Politik im Exil - Politische Diskussionen

Nun, man wollte wohl (wieder mal) zeigen, was für eine fiese Truppe diese Schattengarde doch ist.

Von der Fülle der im Roman geschilderten PSI-Fähigkeiten können sich die X-Men noch eine Scheibe abschneiden!

Mir hat das vorletzte Kapital am besten gefallen, als die Post abging. Überflüssig dabei fand auch ich den Tod des Ghous-2-Appnu. Vielleicht ist es "modern" wenn versucht wird, mehr Tragik in die Romane zu bringen. Mir hat das nicht gefallen, vielleicht auch, weil Ghous vorher ganz sympathisch geschildert worden ist. Gefallen hat mir aber der singende Haluter sowie die Erläuterungen, wie Gucky die Gedankeninhalte von fremden, exotischen Lebewesen espert.

In vielen Kapiteln wurde sehr viel beschrieben und erklärt. Mag durch das Setting und auch weil es sich um SF und nicht um Fantasy handelt erforderlich gewesen sein, hat aber meinen Lesefluss und meine Leselust etwas ausgebremst. Das war kein Heft, das man in die Hand nimmt und in einem Rutsch ausliest.

Naja, das hat was von WiVo's "voltzen" von Handlungsfiguren. Sprich ... neu ist das auch wieder nicht.

Ah, okay, also eine "alte" Voltzsche "Tradition." Zu der Zeit war ich kein Perry Rhodan Leser. Dann habe ich wohl etliche plötzliche Tode versäumt.

Oceanlover hat geschrieben: ↑16.07.2024, 11:08 Ah, okay, also eine "alte" Voltzsche "Tradition." Zu der Zeit war ich kein Perry Rhodan Leser. Dann habe ich wohl etliche plötzliche Tode versäumt.

Diese Tradition wird auch in der Perrypedia vermerkt. Wobei der Brückengänger alleine aus der begrenzten Handlung in Allerorten, bzw. in Anabranch von Haus aus keine Figur für den längeren Gebrauch war. Und sein "Verdienst" war auch nur, Gucky und den Haluter ins Anderland zu führen.

Normalerweise mag ich die Jump'n'Run'n'Geballer-Romane von RC ja nicht so. Mit der anderen Schwerpunktsetzung dieses Mal gefiel mir das Heft aber ganz gut. Dass jemand der vor Studenten rumprofessiert (jetzt schon oder bald?) Gewichtsangaben in Masseneinheiten nicht mag - da bin ich ganz dabei. Aber auch in der (wenn auch fiktiven) Zukunft wird es umgangssprachliche Schlampigkeiten geben. Da kann ich drüberwegschauen.

Was mich aber schon seit Horror damals störte sind alle Arten von Schrumpfereien mit unklaren Massen- und Energieverhältnissen. Wohin verschwindet z.B. die Halutermasse? Ausgelagert in der Hyperraum (und wer verwaltet sie dort)? Warum ist sein Schirm plötzlich weniger leistungsfähig - die reingesteckte Energie kann ja auch nicht einfach so verschwinden. Das sind so ungeklärte Punkte in der fiktionalen Perry-Physik die mich von klein auf irritierten.

Ebenso wie die Paradiebereien. Von Anfang an entsprangen Parakräfte in PR genetischen Eigenschaften und konnten entsprechend auch vererbt werden. Seit der Sache mit Lan Meotha(?) (oder noch früher?) werden Fähigkeiten jedoch geklaut, angezapft und was weiß ich noch. Über das "Wie" wurde AFAIR nie vertieft informiert. Wartet der "Dieb" bis sich Paraenergie der für die jeweilige Kraft definierten Hyperfrequenz beim "Spender" aufbaut, zapft sie an und speichert sie für späteren Gebrauch zwischen? Rätsel über Rätsel, aber wenn es hilft eine spannende Geschichte zur erzählen....

P.S.
Wieder in die Aufbereitung Markhor de Lapals reingeschaut. Hilfreich, lehrreich und eine ganz andere Art einen Text zu lesen als ich das so mache. Sehr schön.

Herr Bert hat geschrieben: ↑17.07.2024, 12:24 ...
... Dass jemand der vor Studenten rumprofessiert ...
....

Definiere doch bitte einmal, was Du unter dem Begriff "rumprofessiert" verstehst.

Das ist sicherilch eine Anspielung auf Aarn, der -im Verlagsforum (und auch war schon mal die Rede davon) eine Professorenstelle in Graz bekommen wird. Und Aarn merkt immer wieder mal an, wenn manche Angaben eben umgangssprachlich gemacht werden und nicht wissenschaftlich exakt.

Aber ich möchte mal miterleben wie Aarn bei einem Fleischhauer - bei dem er nicht Stammkunde ist - ein Dekanewton Wurst bestellt.

Richard hat geschrieben: ↑31.07.2024, 18:15 Das ist sicherilch eine Anspielung auf Aarn, der -im Verlagsforum (und auch war schon mal die Rede davon) eine Professorenstelle in Graz bekommen wird. Und Aarn merkt immer wieder mal an, wenn manche Angaben eben umgangssprachlich gemacht werden und nicht wissenschaftlich exakt.

Aber ich möchte mal miterleben wie Aarn bei einem Fleischhauer - bei dem er nicht Stammkunde ist - ein Dekanewton Wurst bestellt.

Ein Fleischauer ist sicherlich ein Schlachter bzw. Metzger.

Vor acht Jahren hättest Du auf dem Con in Wien mitbekommen können, wie ich versucht habe, dort ein "Mineralwasser" zu bestellen.

In Graz kanns gut beim Fleischhacker sein - und den Lehrer, als ich zeitweise in .at zur Schule ging, als Herr Professor zu bezeichnen, musst ich mich gewöhnen.