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Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 06.09.2025, 19:05
von Eric Manoli
kad hat geschrieben: 06.09.2025, 18:40
Auch dieses Beispiel spricht für meine Theorie der parasitischen Akquise von Vitalenergie,
Das ist eine Pseudo-Religiöse Argumentation.
Bleibe bei Pseudo-Wissenschaftlich.
Womit wir bei der Frage wären, ob Perry Rhodan wirklich SF ist, oder nicht über weite Strecken Fantasy. Nun, es gehört zur Phantastik. Der Rest ist Geschmacksache. ;)

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 06.09.2025, 19:07
von PHOENIX
kad hat geschrieben: 06.09.2025, 18:40
Auch dieses Beispiel spricht für meine Theorie der parasitischen Akquise von Vitalenergie,
Das ist eine Pseudo-Religiöse Argumentation.
Bleibe bei Pseudo-Wissenschaftlich.
Was meinst Du mit pseudo-religiös?

Meinst Du Vitalenergie oder parasitisch:

Ja, Vitalenergie ist ein pseudo-religiöser Terminus in der Serie, aber diesen habe nicht ich erfunden.
Die parasitische Akquise von Vitalenergie hingegen ist in der Serie in vielen Beispielen hinterlegt, sofern der Begriff Vitalenergie nicht eh schlicht erklärungslos in den Raum gestellt oder verwendet wurde. Wie zumeist und auch im aktuellen Roman.

Der einzige Erklärungsversuch dazu war der des Energiewesens Aphaitas, das sich übrigens auch parasitisch an der Vitalenergie Guckys labte.
Aphaitas sprach von zwei verschiedene Reservoirs psionischer Energie: Einmal die Vitalenergie und zum anderen die Psionische Energie des Bewusstseins an sich. Beide Reservoirs sind voneinander unabhängig. (PR 2405). [Perrypedia]

Die psionische Energie des Mausbibers war für Aphaitas nicht zugänglich, wohl aber die Vitalenergie.

Ein gewisser Zusammenhang dieser seltsamen Energie besteht mit dem Psionischen Netz des Universums.
Über dessen Genese und Hintergründe wiederum gibt es nur Vermutungen, z.B. ein möglicher, aber unbewiesener Zusammenhang mit den psionischen Feldern des Moralischen Kodes.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 06.09.2025, 19:26
von Tell Sackett
Eric Manoli hat geschrieben: 06.09.2025, 19:05
Womit wir bei der Frage wären, ob Perry Rhodan wirklich SF ist, oder nicht über weite Strecken Fantasy. Nun, es gehört zur Phantastik. Der Rest ist Geschmacksache. ;)
Fantasy ist er im Sinne des Genres trotz Rittern der Tiefe und kosmischen Burgen sicher nicht.
Ich persönlich sortiere ihn bei der SF ein; im Sub-Genre "Space Opera".

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 06.09.2025, 19:46
von Richard

Bitte bleibt beim Hauptthema. Grenrezuordnungen von PR haben nun wirklich nichts mit dem aktuellen Band zu tun sondern mit der PR Serie an sich ....
Mod Richard

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 06.09.2025, 22:23
von kad
PHOENIX hat geschrieben: 06.09.2025, 19:07
Was meinst Du mit pseudo-religiös?

Meinst Du Vitalenergie oder parasitisch:
Du gibst der „parasitischen“ Akquise von Vitalenergie einen pseudo-religiösen, unnötigen, Touch.
Sonst, interessante Diskussion.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 06.09.2025, 22:52
von PHOENIX
Im Grunde wäre Atlan der ideale Schattenhandträger, denn er hat den technisch höchststehenden Aktivator, vermutlich prallgefüllt mit ultraverdichteter Vitalenergie ganzer Galaxien oder Galaxiengruppen (Vitalliquor aus dem See der Fauthen).

Mit hoher Wahrscheinlichkeit könnte dieses Vitaldepot bei der Löschung von BNs nicht überlastet werden, selbst bei solchen nicht, die das Referenzgrößenlimit einer Physiotron-Aufladung deutlich überschreiten. Insofern dürfte hier die von Shrell angegebene 4-Jahresfrist der Löschung garnicht greifen!

Wir wissen nicht allzuviel über dieses Thez-Gerät, aber vermutlich wird auch hier ein schon primär fast unerschöpflicher Speicher noch zusätzlich durch laufendes Mikrosupplement ergänzt.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 07.09.2025, 15:00
von Oceanlover
Auf die "Altautoren" ist Verlass, so auch auf Uwe Anton. Der Band ist von ihm als sehr angenehm zu lesendes Heft verfasst worden. Zwar kann ich mir das Drumherum mit der Vitalenergie nicht so richtig erklären, konnte das aber beim Lesen einfach abhaken und abnicken. Damit dürfte das Ende zumindest eines BN, vermutlich mit etwas Tragik verbunden, vorprogrammiert sein. Die Mörderin dürfte ihr Schicksal bestimmt auch noch ereilen.

Der Zykusabschluss wird letztlich wohl aber doch nicht ganz so vorhersehbar ablaufen, wie wir jetzt denken. Schätze, es erwarten uns noch ein paar spannende und unerwartete Wendungen. Ich bin neugierig.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 07.09.2025, 18:36
von wepe
PHOENIX hat geschrieben: 06.09.2025, 11:11 ...
Mal sehen, was die Schattenhand aus Low Vital Energy macht?
Oder ob die Macher hier überhaupt eine Problematik gesehen und eingebaut haben?
Ich tippe mal ohne irgeneinen Beleg darauf, dass die hiesige Diskussion über die Natur der Vitalenergie und ihrer Verwendung tiefer geht als das, was die Macher (respektive der Expokrat) sich dabei gedacht haben.
Wichtig ist doch nur, wieviel "Power" der Vitalenergie innewohnt. Kann man damit als Mutant einen ganzen Planeten versetzen? Lässt sich mit dem Zeug ein Sonnensystem sprengen? Oder gar ein Brennendes Nix löschen? Diese Antworten bringen die Story voran ... :devil:
Wie sagte Xi Jinping in Bejing zu Vladimir Putin, der über Unsterblichkeit durch medizinischen Fortschritt "philosophierte":
"Unsterblichkeit oder Langlebigkeit für die Massen(!) könnte zum 'sozialen Problem' werden!"
Die PR-Serie sieht das aus anderen Gründen genauso!
Klar, man müsste jeweils viel mehr Zyklus-Nebenhelden im Finale umbringen, das gäbe dauernden Ärger und Genörgel mit den m/w/d Lesern! :P

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 07.09.2025, 19:07
von PHOENIX
wepe hat geschrieben: 07.09.2025, 18:36
Ich tippe mal ohne irgeneinen Beleg darauf, dass die hiesige Diskussion über die Natur der Vitalenergie und ihrer Verwendung tiefer geht als das, was die Macher (respektive der Expokrat) sich dabei gedacht haben.
Ich will das Thema über das bereits Gesagte hinaus nicht groß vertiefen, aber ich glaube dass man das Geschehen am besten dadurch halbwegs logisch erklären könnte, wenn man der Vitalenergie - als Parallelbaustelle zur Psionischen Energie - eine Art Zuckerman 2.0-Spektrum zuweisen würde.

Die Spektralverteilung wäre dann vom Grenzbereich 5D/6D bis ins eigentliche Sechsdimensionale.
Basisvarianten (Tiere/Pflanzen) der Vitalenergie wären im allerobersten 5D-Spektrum angesiedelt, das galaktischer High-Technik bisher lediglich in Messverfahren wie der des Kantorsextanten zugänglich ist.

Wahrscheinlich konnten Entwicklungen des Wylon-Konzerns (evtll. sogar mit Fremdunterstützung?) dort experimentellen Zugriff nehmen, jedoch nicht auf das 6D-Vitalenergiespektrum
von Intelligenzwesen mit ÜBSEF-Konstante.

Da man in der Serie 6D-Technik üblicherweise nur Most High-Technovölkern höherer Mächte und diesen selbst vorbehält, ist in der Milchstraße auch künftig kaum mit autochthonem Umgang mit superiorer Vitalenergie zu rechnen, die für eine echte Lebensverlängerung im Sinne des Physiotrons oder eines Zellaktivators erforderlich wäre. Die "Billigversion" von Vitalenergie, die Cameron jetzt intus hat, erfüllt diesen Zweck nicht.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 07.09.2025, 19:15
von Ennerhahl
Na ja, Vitalenergie mal wieder... :wacko:
Ich denke schon, dass man die in geringem Umfang auch künstlich herstellen kann.
Das ist hier wohl versucht worden, hat aber offensichtlich nicht wirklich funktioniert.

Im Übrigen wäre ich sehr entäuscht, wenn dies wirklich der Auftakt zur Löschung der Nichtse im Solsystem wäre.
Das ist mir einfach zu naheliegend und zu vorhersehbar.
Und wann gab es das letzte Mal eine überraschende, aber trotzdem logisch nachvollziehbare Wende in der Handlung?

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 07.09.2025, 19:32
von PHOENIX
Ennerhahl hat geschrieben: 07.09.2025, 19:15 Im Übrigen wäre ich sehr entäuscht, wenn dies wirklich der Auftakt zur Löschung der Nichtse im Solsystem wäre.
Das ist mir einfach zu naheliegend und zu vorhersehbar.
Ich tippe, dass der sog. Zyklus-Clou im letzten Band kommt:
NATHANs ÜBSEF kehrt zurück oder wird zurückgebracht, verschmilzt vielleicht mit der Phoenix-KI und dem stabilisierten Luna-BN zu "PHOENIX" ("erhebt sich aus der Asche").
Das wird der Teilzyklus sein, von dem man später sagen wird, dass NATHAN durch PHOENIX abgelöst wurde.

Dass ein solches Gebilde mitten im Zentrum der Menschheit auch ein hohes Gefährdungspotenzial für die Zukunft bedeuten kann, ist selbstredend. Vielleicht schon im PEGASOS-Zyklus.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 07.09.2025, 21:47
von fenny
Bei der Schilderung dieser Ehe fühlte ich mich direkt in die Fünfziger Jahre zurückversetzt. Nur kann die naive liebende und treusorgende Hausfrau nicht mal putzen oder kochen, während sie auf die Rückkehr ihres Göttergatten wartet, das machen inzwischen die Roboter. Abgesehen davon ein durchaus spannender Roman, der Roboterkampf am Ende war für mich überflüssig. Bin gespannt wie es weitergeht.
PHOENIX hat geschrieben: 06.09.2025, 11:11
Wie sagte Xi Jinping in Bejing zu Vladimir Putin, der über Unsterblichkeit durch medizinischen Fortschritt "philosophierte":
"Unsterblichkeit oder Langlebigkeit für die Massen(!) könnte zum 'sozialen Problem' werden!"

Die PR-Serie sieht das aus anderen Gründen genauso!
Vielleicht hat Putin den Roman Будущее (Zukunft), deutsch FUTU.RE, 2013 von Dmitri Alexejewitsch Gluchowski gelesen, da ist nämlich genau das der Fall, Unsterblichkeit für alle wird zum Problem.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 08.09.2025, 09:50
von Aarn Munro
Ich tue mich ja immer etwas schwer mit "Innerspaceromanen" ,weil ich die Kurve zwischen "Er dachte ..." und meinen Leseeigenschaften nicht logisch hinbekomme, da ich, als Nichttelepath, ja nicht wissen kann, was "er dachte" (und der Autor eigentlich auch nicht ...) aber auf Metaebene ist so etwas natürlich erlaubt, nicht nur in phantastischer Literatur (ist übrigens die allereinfachste Art zu schreiben, da man nicht behaviouristisch-beobachtend vorgehen muss bei seinen Formulierungen). Deshalb habe ich mich auf die Handlungen konzentriert zwischen Tolot, Cassandra und Rioz. Der Roman ist leider sehr künstlich konstruiert, um Spannung zu erzeugen, aber was solls. Woher weiß Casssandra genau, wo Tolots Schiff ist. Wie peilt sie es an? Warum kommt Tolot nicht im Tarnmodus in das System, usw.?

Gegenüber dem Vorgänger von OF fällt er m.E. stark ab - aber das ist nur meine Meinung. Immerhin sind die chemischen Beschreibungen konsistent. Nur ein Fehler ist in der Formulierung enthalten. Druck und Temperatur werden in einem Atemzug mit der Maßeinheit "Grad" genannt, was für T selbstverständlich richtig ist. Für Druck gilt natürlich N/m² oder (Hekto)pascal. Leider kein sehr guter Roman in meinen Lese-Augen, aber diese Beurteilung ist natürlich völlig subjektiv. Wer ihn mag, soll ihn mögen ... gegen die Frische des Vorromans finde ich ihn völlig dröge -insbesondere Cassandra kommt nicht sehr gut charakterisiert heraus. Vom "innerspace" abgesehen, das ich meist als Geschwafel betrachte und überblättere, ist auch sehr viel "tell" und wenig "show" enthalten. Zu distanziert geschrieben. Auch die "Zeilenschinderei" = allgemeine Erläuterung voriger Informationen aus den letzten Romanen in der Wiederholung merkt man deutlich. Ich benote das mal nicht, diesmal.

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 08.09.2025, 10:39
von springhuhn
Kreggen hat geschrieben: 04.09.2025, 10:49
Tell Sackett hat geschrieben: 04.09.2025, 10:34 Schönes Titelbild, bei dem man sich nur fragen kann, was diesen Blechschaden verursacht hat.
Jedes Physiotron des Todes braucht eine Ladeluke des Knickens und ein Schott des Verformens. KoKo hatten wir ja bei PR schon. Jetzt haben wir auch KiKi. KI-Kitsch. In diesen Fall eher KI-Klatsch. Ich weiß, ich bin gemein heute.
Da spekulieren wir hier über KI und die Werberedaktion schafft es offenbar nicht einmal, ein simples Rechtschreibprogramm drüberlaufen zu lassen.. (siehe Heftrückseite: "Sie sind alte Frende und retten sich zur Erde..")

Re: Perry Rhodan 3342: Physiotron des Todes von Uwe Anton

Verfasst: 08.09.2025, 12:05
von Bertron Wohnaz
PHOENIX hat geschrieben: 07.09.2025, 19:32
Ennerhahl hat geschrieben: 07.09.2025, 19:15 Im Übrigen wäre ich sehr entäuscht, wenn dies wirklich der Auftakt zur Löschung der Nichtse im Solsystem wäre.
Das ist mir einfach zu naheliegend und zu vorhersehbar.
Ich tippe, dass der sog. Zyklus-Clou im letzten Band kommt:
NATHANs ÜBSEF kehrt zurück oder wird zurückgebracht, verschmilzt vielleicht mit der Phoenix-KI und dem stabilisierten Luna-BN zu "PHOENIX" ("erhebt sich aus der Asche").(...)
... und wird zu ELYSIUM, der neuen (transgalaktischen) SI, in der jeder Galaktiker, der des Lebens überdrüssig ist, eintreten kann, und in die auch die Reste von LEUN und ES mit aufgehen Elysium ist schließlich der Platz im Hades, wo sich die ausgewählten Seelen treffen.
Da die galaktische Realität aber ein ziemlicher Hades ist, bedarf es eines Raumes für die ausgewählten Seelen.
Ich hoffe mal, BCH nimmt es sportlich, dass ich jetzt das Ende de Großzyklus verraten habe.

Ansonsten ist die Nutzung von Vitalenergie natürlich eine parasitäre Angelegenheit. Eben nicht natürlich erlangen Rhodan & Co ihre hohe Lebenserwartung auf Kosten anderer Lebewesen, denen ein wenig Vitalenergie abgezwackt wurde, resp. wird; und natürlich leben auch die SI en und die noch höheren Mächte parasitär auf Kosten des Lebens an sich. Das Universum ist schließlich ein geschlossenes und endliches System, das zwar in die "Unendlichkeit" hinein expandieren kann, die Anzahl der Atome, resp. der subatomaren Teilchen ist aber begrenzt. Riesig zwar aber begrenzt. geben. Die Umwandlung eines begrenzten Vorrates an Vitalenergie zum Vorteil einzelner Wesen geben. Von daher z ist die Nutzung von Vitalenergie einzelner Personen oder Entitäten zwangsläufig parasitär. ein weiterer guter Grund gegen Unsterbliche und SI en zu sein. ;)