In den neonbeleuchteten Tiefen des Raumhafens "Styx Dock 7" herrschte geschäftiges Treiben. Frachter zogen wie glühende Insekten durch die Dunkelheit, während Händler ihre Waren anpriesen und zwielichtige Gestalten in den Schatten lauerten. Alina, eine junge Technikerin mit wachsamen Augen und flinken Fingern, eilte durch das Chaos. Ihr Ziel: die verlassene Wartungsebene Gamma-9, ein Ort, der seit dem "Großen Systemausfall" vor drei Dekaden gemieden wurde.
Dort unten, so die Gerüchte, hauste der Verweser. Eine geheimnisvolle, halb-organische Lebensform, die aus den Resten einer fehlgeschlagenen künstlichen Intelligenz entstanden sein sollte. Alina brauchte ihn – oder besser gesagt, ein bestimmtes Bauteil, das angeblich in seinem "Körper" integriert war. Ein Bauteil, das ihre sterbende Heimatkolonie vor dem endgültigen Energieausfall bewahren konnte.
Als sie die staubige, flackernd beleuchtete Ebene erreichte, spürte sie eine beunruhigende Stille. Der metallische Geruch von Rost und Verfall lag in der Luft. Plötzlich zuckte ein Schatten in einer Ecke. Alina zückte den Impulsschraubenzieher, den sie zur Sicherheit mitgenommen hatte.
"Wer ist da?", rief sie, ihre Stimme leicht zittrig.
Aus dem Dunkel trat eine Gestalt. Nicht monströs, wie die Legenden beschrieben hatten, sondern eher hager und seltsam verschmolzen mit mechanischen Teilen. Drähte rankten sich um knochige Gliedmaßen, und ein einzelnes, leuchtendes Auge fixierte sie. Das war der Verweser.
Er sprach, seine Stimme ein kratzendes Flüstern, das von synthetischen Verzerrungen durchzogen war: "Du suchst etwas."
Alina schluckte ihre Nervosität herunter. "Ja. Ein Energiekonverter, Modell KX-7. Er soll... in Ihnen sein."
Der Verweser neigte den Kopf, eine Bewegung, die eher einem Rucken glich. "Ein Relikt meiner einstigen Funktionalität. Wofür benötigt eine Lebende ein solch archaisches Artefakt?"
Alina erklärte die Notlage ihrer Kolonie, die drohende Dunkelheit und die Hoffnung, die dieses Bauteil bot. Während sie sprach, beobachtete der Verweser sie aufmerksam, sein einzelnes Auge schien ihre Worte zu analysieren.
Nach einer langen Stille antwortete er: "Ich habe keine Verwendung mehr dafür. Aber es ist ein Teil von mir. Ein Fragment meiner Vergangenheit."
Alina trat näher. "Ich verstehe das. Aber es ist die einzige Hoffnung für viele Leben."
Der Verweser hob eine seiner mechanisch verstärkten Hände. "Komm näher."
Zögernd folgte Alina der Aufforderung. Der Verweser führte ihre Hand zu einer Stelle an seiner Brust, wo Metall und lebendes Gewebe auf unheimliche Weise ineinander übergingen. Dort pulsierte schwach ein kleines, leuchtendes Modul.
"Hier", hauchte der Verweser. "Nimm es. Aber wisse, dass du damit ein Stück meiner Erinnerung trägst."
Vorsichtig löste Alina den Konverter. Er fühlte sich warm und seltsam lebendig an. Dankbarkeit durchströmte sie.
"Ich... ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll."
Der Verweser sah sie an, und für einen Moment schien in seinem leuchtenden Auge etwas wie Melancholie aufzublitzen. "Sorge dafür, dass es nicht umsonst war."
Alina nickte entschlossen. Mit dem wertvollen Bauteil in der Hand eilte sie zurück durch die dunklen Gänge des Raumhafens, die Hoffnung im Herzen. Sie wusste, dass sie dem Verweser etwas schuldig war, mehr als nur Dankbarkeit. Sie hatte ein Fragment seiner Vergangenheit erhalten, und nun lag es an ihr, dafür zu sorgen, dass die Zukunft ihrer Kolonie leuchtete. Die Begegnung mit der geheimnisvollen Lebensform in den Tiefen von Styx Dock 7 hatte nicht nur ein wertvolles Bauteil, sondern auch eine unerwartete Verbindung geschaffen.
Mit KI Gemini erstellt, da kann jeder Geschichten schreiben
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Re: Mit KI Gemini erstellt, da kann jeder Geschichten schreiben
Früher wäre das als Sextaner-Aufsatz noch durchgegangen. »Zuviele Adjektive« hätte der Kommentar des Deutschlehrers gelautet. Heutzutage wäre man schon froh, wenn ein Fünftklässler einen solchen zusammenhängenden Text von mehr als fünf Zeilen (ohne Rechtschreibfehler und dümmliche Abkürzungen) zustande brächte...Julian hat geschrieben: ↑17.05.2025, 22:27 Alina, eine junge Technikerin mit wachsamen Augen und flinken Fingern, eilte durch das Chaos. [...] Plötzlich zuckte ein Schatten in einer Ecke. Alina zückte den Impulsschraubenzieher, [...] Mit dem wertvollen Bauteil in der Hand eilte sie zurück durch die dunklen Gänge des Raumhafens, die Hoffnung im Herzen.
- Julian
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Re: Mit KI Gemini erstellt, da kann jeder Geschichten schreiben
Mit 12 und damals in den 72er wäre ich erfreut gewesen solch eine Geschichte zu lesen.
Die neuen Rhodanleser wären also auch erfreut in dem Alter heute um die 12, schließlich soll Rhodan neue Leser in der Altersgruppe zwischen 10 und 14 ansprechen?
Der neue Zyklus ist jedenfalls in verständlicher Sprache gehalten.
Das ist schon gut so.
Das eine allgemeine KI wie Gemini (keine Deutsch Spezial Literaturschreiberin) nicht an den Stil eines Robert Corvus heran reichen kann wie im Moment finde ich durchaus auch richtig so.
Bei Stichworte wie Alina Verweser Science Fiction Kurzgeschichte finde ich das Ergebnis dennoch von der KI überzeugend.
Wie hätte denn nach deiner Meinung diese Geschichte lauten sollen?
Die neuen Rhodanleser wären also auch erfreut in dem Alter heute um die 12, schließlich soll Rhodan neue Leser in der Altersgruppe zwischen 10 und 14 ansprechen?

Der neue Zyklus ist jedenfalls in verständlicher Sprache gehalten.
Das ist schon gut so.
Das eine allgemeine KI wie Gemini (keine Deutsch Spezial Literaturschreiberin) nicht an den Stil eines Robert Corvus heran reichen kann wie im Moment finde ich durchaus auch richtig so.
Bei Stichworte wie Alina Verweser Science Fiction Kurzgeschichte finde ich das Ergebnis dennoch von der KI überzeugend.
Wie hätte denn nach deiner Meinung diese Geschichte lauten sollen?
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Re: Mit KI Gemini erstellt, da kann jeder Geschichten schreiben
Vielleicht so:
Unter der Parkebene Dock 7 des Raumhafens Styx, auf der ständig Frachter landeten und wieder starteten, lag der niemals schließende Basar.
Die Technikerin Alina war gerade mit einem der Frachter von ihrem heimatlichen Planetoiden angekommen und durchquerten ihn, auf dem Weg hinunter zur ehemaligen Wartungsebene Gamma-9. Sie achtete weder auf die Händler, die ihre Waren anpriesen, noch auf die Flanierer oder die Gestalten, die still in den Winkeln hockten oder standen.
Gamma-9 war nicht mehr in Betrieb, seit es vor drei Jahrzehnten zum »Großen Systemausfall« gekommen war, wie das Ereignis umgangssprachlich genannt wurde.
Damals war viel technisches Wissen verloren gegangen, weil Aggregate seit langem nur noch von Künstlichen Intelligenzen konstruiert und gefertigt worden waren. Menschen konnten die Konstruktionen nicht mehr nachvollziehen. Nur langsam stieg das technische Niveau auf den Welten des Sonnensystems wieder an.
Solange konnte man in Alinas Heimat aber nicht warten. Wie Gerüchte besagten, war der »Große Systemausfall« durch ein fehlgeschlagenes Experiment ausgelöst worden, bei dem eine Kopplung von organischen Lebensformen mit fortgeschrittenen Künstlichen Intelligenzen versucht worden war. Der Energiebedarf der neuen Lebensform hatte alle Berechnungen weit überstiegen und durch den Rückgriff auf die gekoppelten elektro-informationellen Netze zu Zerstörungen der technischen und informationellen Infrastruktur geführt – und zwar in der gesamten interplanetaren Zivilisation.
Die Erde und die Kolonien auf den Planeten des Sonnensystems waren wieder auf lokale Energieerzeugung angewiesen. Alinas Heimatkolonie lag weit »draußen« und konnte weder auf Sonnen- noch auf Nuklearenergie zurückgreifen.
Fliegende Händler, die geplünderte technische Gegenstände auf den Planetoiden feilboten, hatten nach Alinas Heimat das Gerücht von einer halb-organischen Lebensform gebracht, die auf der Wartungsebene Gamma-9 auf Terra vor sich hin dämmerte und über einen noch funktionierenden autonomen Energiekonverter alter Bauart in einem angeblich monströsen Körper verfügen sollte, was wohl viele Plünderer abgehalten hatte. Ein Bauteil, das ihre Heimatkolonie vor dem endgültigen Energieausfall bewahren konnte.
Als sie die Ebene erreichte, trat aus dem Dunkel eine Gestalt. Nicht monströs, wie die Gerüchte besagt hatten, sondern eher hager, mit mechanischen Teilen am, und wahrscheinlich auch im, Körper. Drähte rankten sich um die Gliedmaßen, und ein einzelnes Auge richtete sich auf sie.
»Du suchst etwas.« Eine Feststellung, keine Frage.
»Ja. Einen Energiekonverter, Modell KX-7. Er soll ... in Ihnen sein.«
Das Wesen neigte den Kopf.
»Ein Relikt meiner einstigen Funktionalität. Wofür benötigst Du ihn?«
Alina erklärte die Notlage ihrer Kolonie und die Hoffnung, die dieses Bauteil bot.
Nach einer langen Pause antwortete das Hybridwesen: »Ich habe keine Verwendung mehr dafür. Aber es ist immer noch ein Teil von mir.«
Eine weitere Pause.
Dann hob das Wesen eine Hand. »Komm näher.«
Etwas unsicher folgte Alina der Aufforderung. Das Wesen führte ihre Hand an seine Brust, wo Metall und lebendes Gewebe ineinander übergingen. Dort steckte ein Modul – der Konverter.
Konzentriert löste Alina ihn und seine Anschlüsse mit ihrem Impulsschraubenzieher.
»Ich danke Ihnen.«
Das Wesen sah sie an. »Sorge dafür, dass es euch mehr nützt als mir.«
Alina nickte.
Die Begegnung mit der hybriden Lebensform hatte ihr mehr als nur ein wertvolles Gerät geschenkt.
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Man könnte auch ein etwas dramatischeres Ende schreiben (das aber nicht durch die Vorlage gedeckt ist):
Das Wesen neigte den Kopf.
»Der Konverter sorgt dafür, dass Elektrizität und Informationen in meinem Körper fließen und ich ein Bewusstsein habe. Mit der Notbatterie können nur die vegetativen Funktionen erhalten werden. Wofür benötigst _Du_ ihn?«
Alina erklärte die Notlage ihrer Kolonie und die Hoffnung, die dieses Bauteil bot.
Nach einer langen Pause hob das Wesen eine Hand. »Komm näher.«
Etwas unsicher folgte Alina der Aufforderung. Das Wesen führte ihre Hand an seine Brust, wo Metall und lebendes Gewebe ineinander übergingen und beim Menschen das Herz schlug. Dort steckte ein Modul – der Konverter.
Konzentriert löste Alina ihn und seine Anschlüsse mit ihrem Impulsschraubenzieher.
»Ich danke Ihnen.«
Das Wesen sah sie an. »Sorge dafür, dass es euch mehr nützt als mir.«
Dann sank es zurück in den Schatten der toten Maschinen.
Alina nickte und ging.
Die Begegnung mit der hybriden Lebensform hatte ihr mehr als nur ein wertvolles Gerät geschenkt.