Dort angekommen, findet man aber einen völlig veränderten Planeten vor, der sich Culsan nennt. Der Planet ist völlig umschlossen von metallenen Bahnen, auf denen in künstlichen Städten die Vanth leben, für die das höchste Ideal der innere Frieden in totaler Verlangsamung besteht - bis hin zum in Langsamkeit eingefrorenen 'Letztgedanken' der sogenannten 'Stillmeister'. In der Nähe findet sich auch ein Raumschiffsfriedhof, in dem sogar ein Augenraumer der Cairaner in Trümmern liegt.
Zur Sondierung der Situation startet Atlan mit einem kleinen Erkundungsteam an Bord einer 60m-Korvette, unter anderen mit Gucky und Sichu an Bord. Es beginnt eine langwierige Erkundungsmission mit unerwarteten Hindernissen ...
Mein Eindruck:
Anfang und Ende des Romans sind okay - dazwischen zieht es sich in quälender Langsamkeit, passend zum Thema des Heftes. Die Beschreibung der Örtlichkeiten empfand ich oft als ziemlich verschwommen, ohne das hervorragende Titelbild hätte ich Probleme gehabt, davon eine wirkliche Vorstellung zu entwickeln. Auch manche Details - wie z.B. dass Seruns ohne Schutzschirme schnell an scharfen Kanten zerreißen können, passten nicht so wirklich (so was passt eher zur Apollo-Raumfahrt als ins 5. Jahrtausend).
Die Auflösung gegen Ende kam mir etwas hingebogen vor.
Insgesamt ein ziemlicher Lückenfüller, der kaum zum Handlungsfortschritt beiträgt, und auch wenig Faszinierendes bietet. Mein eingefrorener 'Letztgedanke' bevor ich das Heft zu Seite legte: "Schade".
