Meinungen zum Zyklus "Fragmente" - Band 3200 - 3299

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christianf
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von christianf »

Darmok hat geschrieben: 29.12.2024, 19:28
Miras-Etrin hat geschrieben: 29.12.2024, 19:15 Finde diesen Ausdruck sehr suboptimal. Gibt's da kein deutsches Wort für?
Der Begriff „Pantser“ kommt von der englischen Redewendung „to fly by the seat of one’s pants“, die so viel bedeutet wie: „aus dem Bauch(gefühl) heraus handeln“. Eine alternative Bezeichnung ist discovery writer, also Entdeckungsautor.

"Entdeckungsautor" ist doch ein netter Begriff.
Ich benutze für "pantser" im Deutschen gerne den Begriff "Bauchschreiber" (als Gegenstück zum "Kopfschreiber").

Ich glaube aber nicht, dass der ständige Vorwurf an das bisherige Expokratenduo, die Zyklusplanung aus dem Bauch gemacht zu haben, zutrifft und empfinde ihn als etwas unter der Gürtellinie - vor allem, wenn er ständig wiederholt wird.

VW und CM haben immer betont, dass sie die Zyklen vom Ende her denken und durchplanen und dann sollte man das auch so akzeptieren und nicht ständig das Gegenteil behaupten.

Edit: Dass der Sinn mancher Episoden in der Großerzählung nicht immer erkennbar ist, ist übrigens keine neue Erscheinung, ich sage nur "Horror" oder "Betschiden". Überhaupt waren die ersten 50 Bände eines 100er-Zyklus oft ziemlich irrelevant für die Gesamterzählung.
Zuletzt geändert von christianf am 30.12.2024, 16:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Darmok
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Darmok »

christianf hat geschrieben: 30.12.2024, 16:42 VW und CM haben immer betont, dass sie die Zyklen vom Ende her denken und durchplanen und dann sollte man das auch so akzeptieren und nicht ständig das Gegenteil behaupten.
Ja, eben. Beispielsweise wurde das im alten Forum hinsichtlich Atlan/Thez damals thematisiert.
Deswegen irritiert mich auch ein wenig, dass man ihnen offensichtlich teilweise das Gegenteil unterstellt. :unsure:
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

christianf hat geschrieben: 30.12.2024, 16:42 VW und CM haben immer betont, dass sie die Zyklen vom Ende her denken und durchplanen und dann sollte man das auch so akzeptieren und nicht ständig das Gegenteil behaupten.
Nun, das mit dem "vom Ende her Denken" hat eine gewisse Langzeitspitzenpolitikerin auch von sich behauptet und es sich als Narrativ sehr gerne nachsagen lassen.

In diesem wie in jenem Fall meldete ich ebenso begründete wie tiefe Zweifel an und das jeweilige Ergebnis dieser "vom Ende her gedachten Produkte" gibt mir leider nur allzu recht.
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Miras-Etrin
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Miras-Etrin »

christianf hat geschrieben: 30.12.2024, 16:42
Edit: Dass der Sinn mancher Episoden in der Großerzählung nicht immer erkennbar ist, ist übrigens keine neue Erscheinung, ich sage nur "Horror" oder "Betschiden". Überhaupt waren die ersten 50 Bände eines 100er-Zyklus oft ziemlich irrelevant für die Gesamterzählung.
Jetzt will ich mal eine Lanze für "Horror" brechen:
Der Sinn in der Grosserzählung MdI war, zu beschreiben dass die CREST in ein weiteres Fallensystem der Meister geraten ist und wie sie da wieder herauskam. Ausserdem Erstkontakt mit den Maahks. Dass die Autoren sich da ordentlich ausgetobt haben und die Story etwas zu lang wurde, gebe ich gerne zu. Fand es trotzdem spannend.
Zuletzt geändert von Richard am 30.12.2024, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quoting repariert ....
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von hz3cdv »

Das aus dem Planetenzentrum zur Oberfläche kämpfen war OK, aber die Miniaturisierung war elend lang. Reine Leserfolter. Meine Gedanken damals: DAS soll der beste PR-Zyklus aus der Scheer-Ära sein?
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PHOENIX
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von PHOENIX »

Darmok hat geschrieben: 30.12.2024, 16:52
christianf hat geschrieben: 30.12.2024, 16:42 VW und CM haben immer betont, dass sie die Zyklen vom Ende her denken und durchplanen und dann sollte man das auch so akzeptieren und nicht ständig das Gegenteil behaupten.
Ja, eben. Beispielsweise wurde das im alten Forum hinsichtlich Atlan/Thez damals thematisiert.
Deswegen irritiert mich auch ein wenig, dass man ihnen offensichtlich teilweise das Gegenteil unterstellt. :unsure:
Ehrlich?

Wenn der Zyklus "Fragmente" vom Ende her gedacht war, dann Gute Nacht!
Ich will hier nicht nochmal umfänglich auf die verschiedenen Zyklusabschnitte eingehen, nur soviel:

Der zum Schluss als Gimmick durch die Maschinerie eines bis dahin unbekannten Volkes sich selbst gedoppelt habende Hauptbösewicht Kmossen starb einmal durch Rhodans Säbel und einmal durch Alaskas Cappinfragment. Bei seiner vrochonischen Kampftruppe wusste man letztlich nicht, woher sie kamen und wohin sie gingen, Ähnliches gilt für die WERKSTATT. Mrynjaden und Blaugoldraumer blieben bedeutungslos, die Tassparen verschwanden mit Lato. Die RT und einige Protagonisten wurden in das "Haus von ES" entsorgt, was jetzt und künftig in der Yodorsphäre letztlich passiert, weiß man nicht. Von ES und Mu kam keine direkte Ansprache zu Ursache, Sinn und Outcome des Ganzen mehr. Der CdL blieb bedeutungslos, Maccaos Verwandlung und Kontaktnahme zu Kmossen wurde nie geklärt. War Stätter ES-Opfer oder Täter oder Beides?

Wozu da 100 Hefte? Wozu zu diesem jämmerlichen Endergebnis
das Herumstolpern in Morschaztas, Gruelfin, Spaphu, kontrachronem Universum? Warum die ehemals geheimnisvollen Sorgoren als Laugestalten verbrannt?


Vom Ende her gedacht? Na denn!
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Re: Meinungen zum Zyklus "PHOENIX" - Band 3300 - 3349

Beitrag von Miras-Etrin »

hz3cdv hat geschrieben: 30.12.2024, 19:03 Das aus dem Planetenzentrum zur Oberfläche kämpfen war OK, aber die Miniaturisierung war elend lang. Reine Leserfolter. Meine Gedanken damals: DAS soll der beste PR-Zyklus aus der Scheer-Ära sein?
Kann mich noch gut erinnern wie ich damals aufgeatmet habe als sie endlich wieder normalgross waren. Aber mehr aus Mitleid mit den Protagonisten.
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