Klima und Energiewende

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Nicoletta
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von Nicoletta »

Küstenschutz wird es nicht mehr weiter bringen. Vielleicht noch 30cm. Irgendwann sind auch Dämme am Anschlag der Möglichkeiten. Das Wasser wird von unten kommen, bzw. von oben und sich stauen weil es nicht mehr abfließen kann. Die Flüsse bekommen einen Rückstau. Das Wasser wird flußaufwärts sich stauen.
Wir haben jetzt schon in der Stadt Probleme mit Starkregen. Der Kanaldurchmesser ist angeblich schon so groß das größer nicht mehr möglich ist und dennoch staut sich jetzt schon das Wasser. Was wir dringend benötigen sind Zisternen die Regenwasser zwischenspeichern um es langsam versickern lassen zu können.
* Die Radikalität der Realität ist so radikal das die Politik in ihrer Nichtradikalität nicht hinterher kommt. *
Reinhard
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von Reinhard »

Ich hab mir jetzt grad mal eine topografische Karte von Oldenburg angeschaut.
https://de-de.topographic-map.com/map-l ... 15&zoom=14
Da gibt es schon die ein oder andere Ecke, da würde ich nicht mehr damit planen mein Häuschen an meine Kinder zu vererben.
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hz3cdv
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von hz3cdv »

In Duisburg bin ich 25 bzw. 26 m über Null. Das sieht schon besser aus. Der Kohleofen bleibt also. :devil:
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Eisrose
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von Eisrose »

Nicoletta hat geschrieben: 07.01.2025, 09:28 Wir haben jetzt schon in der Stadt Probleme mit Starkregen. Der Kanaldurchmesser ist angeblich schon so groß das größer nicht mehr möglich ist und dennoch staut sich jetzt schon das Wasser. Was wir dringend benötigen sind Zisternen die Regenwasser zwischenspeichern um es langsam versickern lassen zu können.
Diese Probleme gibts auch bei uns in Berlin, konkret sogar in meinem Wohnkomplex. Wir haben auch immer wieder Starkregenfälle, wo Keller und Garagen unter Wasser stehen, da die Kanalisation nicht genug Wasser aufnehmen kann.

Das gröbste wurde jetzt durch Pumpen gelöst, die dass Wasser über einer naheliegenden Wiese verteilen. Da wundern sich viele Leute immer, wenn bei Starkregen auch noch die Rasensprenger laufen, lach. Bis ungefähr 30 Liter/qm2/h funktioniert das aber ich befürchte, dass es bald noch schlimmer wird...
Reinhard hat geschrieben: 07.01.2025, 13:38 Ich hab mir jetzt grad mal eine topografische Karte von Oldenburg angeschaut.
Nico liegt da wohl noch im grünen Bereich...
Möge der US-Präsident jede Nacht gut schlafen, jedes Golf-Turnier gewinnen, so dass er seine schlechte Laune nicht an der Welt auslässt.
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wepe
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von wepe »

hz3cdv hat geschrieben: 07.01.2025, 13:50 In Duisburg bin ich 25 bzw. 26 m über Null. Das sieht schon besser aus. Der Kohleofen bleibt also. :devil:
Zu kurz gedacht! Stell dir mal die Karawanen von NE-Campingwagen vor, die dann bei uns rund um den Kaiserberg stehen. :rolleyes:
Immerhin brauchen wir zumindest keine neuen Asylantenheime zu planen! Und statt Döner- und Sushiläden gibt es dann überall Softeis, Pofertjes und Frikandeln ... :wacko:
"Don't panic!" Aufmacher auf dem intergalaktischen Reisehandbuch „Per Anhalter durch die Galaxis“
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von Nicoletta »

Eisrose hat geschrieben: 07.01.2025, 13:51
Nicoletta hat geschrieben: 07.01.2025, 09:28 Wir haben jetzt schon in der Stadt Probleme mit Starkregen. Der Kanaldurchmesser ist angeblich schon so groß das größer nicht mehr möglich ist und dennoch staut sich jetzt schon das Wasser. Was wir dringend benötigen sind Zisternen die Regenwasser zwischenspeichern um es langsam versickern lassen zu können.
Diese Probleme gibts auch bei uns in Berlin, konkret sogar in meinem Wohnkomplex. Wir haben auch immer wieder Starkregenfälle, wo Keller und Garagen unter Wasser stehen, da die Kanalisation nicht genug Wasser aufnehmen kann.

Das gröbste wurde jetzt durch Pumpen gelöst, die dass Wasser über einer naheliegenden Wiese verteilen. Da wundern sich viele Leute immer, wenn bei Starkregen auch noch die Rasensprenger laufen, lach. Bis ungefähr 30 Liter/qm2/h funktioniert das aber ich befürchte, dass es bald noch schlimmer wird...
Reinhard hat geschrieben: 07.01.2025, 13:38 Ich hab mir jetzt grad mal eine topografische Karte von Oldenburg angeschaut.
Nico liegt da wohl noch im grünen Bereich...
Die Straße in der wohne ja. Das Geschäft nicht. Bei letzten Starkregen war das Wasser 1cm unterm Bordstein. Durch Idioten die meinen mit hoher Geschwindigkeit den Firmenwagen zzerstören zu müssen liessen dann das Wasser bis vor die Tür drücken. Meine Nachbarin (Ladengeschäft) kam nicht trocken davon. Bisher gab es das in der Straße noch nie in dem Ausmaß. Eine Elemantarversicherung ist sehr teuer.
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Reinhard
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von Reinhard »

Wir hatten hier ja das Thema der Meerestemperaturen der letzten 2 Jahre. Scheint so, als ob es einen ersten glaubwürdigen Erklärungsansatz dazu gibt. https://www.focus.de/earth/news/ursache ... 3c184.html
Bin ja gespannt, ob sich das bestätigen wird.
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Re: Klima und Energiewende

Beitrag von giffi marauder »

Deutschland hat jetzt ein neuen Modewort:
Hellbrise
Ich dachte spontan "Hellbrise" wär Denglisch und hätte was mit Hölle zu tun. :-D

Hellbrise: Kann zu viel Strom ein Problem werden?
https://utopia.de/ratgeber/hellbrise-ka ... wtab-de-de
Die Netzbetreiber:innen greifen bei einer Hellbrise deshalb teilweise zu teuren Notmaßnahmen: Windräder werden abgeregelt, Solarparks vom Netz genommen – ein Vorgang, der Redispatch genannt wird. Allein im Jahr 2023 kosteten Redispatch-Maßnahmen für erneuerbare Energien insgesamt etwa 600 Millionen Euro.
Unklar bleibt leider, wie diese Kosten zustandekommen.
Einen PV-Wechselrichter fern-abzuschalten oder ein Windrad aus dem Wind zu drehen, verursacht ja keine direkten Kosten.
Ich vermute deshalb, dass hier der Einnahmenausfall als Kosten gesehen wird,
die u.U. auf Grund von Abnahmeverträgen tatsächlich auch anfallen.
Allerdings fallen im Gegenzug ja auch Einnahmen an, die der Markt so nicht hergeben würde.
In einer Gesamtbetrachtung der Enerergiewirtschaft sogesehen linke Tasche, rechte Tasche.

Interessanterweise kommen in dem Zusammenhang zwei Aspekte selten bis nie zur Sprache:
a) Teilung der Netzkosten/kWh auf Konsument und Produzent
b) Dynamischer Einspeisetarif

Dies würe unweigerlich dazu führen, dass sich ab einem Strompreis unter den Netzkosten die Einspeisung minimieren würde.

PS:
Ich hab jezt ein 2. E-Auto (statt dem alten Diesel) und eine Wallbox,
da das nächtliche extrem langsame Laden dafür nicht mehr optimal ist.

Im Extremfall, wenn beide leer sind, lade ich am WE in 10 Stunden 100 kWh zu einem Arbeitspreis von 0 ct.
100 kWh entsprechen einer Fahrtleistung von ca. 550 km.
Mein durchschnittlicher Arbeitsstrompreis im Mai lag bei ca. 5ct
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