Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
- Tell Sackett
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Tell Sackett hat geschrieben: ↑31.05.2025, 15:54 mehere Jung-Stammleser machen ihren Unmut über den neuen Zyklus ihren Eltern gegenüber Luft...

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Das ist der Weg.
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Tell Sackett hat geschrieben: ↑31.05.2025, 15:30Nun, mit dem Sauerstoffgerät auf deinem Rücken sehe ich dich wahrlich nicht mehr als jungen "Spring-ins-Feld"...PHOENIX hat geschrieben: ↑31.05.2025, 14:57Hahaha! Wie alt schätzt Du mich anhand des Profilbilds?Tell Sackett hat geschrieben: ↑31.05.2025, 14:51Nantürlich Eisrose, Rebecca und Laurin!PHOENIX hat geschrieben: ↑31.05.2025, 13:44![]()
(...)Tell Sackett hat geschrieben: ↑31.05.2025, 12:54 Das waren wahrscheinlich die erwachsenen Begleitpersonen der minderjährigen Fans...![]()
Und hier im Forum? Wer ist der oder die Jüngste?
Schau dir ihre Profilbilder an...
Laurin ist sogar so jung, dass er noch gar keins hat!![]()
![]()
![]()

Nun, ich gebe Dir einen Tipp:
Etwas jünger als der Bundeskanzler! Aber nicht sehr.
Ad Astra!
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Wobei solche Fantreffen nett sein können. Der Weltcon war gigantisch, Garching war meistens nett, die 3000erPräsentation enttäuschend. Ich denke das liegt aber meist auch an einem selbst und wie er geradezu Serie steht.
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Nun, ich bin kein Con-Besucher, aber wieviele junge Leute trifft man dort? Ich meine Teens und Twens?!
Und Con-Besucher sind eh schon eine deutliche Spezialselektion unter den Lesern, vielleicht sogar nostalgische frühere Leser dabei, die aktuell gar keine Kunden mehr sind.
Das ist doch das A und O der Serie: Sie ist ein ökonomisches Fließgleichgewicht. Die Käuferzahlen entsprechen der aktuell vorhandenen Füllmenge in der Badewanne.
Der Abfluss zahlender Kundschaft ist immer offen: Sei es aus Unzufriedenheit oder wegen der Absterberate älterer Kunden, meinetwegen auch bedingt durch schwere Krankheit.
Die Frage ist nur, wieviel der Zuflusshahn an Wassereinstrom nachschiebt.
Im Idealfall steigt der Wasserspiegel oder bleibt zumindest gleich. Trotz immer vorhandenem offenem Abfluss aus erwähnten Gründen.
Im anderen Falle überwiegt der Abfluss den Zufluss und der Wasserspiegel sinkt je nach Differenz mehr oder weniger schnell.
Ziemlich einfach!
Die PR-Leser sind überwiegend keine Laufkundschaft, die gelegentlich mal für ein Heft vorbeikommt, sondern sie müssen
dauerhaft als Stammkunden angebunden bleiben.
Das geschah früher zu meiner Zeit mit Bindung von Jugendlichen!
Viele blieben dann kontinuierlich oder diskontinuierlich bei der Stange. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass quasi ohne Vorlauf "aus dem Nichts" Erst- und Dauerkunden mit Einstiegsalter von
35 oder 40 Plus gewonnen werden können.
Wer als Teen oder Twen nicht angefixt wird, wird später mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Kunde, schon gar kein Dauerkunde.
Genau da liegt der Hund begraben. Diese Teen- und Twenleser sehe ich nicht, jedenfalls nicht in nennenswerter Zahl.
Ich glaube kaum, dass der Wasserspiegel der PR-Wanne heutzutage mindestens den Pegelstand hält.
Eine Umdrehchance der Entwicklung sehe ich eigentlich nicht.
Ein Verlag wird nicht abwarten bis die Abwasserkosten höher sind als die Einnahmen durch den Badebetrieb.
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Nun, die einfachste Methode war damals die "Seilschaft". Da konnte man auch zwischen Hanf und Nylon wählen. Nur mit der doppelt geschwungenen Verknotung hatten einige Fans ihre Probleme.
Die "Verkettung" war zwar etwas langfristiger, aber sehr geräuschvoll. Das wollten einige dann doch nicht auf sich nehmen. Man sprach damals auch von dem "Hui-Buh-Effekt". Gerade für das gesellige Familienleben wurde das als störend empfunden.
Am problematischsten war aber die "Betonbindung". Die galt ja im Allgemeinen als lebenslang und wurde auch nur von dem Bernard persönlich durchgeführt. Aber sobald der mit dem Eimer und dem Säckchen ankam, flüchteten die Leute. Es gibt das Gerücht, dass sich tatsächlich ein paar Fans zu dieser Bindung hatten verführen lassen... sie wurden nie wieder gesehen, aber haben brav jedes Jahr ein Abonnement abgeschlossen.
"Die Nacht schuf tausend Ungeheuer - doch tausendfacher war mein Mut!"
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Sie bilden die jeweiligen Verankerungen der Grundpfeiler des alten Verlagsgebäudes in Rastatt...Tennessee hat geschrieben: ↑31.05.2025, 19:06(...)
Am problematischsten war aber die "Betonbindung". Die galt ja im Allgemeinen als lebenslang und wurde auch nur von dem Bernard persönlich durchgeführt. Aber sobald der mit dem Eimer und dem Säckchen ankam, flüchteten die Leute. Es gibt das Gerücht, dass sich tatsächlich ein paar Fans zu dieser Bindung hatten verführen lassen... sie wurden nie wieder gesehen, aber haben brav jedes Jahr ein Abonnement abgeschlossen.

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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Es war damals eine andere Zeit, Internet und Multimedia gab es nicht, nur 3 Fernsehprogramme.
Gleichzeitig gab es den damaligen Raumflugshype mit Gemini und Apollo, der Wettlauf zum Mond war gerade für junge Menschen spektakulär.
Ich erinnere daran, dass man die erste bemannte Marslandung für 1984 prognostizierte. Große Raumstationen schienen um die Ecke. Zeitnah waren Kernfusionsreaktoren vorausgesagt, der Sieg
über alle relevanten Erkrankungen, künstliche Hibernation und massive Verlängerung der menschlichen Lebensspanne.
Ich habe aus der damaligen Zeit noch spektakuläre futurologische Werke im Bücherschrank, grandiose Bildbände einer großen und überwiegend glücklichen Zukunft.
Im September 1968 kam der gnadenlos gute Kubrick-Film "2001 - Odyssee im Weltraum" in die Kinos.
Ja, so spektakulär würde die Zukunft aussehen!
Natürlich war das für uns Junge faszinierend und Perry Rhodan stieß genau in diese Lücke.
1973 wurde Fassbenders Zweiteiler "Welt am Draht" in der ARD ausgestrahlt, ein blendender Vorläufer von "Matrix".
1978 begann Star Wars und 1979 Alien.
Raumschiff Orion und StarTrek waren eh immer angesagt.
In Realität brach der spektakuläre Aufbruch in den Weltraum zusammen, wurde zum unspektakulären Hindergrundrauschen, wenngleich ich die Space-Shuttle-Flüge mit ihren Tragödien noch intensiv verfolgte.
Eine größere bemannte Zielsetzung gab es sehr lange nicht mehr.
Ab und zu lieferten Sonden noch tolle Bilder aus dem Planetenraum.
Für die Meisten erlosch das Spektakuläre der Raumfahrt, der Hype war weg.
Und damit war auch Perry Rhodan überwiegend auf Kundenaltbestand abgewiesen, für Junge nicht mehr so spannend
Die Serie hatte einfach ihre große Zeit und die ist heute längst vorbei, weil ihr auch das Umfeld von Fortschritts- und Technologieglaube fehlt und es bis heute keinerlei vernünftigen Ansatz gibt, je bemannt in die tieferen Weiten des Sonnensystems vorzustoßen, geschweige denn in die Milchstraße.
Selbst die Marsphantasien eines Elon-Musk locken heute nicht mehr Viele in die Streamingkanäle. Instinktiv weiß doch Jeder, dass es vielleicht eines Tages eine Expeditionslandung dort auf dem Roten Planeten geben wird, aber keine Millionensiedlungen.
Wozu auch? Mit welcher ökonomischen Idee?
Die optimistische Technologiegläubigkeit ist vielfach Ernüchterung gewichen. Ja, teils sogar grundsätzlichem Skeptizismus.
Was kann man bei PR dagegen tun?
Ich denke, fast nichts Nachhaltiges mehr.
Die Zeit eines frühen Engagements und Investments in den Multimediabereich wurde verpasst. Das ist heute bei Jungen das A und O.
Ich persönlich sehe da wenig Hoffnungskriterien, da hilft auch ein neuer Expokrat letztlich nicht weiter.
Das ist nicht Schuld von Hary, das ganze Umfeld passt einfach nicht mehr zur Serie und sie wird ein auslaufendes Hobby von Älteren und Alten bleiben.
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Eine These von mir ist ja, dass man jüngere Leser nicht unbedingt mit psychologisch ausgebreiteten Heldenreisenden gewinnt, sondern vielleicht eher mit schrägen Typen.
Irgendwelche abgefahrenen Mutanten, die selber noch nicht so richtig wissen, was für "Gaben" sie da besitzen.
Oder Spezialisten, die vor allem spleenig rüberkommen...
Ob das den Altlesern gefallen würde, sei mal dahingestellt...
Irgendwelche abgefahrenen Mutanten, die selber noch nicht so richtig wissen, was für "Gaben" sie da besitzen.
Oder Spezialisten, die vor allem spleenig rüberkommen...

Ob das den Altlesern gefallen würde, sei mal dahingestellt...

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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Du meinst, sie sollten die Stammposter hier aus dem Forum als Vorbilder nehmen?
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
"Schräge Mutanten" hatten wir doch auch schon in PR. Bei Trim Marath wussten lange nur, dass er ein besonders hohes PSI Potential hat. Aber welche Gabe ... das hat lang gedauert.
Die Woolvers waren schon irgendwie abgefahren .. die konnten sich in Energieleitungen einfädeln.
Und wir hatten auch Rabter Tostan, den "lebenden Toten" als irgendwie "schräge" Figur.
Es gibt da sicherlich noch mehr, wenn man ein wenig nachdenk, auch bei den Einsatzspezialisten (zb. diese etwas seltsamen "Überlebensspezialisten" der USO, die vermutlich HGE immer wieder mal einsetzte.
Die Woolvers waren schon irgendwie abgefahren .. die konnten sich in Energieleitungen einfädeln.
Und wir hatten auch Rabter Tostan, den "lebenden Toten" als irgendwie "schräge" Figur.
Es gibt da sicherlich noch mehr, wenn man ein wenig nachdenk, auch bei den Einsatzspezialisten (zb. diese etwas seltsamen "Überlebensspezialisten" der USO, die vermutlich HGE immer wieder mal einsetzte.
- Tell Sackett
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Trim Marath war doch keine schräge Figur...
Nee, da sind meine Vorstellungen schon etwas anderes.
Aber was der Serie fehlt und ich früher sehr gemocht habe, sind eben Typen wie Lemy Danger, Melbar Kasom, Don Redhorse und wie sie alle heißen
Heute wären die in ihrer Originalform natürlich retrogradig abgeschmackt...
Teilweise b.z.w. in der Art und Weise sind sie eher bei "The Boys" oder einigen Marvel-Figuren zu finden.
Originelle und/oder geheimnisvolle Fähigkeiten und gerne auch ein etwas extravagantes Wesen...
Man müsste halt die alten Mutanten und charakteristischen Typen ins hier und jetzt übertragen...Muss ja auch nicht herdenweise stattfinden.
z.B. könnte ja die Besatzung eines terranischen Raumers in eine Anomalie geraten und nachdem eigentlich alles überstanden ist, merkwürdige Eigenheiten an sich feststellen.
Das klingt jetzt natürlich wenig ausgereift und detailliert, hätte aber als Grundlage eventuell das Potential ganz unterhaltsam zu sein.
Ab einem gewissen Zeitpunkt mögen sie ja dann auch zunehmend fremdbestimmt erscheinen...Wer weiß, was dahinter steckt?

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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Naja, beim Weltcon 1986 in Saarbrücken war der überwiegende Teil Besucher jung (und männlich). Beim letzten Garching Con war der ganz überwiegende Teil der Besucher nicht mehr jung (und männlich). Tatsächlich hätten die meisten Besucher schon in Saarbrücken dabei sein können (so wie ich auch). Und Saarbrücken war ne richtige Großveranstaltung und Garching hat immerhin auch ein paar Hundert Besucher.Tell Sackett hat geschrieben: ↑31.05.2025, 09:47
Ist die Perry Rhodan Leserschaft wirklich so deutlich überaltert?
Haben Jerry Cotton, John Sinclair und Maddrax wirklich ein jüngeres Publikum?
Ich würde mal sagen, das ist schon etwas repräsentativ.
Bei Cotton vermute ich mal (reines Bauchgeglfühl), dass die Leserschaft ähnlich wie bei den Western auch älter ist.
Was mir bei Sinclair auffällt (wobei das zugegeben nur Einzelfallbeobachtungen sind), ist, dass es die Serie anscheinend geschafft hat, obwohl sie ursprünglich aus dem Männerromansektor kommt, viele weibliche Leser zu gewinnen.
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Re: Die PR Leserschaft im Wandel der Zeiten
Das sehe ich ganz genauso (wobei ich an »Junge« noch ein »ns« anfügen würde; Mädchen waren für uns ein Rätsel). Als auf unserer Strecke als Fahrschüler ein neuer Bus-Typ eingesetzt wurde, hatte der über dem Radkasten eine Sitzbank, in die ich mich heute wohl nur noch mit Knie- und Rückenschmerzen schieben könnte. Wenn der Bus dann anfuhr, röhrte er nicht mehr wie das Vorgängermodell, sondern das Automatikgetriebe heulte wie Orion VIII beim Start – so empfanden wir es jedenfalls. Und natürlich tauschten wir auf der Rückfahrt (morgens war dafür keine Zeit, dann mussten wir Hausaufgaben abschreiben) von der Schule (dann meist im roten Schienenbus oder dem noch von einer Dampflok gezogenen Waggon) unsere »Schundliteratur« aus – aus den väterlichen Nachtschränkchen zuhause oder vom knappen Taschengeld am Kiosk oder am Krabbeltisch im Kaufhaus erstandenen Heften – Western (mit Werbung für Pabel und Moewig SF), Terra, Perry Rhodan, Ren Dhark.PHOENIX hat geschrieben: ↑31.05.2025, 19:21Es war damals eine andere Zeit, Internet und Multimedia gab es nicht, nur 3 Fernsehprogramme.
Gleichzeitig gab es den damaligen Raumflugshype mit Gemini und Apollo, der Wettlauf zum Mond war gerade für junge Menschen spektakulär.
[...]
Natürlich war das für uns Junge faszinierend und Perry Rhodan stieß genau in diese Lücke.
Das war unsere Sozialisation für die Serie. Später, im Berufsleben, hatte ich keine Zeit mehr dafür. Bei gelegentlichem »Reingucken« in die Hefte war ich auch eher abgeschreckt von dem, was da (auch im Beiwerk, wie »Terra Fantasy« und Ähnlichem) geboten wurde. Jetzt bin ich Gelegenheitsleser, finde viele Settings und Romane durchaus charmant, aber ich fiebere nicht mehr der kommenden Woche entgegen.
Und den Sprung der technischen Entwicklung in den 1960-er Jahren finde ich immer noch unglaublich (was ich bei meinen Recherchen zur beruflichen Laufbahn von Klaus Mahn bestätigt fand). Aber Technik (Griechisch für Handwerk und Kunstfertigkeit) ist heute ja schon ein Schimpfwort. Der erste Treffer bei Google führt bezeichnenderweise zur Techniker Krankenkasse...