Bundestagswahl 2025

[Eisrose]

Die nächste Bundestagswahl findet regulär im September 2025 statt. Wenn alles nach Plan läuft...

Hier mal eine erste Umfrage. Fällt jemandem was auf?

[Roland_W]

Ist noch zu früh für meinen Geschmack.

[Eisrose]

Ist noch zu früh für meinen Geschmack.

Bereits Ende September will die CDU ihren Kanzlerkandidaten küren.

[Roland_W]

Ist noch zu früh für meinen Geschmack.

Bereits Ende September will die CDU ihren Kanzlerkandidaten küren.

Dann haben wir ja bald nette Unterhaltung. Abwarten und Perry lesen.

[Eisrose]

Hier mal eine erste Umfrage. Fällt jemandem was auf?

Wird gerade stark kritisiert. Meiner Meinung nach zu recht. So was ist unnötig.

[Darmok]

Hier mal eine erste Umfrage. Fällt jemandem was auf?

Der SPD-Balken (15%) ist höher als der AfD-Balken (17%).
Der Balken für die Grünen (11%) ist etwa gleich hoch wie der für die AfD.

[Laurin]

Hier mal eine erste Umfrage. Fällt jemandem was auf?

Der SPD-Balken (15%) ist höher als der AfD-Balken (17%).
Der Balken für die Grünen (11%) ist etwa gleich hoch wie der für die AfD.

Nun ja - würde mich wundern wenn das kein Fake ist.

[brotaufstrich]

Eben gerade auf dem Nachhauseweg aufgeschnappt. 2 Frauen unterhalten sich. Die eine gutsituiert, die andere hatte ich im Kopf zu einer Krankenschwester gemacht (was eigentlich nicht wahrscheinlich ist, da kein Schichtwechsel zu dieser Zeit.)
Sagt die Gutsituierte zur anderen: wenn du was verändern willst, musst du richtig wählen.
Solange im Kopf rumgedreht, bis ich mich fragte, wen könnte sie also gemeint haben.
Wenn du was ändern willst, dann wählst du schon mal nicht rot/grün/gelb. Und schon gar nicht, wenn man die Aussage, du musst richtig wählen, intensiv wiederholt.
Würde ich das sagen, wenn ich jemand für die CDU gewinnen wollte? Oder gar für die Linke? Bei letzterer nun überhaupt nicht, da sie nach derzeitiger Wahrscheinlichkeit nicht über die 5 % kommt. Bei CDU täte ich den Erhalt der Verhältnisse betonen, nicht seine Änderung.
Eigentlich kann eine derartige Aussage sich nur auf die AfD beziehen oder BSW. Gegen letztere spricht, dass man dort sein Protestkreuz hinmachen kann, aber nicht eine tatsächliche Veränderung der Verhältnisse erwartet oder einfach gegen alles ist.
Dann bliebe und bleibt nach meinen Überlegungen eigentlich nur die AfD. Überraschenderweise.
Der Gang durch die Institutionen zum Zweck der Veränderung, früher den Linken unterstellt, ist jetzt also auf Seiten der Rechten??
Wie sich die Zeiten ändern. Es wird auf jeden Fall ein Geheimnis bleiben, ob meine Überlegungen zutreffen oder nicht.

In Ostdeutschland haben in diesem Jahr gerade auch in kleineren Städten wie Bautzen oder Zeitz örtliche Schwulen- und Lesbenverbände zum ersten Mal einen CSD durchgeführt - gegen rechte Militärstiefel und Menschenfeinde. Ich finde das sehr mutig. Es ist auch der einzige Weg sich praktisch nicht von den Rechten abhängig zu machen. Und auch inspirierend für Hauptstädtler!

[Darmok]

Nun ja - würde mich wundern wenn das kein Fake ist.

War tatsächlich echt. Sie haben sich auf Twitter/X mittlerweile korrigiert und entschuldigt.

https://x.com/ARD_BaB/status/1833085136801341748

[Frosch]

Nun ja - würde mich wundern wenn das kein Fake ist.

War tatsächlich echt. Sie haben sich auf Twitter/X mittlerweile korrigiert und entschuldigt.

https://x.com/ARD_BaB/status/1833085136801341748

Wenn ZDF-Praktikanten ein Statement abgeben wollen.

[Fallada]

(...)
Dann bliebe und bleibt nach meinen Überlegungen eigentlich nur die AfD. Überraschenderweise.
Der Gang durch die Institutionen zum Zweck der Veränderung, früher den Linken unterstellt, ist jetzt also auf Seiten der Rechten??
Wie sich die Zeiten ändern. Es wird auf jeden Fall ein Geheimnis bleiben, ob meine Überlegungen zutreffen oder nicht.

In Ostdeutschland haben in diesem Jahr gerade auch in kleineren Städten wie Bautzen oder Zeitz örtliche Schwulen- und Lesbenverbände zum ersten Mal einen CSD durchgeführt - gegen rechte Militärstiefel und Menschenfeinde. Ich finde das sehr mutig. Es ist auch der einzige Weg sich praktisch nicht von den Rechten abhängig zu machen. Und auch inspirierend für Hauptstädtler!

Was ich in diesem Zusammenhang sagen möchte: ich glaube nicht, daß man so einfach AfD und ultrarechte Claqueure in einem Topf verorten sollte - ich unterstelle dir hier ausdrücklich NICHT, daß du das gemacht hast - denn mit Alice Weidel steht an der Spitze dieser Partei eine offen lesbische Frau. Der Aufstieg der AfD ist für mich relativ leicht nachvollziehbar: seit 2015 wurden die Wähler zuerst von Frau Merkel verschaukelt und Scholz hat an dieser - wie sich jetzt endgültig zeigt - fatalen Politik nichts geändert. Es war für mich von Beginn an klar, daß es nicht gutgehen kann wenn nur Deutschland Flüchtlinge in großer Zahl aufnimmt und sich die restlichen EU-Länder (bis auf Frankreich) der Aufnahme dieser Menschen krass verweigert und diese dann weiter zu uns schickt.

Ich möchte dazusagen, daß ich kein Rassist oder Rechter irgendwelcher Art bin. Ich war 16 Jahre lang mit einem afrikanischen Mann aus Nigeria verpartnert und bin zum Glück so erzogen worden, daß die Hautfarbe eines Menschen keine Rolle spielt.

Merkel hat uns damals gesagt "Wir schaffen das." und viele haben das geglaubt - mit einem Weiter so schaffen wir das sicher nicht und das begreifen jetzt immer mehr und folgen der AfD. Was sich daraus noch entwickelt wird sich zeigen. Das dreisteste finde ich aber ist was sich Friedrich Merz jetzt erlaubt. Er tritt als vermeintlicher Retter auf obwohl seine Vorgängerin diese ungünstige Entwicklung gestartet hat und 33% der Wähler fallen auch noch darauf rein... Ich zitiere mal Ronald Weasley: "Wie hohl können Leute sein?"...

[Oceanlover]

...
Merkel hat uns damals gesagt "Wir schaffen das." und viele haben das geglaubt - mit einem Weiter so schaffen wir das sicher nicht und das begreifen jetzt immer mehr und folgen der AfD. Was sich daraus noch entwickelt wird sich zeigen. Das dreisteste finde ich aber ist was sich Friedrich Merz jetzt erlaubt. Er tritt als vermeintlicher Retter auf obwohl seine Vorgängerin diese ungünstige Entwicklung gestartet hat und 33% der Wähler fallen auch noch darauf rein... Ich zitiere mal Ronald Weasley: "Wie hohl können Leute sein?"...

Merkel's Satz fand ich damals gar nicht so falsch - leider folge dann viel zu wenig, um das wirklich zu 'schaffen' und die Menschen tatsächlich zu integrieren - sondern das Problem wurde in typisch Merkel'scher Manier mal wieder 'ausgesessen'.

Ansonsten finde ich die aktuelle Debatte völlig daneben. Die Lage in der Welt ist beschissen und führt zu den vielen Flüchtlingen - und das ist ja nicht ganz zufällig so. Und wir haben eigentlich ganz andere Probleme als zu viele Migranten im Land. Wir haben einen Krieg in der Nachbarschaft der uns auch bedroht, eine Rezession/Wirtschaftskrise, eine gerade erst beginnende Klimakrise die noch existenzbedrohende Formen annehmen wird, usw. - aber die Debatte im Land dreht sich seit Solingen statt um die wirklich wichtigen Themen nur noch um Migranten, Grenzkontrollen und Waffengesetze ... und implizit reagiert die AfD durch die Übernahme ihrer Themen durch Union/SPD/FDP schon mit.

[Eisrose]

Und wir haben eigentlich ganz andere Probleme als zu viele Migranten im Land. Wir haben einen Krieg in der Nachbarschaft der uns auch bedroht, eine Rezession/Wirtschaftskrise, eine gerade erst beginnende Klimakrise die noch existenzbedrohende Formen annehmen wird, usw. - aber die Debatte im Land dreht sich seit Solingen statt um die wirklich wichtigen Themen nur noch um Migranten, Grenzkontrollen und Waffengesetze ... und implizit reagiert die AfD durch die Übernahme ihrer Themen durch Union/SPD/FDP schon mit.

Man könnte natürlich auch argumentieren, dass die Politik das Thema Migration bereits seit mindestens 10 Jahren (oder länger) verdrängt und schönredet, anstatt Lösungen anzubieten. Jedenfalls ist es offenbar für sehr viele Menschen ein sehr wichtiges Thema. Und Helmut Schmidt hat das völlig richtig eingeschätzt.

[Fab]

Man kann das Migrationsproblem gerne kleinreden. Macht nur.
"Migranten" ist mir auch zu pauschal. Niemand den ich kenne, stört sich an Migranten aus Portugal o. ä. Ländern. Auch an Türken, obwohl islamisch, stören sich wenige.
Die illegalen Zuzügler aus Nordafrika, Ostafrika, der Subsahara und Afgahnistan sind das Problem.

Ich wohne in einem nordbayrischen Dorf. Eigentlich eher ein Exdorf, nun mehrheitlich ein städt. Vorort der Kreisstadt Hof/Saale. Die hat ca. 46000 Einwohner, davon ca.11.000 Asylanten.
Bundesweit, nach Salzgitter, die No. 2 was Asylantenanteil angeht.
Wenn ich am Bahnhofskiosk meinen Perry hole, ist es, als besuche ich den Bahnhof von Bagdad.
Keine Eltern wagen es mehr, eine Tochter alleine mit dem Zug fahren zu lassen. Ein junges Mädchen im Wagon mit 50 Afroorientalen. Bin neulich selbst per Regio nach Aschaffenburg gefahren. Bis Bamberg wars wie ein Vorortzug von Bagdad.

Ein in Pension gegangener Freund von mir, war Leiter einer Polizeieinheit. Der sagte mir vertraulich, darüber reden darf ja nur der Pressesprecher, von 100 Gewaltdelikten in Hof werden 98% von Muslimen begangen, der Rest von Deutschrussen. Der Anteil von alteingesessen Einheimischen ist statistisches Rauschen.

Das werden einige Multikultiromantiker nicht gerne lesen.
Wenn die illegale afroorientalische Migration nicht gestoppt wird, werden die Jüngeren irgendwann in nicht ferner Zukunft der liberalen Demokratie nachtrauern.

[Laurin]

11000 Asylanten auf 46000 Einwohner ist natürlich viel zu viel. Ich halte auch nichts davon, die Leute irgendwo einzukasernieren - das ist das Gegenteil von Integration und bringt nur Probleme. Und ja, irgendwann ist die Aufnahmefähigkeit möglicherweise erschöpft, und wir können sicher nicht die Probleme der Welt nur in D lösen. Ich rede aber nichts klein, das ist einfach meine Wahrnehmung. Hier auf dem Land habe ich noch keinen einzigen 'schwarzen Mann' gesehen, dafür flattern hier bedenklich viele Deutschlandflaggen. Aber eine Cousine von mir hatte schon vor Jahrzehnten einen schwarzen Freund, als ich noch ein kleiner Steppke war - und der hat damals auch niemanden gefressen.


Also ich habe hier weder auf dem Land 'Bagdad', noch in meiner alten Gegend in der 'großen Stadt' gehabt. Es war eigentlich immer alles easy. Aber eins ist ganz sicher, wenn wir nicht die Klimakrise in den Griff kriegen und uns statt dessen weiter bekriegen und ganze Regionen in Armut, Elend und Chaos versinken lassen, dann werden in naher Zukunft noch viel mehr Menschen aus den zerstörten Regionen zu uns strömen, egal wie wir uns in Europa verbunkern - und irgendwann werden wir vielleicht auch zu den Klimaflüchtlingen gehören. Daher halte ich das Ausschlachten des Migrationsthemas durch Merz & Co und die hinterher hechelnden Medien für eine populistische Fehlfokussierung, welche nur die rechten Ränder stärkt.