Ich denke, als Opener für diese Thematik ist das gut geeignet, und stelle es deshalb mal ein.00:00 - I - Pandora Papers
01:14 - II - Andrej Babiš
03:54 - III - Wolodymyr Selenskyj und Ilham Aliyev
06:19 - IV - Milo Djukanovic
08:34 - V - Nikos Anastasiadis
11:27 - VI - John Dalli
13:29 - VII - Und nun?
21:44 - VIII - Die Verfolgung von Julian Assange ...
Die Verteidigungslinie verstehe ich nicht wirklich. Wenn ein steuerlicher Verlust (wissentlich) doppelt geltend gemacht wird, dann kann man doch nicht argumentieren, dass das vom Staat so gewollt war.Die Klienten einer Finanzagentur sollen jahrelang mehr als eine halbe Milliarde Euro Steuern hinterzogen haben. Die Masche funktioniert erst seit Kurzem nicht mehr. Hat die Regierung geschlafen?
[...]
Unter Kennern des Falles ist bereits von "Cum-Ex zwei" die Rede. Bei Cum-Ex-Aktiendeals hatten Banken und Börsenhändler sich vom trickreich getäuschten Staat eine nur einmal gezahlte Steuer mehrmals erstatten lassen. Bei dem neuen Modell soll es ähnlich gelaufen sein. Speziell für eine Steueroptimierung erzeugte Verluste aus dem Handel mit Zertifikaten sollen beim Fiskus doppelt geltend gemacht worden sein.
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1. Jeff Bezos USA 208,3 Mrd. Dollar
2. Bernard Arnault FRA 188,7 Mrd. Dollar
3. Elon Musk USA 161,3 Mrd. Dollar
4. Bill Gates USA 130,3 Mrd. Dollar
5. Mark Zuckerberg USA 126,4 Mrd. Dollar
6. Larry Ellison USA 115,9 Mrd. Dollar
7. Larry Page USA 112,0 Mrd. Dollar
8. Sergey Brin USA 108,4 Mrd. Dollar
9. Warren Buffet USA 100,8 Mrd. DollarIch hielt ihn mal für kompetent genug, darauf nicht hereinzufallen.
Er hat ganz schön abgebaut.
Mit diesem Modell soll ein Vielfaches dessen "erwirtschaftet" worden sein wie mit Cum-Ex. Problem ist dabei wohl, dass das von den Steuerbehörden lange Zeit zwar als illegitim aber nicht als unrechtens bewertet wurde. 2020 gab es wohl das erste Urteil, das das anders sah.Besitzer deutscher Aktien im Ausland und Besitzer deutscher Aktien im Inland sind steuerrechtlich nicht ebenbürtig. Zwar zahlt auch der inländische Aktieninhaber Kapitalertragsteuer auf die Dividende, kann sich diese vom Fiskus durch Verrechnung mit Verlusten und Kosten aus anderen Wertpapiergeschäften aber erstatten lassen.
Der ausländische Besitzer deutscher Aktien kann dies so nicht, muss rund 15 Prozent Kapitalertragsteuer abführen. Das umgeht er durch einen Trick: Vor dem Dividendenstichtag leiht er die Aktie einem inländischen Finanzdienstleister gegen Gebühr (die z.B. 95 Prozent der Dividende entspricht) . Dieser Dienstleister - zumeist eine Bank - kassiert die volle Dividende und führt darauf 25 Prozent Kapitalertragsteuer ab.
Die Bank lässt sich die Kapitalertragsteuer erstatten und gibt kurz nach dem Dividendenstichtag die Aktie samt eines Großteils der Dividende (besagte 95 Prozent) an den ausländischen Besitzer zurück. Der streicht die Dividende quasi steuerfrei ein während die Bank an den einbehaltenen 5 Prozent verdient.
Milliarden, Billionen, Billiarden, Fantastilliarden.... Ist das überhaupt wichtig?
Ich bin ja für eine Obergrenze an Vermögen.Kjeldahl hat geschrieben: ↑22.10.2021, 10:43Milliarden, Billionen, Billiarden, Fantastilliarden.... Ist das überhaupt wichtig?
Es sind Summen, die jedes Verständnis sprengen.
2021: Median-Netto-Einkommen = 24.539 Euro. sagen wir mal 25000.
Sagen wir mal, das schafft der Median 50 Jahre lang zu verdienen....
500.000 €
Nehmen wir mal einen Milliardär, der unter ferner liefen läuft... 50 Mrd Euro (Julia Flesher Koch - hat soviel, etwas weniger)?
Lass mal überlegen... wie lange müsste der "Median-Verdiener" dafür verdienen, um zur selben Summe zu kommen - und er würde in der Zeit nichts essen, mieten, konsumieren von diesem Geld....?
2.000.000 Jahre.
Oder: 100.000 "Median-Verdiener" müssten 50 Jahre lang arbeiten, um auf dieses mittelmäßige Milliardär-Guthaben zu kommen.
Bei solchen Dimensionen... was ändert es am Prinzip, egal ob Billionär oder Milliardär?
Fantastilliarden, die sich diese Menschen mit harter Arbeit verdient haben, sicher.
Dirk Müller ist polemisch? Seine Polemik ist bescheiden und unterwürfig, gemessen an diesen Dimensionen.
2 Existenzmaximum 10 Millionen
Vermögen über der 7. Null wird systematisch gekappt. Und vom obersten 1 % auf die 99 % der gesellschaftlichen Unterschicht umverteilt (Herzlichen Glückwunsch, Sie gehören dazu!). Wer mit 10 Mio. kein’ Spaß am Leben hat, der hat das Leben nicht verdient.