Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Besprechungen und Infos zur Erstauflage der Perry Rhodan-Serie

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Lakardon
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Lakardon »

PHOENIX hat geschrieben: 31.05.2025, 15:59 Wie kann Bull just in diesem Moment mit aufwändigen technischen und energetischen Maßnahmen eingreifen können...
Das Innersanktum dient offenbar unter anderem der Kontrolle der Brennenden Nichtse. Dies könnte eine Art 6D-Ortung der Matrixkeim-Container beinhalten.

Falls das zutrifft, wusste Bully, dass sich Shrell mit mehreren Matrixkeim-Containern im Solsystem aufhält. Er dürfte dies als Racheakt interpretiert haben, hat sich jedoch vermutlich gefragt, warum Shrell ein halbes Jahrhundert inaktiv blieb.

Als es zur Zündung kam, nutzte Bully die Technologie des Innersanktums, um Cameron zu einem Conduiten zu machen. Diese technische Möglichkeit war Bully offenbar bekannt, und er setzte sie gezielt ein.

Ein BN kann sowohl als Waffe als auch zur Erschaffung eines geistigen Kollektivwesens genutzt werden. Zumindest kann man das als nahezu gesichert betrachten.

Shrell verwendet diese Technologie mittlerweile als Waffe, und auch Aelors Volk verfolgte diese Absicht. Die Gemeinschaftskultur der Leun, insbesondere die Ur-Yuit, wollte sie jedoch zur Genese einer geistigen Entität einsetzen.

Dass überhaupt ein Conduit erschaffen werden kann, deutet meiner Ansicht nach darauf hin, dass diese Auserwählten einen bestimmten Zweck erfüllen sollten. Bei der Entstehung einer geistigen Entität könnten die Conduite als Sprachrohr dieser Entität gedient haben.

Möglicherweise war eine wahllose Aufnahme in das geistige Kollektiv nie beabsichtigt; vielmehr wurden bestimmte Individuen auserwählt. Die Conduite erhielten die Information, wer zu den Auserwählten gehörte, und gaben diese weiter.

Was Cameron als „dissonanten Chor von Stimmen“ beschreibt, könnte das Ergebnis eines fehlerhaften Prozesses sein, da keine geistige Entität entstand.

Wird ein BN jedoch destruktiv eingesetzt, wäre die Erschaffung eines Conduiten sinnlos. Falls Bully die volle Tragweite dieser Zusammenhänge nicht kannte, war die Erschaffung eines Conduiten im Solsystem eine Art Experiment nach dem Motto: „Mal sehen, ob etwas Gutes dabei herauskommt.“ Mit viel Glück war dies letztlich der Fall.

Das sind meine Überlegungen zum Thema Conduit.
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

Lakardon hat geschrieben: 01.06.2025, 17:50
Das sind meine Überlegungen zum Thema Conduit.
Kann sein, trotzdem erscheinen mir zwei Dinge recht unwahrscheinlich:
1. Bull musste praktisch minutengenau nach der Zündung des lunaren Nichts Cameron das höchstaufwändige Conduitenpapperl draufkleben, das objektiv als Handamputation imponierte.

2. Die Idee des gemeinsamen Sprungs ins Hypervakuum kam in höchster Bedrohungssituation durch Shrell von Bonnifer, nicht von Cameron.
Da musste also schon reichlich viel an Zufällen zusammenkommen, dass Cameron ins Nichtsinternum gelangte.

Zudem kam später die Idee des Um- bzw. Upgrading Camerons zum Schattenhandträger nicht einmal im Ansatz von Bull, sondern vom Trividder.

——

Was hätte Bull ein reiner Conduitenmal-Träger genützt, der nicht zum Schattenhandträger avanciert wäre?
Dass Solches je passieren würde, gleicht letztlich der Sprengung des Jackpot im Eurolotto und war ursprünglich von Bull nicht mal ansatzweise in Betracht gezogen bzw. beabsichtigt.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Sollte das erbeutete Kästchen tatsächlich eine Schattenhand beinhalten wäre es wirklich merkwürdig, dass Aelors Volk bereits ziemlich gut über Brennende Nichts bescheid wusste und auch mit den Erschaffern dieser Brennenden Nichtse Kontakt hatten. Anders wäre es mE nicht erklärbar, dass hier eine Rohform einer Schattenhand im Sternentresor enthalten war.

Weiters ist noch interesant welcher Feind hier mit einem Brennenden Nichts bekämpft hätte werden sollen. Als klassische Offensivwaffe einer Raumflotte kommt es nicht in Betracht. Wollte man damit einen Stützpunkt/einen Planeten/einen Stützpunkt/... vernichten?
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Miras-Etrin
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Miras-Etrin »

PHOENIX hat geschrieben: 01.06.2025, 18:10
Lakardon hat geschrieben: 01.06.2025, 17:50
Das sind meine Überlegungen zum Thema Conduit.
Kann sein, trotzdem erscheinen mir zwei Dinge recht unwahrscheinlich:
1. Bull musste praktisch minutengenau nach der Zündung des lunaren Nichts Cameron das höchstaufwändige Conduitenpapperl draufkleben, das objektiv als Handamputation imponierte.
Vielleicht gibt die Technik eine Alarmanlage her, die in dem Augenblick wo jemand nur seine Hand ins BN steckt automatisch die Conduitenhand vergibt.

Denn so schnell konnte Bull kaum reagieren.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 01.06.2025, 18:11
Weiters ist noch interesant welcher Feind hier mit einem Brennenden Nichts bekämpft hätte werden sollen. Als klassische Offensivwaffe einer Raumflotte kommt es nicht in Betracht. Wollte man damit einen Stützpunkt/einen Planeten/einen Stützpunkt/... vernichten?
Meines Erachtens müsste es ein sessiles Ziel sein, vermutlich reagieren die Nichts-Kerne in der Zündung sogar nur im Kontext mit vorhandenen ÜBSEF-Konstanten und nicht mit rein unbelebter Materie.

Das Ziel müsste das Zentrum oder ein zentraler Knotenpunkt der Gefahr bzw. des Feindes sein und diese(r) dürfte im Wesentlichen nicht fluchtfähig sein.

So schlimm es wäre, die Erde z.B. wäre beim langsamen Progress der Nichtse evakuierungsfähig, so wie Wengir evakuiert wurde.

Auf eine stationäre Wesenheit wie THERMIOC träfe das allerdings nur höchst eingeschränkt zu.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

Ich habe die entsprechenden TBs nicht gelesen aber da gab es mal die "Auris" Trilogie von ArEl, in der eine Weiterentwicklung von THERMIOC erfolgte und sie ist jetzt offenbar nicht mehr ganz so stationaer wie wir es in der EA gelesen haben.

Siehe zb hier
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 02.06.2025, 00:30 Ich habe die entsprechenden TBs nicht gelesen aber da gab es mal die "Auris" Trilogie von ArEl, in der eine Weiterentwicklung von THERMIOC erfolgte und sie ist jetzt offenbar nicht mehr ganz so stationaer wie wir es in der EA gelesen haben.

Siehe zb hier
THERMIOC war nur ein Beispiel für ein sessiles Angriffsziel, ich hätte z.B.auch die weitgehend stationären Louwhanenstöcke nennen können!

Ich persönlich lehne Nebenserien komplett ab! Sie sind oft nur Geldschneiderei mit obskurem Bezug zur Erstauflage, siehe die aktuelle Kartanin-Miniserie!

Die einzige Nebenserie, die ich je gelesen habe, war ATLAN!
Und die war selbst eine Art zweiter Hauptserie!
Was für den Kanon wichtig ist, sollte in der Hauptserie abgedeckt werden!

Insofern ist es für mich bspw. nicht relevant, wenn das Ende der letzten Adam von Aures-Reste andernorts behandelt wurde.
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von spacemanspiff »

PHOENIX hat geschrieben: 01.06.2025, 18:29
Meines Erachtens müsste es ein sessiles Ziel sein,
Sessiles Angriffsziel. Das musste ich erst mal googlen. Das war der erste Eintrag, der mir angezeigt wurde: Die sessile serratierte Läsion, kurz SSL, ist ein adenomatöser, flach-breitbasiger Kolonpolyp mit histologisch bis zur Basis aufgeweiteten und sägezahnartigen Krypten. Es gilt als Präkanzerose für das Kolonkarzinom. 😵‍💫😂
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Tell Sackett
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Tell Sackett »

per Google:
"Sessiles" ist die lateinische Pluralform von "sessilis", was auf Deutsch "festsitzend", "ortsgebunden" oder "sesshaft" bedeutet.
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Richard
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 02.06.2025, 01:35 ......
Was für den Kanon wichtig ist, sollte in der Hauptserie abgedeckt werden!

Insofern ist es für mich bspw. nicht relevant, wenn das Ende der letzten Adam von Aures-Reste andernorts behandelt wurde.
Wie du sicherlich weisst, sieht man das in Raststatt mittlerweile etwas anders v.w. Kanon. Du (oder auch andere Leute, die dazu was schreiben wollen) können das gern in einem eigenen Thread diskutieren.

Dass überhaupt noch funktionierende Technik in einem mindestens 80.000 Jahre alten Raumschiff vorhanden ist weisst mE schon eher mal darauf hin, dass das Volk Aelors technisch tatsächlich sehr hochstehend war (oder ist, falls das Volk noch existiert).
Und die Frage nach der "Gefahr", die mit dem Brennenden Nichts bekämpft werden sollte, ist ein offener Punkt.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

Richard hat geschrieben: 02.06.2025, 19:21
Und die Frage nach der "Gefahr", die mit dem Brennenden Nichts bekämpft werden sollte, ist ein offener Punkt.
Nun, ganz offen ist er nicht!
Aelor verwendet den Begriff der "Gefahr" für die Ennu Malor, der mit den Nichtskernen begegnet werden sollte. Er verwendet bisher nicht die Begriffe "Feind" oder "Feinde“, gegen die vormals gekämpft werden musste.
Zugleich fand Aelor die Gebilde und stellte sie sicher.
Für ihn war es also klar, dass er der Erstbesitzer war, woher das Zeugs auch immer stammte oder wer auch immer es primär generiert hatte.

Eine Gefahr kann eine äußere Bedrohung sein oder eine von innen. Zum Beispiel könnte die innere Gefahr aus einer fortschreitenden Degeneration und dem daraus drohenden endgültigen Untergang der Ennu Malor bestanden haben, vielleicht waren sie nicht immer Gehirnsymbionten, sondern einst vollständige körperliche Wesen, der Symbiontenzustand also bereits ein fortgeschrittenes Degenerationsstadium. In einem solchen hypothetischen Szenario könnte das ontologische Hypervakuum als Rettungsanker zur Bildung einer Gemeinschaftsintelligenz der EM geplant gewesen sein

Allerdings wäre die innere Gefahr dann zum Handlungszeitraum eh eine abgeschlossene und nicht mehr relevante, da es angeblich eh keine Ennu Malor mehr gibt. Natürlich abgesehen von Aelor selbst.

Zur Alternative, nämlich der äußeren Gefahr, habe ich Einiges weiter vorstehend schon ausgeführt.

Die Nichtskeime sind keine in großer Zahl vorliegende
Massenwaffe, z.B. gegen Raumschiffsflotten.
Das Ziel kann nur Etwas sein, was sein Machtzentrum entscheidend an einem einzelnen oder an sehr wenigen Orten konzentriert hat.
Und dieses Machtgebilde darf nicht relevant evakuierungs- oder fluchtfähig sein, um einen entscheidenden Schlag mittels der Zündung von Nichtsen zu setzen.

Wengir wurde evakuiert, Erde und Mond wären prinzipiell evakuierungsfähig. Die LFG löscht man mit der langsam progredienten Zerstörung von Terra und Luna nicht aus.

Um eine Gefahr mit den Hypervakua auszulöschen, muss diese
mehr oder weniger ortsgebunden sein, darf sich also dem langsam wachsenden Nichts zumindest nicht relevant entziehen können. Das schließt vom Konzept eines Nichts-Angriffs einen ortswechselfähigen Feind aus.

Nur, wie sähe solch ein mächtiger ortssessiler Gegner aus?
Könnte es eine SI sein?
Dagegen spricht die Tatsache, dass SIs in der Regel über reichlich Vitalenergiereservoire verfügen und möglicherweise auch über zur Schattenhand vergleichbare Instrumentarien.

Wir wissen ja aus PR 3326, dass man mit entsprechend instrumentell spezialkanalisierter Vitalenergie Nichtse ersticken kann.
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Josiep
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Josiep »

Mir gehen da die 50 Jahre nicht aus den Kopf, :klatsch: die es braucht um den Conduit auf zuladen um ein brennendes Nichts zulöschen.

Wen also Shrell richtig böse wäre dann würde sie Bull und Terra nicht die Zeit geben, sie sieht es wohl auch nicht als schlimm an in ein Nichts eingesogen zuwerden und das die Bewustseine doch vergehen wen man da mit der Schattenhand rumspielt kann sie nicht unbedingt wissen. :innocent:

Haben also Bull und Shrell ein Ding amlaufen das Perry und Terra auf die Füsse fällt, kann es mir nicht vorstellen, aber das Bully gegen eine kosmische Gefahr vorgeht könnte sein. :wehe:
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