naGIlum hat geschrieben: ↑07.01.2025, 10:43
woraus ich folgere. ihr (die nörgler) habt eigentlich gar keine meinung dazu. ihr seid nur der manischen ansicht auf jeden fall dagegen sein zu müssen.
da seid ihr jetzt in der beweispflicht, mich vom gegenteil zuüberzeugen
Also, ich glaube nicht, dass irgendein Forist oder irgendeine Foristin hier im Exil für seine bzw. ihre mehr oder weniger begründete Meinung zu Serie, Romanen, Expokraten- oder Autorenleistung etc. Dir gegenüber in der Beweispflicht ist.
Das wäre in der Jurisdiktion die Umkehrung des Rechtsprinzips
"In dubio pro reo": In der Jurisdiktion liegt die Beweispflicht grundsätzlich beim Beschuldiger, nicht beim Beschuldigten.
Und hier wird von Dir Jemand (GECP) nicht mal einer Straftat beschuldigt, sondern schlicht seiner persönlichen Ansicht zu einem Einzelfaktor der Handlung, nämlich dem Schiff PHOENIX.
Richter kam in der Serie zwar vor, es war aber eine
Dunkle Geburt, die den ZENTAPHER-Architekten Kintradim Crux bestrafte.
Soweit ich das überschaue, ist hier Niemand "manischer Ansichten".
Das Exilforum ist kein evangelikaler Stuhlkreis, wo Alles auf Sympathie, Empathie und Freude, Friede, Eierkuchen gebürstet sein muss, weil sonst der "leunsche Gleichklang" gestört würde.
Es gibt die Gruppe der "(Berufs)Nörgler" nicht, sowenig man im Gegenzug bei grundsätzlich in allen Serienbelangen ausschließlich positiv Gestimmten von "Jubelperserei" sprechen sollte!
Ich selbst begründe meine Ansichten in der Regel
und habe Punkte genannt, warum ich Kleinraumschiffkonzepte für Fernexpeditionen auf längere Sicht für suboptimal halte.
Es gibt eigentlich nur eine relevante Entscheidung:
Mit der Hyperimpedanzerhöhung wollte man einen Technikdegrader und damit auch Reichweitenlimiter bei Raumschiffen einführen.
Danach kam in langem Versatz irgendwann die Phase, wo einzelne Fernreisen wieder mittels übergeordneter Fremdtechnik (JULES VERNE) oder nach dem Linearraumprinzip (Lundmark - THORA) bzw. mit dem Einzelexemplar RT möglich waren, wobei bei dieser späterhin der Wachflug auch nur durch den "halbgöttlichen Beistand" der ES-Proto-Eiris gesetzt wurde.
Der PHOENIX ist insofern positiv als er eine Eigenentwicklung ist:
Mystische Proto-Eiris wird durch handgedengelte Siopäit-Bleche ersetzt.
In der KI Phoenix erkenne ich bisher keinen entscheidenden Progress gegenüber Semitroniken wie ANANSI.
Letztlich sind all die Rechnertypen im Perryversum eh KI.
Von NATHAN bis hin zur SERUN-KI.
Natürlich ist Phoenix ein backupfähiges und -gestütztes KI-Modell, allerdings braucht es im Endeffekt immer einen passenden Aktionskörper, in diesem Fall den PHOENIX.
Natürlich funktioniert ein ständig aktualisiertes Backup nur, wenn Cloudzugänge in Reichweite liegen (Milchstraße, später vielleicht San-Gebiet) oder lokal auf einer hochgesicherten, fast unzerstörbaren "Blackbox", die aber auch erst einmal gefunden und geborgen werden müsste.
Das stelle ich mir für spätere LFG-Suchtrupps in der Agolei "schwierig" vor, falls der PHOENIX dort verlustig ginge.
Gut, das sind die Positivseiten des technischen PHOENIX-Entwurfs: Ingenieurseitige Eigenaktivität, die allerdings für die Agolei bei weitem nicht zureicht.
Für spätere Zyklen ist aber doch zwingend ein "Mehr" anzustreben.
Dazu muss man wieder mehr Bordleben und Handlungsträger konstruieren: Solche, die uns immer wieder begegnen, uns vertraut werden und auch ohne die gesetzten Unsterblichen agieren.
Dann funktionieren Fernabenteuer in größeren Raumschiffen auch wieder. Wir brauchen eine Ausweitung des handelnden Personenkreises. Und es darf kein "betreutes Handeln" sein, kein
schlichtes Passepartout um die Premiumfiguren.
Das positive Potenzial sehe ich etwas bei Cameron Diaz, wenn man ihn nicht gleich wieder mit seiner Schattenhand monoman im Zyklus verbrennt. Aber Cameron ist zunächst auch nur Einzelperson, mal sehen wie lange das Begleitkonzept Bonnifer trägt.
Die Besatzung des PHOENIX um Rhodan und Atlan ist
bisher noch wenig interessant, wirkt zu konstruiert.
Die Phoenix-KI selbst ist wahrscheinlich eher als unberechenbarer Unsicherheitsfaktor in den Zyklus eingebaut als sonstwas!
Mein Resümee: Wir brauchen gewiss demnächst in kommenden Zyklen größere San-HTP-Schiffe, wir brauchen aber vor allem dafür auch interessante und identifikationsfähige "Nebendarsteller" oder "Nebendarstellergruppen", die länger als einen Sommer tanzen und zu denen die Leserinnen und Leser Bezug gewinnen.
Die paar wohlbekannten Unsterblichen und die Posmi
Aurelia Bina reißen die Serie nicht alleine!
PS: Im Prinzip ist eine Posmi auch nichts Anderes als die Kombi Phoenix/PHOENIX.
Offenbar setzt BCH künftig mehr auf das biologiefreie Posmi- statt auf das biologiegestützte Posbi-Konzept.
Möglicherweise ist auch ein künftiges Mondgehirn NATHAN dezentral und biokomponentenfrei.