volk namens Baolin gestoßen, das im Shaog-Himmel lebte, dem Jenseits des Kultes. In der Hoffnung, durch die Fremden Hinweise zum Erlöschen des Sternlichts zu erhalten, bricht er unverzüglich mit der KREUZMOND VON WOLKENORT auf, um die Terraner zu treffen.


########################


Meinung
Zweiter Teil der Lebensgeschichte. Diesmal Siebentons Weg als Mann an die Spitze der Mönche.
Genauso interessant und gut zu lesen wie der Vorgängerroman. Wer Lebensgeschichten mag, wird die Bände 1891/92 ganz sicher genießen. :yes: :yes: :yes:
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Re: Klassiker - Die Heliotischen Bollwerke (PR 1876-1899)

Beitrag von Obernörgler »

nanograinger hat geschrieben: 02.07.2025, 13:33 Band 1891/1892 ist das Opus Magnum von Horst Hoffmann für die PERRY RHODAN-Serie. Das sah er auch selbst so, wie er in einem der früheren Foren schrieb.
Das kann man durchaus so sehen. Mich haben diese beiden Romane nicht einen Moment gelangweilt.
Ich mag diese Art von Storys, in denen intensiv Vergangenes von Personen und/oder Völkern geschildert wird. Die Handlung ist meistens sehr umfangreich und dicht.

Was mich in den letzten Jahren ähnlich begeistert hat, waren 3216/17 aus dem letzten Zyklus, die uns die Vergangenheit Gruelfins näher brachten, Sowie die Geschichte der "Blitzer" aus dem Cantaro-Zyklus.
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