Diverses aus Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Allgemeine Themen zur Perry Rhodan-Serie
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PHOENIX
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Diverses aus Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

Starfox hat geschrieben: 30.05.2025, 18:57
Oder wenn ein Agent einen "Codegeber" an das Schott hält und die Tür öffnet sich. Was auch immer dieser Codegeber auch ist... egal, passt. Besser nicht beschreiben.
Nun, anfänglich nicht, aber mit der Zeit hat dich bei Perry Rhodan eine Art "Fiktivphysik" etabliert, die zumindest auch eigene Techniksysteme, zum Teil auch fremde hinterlegt.
Mit diesen Ausnahmen wird natürlich grundsätzlich auch die reguläre Physik berücksichtigt, die heute bekannt ist oder zumindest hypothetisch diskutiert wird.

Einen großen Teil davon hat zu seiner Zeit Rainer Castor etabliert, detailliert oder systematisiert.

Also Physik, fiktive Hyperphysik, Technik und fiktive Übertechnik
ist eigentlich bei PR keine schlichte Handwedelei, kein bloßes Abrakadabra.
Auch vorbeschriebene Leistungsdaten sind zu berücksichtigen oder entsprechend up- oder downgegradet zu beschreiben.
Heute diese, morgen jene Leistungscharakteristik eines technischen Systems, je nachdem wie es zur zu erzählenden Story passt, das fittet eigentlich nicht zu PR.

PR ist über die Jahrzehnte zu einer Riesenserie mit Riesendatenbestand geworden. Mit langstreckigen Konsistenzen, aber auch mit Inkonsistenzen der Beschreibung.

Eigentlich ein ideales Feld zur KI-Auswertung, die WIKIPEDIA reicht da bei weitem für Autoren nicht mehr aus, sollte aber mit zu den Quelldaten gehören. Genau wie Physik- und Astrophysikdatenbanken.

Dann passieren Dinge wie der unmögliche Planetenriese Krey mit 1,3 Mio km Durchmesser in Spaphu erst garnicht und man denkt nicht über die einfache optische Sichtbarkeit von Galaxien in
238 Mio LJ Entfernung nach. Und man beschreibt auch keinen tektonisch völlig ruhigen Diffenzgravitationsmond wie Xokolon im Mehrmondesystem Hunjoms im Khanonsystem.

Es ist heute nicht mehr unendlich schwer, das einigermaßen konklusiv und konsistent zu halten oder nachträglich sinnvoll zu korrigieren.
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von kad »

Starfox hat geschrieben: 30.05.2025, 18:57
kad hat geschrieben: 30.05.2025, 18:27 Das ist nicht so sehr eine Frage der Physik, sondern des Charakters.
Jagut, aber andersrum wird auch ein Schuh draus: Das mit dem Charakter trifft nicht nur auf Physiker zu. :preif:
Ok. Ich weiss jetzt nicht genau wieso „daraus ein Schuh werden kann“, wenn das Verhalten von ExpertInnen mit Fehlern (von anderen) als Charaktereigenschaft eingeordnet wird. Ausser du willst mir etwas durch die Blume sagen.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

GECP hat geschrieben: 31.05.2025, 09:47
Lakardon hat geschrieben: 31.05.2025, 09:33 Auch ich fand das seltsam, denn HÜ-Schirme sind von der Hyperimpedanz nicht betroffen. Oder kannten die Erbauer des Sternentresors keine Halbraumtechnik? Stattdessen verfügen sie jedoch über eine Technologie, mit der sich selbst während einer Hyperimpedanz-Erhöhung eine Hyperraum-Enklave stabil halten lässt. Das passt irgendwie alles nicht so recht zusammen.
Schon die alten Arkoniden in Band 1 (oder 2) kannten "normale" Schutzschirme. Wir müssen also gar nicht so weit gehen (HÜ, Paratron usw.).
Wie ich in meiner Antwort an Starfox schon schrieb, wären solche Defizite heute leichter vermeidbar denn je!

Aber ich fürchte, man will dies im Grunde garnicht!
So kann man halt situativ schreiben, was immer man will.
Mal hat so ein Blechmann einen undurchdringlichen Schirm, mal gar keinen!
Die Historie der Serienphysik und Serientechnik und deren Konsistenz- und Kohärenzerhalt haben heute bei PR keine nennenswerte Priorität mehr, es lebe die weitgehend unbehinderte Abrakadabraschreibe!
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Reinhard »

PHOENIX hat geschrieben: 31.05.2025, 11:25 Die Historie der Serienphysik und Serientechnik und deren Konsistenz- und Kohärenzerhalt haben heute bei PR keine nennenswerte Priorität mehr, es lebe die weitgehend unbehinderte Abrakadabraschreibe!
Ich schreibe ja normalerweise nur im Politikbereich und nicht hier, aber der Satz ist exakt der Grund, warum ich schon vor geraumer Zeit mit Perry Rhodan aufgehört habe. Ich habe es immer mal wieder mit Miniserien und auch mal mit Neo probiert, aber meistens dauert es keine 100 Seiten bis ich das Teil entäuscht zur Seite lege, weil zu viele "das haben die jetzt nicht wirklich geschrieben" Momente vorkommen, sowohl was Technik und (Pseudo)-Physik als auch sonstige Konsistenz angeht.
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von MAGHAN »

GECP hat geschrieben: 31.05.2025, 09:24 Das ist keine Science Fiction, sondern Harry Potter im Weltraum.
:klatsch:

tja wiedermal hat Frau schwartz den Vogel abgeschossen,sie ist sozusagen dafür prädestiniert,einen rauszukicken!

mich bereits endgültig mit 3245,das war auch so ein Klopper!

sorry aber das ist meine Meinung!

PS
Gut das es die klassischen Romane noch gibt! Die machen wenigstens noch Spaß!
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Starfox »

kad hat geschrieben: 30.05.2025, 20:48 Ok. Ich weiss jetzt nicht genau wieso „daraus ein Schuh werden kann“, wenn das Verhalten von ExpertInnen mit Fehlern (von anderen) als Charaktereigenschaft eingeordnet wird.
Ich wollte damit sagen, ich stimme dir zu, aber ich denke das gilt nicht nur für Physiker. Aber ich hab deine Antwort nochmal durchgelesen und ich glaube das hast du evtl. auch schon sagen wollen.
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Re: Diverses aus Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Starfox »

PHOENIX hat geschrieben: 30.05.2025, 20:19 Nun, anfänglich nicht, aber mit der Zeit hat dich bei Perry Rhodan eine Art "Fiktivphysik" etabliert, die zumindest auch eigene Techniksysteme, zum Teil auch fremde hinterlegt.
Ja, da könnte etwas dran sein. Sämtliche neueren Beispiele mit Positroniken, die mir jetzt einfallen, gehen mehr in die Details. Das kann ja auch klappen. Wenn Scheer oder Castor etwas beschrieben haben, dann hat mich das auch noch nie gestört. Vielleicht vermisse ich das einfach manchmal...
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Gershwin »

PHOENIX hat geschrieben: 31.05.2025, 11:25 Die Historie der Serienphysik und Serientechnik und deren Konsistenz- und Kohärenzerhalt haben heute bei PR keine nennenswerte Priorität mehr, es lebe die weitgehend unbehinderte Abrakadabraschreibe!
Das war schon in den 1200ern so (lese ich gerade nebenher). Da gab’s die ganze Geschichte mit dem Element der Kälte, der Minuswelt (ein Paralleluniversum mit sehr viel niedrigerem absoluten Nullpunkt) und den sogenannten „Eisigen“, die in die Minuswelt gerissen wurden, von dort ins Standarduniversum zurückkehren und hier „Psychofrost“ verbreiten. Besagter Psychofrost hat unter anderem den Effekt, dass Positroniken wegen der niedrigen Temperaturen „einfrieren“, weshalb die terranische Technik auf der Psychofrostwelt Chort nicht so recht funktioniert. Posbis, die zu „Eisigen“ wurden, funktionieren aber weiterhin problemlos, und wenn es für die Handlung benötigt wird, funktionieren auch terranische SERUNS (samt Positronik) auf Chort ... -)

Derart „magische“ Physik kann man m. E. nur entweder schulterzuckend akzeptieren, oder man sollte konsequent mit dem Lesen aufhören.
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von Tell Sackett »

Gershwin hat geschrieben: 31.05.2025, 17:48 (...) Besagter Psychofrost hat unter anderem den Effekt, dass Positroniken wegen der niedrigen Temperaturen „einfrieren“, weshalb die terranische Technik auf der Psychofrostwelt Chort nicht so recht funktioniert. Posbis, die zu „Eisigen“ wurden, funktionieren aber weiterhin problemlos, und wenn es für die Handlung benötigt wird, funktionieren auch terranische SERUNS (samt Positronik) auf Chort ... -)

Derart „magische“ Physik kann man m. E. nur entweder schulterzuckend akzeptieren, oder man sollte konsequent mit dem Lesen aufhören.
Es ist wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass viele Autoren an der Serie schreiben und ggf. auch noch unterschiedliche Ansprüche an die eigene Qualität der Arbeit haben...
Absolute Kontrolle hat es nie und wird es da wohl auch nicht geben... :(
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan 3328: Der Sternentresor von Susan Schwartz

Beitrag von PHOENIX »

Gershwin hat geschrieben: 31.05.2025, 17:48
PHOENIX hat geschrieben: 31.05.2025, 11:25 Die Historie der Serienphysik und Serientechnik und deren Konsistenz- und Kohärenzerhalt haben heute bei PR keine nennenswerte Priorität mehr, es lebe die weitgehend unbehinderte Abrakadabraschreibe!
Das war schon in den 1200ern so (lese ich gerade nebenher).
Natürlich gab es solche "Zauberei" schon früher, aber sie sollte der von der Serienkonzeption her natürlich völlig unverständlich bleiben müssenden Technik Höherer Mächte vorbehalten bleiben, die ich persönlich nicht sehr häufig im Sinne eines Direkteingriffs in der Serie sehen möchte.

Bei dem von Dir erwähnten Szenario handelte es sich ja um den Dekalog der Elemente, ein Machtinstrument der Chaotarchen.
Letztlich sind das Gimmicks höherer Zwiebelschalenebenen, genau wie die Devolutionswaffe, die gegen den Herrn der Elemente zum Einsatz kam.
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