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Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 01.09.2025, 21:09
von PHOENIX
Julian hat geschrieben: ↑01.09.2025, 20:05
Wusste also eine Macht im Hintergrund was alles mit der Schattenhand machbar ist?
Eine Schattenhand ist ein Kontrollinstrument der BNs und seiner Ovoide.
Wir Leser wissen bis dato nicht, was deren eigentlicher und ursprünglicher Zweck (vor Aelors Findung!) war. Mir persönlich scheinen sie ein Instrumentarium der Chaotenseite.
1. Natürlich sind BNs ein (langsames!) lokal begrenztes Vernichtungsinstrument, möglicherweise an die Interaktion mit Vitalenergie gebunden.
Wir kennen keinen Einsatz gegen unbelebte Planeten.
2. BNs sind Medium zur Aufnahme von ÜBSEFs und materiellen Körpern, wodurch ein Geistgemeinschaftswesen gebildet und stabilisiert werden kann. Offenbar bedarf es dazu aber weiterer technischer Assists wie in der Agolei.
3. BNs sind auf dem Boden ihrer 6D-Morphologie in gewisser Weise distanzlos, allerdings nur für Conduite und Schattenhandträger, wobei Letztere Mitreisende transportieren oder ÜBSEFs samt zugehörigem Körper aus den BNs bergen können.
Nachteil 1: Sonstige materielle Mitnahme wie z.B. Kleidung und Ausrüstung ist nicht möglich.
Nachteil 2: zumindest längerer Gedächtnisverlust für die Zeit im ontologischen Hypervakuum.
Mehr wissen wir noch nicht.
Welcher der bisher bekannten BN-Aspekte wäre für die Legatenpläne interessant?
Bezieht sich das Interesse nur auf die Steuerung der beiden im Solsystem existenten BNs oder hat man weitere Ovoide in petto?
Als einzelne Angriffswaffe scheint mir eine Schattenhand zwar mächtig, aber letztlich doch zu absurd für das Interesse von WyHT. Ich glaube kaum, dass man einen technischen Nachbau für möglich hält.
Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 06:18
von Bertron Wohnaz
Miras-Etrin hat geschrieben: ↑01.09.2025, 12:10
Meine Antwort auf eine Wiederkehr von Kmossen wird ein ganz klarer Boykott dieser Romane sein!
Das wäre das erste Mal seit ich PR lese
Never ever!!
Wird schon nicht passieren. Ich finde es nur irritierend bis störend, dass da schon wieder das "böse Macht unterwandert die Institutionen der Galaxis Setting" wieder ausgegraben wird. Die vielen, vielen, vielen jungen Neuleser wird das allerdings wohl nicht stören.

Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 07:51
von Richard
Tatsächlich wurde dieses Motiv auch beim vorigen Expokratenduo immer wieder mal verwendet.
Allerdings war es mE schon absehbar, dass es so eine Unterwanderung gibt, das ist jetzt nicht erst mit diesem Heft klar geworden.
Es ist also doch "nicht nur" Wylon Hypertech, der die LFG bzw. Galaktikumstrukturen unterwandert hat sondern dies geschah aus meiner Sicht indirekt im Auftrag der Legaten.
Ich habe mich schon länger gefragt, wie so ein Rüstungskonzern quasi von Null auf innerhalb der Lebensspanne eines Menschen zum grössten privaten Rüstungskonzern der Milchstrasse aufsteigen kann. Wo kam das Geld, das Know How her? Haben da womoeglich die Legaten etwas unterstützt und nicht Shrell? - Shrell kam letztlich nur mit einem Raumschiff nach Terra, dessen Ressourcen auch eher beschränkt waren.
Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 08:16
von Bertron Wohnaz
Richard hat geschrieben: ↑02.09.2025, 07:51
(...)
Ich habe mich schon länger gefragt, wie so ein Rüstungskonzerz quasi von Null auf innerhalb der Lebensspanne eines Menschen zum grössten privaten Rüstungskonzern der Milchstrasse aufsteigen kann.
(...)
Und genau das hätten sich die Sicherheitsdienste der galaktischen Zivilisationen auch gefragt und mal nachgeschaut.
Na gut, ich hoffe mal auf den Roman von Andreas Eschbach, der ist ja ziemlich gut in Zusammenfassungen.

Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 09:20
von GECP
Der Roman ist besser als die letzten in der Milchstraße. Oder vielleicht ist er auch nur weniger schlecht. Wer kann das schon sagen?
Außer den Jugenderinnerungen von Celina Bogarde, die man auch hätte weglassen können, ist mir vor allem aufgefallen, daß die Beschreibung des Druckverlusts in dem Raumschiff irgendwie nicht ins 23. Jahrhundert NGZ paßt. Die Techniker halten sich irgendwo fest, während gefühlt stundenlang die Luft aus dem Inneren in den Weltraum strömt, und müssen aufpassen, daß sie nicht irgendwelche Trümmerstücke abbekommen.
Das Ende war aber durchaus überraschend. Eine verbrecherische USO-Agentin, das hatten wir seit Nos Vigeland und seinen Kollegen nicht mehr.
Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 10:05
von brotaufstrich
PHOENIX hat geschrieben: ↑01.09.2025, 11:32
Lies Dir nochmal den "Tod" und das "Totengeleit" von WERKSTATT-Kmossen in PR 3299 durch.
Hölle, Hölle, Hölle.
Es liegt alles und sogar schwarz auf weiß offen und einsichtig für jedermann vor.
Hölle, Hölle, Hölle.
Hab ichs gelesen? Sehr, sehr wahrscheinlich. Hatte ich die Konsequenzen verstanden? Natürlich nicht.

Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 10:47
von Richard
GECP hat geschrieben: ↑02.09.2025, 09:20
..
Das Ende war aber durchaus überraschend. Eine verbrecherische USO-Agentin, das hatten wir seit Nos Vigeland und seinen Kollegen nicht mehr.
Du hast scheinbar Cordt Pahr aus dem letzten Zyklus verdrängt.
Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 11:06
von GECP
Richard hat geschrieben: ↑02.09.2025, 10:47
Du hast scheinbar Cordt Pahr aus dem letzten Zyklus verdrängt.
Nicht verdrängt, sondern nicht gelesen. OK, dann war das wohl doch keine neue Idee von BCH.
Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 02.09.2025, 16:38
von cdroescher
GECP hat geschrieben: ↑02.09.2025, 09:20Außer den Jugenderinnerungen von Celina Bogarde, die man auch hätte weglassen können, ist mir vor allem aufgefallen, daß die Beschreibung des Druckverlusts in dem Raumschiff irgendwie nicht ins 23. Jahrhundert NGZ paßt. Die Techniker halten sich irgendwo fest, während gefühlt stundenlang die Luft aus dem Inneren in den Weltraum strömt, und müssen aufpassen, daß sie nicht irgendwelche Trümmerstücke abbekommen.
Ich hab die Szene sowieso nicht verstanden:
Weder konnte sich Amadi mit ihm festhalten noch den Helmauslöser betätigen. Stimmsteuerung? Aussichtslos, die Luft riss ihm jeden Laut von den Lippen. Automatischer, positronisch gesteuerter Helmverschluss? Nicht bei einem einfachen Technikeranzug.
Nichtdestotrotz handelte es sich doch um (zumindest kurzfristig) raumfeste Anzüge, oder? Was sprach also dagegen, loszulassen und dann den Helm zu schließen, zur Not auch erst nach drei Sekunden im All? Dass die ALGOL zerstört war und ihn nicht hätte aufsammeln können, ahnte Amadi ja nicht.
Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 03.09.2025, 08:47
von Aarn Munro
Habe mich sehr amüsiert beim Lesen. Bitterböse! Am witzigsten war die Stelle mit dem Schachtelsatz, der Schachtelsätze kritisiert (Th. Mann z.B. oder Kleist. Die sind Beide prädestiniert dafür). Falsch war, dass der Rest von 99,9% bis zur Hundert 0,01% sein soll.Ahömm!!!
Die "Legaten" weisen wohl bereits auf den nächsten Zyklus vor?
Ganz gutes Heft! Dekonstruktion des Guten ... nimmt immer mehr überhand in der Perryserie heutzutage.
Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 03.09.2025, 08:53
von Guy Nelson

Jetzt wo Ihr es sagt,sehe ich es auch
Das wird dann wohl ewig P-R's schlimmster Fehler sein

Re: Perry Rhodan 3341: Die Paria von Oliver Fröhlich
Verfasst: 07.09.2025, 12:45
von wepe
Ebenfalls voll drüberweg gelesen!

Dabei habe ich mich sogar gefragt, was die dämlichen Angaben überhaupt sollen ...
oder ein Feature?
Die fröhliche Unschärferelation? 