Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

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nanograinger
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von nanograinger »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 17.08.2024, 08:03
Myller hat geschrieben: 16.08.2024, 22:41 ...
Bitte mal nur eine spoilerfreie Ja/Nein-Antwort: Wenn ich sowas lese, dann frage ich mich: Kommt irgendwann der Augenblick, an dem die Terraner/Perry Rhodan ES eine ZURECHT negativere Haltng einnehmen?
Nun ja, Du müsstest definieren, was eine "negativere(re)" Haltung ist, als Dir bisher bekannt. Es gibt m.W. (oder ich habs vergessen) keinen Aufstand, kein eindeutiges "Nein" und kein "ich mache nicht mehr mit" seitens des Titelhelden.
Natürlich gibt es dieses "ich mache nicht mehr mit" von Perry, Atlan und Jen Salik (und fast allen anderen Unsterblichen), und es ist auch vom Lesestand Myllers gar nicht mehr solange hin. Stichworte "Revolte der Ritter", "Dritter Weg" und "Gänger des Netzes".

Und es gibt auch eine Episode der Serie, in der die Menschheit den Unsterblichen um Perry und Co. geradezu feindselig, zumindest aber ablehnend, gegenüber steht (ab Band 1800).

Das "Problem" von Perry, den Galaktikern und allen "Normalos" ist aber, dass das Perryversum nunmal von Superintelligenzen, Kosmokraten und Chaosmächten durchsetzt ist. Es hilft nichts, davor die Augen zu verschließen und so zu tun, als gäbe es das alles nicht (Parallelen zur Realwelt sind rein zufällig...).
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nanograinger
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von nanograinger »

Myller hat geschrieben: 13.08.2024, 23:57 Habe eben Band 139 beendet und im Nachwort schreibt der Herr, der den Silberband zusammengsestellt hat, zur Wandlung Vishnas Folgendes über die bevorstehende Reaktion der nun aus den Mini-Erden befreiten Menschen: "Aber wären Ameisen, die wir vom Tassenrand verscheuchen, uns nachtragend?"
Das hat Hubert Haensel geschrieben? Hast du das vielleicht etwas zu stark verkürzt?
Myller hat geschrieben: 13.08.2024, 23:57 Naja. Menschen sind eben keine Ameisen. Da macht er es sich moralisch sehr einfach und ich bin gespannt, ob da nach drauf eingegangen wird, wie die Menschheit reagiert, jetzt wo Vishna überstanden ist. Bei den 7 Plagen durch den grauen Korridor sind Milliarden Menschen getötet worden, ein einfaches "Schwamm drüber" wäre irgendwie verstören ;D
Meines Wissens gab es keine Milliarden Opfer, aber etliche Millionen werden es schon gewesen sein. Alleine der "Erwecker" forderte 300.000 Tote.
Markhor de Lapal hat geschrieben: 14.08.2024, 07:30 Doch, genau das geschieht. Den Opfern wird kaum gedacht. M.E. war es Uwe Anton, der erst in den 2600er Heften das Dolan-Memorial einführte, in Erinnerung daran, dass beim Angriff der Dolans ebenfalls ein Großteil der Menschheit ausradiert wurde. Früher verschwendeten die Autoren keine Zeile an so etwas. Wobei letzteres weniger fragwürdige Moral als vielmehr etwas mit Mitgefühl, Aufarbeitung eines furchtbaren Geschehens, etc. zu tun hat.
Perrypedia meint, dass das Dolan-Memorial in Band 2101 erwähnt wird. Aber ja, eigentlich hätte solch ein Memorial in Band 400 erwähnt werden müssen. Dass man den Opfern gedenkt, ist eine "neumodische Erfindung", mit der sich die frühen Autoren nur sehr wenig beschäftigten.

Erst in Band 3181 lässt Wim Vandemaan den Opfern in verschiedener Weise eine ausführlichere Würdigung zukommen am Beispiel der Ruhrstadt.
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 17.08.2024, 10:48
Natürlich gibt es dieses "ich mache nicht mehr mit" von Perry, Atlan und Jen Salik (und fast allen anderen Unsterblichen), und es ist auch vom Lesestand Myllers gar nicht mehr solange hin. Stichworte "Revolte der Ritter", "Dritter Weg" und "Gänger des Netzes".

Und es gibt auch eine Episode der Serie, in der die Menschheit den Unsterblichen um Perry und Co. geradezu feindselig, zumindest aber ablehnend, gegenüber steht (ab Band 1800).
Der Kern des Problems ist nicht "die Revolte der Ritter" oder der "Dritte Weg" etc.!

Die Frage ist vielmehr, ob es glaubhaft ist, dass die Menschheit oder die LFG im normalen Prozessablauf stets d'accord mit den Beauftragungen und Einbindungen durch "höhere Wesenheiten” ist, die zwar zumeist via der Unsterblichen abgewickelt werden, aber letztlich die Ressourcen der Mikchstraße benötigen und gewaltige Opferzahlen generieren können.

Come on, das ist extrem unglaubwürdig und weg von jeder denkbaren Realität.
Viel wahrscheinlicher ist, dass mehrheitlich - und ohne jegliche Bösartigkeit - demokratisch beschlossen wird: "Ihr beruflichen ES- und Mu-Franchiseler, macht doch mal diesen euern Dreck alleene und privat!"

Zu Deutsch, es finden sich keine Support- und Mitmachmehrheiten! Ganz ohne Bösartigkeit und Feindseligkeit!

An Perry & Co.: "Gründet eine private NGO "ES-Rettung & Mu-Dienstleistungen", ein regierungsamtliches Projekt Terras ist dies bitteschön nicht!"
nanograinger hat geschrieben: 17.08.2024, 10:48 Das "Problem" von Perry, den Galaktikern und allen "Normalos" ist aber, dass das Perryversum nunmal von Superintelligenzen, Kosmokraten und Chaosmächten durchsetzt ist. Es hilft nichts, davor die Augen zu verschließen und so zu tun, als gäbe es das alles nicht (Parallelen zur Realwelt sind rein zufällig...).
Das ist nicht das Problem von Perry und Normalos, sondern inflationär das der Expokratie, die allein im laufenden Zyklus schon wieder zwei bis dato unbekannte SIs hinzugefügt hat: LYARH und LOCRAN.
NADALEE wurde vor Fragmente ein einziges Mal erwähnt.
Eine weitere, namentlich unbekannte Negative SI wurde bei der Zusammenarbeit von ES und NADALEE ins Spiel gebracht.
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Rebecca
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von Rebecca »

PHOENIX hat geschrieben: 17.08.2024, 11:48
Come on, das ist extrem unglaubwürdig und weg von jeder denkbaren Realität.
Viel wahrscheinlicher ist, dass mehrheitlich - und ohne jegliche Bösartigkeit - demokratisch beschlossen wird: "Ihr beruflichen ES- und Mu-Franchiseler, macht doch mal diesen euern Dreck alleene und privat!"
Haben wir nicht durch Aktivierung der Chronofossilien, dass die Menschheit (wie alle galaktischen Völker) einen Minievolutionssprung gemacht hat und vielleicht deswegen ein bissel weniger egozentrisch geworden ist und solche Dinge mehr unterstützt? So... kosmisches Bewusstsein und so?
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PHOENIX
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von PHOENIX »

Rebecca hat geschrieben: 18.08.2024, 14:08
Haben wir nicht durch Aktivierung der Chronofossilien, dass die Menschheit (wie alle galaktischen Völker) einen Minievolutionssprung gemacht hat und vielleicht deswegen ein bissel weniger egozentrisch geworden ist und solche Dinge mehr unterstützt? So... kosmisches Bewusstsein und so?
Auf der Basis des aktuellen Serienstands:
Hat Jemand etwas von einem Evolutionssprung der Galaktiker seit damals (lang ist es her!) bemerkt?
Ich sehe da weder Makro noch Mini oder Mikro!
Null von San!

Wenn der nächste Expokrat beschließt, dass wieder Spannungen mit den Jülziish inszeniert werden oder die Arkonen wieder imperialen Phantasien obliegen, dann ist das halt so.

Momentan ist das Galaktikum in Person seines Generalsekretärs halt mal etwas kooperativer, aber nur weil die LFG eine potentielle Riesengefahr für die ganze Milchstraße eingeschleppt hat. Vorher hatte man der Suche nach den ES-Fragmenten ja die Unterstützung versagt.

Kann sich demnächst aber auch wieder ändern, wenn das Exposé es so vorsieht.

Viel mehr als eine lockere und Gottseidank im Moment friedliche gedeihliche Koexistenz sehe ich noch nicht.
Mit Andromeda herrscht eh politische Funkstille.

Meines Erachtens ist die legale politische Diskussion auf Terra jetzt etwas erwacht, weil zumindest das erste ES-Fragment schon unmittelbar vor der eigenen Haustür träumt.

Das Thema wird via Claire Bezpalky knapp angerissen, zuvor gab es eigentlich nur die kriminellen ES-Gegner des CdL.
Öffentlich diskutiert in der Bevölkerung wurde da anscheinend bis jetzt nicht allzuviel. Jetzt ist das Problem halt plötzlich virulent: Sozusagen schon auf dem eigenen Grundstück.
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Richard
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von Richard »

Rebecca hat geschrieben: 18.08.2024, 14:08
Haben wir nicht durch Aktivierung der Chronofossilien, dass die Menschheit (wie alle galaktischen Völker) einen Minievolutionssprung gemacht hat und vielleicht deswegen ein bissel weniger egozentrisch geworden ist und solche Dinge mehr unterstützt? So... kosmisches Bewusstsein und so?
Die Juelziish und wohl auch die Posbi wurden etwas gefühlsbetonter. Allerdings denke ich, dass die nachfolgenden Expokratentengenerationen diesen Evolutionssprung nicht mehr beachtet haben, schliesslich wollte man auch weiterhin innerhalb der Milchstrasse bzw. der MB ES lokale Konflikte schildern. Diese eher humanistischen Ideen gingen wohl noch auf Ideen von WiVo zurück und die hat man eher wieder rausgeschrieben soweit es geht (nicht geht es mit dem Zwiebelschalenmodell der Evolution, das ist wohl zu zentral; aber man hat da immer wieder dran "rumgebastelt: Man brachte irgendwelche Erweiterungen, Nebenfaccetten u.dgl. ...).
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Rebecca
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von Rebecca »

Ich meine ja nur, wenn man die Menschen als unrealistisch empfindet, ist es vielleicht eben dieser Evolutionssprung.
Immerhin hatten wir davor auch, dass das Solare Imperium zerbrochen ist und sich andere Reiche formten... und nach den Chronofossilen hatten wir sowohl die Gründung der LFG (damals noch LFT) als auch des Galaktikums.

Ich sage nicht, dass die Menschen total anders sind. Aber sie sind vielleicht etwas mehr (in der Masse - kleine Gruppe, die anders handeln widerlegen nicht die allgemeine Regel) kosmischer und altruistischer eingestellt. Nicht massiv, nicht ausgewechselt. Aber eben ein wenig, so dass unter der Berücksichtigung deren Unterstützung (oder eben auch der Arkoniden, Akonen usw.) für kosmische Projekte, galaktische Projekte nicht mehr so unrealistisch ist.

Ich meine, wenn das als unrealistisch mit Bezug auf heutigen Menschen wahrgenommen wird, zeigt das doch nur, dass eine sichtbare Wirkung da ist. Man muss ja nicht immer sagen, woher die jetzt kommt. Die Menschheit hat sich letztlich weiterentwicklt - nicht so viel wie sich andere wünschen... aber sie ist auch eben nicht mehr so nah an heute, wie andere interpretieren.
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von PHOENIX »

Rebecca hat geschrieben: 18.08.2024, 15:14
Ich meine, wenn das als unrealistisch mit Bezug auf heutigen Menschen wahrgenommen wird, zeigt das doch nur, dass eine sichtbare Wirkung da ist. Man muss ja nicht immer sagen, woher die jetzt kommt. Die Menschheit hat sich letztlich weiterentwicklt - nicht so viel wie sich andere wünschen... aber sie ist auch eben nicht mehr so nah an heute, wie andere interpretieren.
In Bezug auf die aktuelle Serie ist das kaum nachzuvollziehen.
Da bereitet mir die "allgegenwärtige Beobachtungsumsorgung zum Besten des Einzelnen und Aller" eher Kopfschmerzen.

Eine harsche Geheimdienstchefin wie Aurelia Bina mit kurzwegigem Durchgriff auf eigentlich Alles wünscht man sich im realen Leben der Gegenwart auch lieber nicht.

MMT (und etwas geringer Susan Schwartz!) zeichnen das Bild eines (noch?) wohlwollenden "Großen Bruders NATHAN", dessen letztgültige Loyalität unklar ist und bei ES verortet sein dürfte.
Was immer aus der SI künftig auch werden wird.

Für mich eine sorgenvoll ungute Entwicklung!

Ob dies im kommenden Zyklus weiterverfolgt werden wird: Unklar!

Die wirklichen Herrn im eigenen Hause sind die Terraner des Jahres 2098 NGZ nur noch virtuell, faktisch schon lange nicht mehr. Die wahre Macht hat NATHAN mit seinen unzähligen Subsystemen und den chronischen Fingern von ES in den Programmroutinen.
Eine evtll. unausweichlich nötige Stillegung von NATHAN, sofern überhaupt noch möglich, wäre ein gesellschaftlicher Absturz im Solsystem in die Steinzeit.
Die Hyperimpedanzerhöhung wäre Nichts dagegen gewesen.

Die Menschheit des Jahres 2098 NGZ ist voll von den Großrechnern NATHAN, LAOTSE, KENNON etc. abhängig.

Stätter deutet in PR 3285 an, dass auch ANANSI unter der Autorität von ES stehen könnte.
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von Markhor de Lapal »

Die Menschheit in der Perry Rhodan Serie wird sich von der Menschheit unserer Realität nicht unterscheiden. Wir hätten dies gerne aber es wird nur in räumlich oder temporär abgegrenzten Bereichen eine andere Gesellschaft geschildert, als die unsrige. Alleine aus erzählerischen Gründen wird das Gros der Menschen der Zukunft so sein, wie wir. Mit all den Fehlern, damit das Figurenhandeln in den Romanen uns abholt.
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von Axo »

Markhor de Lapal hat geschrieben: 18.08.2024, 19:39 Die Menschheit in der Perry Rhodan Serie wird sich von der Menschheit unserer Realität nicht unterscheiden. Wir hätten dies gerne aber es wird nur in räumlich oder temporär abgegrenzten Bereichen eine andere Gesellschaft geschildert, als die unsrige. Alleine aus erzählerischen Gründen wird das Gros der Menschen der Zukunft so sein, wie wir. Mit all den Fehlern, damit das Figurenhandeln in den Romanen uns abholt.
Und dies ist nicht nur in der Serie so. Wenn man sich die Menschheitsgeschichte (soweit bekannt) ansieht, dann hat sich in den letzten paar tausend Jahren am menschlichen Verhalten Null geändert. Die Römer haben die Karthager als Konkurrenten gesehen und ihnen mal eben den Krieg erklärt, Trump sieht Europa und China als Kokurrenz und führt dann eben mal ein wenig Handelskrieg. Die Waffen wandeln sich, das Verhalten bleibt gleich. Nur die Technik machte in den letzten paar tausend Jahren Fortschritte, nicht der Mensch.
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von PHOENIX »

Nun ja: Im Jahre 424 NGZ gab es keine Kriminalität mehr, da entsprechende Personen durch Genüberwachung frühzeitig erkannt und dementsprechend genetisch behandelt wurden.

William Voltz schrieb darüber in PR-Roman 1007 "Die Kosmische Hanse".

Im Jahr 2098 NGZ ist die Zahl der Gewaltverbrechen in Terrania extrem niedrig, was nicht nur an "Respekt und Toleranz" der Bewohner liegt, sondern auch an der "umfänglichen Umsorgung aller Lebensbereiche" durch NATHANs Ableger- und Sicherheitssysteme.
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von Lazy Gun »

Die - noch - amtierenden Expos sind bekanntlich, wie mehrfach geäußert, keine Freunde von Friede-Freude-Eierkuchen Settings :P
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von Richard »

PHOENIX hat geschrieben: 18.08.2024, 20:26 Nun ja: Im Jahre 424 NGZ gab es keine Kriminalität mehr, da entsprechende Personen durch Genüberwachung frühzeitig erkannt und dementsprechend genetisch behandelt wurden.

William Voltz schrieb darüber in PR-Roman 1007 "Die Kosmische Hanse".

Im Jahr 2098 NGZ ist die Zahl der Gewaltverbrechen in Terrania extrem niedrig, was nicht nur an "Respekt und Toleranz" der Bewohner liegt, sondern auch an der "umfänglichen Umsorgung aller Lebensbereiche" durch NATHANs Ableger- und Sicherheitssysteme.
Dieses Szenario hat man wohl auch schon zur Exposezeit von WiVo wieder verworfen und wohl auch als Fehler erkannt.
Wobei man das genauer ausformulieren muesste; ich denke, dass hier einfach auch eine Grundversorgung via NATHAN bzw. der damaligen LFT angesprochen wurde, sodass niemand zu Arbeit gezwungen wurde, wenn man als Person mit dem Grundeinkommen inklusive Wohnung zufrieden war.
Im übrigen gleicht dieses Szenario eigentlich sehr jenem Szenario im "neuen Utopia", in das Perry, Sichu & Co in der Atlantis Miniserie 2 verschlagen werden.

Nachdem allerdings seit dem jahr 420 NGZ die Erde schon mal beinahe entvoelkert wurde und auch NATHAN voellig aus der Systemkontrolle ausgeklemmt wurde (die Zeit der Monos Herrschaft) sind dieses Dinge wohl kaum mehr relevant.
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von nanograinger »

Zuerst dankst du mir für mein Posting und dann antwortest du so? :rolleyes:

Ich habe Null Interesse, hier in diesem Forum mit dir zu streiten oder auch nur zu diskutieren. Davon hatte ich im alten Forum mehr als genug Gelegenheit. Deshalb gehe ich dir hier so gut es geht aus dem Weg. Aber wenn du so weiter machst, gibt es bald keinen Thread mehr, wo du nicht deinen Senf dazu gibst. Das wäre an sich nicht schlimm, aber du kommst wie in Mircea Kirshans Sketch bei jedem Thread-Thema wieder auf deine persönliche "Gurke". :no:
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Re: Perry Rhodan-Geschichte teils mit fragwürdiger Moral? (Stand: Silberband 137)

Beitrag von PHOENIX »

nanograinger hat geschrieben: 19.08.2024, 14:49 Zuerst dankst du mir für mein Posting und dann antwortest du so? :rolleyes:

Ich habe Null Interesse, hier in diesem Forum mit dir zu streiten oder auch nur zu diskutieren. Davon hatte ich im alten Forum mehr als genug Gelegenheit. Deshalb gehe ich dir hier so gut es geht aus dem Weg. Aber wenn du so weiter machst, gibt es bald keinen Thread mehr, wo du nicht deinen Senf dazu gibst. Das wäre an sich nicht schlimm, aber du kommst wie in Mircea Kirshans Sketch bei jedem Thread-Thema wieder auf deine persönliche "Gurke". :no:
Ich liebe Gurken, gerade im Sommer erfrischende Sauerrahmgurken, ansonsten kannst Du Dir persönliche Kränkungen sparen.

Jeder, der irgendwann das alte Forum besuchte, wusste alsbald um die Bedeutung des speziellen Foristen "nanograinger", der meist sehr rastattnahe argumentierte und eigentlich immer eine euphemistisch zurechtrückende Nachdeutung für Schrägheiten beliebiger Art in Zyklen und Romanen fand. Für Autoren und Redaktion unverzichtbarer Support auf der GF-Plattform.

Lassen wir es nun dabei!

Ich wünsche Dir hier und auch sonst im Leben alles Gute!
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