Zu den Expokraten kann ich nur über WV was sagen, ihn habe ich mal bei einem Online Abend erzählen hören. Da kann er schon einen ganz großen Bogen spannen und hörenswert erzählen. Zu CM fällt mir da eigentlich nichts ein.
Wenn ich an besagten Onlineabend zurückdenke, kann ich mir schon vorstellen das dieses ausufernde, weit ausholende, immer weiter raus im Erzählen der Zyklen aus der Feder von WV kommt. Auch ohne irgendwelche Bedenken das so ein Zyklus auch ein Ende hat.
Es wurde ja auch schon im alten Forum oft genug von verschiedenen Foristen angesprochen das viel zu viele Sachen nur angerissen, „hingeworfen“ werden und Tschüss.
Mir hat in den letzten Zyklen einen Fortschrittsmuster gefehlt, z.B. Zwischenschritte, oder auf Neudeutsch ‚Meilensteine‘ die im Zyklusverlauf benannt, abgearbeitet und erreicht werden. (Das war m.M. eines der Erfolgsrezepte der frühen Zyklen). Mir war vieles in den letzten Zyklen einfach zu schwammig, unausgegoren.
Zu meinem Ausstieg zum Ende des letzen Zyklus habe ich mir noch Gedacht tolle Ideen haben die beiden ja, nur fehlt da einer der die beiden mit dem Lasso einfängt und wieder auf die Spur setzt.
Wie oft wurde von verschiedenen angemahnt „Bodenständige“ Zyklen zu bauen, das Gegenteil ist der Fall. Das Sie überhaupt die Chuzpe haben THEZ nochmal aus dem Sack zu holen verwundert mich doch sehr.
Zu ES und den ganzen Akteuren der Romane, Sie handeln genauso wie die Expokraten bzw. Autoren es ihnen vorgeben. Das ES laufend fort, krank, sonst irgendwie ein Handicap hat ist m.M. doch nur darauf zurückzuführen das es anscheinend für die Zyklusverantwortlichen nicht mehr ohne irgendwelche HM geht und diese eigentlich viel zu mächtig sind. ES war eigentlich als Mentor gedacht und nicht als „ running Gag“. Das man irgendwann Zyklen mit dem Thema ES hatte ist klar und verständlich. Es gibt aber genug Themenkreise die auch ohne HM funktionieren. Z.B. gibt es in der MB von ES genug Gegenden die noch nicht beackert wurden, geschweige den die eigene Galaxie.
Etwas kann ich bei einigen hier nicht verstehen, da werden die eigenen Werte Vorstellung und Moral als Messlatte für die Romane als Fixpunkt angenommen. Wenn ich SF lese/höre will ich auch andere Werte und Moral gezeigt bekommen.
Man stelle sich vor kommt zu einem Kontakt mit Extraterrestrischen und deren Werte stimmen nicht mit unseren überein und dann? Ich finde man sollte sich in solche Denkmodellen nicht festlegen, man kann für sich sagen “Nö wäre nix für mich!“ oder „ Hmh, könnte ein Ansatz sein der es Wert ist weiter verfolgt zu werden.“
Das soll‘s jetzt auch sein, ich fange auch schon an den weiten Bogen zu spannen.

»Ein Experte ist jemand, der in einem begrenzten Bereich schon alle möglichen Fehler gemacht hat.«
NIELS BOHR (1885-1962), dänischer Physiker und Nobelpreisträger