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Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 25.07.2024, 20:19
von Clark Flipper
Nun, ich habe den Begin in jeder Form erfahren und ganz ehrlich,
mir persönlich hat sich da kein erwähnenswerter Unterschied ergeben.
Die Story selbst ist für mich immer noch toll, wo sie mir wie vor die
Füße fällt ist mir dann egal.

Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 25.07.2024, 22:37
von GECP
Clark Flipper hat geschrieben: ↑25.07.2024, 20:19
Nun, ich habe den Begin in jeder Form erfahren und ganz ehrlich,
mir persönlich hat sich da kein erwähnenswerter Unterschied ergeben.
Die Story selbst ist für mich immer noch toll, wo sie mir wie vor die
Füße fällt ist mir dann egal.
Nur ein Beispiel aus dem Zyklus: In den Silberbänden wurde die Hälfte von Band 46 "Geschäfte mit Arkon-Stahl" und Band 47 "Gom antwortet nicht" vollständig weggelassen (Konferenz der Springerpatriarchen auf dem Mond Laros). Dadurch ist der Angriff der Springer auf die Erde in Band 48 "Rotes Auge Beteigeuze" und Band 49 "Die Erde stirbt" etwas unmotiviert.
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 25.07.2024, 23:33
von thinman
Darmok hat geschrieben: ↑25.07.2024, 15:50
Müsste man mal jemanden fragen, der
zuerst die Silberbände gelesen hat, ob derjenige dann den gleichen Eindruck hat(te).
War bei mir bei den beiden Roman auf Gozuls Planet der Fall. Die Heftromane hab ich erst in der 6. Auflage gelesen. Ich bin mit der Atomhölle von Gray Beast in die 5. 1984 eingestiegen. Aber es sind nur ein paar Bände, denen das partielle Rewrite geholfen hat. Das andere Beispiel ist der zweite Schatten des Overhead, im nächsten Zyklus - es fehlen halt Details aus den Romanen wie das "Og tille tu", was ich bisweilen sogar in meinem Sprachgebrauch verwende, aber da sind wir hier OT.
thinman
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 26.07.2024, 00:41
von Clark Flipper
GECP hat geschrieben: ↑25.07.2024, 22:37
Dadurch ist der Angriff der Springer auf die Erde in Band 48 "Rotes Auge Beteigeuze" und Band 49 "Die Erde stirbt" etwas unmotiviert.
Es gibt soviel bei PR was man ohne Zweifel als unmotiviert bezeichnen kann,
da fallen die paar Schnittfehler in den SiBa's in meinen Augen nicht besonders auf.
Ich muss allerdings sagen, das diese Romane nicht wirklich einen besonderen Eindruck,
gerade, was ihre Bezug zur Motivation der Handelnden betrifft, auf mich gemacht haben.

Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 26.07.2024, 07:54
von GECP
Clark Flipper hat geschrieben: ↑26.07.2024, 00:41
Es gibt soviel bei PR was man ohne Zweifel als unmotiviert bezeichnen kann,
da fallen die paar Schnittfehler in den SiBa's in meinen Augen nicht besonders auf.
Ich muss allerdings sagen, das diese Romane nicht wirklich einen besonderen Eindruck,
gerade, was ihre Bezug zur Motivation der Handelnden betrifft, auf mich gemacht haben.
Gerade die Bände 48 und 49 haben mir richtig gut gefallen.
OK, man kann darüber diskutieren, warum man statt einer kleinen gelben eine große rote Sonne als Ersatz für die richtige genommen hat. Aber abgesehen davon war die Handlung mit den Springern und Topsidern nicht schlecht. Topthor merkt, daß er im falschen System gelandet ist, aber er will es nicht zugeben und dann entwickelt sich eine Eigendynamik, aus der er nicht mehr herauskommt.
Besonders peinlich finde ich es, wenn durch die Überarbeitung in den Silberbänden neue Fehler eingebaut werden. Ein Beispiel aus einem anderen Zyklus, das mir gerade einfällt: In Silberband 21 "Straße nach Andromeda" warnt der Dolmetscher Ogil Perry Rhodan, daß die Terraner "ihren Untergang von dem Planeten mitnehmen würden".
Im weiteren Verlauf fragt man sich natürlich, wann der Untergang endlich kommt. Der kommt aber nicht, denn der war in Band 204 "Das Drung" und der ist der Überarbeitung zum Opfer gefallen (obwohl er eigentlich gar nicht so schlecht war).
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 26.07.2024, 09:09
von Tell Sackett
MAGHAN hat geschrieben: ↑25.07.2024, 07:51
In den Silberbänden wird viel zerstört,(...)
Die ursprüngliche Idee der Silberbände war ja nicht schlecht: geraffte und von Fehlern bereinigte Haupthandlung in Buchform.
Das Dumme war dann eben nur, dass man den Arbeitsaufwand wohl etwas unterschätzt hat. Im Werkstattband gibt Franz Dolenc da recht interessante Einblicke, was es für Konsequenzen hat, wenn man in den Fakten der Heftserie Änderungen vornimmt.
Ein weiteres Problem war die Erscheinungsrate. 4 Bände im Jahr so "nebenher" zu bearbeiten! Da hatte sich WiVo meiner Meinung nach deutlich verhoben.
Dann das Konzept.
Eigentlich sollten ja die Hefte ohne direkten Einfluss auf die Haupthandlung dem Schnitt zum Opfer fallen. Da wurde WiVo sich praktisch umgehend selbst untreu, als er "Das Grauen" in die Silberbände aufnahm und somit auch den Folgeband dieser Story mitnehmen musste. Kaum vorstellbar solch legendäre Hefte wie "Das Grauen" auszusortieren, doch das zuvor formulierte Kredo der Reihe hätte dies erforderlich gemacht.
Da hatte man sich offenbar nicht ausfühlich genug Gedanken gemacht.
Nun verlor die Reihe zunehmend an Konsistenz. "Das Grauen" blieb drin, "Das Drung" flog raus. Immer wieder hörte man von Lesern, dass sie sich wunderten, dass dieser oder jener Band enthalten, dafür aber andere ("wesentlich bessere und wichtigere") verschwanden.
Der Iratio-Hondro-Komplex verschwand komplett, doch in Band 21(Strasse nach Andromeda) betrachtet Perry Rhodan versonnen ein Geschenk Nome Tschatos, der ihn aus den Händen des Diktators befreite.
Und um Band 700 der Originalreihe beschloss Hubert Haensel dann (sicher nicht allein!), dass alle Hefte enthalten und lediglich von Unwichtigem befreit werden sollten; eine neue Richtlinie, die inzwischen auch schon wieder über Bord geworfen wurde (einige Hefte wurden nun doch komplett entfernt).
Man sieht, dass selbst ein so genanntes "Überarbeiten" der Silberbände eigentlich nicht mehr zielführend ist, da eben das ganze Konzept durch Inkonsequenz nicht mehr das repräsentiert, was es ursprünglich einmal darstellen sollte.
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 26.07.2024, 12:40
von GECP
William Voltz, den ich als Autor sehr schätze, hat sich auch gerne selbst reden hören. In Silberband 13 "Der Zielstern" nimmt Band 104 "Nur ein Greenhorn" irgendwie überhaupt kein Ende (und darüber, ob der für die Haupthandlung wichtig ist, kann man wirklich streiten), dafür sind Band 102 "Abteilung III greift ein" und Band 106 "Der Götze von Passa" komplett unter den Tisch gefallen.
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 26.07.2024, 13:22
von thinman
GECP hat geschrieben: ↑26.07.2024, 12:40
William Voltz, den ich als Autor sehr schätze, hat sich auch gerne selbst reden hören. In Silberband 13 "Der Zielstern" nimmt Band 104 "Nur ein Greenhorn" irgendwie überhaupt kein Ende (und darüber, ob der für die Haupthandlung wichtig ist, kann man wirklich streiten), dafür sind Band 102 "Abteilung III greift ein" und Band 106 "Der Götze von Passa" komplett unter den Tisch gefallen.
Wir gleten immer mehr ins OT ab.
Wie wäre es mit einem
Warum die Silberbände nicht an die Hefe heranreichen Thread?
thinman
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 26.07.2024, 15:41
von Tifflor
Und ich dachte schon, ich bin der einzige, der den Eindruck hatte, dass der Redakteur Volz den Autoren Volz sehr gerne in den SiBas hatte.
Nachdem es hier um die Hefte 1 - 49 geht, finde ich, dass deren Bearbeitung im Rahmen der SiBas durchaus noch on topic sind.
Aber MAGHAN liest ja gerade den Overhead und damit sollten wir auf jeden Fall wieder on topic sein

Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 26.07.2024, 16:07
von Tell Sackett
Tifflor hat geschrieben: ↑26.07.2024, 15:41
Und ich dachte schon, ich bin der einzige, der den Eindruck hatte, dass der Redakteur Volz den Autoren Volz sehr gerne in den SiBas hatte.
(...)
Nun, wenn ein Roman der Originalserie in die Silberbände aufgenommen wurde, gab dies auch nochmal ein nettes Honorar.
Ich glaube es war auf einer LKS, wo WiVo einmal recht freimütig mitteilte, wieviel die Autoren so verdienen. Es gab das Haupthonorar für den Roman und dann natürlich Folgehonorare für die Nachauflagen. Die Silberbände wurden dann wie eine Nachauflage behandelt, brachten allerdings etwas weniger Geld ein.
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 27.07.2024, 13:03
von Darmok
Tell Sackett hat geschrieben: ↑26.07.2024, 16:07
Ich glaube es war auf einer LKS, wo WiVo einmal recht freimütig mitteilte, wieviel die Autoren so verdienen.
Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, in welcher Heftnummer das war.
Anfangs waren es laut Suchmaschine 650 DM.
Heute vermutlich deutlich mehr.
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 27.07.2024, 13:50
von Tell Sackett
Darmok hat geschrieben: ↑27.07.2024, 13:03
Tell Sackett hat geschrieben: ↑26.07.2024, 16:07
Ich glaube es war auf einer LKS, wo WiVo einmal recht freimütig mitteilte, wieviel die Autoren so verdienen.
Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, in welcher Heftnummer das war.
Anfangs waren es laut Suchmaschine 650 DM.
Heute vermutlich deutlich mehr.
Wohl kaum.
Horst Hoffmann gibt das
Honorar für seinen ersten GEMINI-SF-Roman mit 1500 Mark an.
Die Rhodan-Serie lag da deutlich drüber. Der damals von Willi angegebene Betrag lag zwar in den 1000ern, aber er relativierte es mit der Information, dass ein Autor dafür auch ca. 6 Wochen arbeiten musste; oder so ähnlich.
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 29.07.2024, 21:58
von MAGHAN
MAGHAN LIEST!
PERRY RHODAN Band 25
Der Overhead
Sehr spannender Roman von Kurt Mahr! toller Gegner
1/1/1

Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 31.07.2024, 22:50
von GECP
Ein sehr guter Roman. Vor allem interessant weil der Overhead nicht der klassische Superschurke, sondern eher eine gebrochene Persönlichkeit war.
Re: PERRY RHODAN CLASSICS 1-49
Verfasst: 04.08.2024, 22:30
von MAGHAN
MAGHAN LIEST!
PERRY RHODAN Band 26
Duell der Mutanten
spannender Roman von Clark Darlton und erster Roman mit Julian Tifflor
1/1/1