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Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 27.09.2025, 20:03
von nanograinger
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.09.2025, 08:51
Mit der "Atombombe" bezog ich mich dann allerdings auf den aktuellen Zyklus, der ja genau so begann. Wir machen erst einmal viel kaputt, zerdeppern ererbtes Porzellan (NATHAN) und versuchen die Spannung zu steigern. Ich will mich jetzt gar nicht darüber aufregen, dass neue immer eine Hang zu haben scheinen, das Inventar der Serie weiter zu zerstören, ohne neue liefern zu können, werfe nur die Frage auf, ob das funktioniert hat. Ich sage mal nein, weil das nicht so funktionieren kann.

Es gibt da zwar den Schock nach dem "Surprise" und danach eine Abstumpfung.

Eine Spannungssteigerung hingegen ist nicht möglich weil der Schock nicht gesteigert werden kann. Da fehlt einfach die Möglichkeit, mitzufiebern. ...
Also unter "Surprise" verstehe ich eine unerwartete Wendung, nicht den Schock einer Katastrophe (die zwar auch unerwartet ist, aber keine Wendung).
Und natürlich gibt es das Element des "Suspense" in diesem Zyklus nach der Zündung der drei BN, denn es wird ja nicht alles sofort zerstört, wohl aber droht die totale Zerstörung Terras und Lunas, wie wir wenige Romane später im Falle von Wengir demonstriert bekamen.

Bzgl. Inventar der Serie zerstören und neues liefern oder auch nicht: Dieses Problem ist so alt wie die Serie. Der Robotregent wird zerstört, und in Band 199 dann Arkon 3. Ersatz: Es kam halt ein neuer Gegner, der wurde wieder zerstört/geschlagen, nächster Gegner. Ähnlich bei Mutanten. Das wurde erst mit Voltz durchbrochen: Das SI wurde zerstört, GAVÖK, LFT, Kosmische Hanse kam, und dies waren mMn um Längen besser. Man sieht aber daran, dass dies mittel- bis langfristige Aspekte sind. NATHAN wurde in seiner Form zerstört, aber wird wohl in neuer Form wieder auferstehen.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.09.2025, 08:51
Das Auftauchen von OLD MAN im M87-Zyklus und die Verschlagung der CREST II nach Twin im MdI-Zyklus sind ebenfalls "Hämmer"
Durchaus, nur es war in beiden Fällen ein entspannterer Start, da war einfach mehr "Suspense", ebenso wie bei den "Cappins" und beim "Konzil der Sieben". Geschaet hat es nicht,
Dir ist schon klar, dass sich "entspannterer Start" und "mehr Suspense" zumindest teilweise widersprechen?
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.09.2025, 08:51 Das hier war hingegen ein Zyklusauftakt mit der Brechstange, der eben auch Teil des Gesamtkonzeptes war. Und so ganz begeistert bist du davon doch auch nicht.
Ja, der Zyklus begann mit einem Schocker und mit Zerstörung. Das trifft wohl auf etwa die Hälfte der Zyklen zu. Ein "entspannterer Start" führt aber
keineswegs zwangsläufig zu einem besseren Zyklus (mit mehr Suspense statt Surprise). Beispiele dafür kennst du bestimmt genügend.

Nein, ich war nicht begeistert vom Zyklusauftakt und bin nicht begeistert vom Zyklus an sich. Aber ich finde viele gute Elemente, die mir gefallen. Die Elemente, die mir nicht gefallen, nehme ich eben in Kauf, und denke mir, dass sie vielleicht anderen Lesys gefallen. Auf mir nicht gefallenden Elementen Woche für Woche herumzureiten, das überlasse ich anderen Foristys, die das gut können.
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.09.2025, 08:51
Die Ausarbeitung deines Konzeptes, mit meinen kleinen Ergänzungen, hätte die Sache realistischer werden lassen, wie du selber schreibt, hätte den Leser mitfiebern lassen können, hätte die Möglichkeit geboten, den Influenzer besser aufzubauen, und es wären genug Rätsle übergeblieben. Das so aufzubauen, hätte zwei Hefte gebraucht, die später hätte einsparen können.
Natürlich hätte man trotzdem mit einem "Aha-Erlebnis" anfangen müssen, keine Frage, die Sache wäre aber organischer gewesen, und diese ganzen Zufälle und Spielzeuge, die man jetzt brauchte, hätte man sich sparen können.
Danke für die Blumen, aber meine paar Zeilen oben sind kein Konzept, sondern schlicht eine alternative Handlungsführung, nachdem ich die im Zyklus realisierte gelesen habe. Das ist alles direkt oder indirekt auf BCHs Ideen und Ausführung zurückzuführen (siehe Verhältnis Autory und Kritiky)
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 27.09.2025, 08:51
Ein Wort noch. Ich glaube nicht an solche Sachen, wie die, dass so etwas nicht ginge, "das habe wir noch nie gemacht", höre ich sowieso nicht gerne. Im Regelfall ist es ein Frage des Wollens. ;)
Natürlich. Aber die Macher der Serie müssen sich schon gut überlegen, was und wieviel sie ändern. Bekanntlich lesen/sehen Leute Serien, weil sie sich in der Serie wohlfühlen. Zuviel Änderung ist oftmals kontraproduktiv, was den kommerziellen Erfolg angeht.

Zu "das habe wir noch nie gemacht", gibt es folgendes Buch (wohl nur auf Englisch). "That's Not How We Do It Here". Ich muss allerdings zugeben, dass ich selbst das Buch noch nicht gelesen habe, es wurde mir nur empfohlen. Und es handelt von großen Organisationen, also nicht gerade etwas, das für das Team hinter der PERRY RHODAN-Serie zutrifft.

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 27.09.2025, 21:01
von GECP
nanograinger hat geschrieben: 27.09.2025, 20:03 Bzgl. Inventar der Serie zerstören und neues liefern oder auch nicht: Dieses Problem ist so alt wie die Serie. Der Robotregent wird zerstört, und in Band 199 dann Arkon 3. Ersatz: Es kam halt ein neuer Gegner, der wurde wieder zerstört/geschlagen, nächster Gegner. Ähnlich bei Mutanten. Das wurde erst mit Voltz durchbrochen: Das SI wurde zerstört, GAVÖK, LFT, Kosmische Hanse kam, und dies waren mMn um Längen besser. Man sieht aber daran, dass dies mittel- bis langfristige Aspekte sind. NATHAN wurde in seiner Form zerstört, aber wird wohl in neuer Form wieder auferstehen.
Wenn in Band 3349 aus einem Fragmentraumer, einem Haufen Ylanten-Schrott, der ÜBSEF-Konstante von NATHAN und der KI des Phoenix ein Mega-Mondgehirn entsteht, dann sind wir endgültig bei Harry Potter im Weltall angekommen.

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 08:34
von Bertron Wohnaz
nanograinger hat geschrieben: 27.09.2025, 20:03
Also unter "Surprise" verstehe ich eine unerwartete Wendung, nicht den Schock einer Katastrophe (die zwar auch unerwartet ist, aber keine Wendung)
.
Na ja, meine Formulierung lautete "es gibt den Schocknach dem Surprise". Ich habe das mitnichten gleichgesetzt.

Und natürlich gibt es das Element des "Suspense" in diesem Zyklus nach der Zündung der drei BN, denn es wird ja nicht alles sofort zerstört, wohl aber droht die totale Zerstörung Terras und Lunas, wie wir wenige Romane später im Falle von Wengir demonstriert bekamen.
Stimmt, das ist wirklich ungemein spannend. Wird Terra untergehen?
Mein Gott, ich mache mir richtig Sorgen. :-D
Wir wissen doch alle, dass das nicht passieren wird.
Bzgl. Inventar der Serie zerstören und neues liefern oder auch nicht: Dieses Problem ist so alt wie die Serie. Der Robotregent wird zerstört, und in Band 199 dann Arkon 3. Ersatz: Es kam halt ein neuer Gegner, der wurde wieder zerstört/geschlagen, nächster Gegner. Ähnlich bei Mutanten. Das wurde erst mit Voltz durchbrochen: Das SI wurde zerstört, GAVÖK, LFT, Kosmische Hanse kam, und dies waren mMn um Längen besser. Man sieht aber daran, dass dies mittel- bis langfristige Aspekte sind.

Bis zu einem gewissen Punkt ist Wandel völlig normal; und die meisten Punkte haben mich nie gestört, Als z.B. die Mutanten seltener wurden, fand ich das völlig okay Die Frage ist aber eben auch die, ob es für das zerstörte Inventar dann auch einen angemessener Ersatz gibt. Da sage ich einfach mal Vogel Ziellos oder wie hieß gleich noch einmal die MDI, die da plötzlich auftauchte und deren Namen ich mir nie habe merken können.
Man muss auch in der Lage sein, einen entsprechenden Ersatz zu liefern.

NATHAN wurde in seiner Form zerstört, aber wird wohl in neuer Form wieder auferstehen.
Ja, wie Phönix aus der Asche. Deshalb heißt der Zyklus ja auch so. Da freue ich mich jetzt schon so drauf. :devil:


Dir ist schon klar, dass sich "entspannterer Start" und "mehr Suspense" zumindest teilweise widersprechen?
Nein. Inwiefern?

Ja, der Zyklus begann mit einem Schocker und mit Zerstörung. Das trifft wohl auf etwa die Hälfte der Zyklen zu.

Zähle doch einfach mal nach, wieviel Schocker dieser Art du sonst noch in der Seriengeschichte findest.

Ein "entspannterer Start" führt aber
keineswegs zwangsläufig zu einem besseren Zyklus (mit mehr Suspense statt Surprise). Beispiele dafür kennst du bestimmt genügend.
Das habe ich auch nicht gesagt. Wir werden zwangläufig sterben, der Rest ist optimal Ich habe nur darauf hingewiesen, dass nach einem solchen Schock nicht so ganz einfach sein mag, eine vernünftige Spannungkurve aufzubauen. Und ich fühle ich durch diesen Zyklus bestätigt.
Nein, ich war nicht begeistert vom Zyklusauftakt und bin nicht begeistert vom Zyklus an sich. Aber ich finde viele gute Elemente, die mir gefallen.
Da sind wir dann wohl in allen Punkten einer Meinung.

Danke für die Blumen, aber meine paar Zeilen oben sind kein Konzept, sondern schlicht eine alternative Handlungsführung,(...)
Jetzt mach das nicht kleiner als es ist. Du neigst doch sonst auch nicht zur Bescheidenheit.
Natürlich. Aber die Macher der Serie müssen sich schon gut überlegen, was und wieviel sie ändern. Bekanntlich lesen/sehen Leute Serien, weil sie sich in der Serie wohlfühlen. Zuviel Änderung ist oftmals kontraproduktiv, was den kommerziellen Erfolg angeht.
Ja. Keine Frage. Nur es hat in der Serie da schon verschiedene Vorgehensweisen gegeben, die man sich ja mal ansehen könnte. Das steht auf der positiven Seite.
Auf der negativen Seite
steht die Einstellung der Mini-Serien. Irgendwas hat da wohl nicht so ganz geklappt.
Zu "das habe wir noch nie gemacht", gibt es folgendes Buch (wohl nur auf Englisch). "That's Not How We Do It Here". Ich muss allerdings zugeben, dass ich selbst das Buch noch nicht gelesen habe, es wurde mir nur empfohlen. Und es handelt von großen Organisationen, also nicht gerade etwas, das für das Team hinter der PERRY RHODAN-Serie zutrifft.
Kenne ich auch nicht. Danke für den Hinweis. Vielleicht beschäftige ich mich mal wieder mit Change-Management. ;)

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 09:11
von PHOENIX
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 28.09.2025, 08:34
nanograinger hat geschrieben: 27.09.2025, 20:03 Und natürlich gibt es das Element des "Suspense" in diesem Zyklus nach der Zündung der drei BN, denn es wird ja nicht alles sofort zerstört, wohl aber droht die totale Zerstörung Terras und Lunas, wie wir wenige Romane später im Falle von Wengir demonstriert bekamen.
Stimmt, das ist wirklich ungemein spannend. Wird Terra untergehen?
Mein Gott, ich mache mir richtig Sorgen. :-D
Wir wissen doch alle, dass das nicht passieren wird.
Sehr richtig! Nicht nur die PR-Leserinnen und -Leser machen sich keine Sorgen um Terra und Luna, auch auf Terra selbst geht es nach anfänglichem Schrecken ziemlich entspannt zu, wenngleich doch der Untergang droht.

Nach der Löschung des BN von Atlan-City wird sogar ausgiebig Party gefeiert, obwohl die Gefahr für die Erde kaum kleiner geworden ist, solange Neo-Atlantis vom Hypervakuum weiterhin entstofflicht wird.

So richtig werden auch keine Evakuierungsmaßnahmen für die planetare Bevölkerung vorbereitet, öffentlicher Politikraum und Immobilienmarkt bleiben stabil. Gar keine Panik auf der Titanic.

Die Terraner wissen schon warum!
Das ist der in Rastatt für die Serie verordnete Leverkuseneffekt 2023/2024:
Ausgleich oder Sieg spätestens in der Nachspielzeit. :-D

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 09:35
von Julian
Dachte nur der heimische Mond waere noch bedroht vom BN.

Von Hypervakuum nichts gelesen. Hinterlässt so etwas das BN grundsaetzlich?

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 12:01
von PHOENIX
Julian hat geschrieben: 28.09.2025, 09:35 Dachte nur der heimische Mond waere noch bedroht vom BN.

Von Hypervakuum nichts gelesen. Hinterlässt so etwas das BN grundsaetzlich?
Nein! Es wesen noch zwei BNs im Solsystem: Das eine auf Luna am Asmodeus-Krater, der früheren Stätte NATHANs, und das andere auf Terra in Neu-Atlantis, dem künstlichen Kontinent in Lokalisation der Azoren. Auf Neu-Atlantis wurde bisher im Zyklus nur knapp eingegangen, dort spielt aber die Handlung von
PR 3348, die von PR 3449 spielt auf Luna. Vermutlich geht es in beiden Fällen unter Anderem um das jeweilige BN.

Der Begriff "Ontologisches Hypervakuum" für die BNs wurde von
Icho Tolot geprägt (PR 3301): Eine recht hilflose Umschreibung der 6D-Gebilde, die für terranische Technik selbst mit Kantor-Sextanten nur marginal anmessbar sind.

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 13:49
von Amtranik
Habe das Heft gelesen und die Story war spannend und abwechslungsreich :yes:
Konnte gestern Abend das letzte Exemplar im Kiosk für mich erobern: mit Hechtrolle und Karateschlägen! :-D

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 15:29
von Bertron Wohnaz
PHOENIX hat geschrieben: 28.09.2025, 09:11
Bertron Wohnaz hat geschrieben: 28.09.2025, 08:34
nanograinger hat geschrieben: 27.09.2025, 20:03 Und natürlich gibt es das Element des "Suspense" in diesem Zyklus nach der Zündung der drei BN, denn es wird ja nicht alles sofort zerstört,(...).
Stimmt, das ist wirklich ungemein spannend. Wird Terra untergehen? Mein Gott, (...)s nicht passieren wird.
Sehr richtig! Nicht nur die PR-Leserinnen und -Leser machen sich keine Sorgen um Terra und Luna, auch auf Terra selbst geht es nach anfänglichem Schrecken ziemlich entspannt zu, wenngleich doch der Untergang droht.
Das könnem wir Menscjen allerdings wirklich gut.
Klappte schon zu Pestzeiten.
Nach der Löschung des BN von Atlan-City wird sogar ausgiebig Party gefeiert, obwohl die Gefahr für die Erde kaum kleiner geworden ist, (...)
Fällt dann wohl unter "Totentanz". Vielleicht mal ein Lektüreempfehlung: Rainer Castor: Der Blutvoigt. Nicht immer ganz einfach aber lesenswert. Berlin in Zeichen der Pest, der Untergang ist nahe und es wird gefeiert und intrigiert. Das kann ich also nachvollziehen.
So richtig werden auch keine Evakuierungsmaßnahmen für die planetare Bevölkerung vorbereitet, öffentlicher Politikraum und Immobilienmarkt bleiben stabil. Gar keine Panik auf der Titanic.

Die Terraner wissen schon warum!
Das ist der in Rastatt für die Serie verordnete
Das keine Evakuierungsmaßnahmen vorbereite werden, ist natürlich fahrlässig. Der Rest passt schon zu uns. ist leider so.

Was Neu-Atlantis angeht, diese Siedlung der Arkoniden au Terra, die soll wohl entsorgt werden. Das fällt für mich dann unter Inventaränderungen, die ich nicht als bedauerlich erlebe. ;)

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 16:15
von Ennerhahl
Knapp über die Hälfte gelesen und immer noch zufrieden

Der einzige "echte" Logikfehler: Dass Shrell aus dem Ordens-Archiv Pentaferer mitgenommen hat, obwohl das Alltagsgegenstände bei Wycondern und Leun sind (wahrscheinlich waren Sextaferer gemeint, die wurden ja auch mal erwähnt) :rolleyes:

OK, dass die Verbindung zwischen Shrell und WyHy (mal wieder) auf einer zufälligen Begegnung beruht ist etwas banal; das hätte man vielleicht anders lösen können. Die Umsetzung (z.B. der Trick mit dem angepeilten Sonden-Leitstrahl oder Andreas' Überlegungen zum Psychostrahler) fand ich wiederum gelungen.

Sicher bis jetzt nicht Andreas' bester PR (mein Favorit ist immer noch Band 2700 ), aber man weiß ja auch nicht, wieviel eigenen Spielraum er hatte.

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 17:07
von PHOENIX
Ennerhahl hat geschrieben: 28.09.2025, 16:15
Sicher bis jetzt nicht Andreas' bester PR (mein Favorit ist immer noch Band 2700 ), aber man weiß ja auch nicht, wieviel eigenen Spielraum er hatte.
Andreas Eschbach ist genau immer dann super, wenn er genügend Arm- und Beinfreiheit für seine eigene schriftstellerische Agenda hat, hier hatte er vermutlich ganz wenig davon bzw. man musste die Sache mit dem merkwürdigen stillen Langzeitasyl der ELDA-RON auf dem Raumhafen kurz vor Zyklusschluss irgendwie auf die Schnelle nacherklären und eine Biege zu den Wyloneers einbauen.

Was soll da ein noch so toller Autor als intellektuelle High Level-Lösung erfinden, das geht auf die Schnelle nur mit Handwedelei, Sextawerkstatt, Psychostrahler plus Reproidenkiste, über dessen Inhalt sich nicht mal die Prälatinnen und Shrell klar waren!

Und klar, Rhodan und Bull braucht's plötzlich eigentlich gar nicht, es geht im Kern nur um den LEUN-Zünder, den noch der gute Bonnifer heimlich auf den PHOENIX boseln musste und der halt das Innersanktum erreichen soll.

Dann solls gemäß Shrells feuchten Träumen mit allen Leuns Puff Puff machen und Alle ab nach NEO-LEUN. Gefragt wie ungefragt!

Ein Faktum in diesem Umfeld wurde nie richtig behandelt:
Es gibt ja Leun wie z.B. Shrell, die noch in LEUN waren und vor allem viele Nachgeborene.
Wo kamen denn all die Körper der Altleun beim Austritt aus der SI her?

Waren sie etwa in LEUN eingelagert wie damals die Konzepte in ES?

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 18:17
von Richard
Dieter Bohn hat geschrieben: 25.09.2025, 10:06
Tell Sackett hat geschrieben: 25.09.2025, 09:52 Ist es so, dass Shrells Roboterhand 6 (!) Finger hat?
... oder KI-Fehler 😁
Habt ihr den eine Quelle, dass Wyconder / Wü-Leun eine Hand mit 5 / 6 / 7 ... Finger haben. Wenn ihr da schon über zuviele Finger loslästert wären da auch entsprechende Belege notwendig. Lemurerabkömmlinge sind die Wyconder / WÜ-Leun nun keine .
Ich selber kann mich da an keine konkrete Aussage erinnern (was aber nichts aussagt, derlei Details interessieren mich weniger, merke ich mir daher auch eher selten, ausser es wäre mal handlungstragend/entscheidend).

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 19:11
von Ennerhahl
PHOENIX hat geschrieben: 28.09.2025, 17:07 Andreas Eschbach ist genau immer dann super, wenn er genügend Arm- und Beinfreiheit für seine eigene schriftstellerische Agenda hat, hier hatte er vermutlich ganz wenig davon bzw. man musste die Sache mit dem merkwürdigen stillen Langzeitasyl der ELDA-RON auf dem Raumhafen kurz vor Zyklusschluss irgendwie auf die Schnelle nacherklären und eine Biege zu den Wyloneers einbauen.
Schwer zu sagen...
2700 war ja auch vollgestopft mit Informationen, aber vielleicht hatte Andreas freiere Hand bei deren 'Generierung '- keine Ahnung.
Das Geisterschiff-Problem ließ sich rückwirkend wohl kaum zufriedenstellend lösen, und die Verbindung zu WyHy mußte ja so oder so erklärt werden, die war ja schon frühzeitig angedeutet worden (neunzackige Sterne).
Und immerhin gibt es Erklärungen für solche Zusammenhänge - ein deutlicher Fortschritt zu den letzten Zyklen, wie ich finde :-))

PHOENIX hat geschrieben: 28.09.2025, 17:07 Ein Faktum in diesem Umfeld wurde nie richtig behandelt:
Es gibt ja Leun wie z.B. Shrell, die noch in LEUN waren und vor allem viele Nachgeborene.
Wo kamen denn all die Körper der Altleun beim Austritt aus der SI her?
ARCHETIM hat das bei den Schohaaken ja auch geschafft - und der war da schon seit 20 Millionen Jahren tot ;)

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 20:31
von PHOENIX
Ennerhahl hat geschrieben: 28.09.2025, 19:11

PHOENIX hat geschrieben: 28.09.2025, 17:07 Ein Faktum in diesem Umfeld wurde nie richtig behandelt:
Es gibt ja Leun wie z.B. Shrell, die noch in LEUN waren und vor allem viele Nachgeborene.
Wo kamen denn all die Körper der Altleun beim Austritt aus der SI her?
ARCHETIM hat das bei den Schohaaken ja auch geschafft - und der war da schon seit 20 Millionen Jahren tot ;)
Es ist nicht wirklich klar, woher die Schohaaken kamen, es ist jedenfalls nicht sicher, dass sie von der ARCHETIM-Leiche selbst freigesetzt wurden. Die Technik der Triptychon-Stationen in Sol mit den Inkarnationen stammte meiner Erinnerung nach zumindest sekundär von den Altvorderen der Schohaaken, griff aber wahrscheinlich auf den Hightech-Fundus der toten SI zurück.
Direkt aus der Psikorpusleiche Archetims stammten die Schohaaken auf Terra meines Wissens jedenfalls nicht. Sie gingen ja später dann in ES auf.

Der plausibelste Ansatz wäre meiner Auffasung nach immer noch der, den ES mit den Konzepten hatte. Die Körper oder ihre Matrizen waren irgendwo konserviert, die ÜBSEFs westen in ES und wurden bei Bedarf wieder inkorporiert.

Leider erwähnt das bisherige Exposé Harys nichts Diesbezügliches zu LEUN und Leun. Es gibt LEUN-Leun und Post-LEUN-Leun. Letztere dürften inzwischen die Mehrheit in der Agolei bilden und haben den Gleichklang nie erlebt, sondern sind Kinder und Kindeskinder der aus der sich selbst auflösenden SI ausgeschiedenen LEUN-Leun.

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 21:02
von Kaladhor
Ennerhahl hat geschrieben: 28.09.2025, 19:11 ARCHETIM hat das bei den Schohaaken ja auch geschafft - und der war da schon seit 20 Millionen Jahren tot ;)
Moin,

kann sich wer erinnern, ob die freigesetzten Schohaaken auch telepathisch stumm waren?

Grüße

Re: Perry Rhodan 3345: Der 50-Jahres-Plan von Andreas Eschbach

Verfasst: 28.09.2025, 21:21
von PHOENIX
Kaladhor hat geschrieben: 28.09.2025, 21:02
Ennerhahl hat geschrieben: 28.09.2025, 19:11 ARCHETIM hat das bei den Schohaaken ja auch geschafft - und der war da schon seit 20 Millionen Jahren tot ;)
Moin,

kann sich wer erinnern, ob die freigesetzten Schohaaken auch telepathisch stumm waren?

Grüße
Die Schohaaken waren psibegabt und entwickelten ihre Fähigkeiten ins besondere im Verbund von Gruppen (Parablocks).

Perry Rhodan 2287: "Die Träume der Schohaaken" beschreibt diese kollektiven Psi-Fähigkeiten der Mentalblocks sehr gut.