Das mit Clark Darlton kann ich nachvollziehen, lese gerade klassische Zyklen. PR 1115 und PR 1154 habe ich zwar nicht wütend weggeworfen, aber Sternstunden der PR-Serie waren die sicher nicht. Die hatten schon was von Märchenstunde mit Ernst Ellert und Onkel Walter.
Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Ich muss mich korrigieren, es war mit PR 3100. Also auch schon wieder über 4 Jahre


„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Von Cameron habe ich mittlerweile etwas zu viel gekriegt, da hätte ich nichts dagegen, wenn der mal längere Zeit im „Burning Void“ bleibt und nichts von sich gibt. Ansonsten finde ich es aber auch gut, wenn die Figuren und ihre jeweilige Motivation etwas mehr ausgearbeitet werden, Zhobotter, Barstow, Ontares, Terrybor usw. Das kommt nicht nur von BeCaHa, auch MMT hat in seinen Terrania-Romanen mit den historischen Rückblenden diverse der klassischen Mutantenfiguren mutmaßlich besser charakterisiert als je zuvor in der Serie. (Auch wenn die Auflösung dieses Handlungsstrangs mit Stätter und Prügel-Kmossen eher enttäuscht hat.)
„Du und Perry Rhodan – ihr habt ganz allein Andromeda befreit?“ „Wir hatten noch unseren Koch dabei. Aber er gehörte nicht zur kämpfenden Truppe.“
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Re: Diskussionen aus Perry Rhodan 3325: Totensand von Oliver Fröhlich
Das Optimum eine Zyklus ist natürlich nie zu treffen, aber man kann sich ihm doch deutlich annähern.
Ich zähle mal einige wenige Punkte auf:
1. Eine zunächst undurchsichtige und wenig durchschaubare Ausgangssituation, die Bühne darf im weiteren Verlauf auch noch ergänzt oder ausgeweitet werden, möglicherweise ist sie in Teilen sogar zyklusübergreifend.
2. Aufgebaute Geheimnisszenarien sollten nicht wieder aus dem Auge verloren werden und eine Banalisierung in der Auflösung ist abtörnend. "Geheimnisse" verkommen so zu reinen Gimmicks.
Ich will Verflossenes hier nicht groß aufwärmen, aber wir kennen das aus der Serie zur Genüge, insbes. aus den letzten Jahren.
3. Lösungen sollten konklusiv und eskalierend erarbeitet und nicht durch Last Moment-Elemente oder urplötzlich neu aufgetauchte finale Handlungsträger herbeigeführt werden.
Deus ex machina-Prinzipien sollten so wenig wie möglich Anwendung finden.
4. Wahrung der Stimmigkeit zur Erzählung der Gesamtserie.
5. Soweit Naturwissenschaft geschildert wird und wir uns nicht in
Fiktiv-Science von höheren Dimensionen, Paralleluniversen, Pararealitäten oder Psi bewegen, sollte das kongruent mit dem Stand heutiger Wissenschaft geschehen.
6. Gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und technischer Fortschritt zwischen den Zyklen, wobei Fortschritt im Einzelfall auch durchaus mal "Rücksturz" bedeuten kann.
7. Wohldosierter Einsatz "höherer Mächte". Dass Alles und Jedes im Endeffekt auf Aktivitäten und Langzeitplänen von SIs, Kosmokraten und Chaotarchen beruht, nervt.
8. Grundstrukturen traditioneller Handlungsträger sollten vernünftig beibehalten werden. Das spricht nicht gegen Auffrischungen und das Herausarbeiten zusätzlicher Aspekte.
In Teilen dümmliches Hanskasperverhalten braucht es in dieser Etage aber eher nicht.
——
Zyklen sind auch in der Vergangenheit nicht immer optimal gelungen oder wurden vielleicht schlecht beendet (Bsp. Thoregon-Großzyklus!) und Manches trug nicht recht (Bsp. Abruse!). Für mich persönlich war der Tiefpunkt allerdings
"Fragmente", wo überhaupt Nichts geklärt wurde.
Knapp zusammengefasst wurden zum Schluss die meisten ES-Fragmente ins Yodor-Sanatorium verbracht und ein komplett verrückter Feind namens Kmossen war doppelt tot.
Wieso und wie all dies von Seiten von ES geschah, welche Rolle Mu Sargai dabei hatte und warum die Aktionen des Proto-Quintarchen in Motivation, Durchführung und Zielsetzung völlig absurd blieben, war dunkel. In einem sensationellen Triple verbrannte man Sorgoren, Mrynjaden und Lichtträger zur Banalität.
Ok, Schnee von gestern!
Beim neuen Zyklus PHOENIX weiß man natürlich nicht, was BCH
nach PEGASOS oder "Elysion" weiterzuschleppen gedenkt.
Als Kurzzyklus halte ich die momentane Großgeschichte thematisch für zu überfrachtet. Im Setting "Agolei" ist es bis dato
ein ziemlich zufälliges Gestolpere an "Brennpunkte" und zwischen ihnen hin und her, die Heimatebene leidet unter der langwierigen "charakterlichen Heldenreise" Camerons samt seines Adlatus Jasper Cole. Die Präapokalypse auf Terra und Luna
kommt überhaupt nicht angemessen rüber. Die Bevölkerung verhält sich - abgesehen von den Randzonen der Nichtse - im Sinne "Business as usual". Längst hätte es zu Absetzbewegungen,
anlaufender Evakuierung, politischen Unruhen etc. kommen müssen. Offenbar vertrauen 95% der Bevölkerung auf das Prinzip, dass es schlussendlich gut ausgeht … wie immer.
Das mag so sein, halbwegs realistisch ist dies kaum.
Da wäre viel Erzählpotenzial, das man aber offenbar lieber auf die fortgestrickte Seinsfindung Camerons kapriziert. Schade!
Ich zähle mal einige wenige Punkte auf:
1. Eine zunächst undurchsichtige und wenig durchschaubare Ausgangssituation, die Bühne darf im weiteren Verlauf auch noch ergänzt oder ausgeweitet werden, möglicherweise ist sie in Teilen sogar zyklusübergreifend.
2. Aufgebaute Geheimnisszenarien sollten nicht wieder aus dem Auge verloren werden und eine Banalisierung in der Auflösung ist abtörnend. "Geheimnisse" verkommen so zu reinen Gimmicks.
Ich will Verflossenes hier nicht groß aufwärmen, aber wir kennen das aus der Serie zur Genüge, insbes. aus den letzten Jahren.
3. Lösungen sollten konklusiv und eskalierend erarbeitet und nicht durch Last Moment-Elemente oder urplötzlich neu aufgetauchte finale Handlungsträger herbeigeführt werden.
Deus ex machina-Prinzipien sollten so wenig wie möglich Anwendung finden.
4. Wahrung der Stimmigkeit zur Erzählung der Gesamtserie.
5. Soweit Naturwissenschaft geschildert wird und wir uns nicht in
Fiktiv-Science von höheren Dimensionen, Paralleluniversen, Pararealitäten oder Psi bewegen, sollte das kongruent mit dem Stand heutiger Wissenschaft geschehen.
6. Gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und technischer Fortschritt zwischen den Zyklen, wobei Fortschritt im Einzelfall auch durchaus mal "Rücksturz" bedeuten kann.
7. Wohldosierter Einsatz "höherer Mächte". Dass Alles und Jedes im Endeffekt auf Aktivitäten und Langzeitplänen von SIs, Kosmokraten und Chaotarchen beruht, nervt.
8. Grundstrukturen traditioneller Handlungsträger sollten vernünftig beibehalten werden. Das spricht nicht gegen Auffrischungen und das Herausarbeiten zusätzlicher Aspekte.
In Teilen dümmliches Hanskasperverhalten braucht es in dieser Etage aber eher nicht.
——
Zyklen sind auch in der Vergangenheit nicht immer optimal gelungen oder wurden vielleicht schlecht beendet (Bsp. Thoregon-Großzyklus!) und Manches trug nicht recht (Bsp. Abruse!). Für mich persönlich war der Tiefpunkt allerdings
"Fragmente", wo überhaupt Nichts geklärt wurde.
Knapp zusammengefasst wurden zum Schluss die meisten ES-Fragmente ins Yodor-Sanatorium verbracht und ein komplett verrückter Feind namens Kmossen war doppelt tot.
Wieso und wie all dies von Seiten von ES geschah, welche Rolle Mu Sargai dabei hatte und warum die Aktionen des Proto-Quintarchen in Motivation, Durchführung und Zielsetzung völlig absurd blieben, war dunkel. In einem sensationellen Triple verbrannte man Sorgoren, Mrynjaden und Lichtträger zur Banalität.
Ok, Schnee von gestern!
Beim neuen Zyklus PHOENIX weiß man natürlich nicht, was BCH
nach PEGASOS oder "Elysion" weiterzuschleppen gedenkt.
Als Kurzzyklus halte ich die momentane Großgeschichte thematisch für zu überfrachtet. Im Setting "Agolei" ist es bis dato
ein ziemlich zufälliges Gestolpere an "Brennpunkte" und zwischen ihnen hin und her, die Heimatebene leidet unter der langwierigen "charakterlichen Heldenreise" Camerons samt seines Adlatus Jasper Cole. Die Präapokalypse auf Terra und Luna
kommt überhaupt nicht angemessen rüber. Die Bevölkerung verhält sich - abgesehen von den Randzonen der Nichtse - im Sinne "Business as usual". Längst hätte es zu Absetzbewegungen,
anlaufender Evakuierung, politischen Unruhen etc. kommen müssen. Offenbar vertrauen 95% der Bevölkerung auf das Prinzip, dass es schlussendlich gut ausgeht … wie immer.
Das mag so sein, halbwegs realistisch ist dies kaum.
Da wäre viel Erzählpotenzial, das man aber offenbar lieber auf die fortgestrickte Seinsfindung Camerons kapriziert. Schade!
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Du schreibst
In 3326 steht
Die Präapokalypse auf Terra und Luna
kommt überhaupt nicht angemessen rüber. Die Bevölkerung verhält sich - abgesehen von den Randzonen der Nichtse - im Sinne "Business as usual". Längst hätte es zu Absetzbewegungen,
anlaufender Evakuierung, politischen Unruhen etc. kommen müssen. Offenbar vertrauen 95% der Bevölkerung auf das Prinzip, dass es schlussendlich gut ausgeht … wie immer.
Das mag so sein, halbwegs realistisch ist dies kaum.
In 3326 steht
Offenbar findet das, was du anmerkst statt. bch hat sich einfach dafür entschieden es nicht breit zu erzählen, sondern sich auf andere Dinge zu konzentrieren.Natürlich, die wichtigen Probleme sind nach wie vor real. Noch immer bedroht das Brennende Nichts Terra und Luna, noch immer verlassen jeden Monat Tausende die Erde und fliehen auf andere Welten. Davor verschließt die Regierung Pal nicht die Augen. Aber Resignation sendet das falsche Zeichen. Akasha plädiert an unseren Durchhaltewillen. Und so zynisch es für die unmittelbar Betroffenen klingt, um deren Schicksal wir uns natürlich kümmern: Der Rest von uns muss lernen, die Bedrohung als eine Gelegenheit zu begreifen. Notfalls bedeutet das: die Chance auf einen Neubeginn.«
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Was ich schrieb, schrieb ich zum Zeitpunkt PR 3325 und nicht von PR 3326, das ist der Roman, den Du zitierst.
Bis zum Zeitpunkt der für die Regierung und Bevölkerung komplett unvorhersehbaren Nichts-Löschung in Atlan-City durch Cameron, gab es eigentlich überhaupt keinen konkreten Anhaltspunkt, dass der Untergang Terras und Lunas durch ein eigenes Instrumentarium oder eigene Machtmittel vermieden werden könnte. Es gab noch nicht einmal den allergeringsten wissenschaftlichen oder auch nur hypothetischen Ansatz dazu.
Einzige Escape-Möglichkeit: Flucht oder Massenevakuierung.
In einer solchen Situation appelliert man nicht an faktisch unbegründeten Durchhaltewillen und "widerständiges Zeichensetzen gegen das Übel", sondern man versucht so ruhig wie möglich das eigentlich Unvermeidliche zu organisieren.
Klar kann man den Wiederaufstieg der Solaren Residenz feiern!
Die ist ja auch safe, wenn der Planet Erde untergeht.
Im aktuellen Roman wird die Thematik des drohenden Untergangs mäßig angesprochen, aber so richtig vordergründig scheint das für die Erdbevölkerung noch nicht zu sein.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Bei der Schilderung der Stimmung auf Terra nach der Zündung der drei Nichtse stimme ich Phönix durchaus zu. Da hätte man mehr Panik, Katastrophenstimmung, Flüchtlingswellen schildern können. Raumschiffe voller Auswanderer. Aufbruchstimmung, vielleicht eine Neubesiedlungswelle. Noch immer wird es unzählige unbesiedelte Planeten in der Milchstraße geben. Das Nichts auf Neuatlantis wurde ganz vergessen. Das ganze hätte in kleinen Texteinsprengseln ausgereicht und hätte aus meiner Sicht eine ganz eigene Stimmung erzeugt. Ansonsten habe ich bis jetzt einen spannenden Zyklus erlesen, mit unterschiedlichem Spannungslevel. Aber ich habe alle Hefte gelesen, wurde meist gut unterhalten. Gefallen haben mir vor allem das Tempo und die Begrenzung auf zwei Handlungsstränge: Agolei und Terra.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Bis einschließlich Band 3325 gab es doch noch nicht mal den allergeringsten hypothetischen Ansatz zur Rettung Terras und Lunas. Jedenfalls nicht aus eigener Erkenntnis und mit eigenen Mitteln. Das Einzige war die vage, kaum ernsthaft belastbare Zusage der Terroristin Shrell, sie werde die von ihr gezündeten Nichtse löschen, wenn Rhodan in der Agolei Bull das Lebenslicht ausblasen würde. Der benannte Zeitrahmen waren 4 Jahre.spacemanspiff hat geschrieben: ↑18.05.2025, 13:17 Bei der Schilderung der Stimmung auf Terra nach der Zündung der drei Nichtse stimme ich Phönix durchaus zu. Da hätte man mehr Panik, Katastrophenstimmung, Flüchtlingswellen schildern können. Raumschiffe voller Auswanderer. Aufbruchstimmung, vielleicht eine Neubesiedlungswelle. Noch immer wird es unzählige unbesiedelte Planeten in der Milchstraße geben. Das Nichts auf Neuatlantis wurde ganz vergessen. Das ganze hätte in kleinen Texteinsprengseln ausgereicht und hätte aus meiner Sicht eine ganz eigene Stimmung erzeugt.
Davon gehen von vorherein eh 2 Jahre rein für Hin- und Rückreise mit dem PHOENIX drauf.
Nun, PR 3326 hat den Löschansatz mit Camerons Schattenhand geliefert, der allerdings bis zu zweimaliger erneuter Aufladung des Ex-Conduiten mit Vitalenergie auch nicht weiterführt.
Auch mit nur noch einem am Brennen bleibenden Nichts auf Neuatlantis wäre Terra verloren. Für Luna gilt Selbiges.
Ich habe das eher schwach und reduziert ausgeführte Stimmungsszenario im Erde-Mond-System samt der Nichtdarstellung zumindest anlaufender Evakuierungsplanung
mehrfach angesprochen und Du hast es hier nochmal schön zusammengefasst.
Aber nicht nur das! Auch innerhalb der LFG und des gesamten Galaktikums müsste die drohende Komplettvernichtung eines der wichtigsten Planeten der Milchstraße samt seines Mondes heftige planerische Aktivitäten auslösen.
Natürlich ist Perry Rhodan keine politische Serie und ich will das auch gar nicht, aber etwas mehr Realismuspassepartout täte der Darstellung wirklich gut. Es muss doch auf Terra unterschiedliche
Strömungen geben, wo man im Falle des Falles denn hin will, es mag sogar Forever-Remainer und Early Leaver geben und esoterische Strömungen bis hin zur pseudoreligiösen Erlösungsverwertung der Nichtse samt Endzeitpropheten.
Wie lange würde eine sinnhafte Evakuierung der gesamten planetaren Bevölkerung dauern und wie und wo bereitet man Aufnahmeplaneten vor? Was macht man mit Bleibewilligen?
Natürlich sind Terra und Luna nach den besagten 4 Jahren noch nicht weg, aber es dauert auch nicht ewig (siehe Wengir!).
Die literarische Darstellung legt zumindest nahe, dass der Untergang Wengirs innerhalb relativ kurzer Zeit nach der Zündung abgeschlossen war – der genaue Zeitraum wurde aber nicht exakt beziffert. Es blieb von Wengir nur ein gravitativer Abdruck im Normalraum.
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349
Ich finde, dass der Aspekt völlig unbehandelt bleibt. Man hätte wenigstens auf den Mars evakuieren müssen..Von der Stahlorchidee über die Pyramiden bis zu Groß positroniken und Zoos. Oder wenigstens mit Transmitter beginnen müssen, alte oder junge zu evakuieren. Nur weil die Leser wissen, dass die Erde nicht zerstört wird, wissen das ja die Terraner nicht.
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Re: Perry Rhodan 3326: Heldendämmerung von Ben Calvin Hary
Ich finde es immer gut, wenn es in der Serie komplexe Rätsel und zunächst dunkel scheinende Vorhinweise gibt, die sich dann später retrospektive als völlig sinnig, logisch und konklusiv herausstellen.Guy Nelson hat geschrieben: ↑19.05.2025, 06:05 Der Hinweis auf den "unzuverlässigen Erzähler" lässt da schon eine Tendenz in Richtung "die üblichen Verdächtigen" oder "Fight Club" erkennen....Ich find's spannendSolaris oder Stalker lässt schön grüssen...Da werden die Köpfe der "Allwissenden Leserschaft mit hellseherischenFähigkeiten
" ganz schön anfangen zu rauchen
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Was ich absolut nicht leiden kann und als Beleidigung der Intelligenz der Leser betrachte, sind Dinge wie "Finger älter als das Universum", die lange beschriebenen Animositäten zwischen Atlan und Alschoran, "Dinge zu klein um zu zerbrechen", das nie erklärte undurchsichtige Verhalten der Mrynjade Trochod, das Zweite Galaktische Rätsel im Stardust-System etc.!
Ich liebe versteckte Hinweise und Denkspiele, ich hasse es jedoch, wenn Lösungen nie gegeben, die Thematik vergessen, verdünnt oder die Erklärung völlig banalisiert wird.
Solches bezeichnet man im Social Media-Bereich als reines Teasing und Clickbaiting.
Bei PR war gerade in den letzten Jahren Vergleichbares so, dass man oft genug als Leser über viele Wochen, Monate oder gar Jahre auf kleinste Hinweise lauerte und schon an der eigenen Intelligenz zweifelte, nur um schlussendlich festzustellen, dass den Expokraten auch absolut nichts Sinnvolles oder gleich garnichts zu den wild, schräg, lang und breit aufgebauten Mirakeln eingefallen war.
Solches sind "Potemkinsche Rätsel", "Paläste der Winde" die den Kunden nur vergackeiern. Hinter den zu Spekuation einladenden Fassaden ist jedenfalls nichts Adäquates oder gleich Garnichts.
Mich erinnert das immer so an YouTube-Videos à la "Voyager 1 empfängt erschreckende neue Signale - Alles ändert sich … und nicht zum Guten!"
Nachfolgend kommt dann der bekannte Sermon über den Start der beiden Voyager-Sonden, die Planetenvorbeiflüge, bekannte Erkenntnisse über Heliosphäre und Heliopause etc., … nur zu "neuen Signalen und Erschröcklichem" hört und sieht man bis zum Videoschluss absolut nichts!
Von der Expokratie Ben Calvin Harys erhoffe ich mir u. A., dass künftig nicht mehr Potemkinsche-Clickbait-Rätsel und -Mysterien aufgebaut werden wie wir sie in der Serie leider über viele Jahre erlebt haben.
Ad Astra!