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Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 06:23
von HoherTamrat
Da stimme ich PHOENIX zu. Einige Dinge, die von vielen Konsumierenden nachgerade mit abgöttischer Penetranz geliebt werden, gehen auch mir lichtjahreweit am Bobbes vorbei.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 14:09
von cdroescher
Erstens: HBO, nicht Netflix
Zweitens sollte dass man wohl, um zu erfahren, ob jemand das kennt, besser nach Game of Thrones fragen. Ich bezweifle, dass
das an vielen komplett vorbeigegangen ist.
(Mir ist klar, dass es Gershwin um die Bücher ging, aber du beziehst dich ja auf die Serie.)
ParaMag hat geschrieben: ↑08.09.2024, 01:20Sapkowski, kann ich noch verstehen Polnischer Schriftsteller. Hier im „Westen“ wird die Schaffenskraft vieler Autoren die nicht dem Deutschen bzw. Englischen Sprachraum angehören absolut unterschätzt. Dort existiert eine Ideenvielfalt die Überrascht.
Auch hier würde ich nicht nach Hexer, sondern nach Witcher fragen. Den kennt aber natürlich trotzdem nicht jeder.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 14:58
von Gucky_Fan
Sorry sehr offtopic: der Witcher wurde hierzulande auch erst durch die Spielreihe sehr bekannt. Auch das wäre seit Jahrzehnten ein Ansatz gewesen, die Setie bekannter zu machen.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 17:46
von Dieter Bohn
TiBi: Zuerst wollte ich das TiBi mit "weniger gut bewerten" ... aber es zeigt genau das, was der Roman beschreibt: knallbunt, chaotische Architektur, "Springbrunnen unter (schnell wechselnden) gravitationellen Feldern" (O-Ton Raumpatrouille

), ... und einen "Gesellen".
Inhalt: Wenn man die Romane davor .. öhöm ... "ausgelassen" hat (wie ich) versteht man stellenweise (vor allem im 1. Drittel) nur "Bahnhof".
Viel zu viel Akteure, Locations und Wissenslücken (meinserseits).
Und anstatt, dass die bisherige Handlung in irgendwelchen erzwungenen Dialogen widergekaut wird, habe ich mir schon oft ein schlishtes "Was bisher geschah" vorweg (wie bei Fernsehserien oder bei Maddrax) gewünscht.
Stil: auf Dauer anstrengend,
aber ich will Robert zugute halten, dass er wenigstens logisches militärisches Vorgehen beschreibt (wenn auch manchmal "to much" oder für meinen Geschmack zu detailliert "klein-klein"). Ich denke da mit Grausen an "Kommandoeinsätze" bei PR zurück (von Autoren die offensichtlich nie bei der Bundeswehr waren), die keine viertel Stunde überlebt hätten.
Fazit: Wenn da nicht die 100. STELLARIS drin gewesen wäre, hätte ich gut drauf verzichten können.

Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 18:49
von Oceanlover
Dieter Bohn hat geschrieben: ↑08.09.2024, 17:46
Inhalt: Wenn man die Romane davor .. öhöm ... "ausgelassen" hat (wie ich) versteht man stellenweise (vor allem im 1. Drittel) nur "Bahnhof".
Nun, ich hatte den Vorteil, dass ich den letzten Roman gelesen habe.

Vermutlich war das dann auch ein Grund, warum mir der zweite Teil deutlich besser gefallen hat, nämlich dass ich mehr in dem "Setting" drin war.
Gefallen haben mir die Lockerheit, die die Gesellen ins Spiel gebracht haben, der Baumbart ..., Pardon, Barnburt, die Spannung, zum Beispiel den Kampf Oxtorner gegen Haluter (etwas Action muss sein, siehe den zweiten Leserbrief, dem ich zustimme). Gut auch das derzeit noch ungelöste Drama um den beeinflussten Bouner Haad, das hoffentlich gut für ihn ausgeht. Kroko fand ich auch gut geschildert.
Kurz, der Band hat mich gut unterhalten. Klare Steigerung gegenüber der letzten Woche.
Für das Titelbild gebe ich eine zwei: Thema gut getroffen.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 18:59
von Markhor de Lapal
Im Roman wird Manntel erwähnt. Der TARA-VII ist Adams Begleiter. Kurz dachte ich, es wäre der TARA-Psi, von dem wir schon einige Zeit nichts mehr gelesen haben. Da Adams keine Gefahr drohte und er am Ende an die Galaktiker übergeben werden soll, musste sein Begleiter auch nicht eingreifen.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 19:42
von Miras-Etrin
Mich stört, dass es für Normalsterbliche so leicht ist in eine Station von zwei (!) Superintelligenzen einzudringen und dort zerstörerische Kämpfe auszutragen.
ES weiß, dass es viele Wesen mit Paragaben gibt.Keine Abschirmung. Kmossen hat natürlich sowas.
Alle können dort anstellen, was sie wollen.
Barnburg bedankt sich noch, es wurde ja nur eines seiner Geschöpfe getötet.
Das ist unglaublich naiv.So stelle ich mir ES nicht vor .
Und die Machtmittel können viel zu leicht in falsche Hände geraten.
Story gefällt mir nicht
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 20:03
von cdroescher
Markhor de Lapal hat geschrieben: ↑08.09.2024, 18:59
Im Roman wird Manntel erwähnt. Der TARA-VII ist Adams Begleiter. Kurz dachte ich, es wäre der TARA-Psi, von dem wir schon einige Zeit nichts mehr gelesen haben. Da Adams keine Gefahr drohte und er am Ende an die Galaktiker übergeben werden soll, musste sein Begleiter auch nicht eingreifen.
Ich denke der TARA hatte nur eine einzige Aufgabe: Dem Autor eine einfache Möglichkeit dafür zu geben, dass Bouner Haad und Adams ein kurzes vrochonenfreies Gespräch führen können, weil Haad nicht mehr als zwei Begleiter mittransferieren kann und Protoch so Adams nicht direkt begleiten konnte.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 23:10
von Londo Mollari
Dumme Frage, irgendwie scheine ich das überlesen zu haben.
Wie kam Adams eigentlich in die Hand der Vrochonen?

Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 08.09.2024, 23:23
von Axo
Londo Mollari hat geschrieben: ↑08.09.2024, 23:10
Dumme Frage, irgendwie scheine ich das überlesen zu haben.
Wie kam Adams eigentlich in die Hand der Vrochonen?
Das hast Du überlesen. Adams hat sich aufgrund des Ultimatums selbst in die Hände der Vrochonen begeben.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 09.09.2024, 00:14
von cdroescher
Axo hat geschrieben: ↑08.09.2024, 23:23
Londo Mollari hat geschrieben: ↑08.09.2024, 23:10
Dumme Frage, irgendwie scheine ich das überlesen zu haben.
Wie kam Adams eigentlich in die Hand der Vrochonen?
Das hast Du überlesen. Adams hat sich aufgrund des Ultimatums selbst in die Hände der Vrochonen begeben.
Eigentlich in die Hände der Tassparen, um seine Identität zu prüfen.
Ob er von der MAIMASSIM dann freiwillig auf die SOMBULACH überwechselte, um so ins Konklave zu gelangen oder dazu "überredet"/gezwungen wurde, wurde glaube ich nicht beschrieben.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 09.09.2024, 01:53
von Fallada
Hallo zusammen
nachdem ich mich hier letzte Woche aufgrund eines technischen Problems der Webseite nicht anmelden konnte hat es jetzt geklappt





. Danke für das Debugging!
Man findet meine Rezension des Robert Corvus Romans bei Interesse hier:
https://igadka.wordpress.com/2024/09/09 ... rt-corvus/
Ich bin begeistert

, so wie letzte Woche hat m.E. der Autor einen spannenden und unterhaltsamen Roman abgeliefert.
Adams Rolle finde ich fragwürdig da er im Roman m.E. absolut handzahm mit der Kosmokarawane zusammenarbeitet - hat der Autor damit Hinweise geliefert, daß das Finanzgenie evtl. doch der Kopf des CdL sein könnte? Diesen Verdacht hatte ich vor einem Jahr im jetzt beerdigen PR-Forum geäussert. Es wird sich wohl schnell zeigen ob das zutrifft oder nicht.
Ich bin SEHR froh, dass man hier jetzt über die Hefte diskutieren kann und zwar ohne Verbot über Politik u.Ä. Bezüge zur Serie herzustellen und ganz ohne Einfluss des Verlags...

.
Ich bin auf das Ende des Zyklus wirklich gespannt.
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 09.09.2024, 02:02
von Fallada
PHOENIX hat geschrieben: ↑05.09.2024, 22:48
Ich bin auf die Zusammenfassung oder den Spoiler gespannt!
Das wird schwer!
Was handlungsmäßig so belanglos kreuz und quer hin und her springt, ist ganz schwierig zu spoilern. (...)
Ich habe am Anfang und gegen Ende auch jeweils etwa 6-7 Seiten nur überflogen aber dann den Rest komplett gelesen und bin insgesamt zufrieden. Das Exposé hat den Autor vermutlich etwas eingezwängt, was man dann daran merkt, dass das Hin- und herspringen die Verständlichkeit reduziert aber vlt. so vorgegeben war?
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 09.09.2024, 02:07
von Fallada
ParaMag hat geschrieben: ↑06.09.2024, 10:51
Zu dem Roman wurde alles hier geschrieben. Bin definitv zu früh wieder eingestiegen.
Ich bin vor zwei Wochen mit dem Roman von Michelle wieder eingestiegen da meine geplante Lesepause sich aufgrund meiner angeschlagen Gesundheit verlängert hatte. Ich mache das normalerweise so, daß ich spätestens bei einem 75er-Band wieder einsteige was diesmal definitiv nicht geklappt hat...
Re: PR 3290 - Gravitationsdrift von Robert Corvus
Verfasst: 09.09.2024, 02:43
von Fallada
cdroescher hat geschrieben: ↑09.09.2024, 00:14
Axo hat geschrieben: ↑08.09.2024, 23:23
Londo Mollari hat geschrieben: ↑08.09.2024, 23:10
Dumme Frage, irgendwie scheine ich das überlesen zu haben.
Wie kam Adams eigentlich in die Hand der Vrochonen?
Das hast Du überlesen. Adams hat sich aufgrund des Ultimatums selbst in die Hände der Vrochonen begeben.
Eigentlich in die Hände der Tassparen, um seine Identität zu prüfen.
Ob er von der MAIMASSIM dann freiwillig auf die SOMBULACH überwechselte, um so ins Konklave zu gelangen oder dazu "überredet"/gezwungen wurde, wurde glaube ich nicht beschrieben.
Genau das hat mich stutzig gemacht. Wie leichtsinnig sich Homer in die Hand der Tassparen begeben hat... siehe auch meinen anderen Post hierzu.