Migration in Deutschland

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Reinhard
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von Reinhard »

Nicoletta hat geschrieben: 27.08.2025, 08:38
Gucky_Fan hat geschrieben: 27.08.2025, 08:26 Ist es denn gerecht, wie es läuft? Dass due Starken sich dank Schleppet durchgesetzt haben, die schwachen nicht? Sollte es nicht eher ein Einwanderungsgesetz, notfalls innerhalb der EU geben und an den Außengrwnzen human geurteilt werden?
Andererseits muss man sich fragen, wieviel nicht integrierte Zuwanderung übersteht die Republik, bevor die Sstimmung kippt?
Siehst du massenhaft in Deutschland geflüchtete Menschen auf den Straßen die Betteln und nicht aus Rumänien organisiert sind?
Ok, ich hab jetzt nicht ganz verstanden, was organisierte Bettlerbanden mit Migration und Schleppern zu tun haben.

Aber ich hab mal die KI folgendes gefragt.
Anzahl unbegleitete männliche und weibliche Jugendliche unter den Flüchtlingen in Deutschland
Antwort darauf war
Zum aktuellen Stand (Stichtag 30. Juni 2025) lebten in Deutschland 22.004 unbegleitete minderjährige Ausländer in der Zuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe 1. Im Jahr 2024 wurden 13.344 Asylerstanträge von unbegleiteten Minderjährigen gestellt.

Geschlechterverteilung
Für das Jahr 2023 liegen detaillierte Daten zur Geschlechterverteilung vor:

94,5 % der unbegleiteten minderjährigen Asylerstantragsteller waren männlich
5,5 % waren weiblich
Das bedeutet, dass von den 15.269 Asylerstanträgen im Jahr 2023 etwa:

14.430 männlich
839 weiblich waren.
Für 2024 gibt es zwar die Gesamtzahl der Anträge (13.344), aber keine explizite Aufschlüsselung nach Geschlecht. Es ist jedoch anzunehmen, dass sich die Verteilung ähnlich wie im Vorjahr verhält.
Das Argument von Gucky_Fan aufgreifend. Ist das gerecht? Werden männliche Jugendliche in den für uns relevanten Herkunftsländern wirklich um den Faktor 17 häufiger verfolgt und diskriminiert als weibliche Jugendliche?
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Reinhard
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von Reinhard »

Ich kram jetzt noch mal das Thema mit dem Messervorfall in der Straßenbahn in Dresden hervor.
https://www.medienservice.sachsen.de/me ... ws/1090030
Also so leid es mir tut, aber bei einem "oh wir haben neue Erkenntnisse, könnte sein, dass der doch etwas intensiver an der Tat beteiligt war, jetzt nehmen wir ihn doch noch mal in Gewahrsam und stecken ihn in U-Haft" wird mein Fragezeichen bezüglich der sehr kurzfristigen Freilassung nach der ersten vorläufigen Festnahme doch nochmal etwas größer.

Also wozu ist denn eine vorläufige Festnahmezeit von bis zu zwei Tagen da, wenn nicht dazu so halbwegs zu klären was da eigentlich passiert ist. Erst mal ganz schnell freilassen und dann 3 Tage später merken, dass ein ziemlich sicher Tatbeteiligter an einer körperlichen Auseinandersetzung möglicherweise doch etwas intensiver beteiligt war. Also ähm, körperliche Auseinandersetzungen, noch dazu zwischen mehr als 2 Personen, sind ziemlich dynamische Angelegenheiten. Wundert mich jetzt nicht, dass man da nach ein paar kurzen Befragungen noch nicht die volle Wahrheit zusammen hatte. Ich hatte ja von Anfang an so den Verdacht, dass die Freilassung eine blöde Idee war. Werde ich mal wieder eine Belobigung an meine Glaskugel hängen.

Das erhöht mein Vertrauen in die Staatsanwaltschaft jetzt nicht wirklich.
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giffi marauder
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von giffi marauder »

Reinhard hat geschrieben: 27.08.2025, 11:03 Das Argument von Gucky_Fan aufgreifend. Ist das gerecht? Werden männliche Jugendliche in den für uns relevanten Herkunftsländern wirklich um den Faktor 17 häufiger verfolgt und diskriminiert als weibliche Jugendliche?
Wenn das deine Frage ist, hilft dir die dortige Fluchtquote weniger weit als die hiesige Anerkennungsquote. ;)

Deine These, dass die Tatsache das weniger Frauen und Kinder die beschwerliche bis lebendsbedrohliche Flucht auf sich nehmen
ein Indiz dafür sein könnte, dass es diesen dort besser geht als den Männern, halte ich im besten Fall für "interessant".
Physik ist keine grüne Ideologie.
Reinhard
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von Reinhard »

giffi marauder hat geschrieben: 27.08.2025, 14:59
Reinhard hat geschrieben: 27.08.2025, 11:03 Das Argument von Gucky_Fan aufgreifend. Ist das gerecht? Werden männliche Jugendliche in den für uns relevanten Herkunftsländern wirklich um den Faktor 17 häufiger verfolgt und diskriminiert als weibliche Jugendliche?
Wenn das deine Frage ist, hilft dir die dortige Fluchtquote weniger weit als die hiesige Anerkennungsquote. ;)

Deine These, dass die Tatsache das weniger Frauen und Kinder die beschwerliche bis lebendsbedrohliche Flucht auf sich nehmen
ein Indiz dafür sein könnte, dass es diesen dort besser geht als den Männern, halte ich im besten Fall für "interessant".
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Re: Migration in Deutschland

Beitrag von Frosch »

Reinhard hat geschrieben: 27.08.2025, 14:42 Also so leid es mir tut, aber bei einem "oh wir haben neue Erkenntnisse, könnte sein, dass der doch etwas intensiver an der Tat beteiligt war, jetzt nehmen wir ihn doch noch mal in Gewahrsam und stecken ihn in U-Haft" wird mein Fragezeichen bezüglich der sehr kurzfristigen Freilassung nach der ersten vorläufigen Festnahme doch nochmal etwas größer.
Es gab neue Erkenntnisse. Ich habe den Eindruck, Du möchtest, daß Leute erstmal in Haft genommen werden, auch wenn nichts gegen sie vorliegt. In so einem Staat möchte ich nicht leben.
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