Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

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Tell Sackett
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten

Beitrag von Tell Sackett »

Richard hat geschrieben: 03.06.2025, 14:36 (...)
VIelleicht wäre also tatsächlich für 3300 bis 3399 ein Zyklus geplant gewesen, der die Thematik rund um ES/die ES Fragmente runder abschliesst etc.
Ich glaube jetzt nicht, dass CM / Wim sich in diese Richtung öffentlich äussern werden.
So sieht's aus... :(
Ich glaube aber, dass zu gegebener Zeit die Hintergründe schon noch bekannt werden...
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PHOENIX
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten

Beitrag von PHOENIX »

Tell Sackett hat geschrieben: 03.06.2025, 13:30
brotaufstrich hat geschrieben: 03.06.2025, 11:59 Das alles wäre natürlich geklärt worden - 3400 oder 3500 - wenn man das Expokratenteam nicht ausgewechselt hätte(...)
Ich unterstelle hier, dass Wim und Christian durchaus in der Lage gewesen wären eine ebenso rund Sache abzuliefern, wie die Langzeitexpokraten vor ihnen.
"In der Lage gewesen wären … " ist tatsächlich eine ganz andere Baustelle als tatsächlich "eine runde Sache abzuliefern".

Ganz banales Beispiel: Die Zain-Konstrukte.
Ihre Ersterwähnung war im Roman 3011.
Was wissen wir inzwischen über sie?

Tatsächlich ganz wenig!

Seit über 700 Jahren treten sie im Bezugsfeld Milchstraße auf
und schlossen damals die Union Positronisch-biologischer Zivilisationen (UPZ) mit den Posbis.

Es wurde vermutet, sie könnten einer sog. Kryptosphärenzivilsation zugehörig sein wie etwa die Simuelen.

PERRYPEDIA:

"In einer fernen Zukunft wurden die Zain von Topsidern Kosmotekten von Zain genannt, und diese erbauten die Sternenbrücken. (PR 3165)

Im Oktober 2097 NGZ nahmen einige Zain mit der BOX-29 an der Expedition der THORA zur Galaxie Wolf-Lundmark-Melotte teil. (PR 3263)."

Situativ wurden die Zain wohl eingeführt, um mittels ihrer HighTech der Ynkalkritaufladung der RT überhaupt den Flug ins Galaxiengeviert, die Heimat der Cairaner, zu ermöglichen.

Danach kam fast nichts mehr … außer die übliche gelegentliche Munkelei.

Was wollte man damit eigentlich? Gab es je ein Konzept?
Oder war das eines der so häufig praktizierten ungerichteten Foreshadowings für größere, noch unbekannte Entwicklungen für die auch Wim und Christian noch nicht die geringste Idee hatten?

Man war groß im Drucken von irgendwelchen mehr oder weniger wilden Platzhalterkarten für evtll. oder auch nie Kommendes, ausgefüllt wurde leider wenig.

Und wenn einmal etwas ausgefüllt wurde, dann endete es meist in einer völligen Banalisierung von lange Mystischem.
Das Schlimmste waren Weltenbrand und Sorgoren.
Man verbrannte ein Volk mit 80 Mio-jährigem Bezug zu den Kosmokraten zu eher komischen statt kosmischen Wichten.

Wenn Jemand den Sinn der "Unumkehrbaren Reise" wirklich verstanden hat, möge er / sie sich bitte melden!
Ad Astra!
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PHOENIX
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 03.06.2025, 14:36
PHOENIX hat geschrieben: 03.06.2025, 12:44 ....
Der Kunde erwartet Solches eigentlich nicht erst auf dem Sterbebett bzw. in Sarg oder Urne.
VIelleicht wäre also tatsächlich für 3300 bis 3399 ein Zyklus geplant gewesen, der die Thematik rund um ES/die ES Fragmente runder abschliesst etc.
Ich glaube jetzt nicht, dass CM / Wim sich in diese Richtung öffentlich äussern werden.
"Runder" ist gut! :-D Rund war da garnichts, also kann es mangels einfacher Rund-Basis auch nichts "Runderes“ geben.

Warum sollten sich die Altexpokraten noch äußern?
Die Baustelle ist verlassen wie die FENERIKs!
Jedenfalls wird mir der Fragmentezyklus als das sinnloseste Flickwerk der ganzen PR-Historie in Erinnerung bleiben:

Eine SI namens ES, von der man bis heute immer noch nicht weiß, wie ihre angeblich unabdingbare Verschränkung mit Thez war, war plötzlich wieder im Scherversum und plante sich irgendeinem transuniversalen Ansinnen Mu Sargais und anderer Kosmokraten durch notfällige fragmentierte Selbstdesintegration zu entziehen.
Diese Standardprozedur von SIs war aber den Kosmokraten eh geläufig.

Zudem kollidierte sie dabei mit einem psionischen Verwirrungspotenzial eines geistig mindestens ebenso obskur verwirrten Proto-Quintarchen, der den Abflug FENERIKs verpasst hatte. Zum Schluss wurden die kläglichen fragmentierten ES-Überreste zur Reha in das Sanatorium derjenigen Hohen Macht eingeliefert, vor der die SI eigentlich fliehen wollte.

Der verrückte Kmossen war zum Schluss gleich doppelt tot.
Besser hätte mir hier sogar ein Entleibungstriple gefallen, denn aller guten Dinge sind bekanntlich drei. :devil:
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Loxagon
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten

Beitrag von Loxagon »

Eric Manoli hat geschrieben: 03.06.2025, 13:06
PHOENIX hat geschrieben: 03.06.2025, 12:44 Der Kunde erwartet Solches eigentlich nicht erst auf dem Sterbebett bzw. in Sarg oder Urne.
Wie wahr! :-D
Zumal dann sicher das tote Team für die toten Leser schreibt. Nur was ist dann Canon? Ruft einfach mal eben wer KHS an, ok?
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten

Beitrag von Miras-Etrin »

Tell Sackett hat geschrieben: 03.06.2025, 14:45
Richard hat geschrieben: 03.06.2025, 14:36 (...)
VIelleicht wäre also tatsächlich für 3300 bis 3399 ein Zyklus geplant gewesen, der die Thematik rund um ES/die ES Fragmente runder abschliesst etc.
Ich glaube jetzt nicht, dass CM / Wim sich in diese Richtung öffentlich äussern werden.
So sieht's aus... :(
Ich glaube aber, dass zu gegebener Zeit die Hintergründe schon noch bekannt werden...
Wollen wir das eigentlich noch wissen?
Vielleicht wird dann nur schmutzige Wäsche gewaschen.
Brauchen wir das?
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Eric Manoli
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten

Beitrag von Eric Manoli »

Miras-Etrin hat geschrieben: 03.06.2025, 20:28
Tell Sackett hat geschrieben: 03.06.2025, 14:45
Richard hat geschrieben: 03.06.2025, 14:36 (...)
VIelleicht wäre also tatsächlich für 3300 bis 3399 ein Zyklus geplant gewesen, der die Thematik rund um ES/die ES Fragmente runder abschliesst etc.
Ich glaube jetzt nicht, dass CM / Wim sich in diese Richtung öffentlich äussern werden.
So sieht's aus... :(
Ich glaube aber, dass zu gegebener Zeit die Hintergründe schon noch bekannt werden...
Wollen wir das eigentlich noch wissen?
Vielleicht wird dann nur schmutzige Wäsche gewaschen.
Brauchen wir das?
Brauchen wir definitiv nicht!
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Tell Sackett
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Tell Sackett »

Und trotzdem werden wir's erfahren...
Niemand fragt danach, ob wir's wissen wollen... :mellow:
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Miras-Etrin
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Miras-Etrin »

Kennst Du die drei Chinesen?
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

Tell Sackett hat geschrieben: 03.06.2025, 20:58 Und trotzdem werden wir's erfahren...
Niemand fragt danach, ob wir's wissen wollen... :mellow:
Wer sollte sich denn zu den fiktiven Inhalten einer langfristigen Storyline der alten Expokratie, wenn sie denn weiter am Ruder geblieben wäre, äußern?

Nein, es gibt vielleicht tatsächlich eine virtuelle Erzähllinie wie sie noch knapp nach PR 3200 für PR 3300 Plus geplant war, aber dann ist eine Scherung in das Haryversum erfolgt, das mit dem angedachten Vandellonversum und der hypothetischen Entwicklung dort Nichts mehr zu tun hat. :-D
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Loxagon »

Wenn man bedenkt wie groß das Rätsel der 2 AntuZACs erzählt wurde um bisher nie aufgelöst zu werden. Oder Coubertin. Ramoz. :no:

3 große Storys deren Auflösung wir wohl nie bekommen.

Ebenso der Grund wieso die Tuis waren wie sie waren. "Jo, mei... unsere SI wollte es so und nachdenken wollten wir nicht". Wow :zzz:
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Richard
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Richard »

Ich denke, diese Rätsel hat noch Uwe Anton in den Ring gestellt.
Gucky_Fan
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Gucky_Fan »

Es gab ja auch immer Gerüchte wie nach 1400 die Serie geplant war und gabs dann nicht die Auflösung in der Chronik. Bestimmt passiert sowas irgendwann..
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Gucky_Fan für den Beitrag:
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

Ich denke, dass es normalerweise so sein sollte, dass man zu Beginn eines (Groß-)Zyklusentwurfs ungefähr festlegt, wo man Ende sein will.
Das wäre mein persönlicher Ansatz und dieser bedingt retrospektiv die Bühne, die man anfänglich aufbaut und dann konsequent weiterentwickelt.

Also ganz aktuell müsste BCH sich darüber klarsein, wo er zum Schluss von "Elysion" angekommen sein will.
Dann geht es um die Festlegung der Etappenziele der Zyklen und Subzyklen innerhalb des Großzyklus.

Dann fängt man mit Brainstorming für den ersten Zyklus mit seinen Handlungsebenen und deren Zusammenspiel an.
Man legt z.B. auch fest, ob PHOENIX größere Relevanz für Elysion hat oder nur ein Warmup ist, in dem die eigentliche Großzyklusproblematik noch keine bestimmende Relevanz hat
oder nur erstmals beiläufig aufblitzt.

Ich neige nicht Konzepten breiter Bühnenaufbauten und mysteriöser Wildcards zu, die ich später bezüglich der geweckten Erwartung nicht oder nicht befriedigend füllen kann.
Ad Astra!
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Eric Manoli
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von Eric Manoli »

Tell Sackett hat geschrieben: 03.06.2025, 20:58 Und trotzdem werden wir's erfahren...
Niemand fragt danach, ob wir's wissen wollen... :mellow:
Ich denke, es ist eine Geschichte mit vielen Konjunktiven: hätte, könnte, sollte. Ich bin kein Autor, und ein Exposé-Autor schon erst recht nicht, aber es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich vorzustellen, daß die Planung eines Zyklus ähnlich ist wie Planung im Krieg: sie übersteht nicht den ersten scharfen Schuß. Ich möchte nicht wissen, wie weit auch Zyklen, die erfolgreich abgeschlossen wurden, vom ursprünglichen Exposé abgewichen sind. Einen Zyklus, der ganz offenbar vorzeitig abgebrochen wurde, an seinen ursprünglichen Konzepten zu messen, scheint mir wenig sinnvoll.
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

Beitrag von PHOENIX »

Eric Manoli hat geschrieben: 04.06.2025, 00:06 Einen Zyklus, der ganz offenbar vorzeitig abgebrochen wurde, an seinen ursprünglichen Konzepten zu messen, scheint mir wenig sinnvoll.
Wenn ich zu Beginn der 40er oder um die 50er Bände eines 100er-Zyklus mitgeteilt bekomme, dass es mit mir als Expokrat ab der nächsten Rundzahl nicht weitergeht, so habe ich noch mindestens 30 Bände zur Verfügung, die ich im Sinne eines Schreibtischaufräumens etwas umkonfigurieren kann und lasse vielleicht Rätselauflösungen einfließen, die ich eigentlich erst im Nachfolgezyklus angehen wollte, wenn denn überhaupt.

Ich hänge nicht der Theorie an, dass das Alles viel sinniger geworden wäre und mehr Sinn ergeben hätte, wenn man in alter Besatzung weitergewerkelt hätte.

Natürlich kannte KNF die alten Planungen wie es nach PR 3300 weitergehen sollte und er wird seine Gründe gehabt haben, warum er die Reißleine zog. Offenbar haben ihn die von WV und CM vorgelegten Zukunftskonzepte der angedachten Storyführung nicht wirklich überzeugt, sonst hätte es keine Veranlassung gegeben, ein neues Zugpferd vor die Serie zu spannen.

Und da CM als Beiexpokrat weiterwirkt, wird KNFs
kritische Sicht auf die Arbeit des Expokratenduos sich wohl eher nicht ganz symmetrisch verteilt haben.
Ad Astra!
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