Die lange US-Wahlnacht

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hz3cdv
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von hz3cdv »

Es ist im Moment schwer vorherzusagen wie es ausgeht. Außer das alle Swingstates knapp werden. Harris scheint im
Vergleich zu Biden vor vier Jahren schlechter bei (männlichen?) Schwarzen und Latinos abzuschneiden.
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Eisrose
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Eisrose »

Laurin hat geschrieben: 06.11.2024, 04:38 Die NYT sieht die Siegeschance für Trump derzeit bei 78%.
Das ist sehr hoch - aber eben noch nicht sicher.
Es ist auch nicht sicher, wenn die Linke in Deutschland in einer Hochrechnung bei 4,5 Prozent liegt, dass sie dann tatsächlich rausfliegt. Aber wie oft hast Du es erlebt, dass dann noch 5 Prozent draus wurden? Bei 4,9 kann man noch träumen, bei 4,8 vielleicht auch aber bei 4,5 Prozent? Wie gesagt: In vier Swing States führt Trump jetzt in einer solchen Hochrechnung nicht mit 0,5 Prozent, sondern mit über 2 Prozent, auch in Pennsylvania. Dort übrigens inzwischen mit 2,2 Prozent. Sorry, dass ich da pessimistisch bin.

P.S. Ich habe gerade gesehen, dass Trump jetzt sogar in allen sieben Swing States mit über 2 Prozent führt, nicht mehr nur in vier. Nun ja...
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Eisrose
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Eisrose »

hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 04:46 Es ist im Moment schwer vorherzusagen wie es ausgeht.
Dem würde ich widersprechen. Meine Vermutung ist, dass Harris noch vor Schliessung aller Wahllokale ihre Niederlage eingesteht.
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Cybermancer
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Cybermancer »

hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 04:46 Es ist im Moment schwer vorherzusagen wie es ausgeht. Außer das alle Swingstates knapp werden. Harris scheint im
Vergleich zu Biden vor vier Jahren schlechter bei (männlichen?) Schwarzen und Latinos abzuschneiden.
Die Welt, die du gekannt hast ist gestorben und die neue Welt wird EXTREM unangenehm, lebe damit.
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Laurin »

Naja - ich gehe jetzt ins Bett, die Welt ist verrückt ...
hz3cdv
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von hz3cdv »

Nun, es würde bedeuten, dass die Globalisierung endgültig abgewickelt wird, sprich die Preise steigen werden, und das Europa sich um die eigene Verteidigung kümmern muss. Das heißt dann Sozialausgaben reduzieren, Klimaziele hintenanstellen und Verteidigungsbudget drastisch erhöhen.
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Mandrill »

hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 04:57 Nun, es würde bedeuten, dass die Globalisierung endgültig abgewickelt wird, sprich die Preise steigen werden, und das Europa sich um die eigene Verteidigung kümmern muss. Das heißt dann Sozialausgaben reduzieren, Klimaziele hintenanstellen und Verteidigungsbudget drastisch erhöhen.
Wenn es denn so ist, dann muss Europa sich abnabeln von den USA und selbst zu Potte kommen.
Die Demokratie steht und fällt mit dem Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Norbert Lammert, Abschiedsrede bei letzter Bundestagssitzung am 05.09.2017
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Cybermancer »

hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 04:57 Nun, es würde bedeuten, dass die Globalisierung endgültig abgewickelt wird, sprich die Preise steigen werden, und das Europa sich um die eigene Verteidigung kümmern muss. Das heißt dann Sozialausgaben reduzieren, Klimaziele hintenanstellen und Verteidigungsbudget drastisch erhöhen.
Wir können die Klimaziele nicht hinten anstellen.

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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Eisrose »

Wir sind im Arsch.
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von hz3cdv »

Cybermancer hat geschrieben: 06.11.2024, 05:10
hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 04:57 Nun, es würde bedeuten, dass die Globalisierung endgültig abgewickelt wird, sprich die Preise steigen werden, und das Europa sich um die eigene Verteidigung kümmern muss. Das heißt dann Sozialausgaben reduzieren, Klimaziele hintenanstellen und Verteidigungsbudget drastisch erhöhen.
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Wir werden es aber tun. Wir fangen ja jetzt schon damit an. Und „unsere“ wird dazu passend definiert werden. In Europa wird es im Süden unangenehm warm werden, an den Küsten unangenehm nass und die Besiedlung vieler Flusstäler wird man aufgeben müssen. In Afrika und Asien werden dicht besiedelte Küstenregionen untergehen und es wird möglicherweise Opferzahlen in dreistelliger Millionenhöhe geben - aber das sind dann halt nicht „unsere“ Bevölkerungen. Siehe oben.
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Cybermancer »

Eisrose hat geschrieben: 06.11.2024, 05:19 Wir sind im Arsch.
Was meinst du wohl, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, dass ein Atomkrieg die Lösung ist.

Wir haben die Wahl zwischen einem Schrecken ohne Ende oder einem Ende mit Schrecken.

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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von hz3cdv »

In Pennsilvania wird vermutlich kurz vor 6:00 mehr Klarheit herrschen. Im Moment schneidet Harris in Philadelphia und Umland schlechter ab als Biden vor vier Jahren.
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Cybermancer »

hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 05:20
Cybermancer hat geschrieben: 06.11.2024, 05:10
hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 04:57 Nun, es würde bedeuten, dass die Globalisierung endgültig abgewickelt wird, sprich die Preise steigen werden, und das Europa sich um die eigene Verteidigung kümmern muss. Das heißt dann Sozialausgaben reduzieren, Klimaziele hintenanstellen und Verteidigungsbudget drastisch erhöhen.
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Wir werden es aber tun. Wir fangen ja jetzt schon damit an. Und „unsere“ wird dazu passend definiert werden. In Europa wird es im Süden unangenehm warm werden, an den Küsten unangenehm nass und die Besiedlung vieler Flusstäler wird man aufgeben müssen. In Afrika und Asien werden dicht besiedelte Küstenregionen untergehen und es wird möglicherweise Opferzahlen in dreistelliger Millionenhöhe geben - aber das sind dann halt nicht „unsere“ Bevölkerungen. Siehe oben.
Und damit unseren Untergang nur beschleunigen. Wir steuern schon auf eine +3,1 K Welt zu.

Und hör doch bitte auf zu träumen, dass uns das nicht betreffen wird.

Die Toten in Frankreich und Spanien, dass sind wir.

Die Landwirtschaft wird zusammenbrechen. Hungeraufstände, die Wirtschaft wird abrauschen, Verhältnisse gegen die die Endzeit von Weimar wie einen fröhlichen Sommerurlaub erscheinen lassen.

Lass es mich mal so sagen, wenn du noch mehr als 20 Jahre auf dieser Welt verbringen solltest (ich weiß ja nicht wie alt du bist), dann halte ich deine Chance eines natürlichen Todes zu sterben für extrem überschaubar.

Wir sind, wie die Maya, auf dem Weg des Kollaps.
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Re: Die lange US-Wahlnacht

Beitrag von Eisrose »

hz3cdv hat geschrieben: 06.11.2024, 05:24 In Pennsilvania wird vermutlich kurz vor 6:00 mehr Klarheit herrschen. Im Moment schneidet Harris in Philadelphia und Umland schlechter ab als Biden vor vier Jahren.
Auch wenn Du es noch nicht wahrhaben willst: wir haben schon seit etwa 3:20 Uhr Klarheit. Es wird nicht knapp, sondern es gibt einen Erdrutschsieg für Trump. Er gewinnt alle Swing States.
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Re: Die lange US-Wahlnacht

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Wenn es der Kuh zu gut geht, geht sie aufs Eis. Und jetzt sind wir eingebrochen.
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