Spoiler - Atlantis 1 - Im Land der Sternengötter

[fenny]

Atlantis - 1 Im Land der Sternengötter von Ben Calvin Hary

Personen:

Perry Rhodan
Sichu Dorksteiger
Atlan
Caysey

2. Juni 2059 NGZ

Der Arkonide Kelen da Masgadan hat Atlans alte Unterwasserkuppel gekauft und in ein Museum für die arkonidische Besiedlung der Erde umgewandelt. Zur feierlichen Eröffnung sind auch Perry Rhodan und Sichu Dorksteiger eingeladen. Sie treffen auf Kelen und Atlan, der später eine Rede halten soll, als diese gerade versuchen ein Problem mit den Holodarstellungen zu lösen, offenbar gibt es eine Störquelle. Sichu, erfreut über die Möglichkeit, sich den gesellschaftlichen Verpflichtungen zu entziehen, bietet sofort ihre Hilfe an und macht sich mit Kelen auf die Suche, während Atlan Perry durch die Ausstellung führt. Doch dann entdeckt Atlan ein Amulett, dass einem alten Zellaktivator ähnlich ist, und dessen Vorhandensein an diesem Ort ihn zutiefst schockiert, und kurz darauf eine Arkonidin mit kurzen Haaren, die kurz darauf die Flucht ergreift, - das Talagon und Rowena, beide dürften überhaupt nicht hier sein!

Kelen da Masgadan und Sichu Dorksteiger haben unterdessen im Fundament der Kuppel einen sonderbaren Raum entdeckt, von dem nicht einmal Atlan etwas wusste - kein Wunder, denn er war offenbar in einem Hyperraumkokon ausgelagert. Der Raum enthält ein Portal, das kurz zuvor benutzt worden ist und dessen Technik eindeutig nicht arkonidisch ist. Gerade empfiehlt Sichu, die Kuppel vorsichtshalber räumen zu lassen, da stürmt Rowena in den Raum, schlägt Kelen k.o. und will durch das Portal gehen. Sichu hindert sie zunächst daran, dann treffen Atlan und Perry ein, die ihr vom Ausstellungsbereich gefolgt sind. Atlan hält ihr das Talagon entgegen und bittet sie, es mitzunehmen und seinem anderen Selbst zu geben, doch Rowena hält Atlan für einen Doppelgänger und schießt mit einem Strahler auf ihn, ehe sie durch das Portal verschwindet. Das Portalfeld flackert und wird bald nicht mehr passierbar sein. Der schwerverletzte Atlan bittet Perry das Talagon auf die andere Seite zu bringen und dafür zu sorgen, dass "er" es nicht in die Hände bekommt. Perry schnappt sich das Amulett und geht mit Sichu durch das Portal. Auf der anderen Seite kann er noch sehen, wie sich eine Person mit einem schwarzen und einem roten Auge über Atlan beugt, ehe sich das Portal endgültig schließt.

Wenig überraschend handelt es ich um ein Zeitportal, Perry und Sichu finden sich in Atlans Kuppel wieder, die sich allerdings noch in Bau befindet. Seit der Gründung der arkonidischen Kolonie auf der Erde ist etwa ein Jahr vergangen. Mit einem Mini-U-Boot fahren sie an Land, vor ihnen hat Rowena denselben Weg genommen. Sie treffen auf eine einheimische Atlanterin namens Caysey. Sie ist hochschwanger und hergekommen, weil ein Fluch auf ihrer Familie lastet: alle Frauen sterben bei der Geburt ihres ersten Kindes. Deshalb wurde sich aus ihrem Dorf verbannt und hat sich an diesem Ort Hilfe erhofft, dort aber nur eine von Robotern betriebene Baustelle vorgefunden. Sie hat beobachtet wie Rowena an Land gegangen ist und ein Massaker unter den Robotern angerichtet hat.

Rowena ist derweil mit einem Gleiter nach Arkonis geflogen, der Hauptstadt der arkonidischen Kolonie, und hat dort zu ihrem Entsetzen festgestellt, dass das Talagon, das sie auf der anderen Seite des Portals sicher entsorgt zu haben glaubte, wieder hier ist, und ihr Extrasinn zieht daraus die richtigen Schlüsse. Sie macht sie also wieder auf den Weg, findet Perry, Sichu und Caysey, die sich inzwischen auf den Weg zu Cayseys Dorf gemacht haben, und stellt ihnen dort eine Falle. Nach einem kurzen Kampf, gelingt es Sichu und Perry Rowena zu überwältigen und zu paralysieren. Da der Gleiter nur von Rowena geflogen werden kann, zerstört Perry die Steuerung und macht sich mit Sichu und Caysey zu Fuß auf den Weg zu einem Arkonidischen Wissenschaftler, der über mehrere Gleiter verfügen soll und in der Nähe eine Station betreibt. Sein Ziel ist es, den derzeitigen Atlan zu finden und ihm das Talagon zu übergeben, das offenbar geöffnet werden kann.

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Eingestreut sind noch vier Ereignisse, von denen sich drei vor dem aktuellen Handlungszeitraum zugetragen haben:

Die TOSOMA mit Kristallprinz Atlan an Bord wurde in einer Schlacht im Methankrieg offenbar zerstört.

Die Besatzung eines arkonidischen Beibootes, das sich aus derselben Schlacht retten konnte und sich im Ortungsschutz einer Sonne verbirgt empfängt eine Funknachricht von Rowena.

Das arkonidsche Raumschiff OMOTA hat im Larsafsystem eine verhängnisvolle Begegnung mit einem fremden Raumschiff. Dieses transmittiert "etwas, das kleiner ist, als ein Atom" an Bord, was zum Absturz der OMOTA führt.

Ein mysteriöses Schiff - vermutlich dasselbe, das den Absturz der OMOTA zu verantworten hat - befindet sich im Anflug auf Larsaf III, der "Herr" des Schiffes hat ein schwarzes und ein rotes Auge.

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Im Umschlag befindet sich eine Karte von Atlantis, und es gibt einen Kommentar zu Atlans Tiefseekuppel.

[fenny]

Ich fand den Roman klasse, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Es werden jede Menge Fragen aufgeworfen, und das mysteriöse Schiff erinnert fatal an einen Chaotender. Außerdem wird angedeutet, dass das Talagon irgendetwas katastrophal verderbliches enthält. Auf jeden Fall scheinen die Hohen Mächte da irgendwie ihre Finger im Spiel zu haben.
Was es mit dem Talagon auf sich hat, und wer hier welche Agenda hat, ist noch völlig unklar, auch darf man gespannt sein, ob am Ende alles auf eine Zeitschleife hinausläuft.

Das einzige, das mich ein bisschen gestört hat, ist der Schluß: Perry zerstört den Gleiter und marschiert zu Fuß los. Warum hat er Sichu nicht die Steuerung knacken lassen, Rowena hätte man ja fesseln oder notfalls erneut betäuben können. Perry hätte auch warten können, bis sie aufwacht, und sie dann zwingen können, den Gleiter für ihn zu starten. Rowena als Gefangene mitzunehmen erscheint mir auch sicherer, als sie einfach dort zurückzulassen.

[Darmok]

Zeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
© Heinrich Bauer Verlag KG

[Graf Maunzy]

Super Bild. Nur der rote Kreis stört.